Mehr Sounds und bessere Grafik
Zum Jahresende stehen bei Steinberg traditionell ein paar Updates an. Auch 2018 ist da keine Ausnahme. Heute hat Steinberg die Verfügbarkeit der fünften Version des virtuellen Drummers Steinberg Groove Agent 5 bekannt gegeben. Laut Steinberg soll diese eine breitere Palette perkussiver Sounds und Grooves bieten. Hinzu kommen HiDPI-Unterstützung sowie ein neuartiges Sounddesign-Tool, das mit detaillierterer Kontrolle der eigenen Drumsamples aufwartet.
Neuerungen in Steinberg Groove Agent 5
Das Konzept des Groove Agent Drummers ist natürlich gleich geblieben. Drei kombinierbare Drum-Module, den sogenannten Agents, mit unterschiedlichen Stilistiken lassen sich nutzen. Ab Version 5 verfügt der Acoustic Agent über ein komplett neues, „The Kit“ benanntes Drumset. Die Samples dieser neuen Library wurden mittels ausgewählter High-End-Recording-Hardware in den Räumlichkeiten der Berliner Teldex Studios aufgenommen.
Zudem bietet der Beat Agent insgesamt 30 Erweiterungen die von Künstlern der elektronischen Musikszene erstellt wurden. Der Beat Agent kann nun auch Basslines und Melodie-Parts übernehmen.
Die GUI wurde bei Steinberg Groove Agent 5 überarbeitet, ist nun komplett skalierbar und lässt an jede handelsübliche Displaygröße anpassen. Dank nativer HiDPI-Unterstützung werden hierdurch noch mehr Details sichtbar.
Ebenfalls neu ist die Decompose-Funktion, über die Samples in ihre tonalen und geräuschhaften Anteile zerlegt werden können um sie anschließend unkompliziert auf einzelne Pads zu verteilen. Zudem lassen sich Samples nun auch direkt und live in Groove Agent aufnehmen.
Groove Agent 5 ist ab sofort zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 179,- Euro erhältlich. Ein Update von Groove Agent 4 ist zum Preis von 99,99 Euro zu haben. Eine Aktualisierung von Groove Agent 2 und 3 auf die aktuelle Version ist für 119,- Euro verfügbar.
Key Features von Steinberg Groove Agent 5
• Neues Highend-Akustik-Drum-Kit, aufgenommen in den Teldex Studios Berlin
• Neue Kits aus den Bereichen EDM, Trap und Future Bass
• 20 neue MIDI-Styles inclusive Intro, Outro und Fills
• Samples lassen sich mittels Decompose-Funktion in ihre tonalen und geräuschhaften Bestandteile zerlegen
• Externes Live-Sampling direkt in Groove Agent
• Style Player für Beat-Agent-Kits
• Vorhören von Styles und Pads
• Neu bestimmbarer „Auto Complexity Mode“
• Skalierbare Benutzeroberfläche
• HiDPI-Unterstützung
• AAX-Unterstützung
Die Update-Bepreisung finde ich in Relation zum Neupreis ein wenig überzogen, einen Bereich von 49 – 69 € von GA 4 und 79 – 99 € von GA2/3 hätte ich als angemessen betrachtet.