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Top News: Studio Electronics Tonestar 8106, Synth-Modul

Wenn der Alan mit dem Roland…

7. Februar 2017

Mit dem Tonestar 8106 stellt Studio Electronics das zweite Modul der Reihe vor. Im Gegensatz zu den Boomstar Modulen handelt es sich bei den Tonestar Modulen um komplette Synthesizerstimmen, die jedoch nicht weniger modular sind.

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Bei Schaltung und Konzept der Tonestar Module hat Studio Electronics sich vom ARP 2600 inspirieren lassen. Folglich hieß der erste Tonestar 2600 mit Nachnamen. Beim neuen Tonestar 8106 wurde jedoch das ARP Filter ausgetauscht und zwar gegen ein Filter, das scherzhafterweise „Jupiter to Juno“ genannt wird. Ähnlich wie beim Studio Electronics ATC oder den Boomstar Synthesizern unterschieden sich die verschiedenen Tonestar Module nur durch das verwendete Filter, das entscheidend für den Gesamtklang ist, während der Rest des Synthesizers identisch ist. Die Optik hat man hier natürlich an die der Roland-Klassiker angepasst.

Das Filter der Tonestar 8106 basiert auf einem Nachbau von Roland entworfenen IR3109 Chips, der einen 24 dB Tiefpass mit Resonanz und einen zusätzlichen 6 dB Hochpass erzeugt. Das Filter an sich ist somit dicht an den Klang von Jupiter und Juno angelehnt. Außerdem soll der Klang des Tonestar 8106 dem des Boomstar Filtermoduls 4075 recht ähnlich sein, sich jedoch bei hohen Pegeln bzw. Eingangübersteuerung anders verhalten.

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Die Tonerzeugung des 32 TE breiten Tonestar 8106 hat jedoch noch weitere Besonderheiten zu bieten. Der VCO ist identisch mit den Schaltungen der Synthesizer Boomstar und Omega, die verschiedenen Elemente der Oszillatorschaltungen von ARP, Moog und Oberheim kombinieren. Hier können Saw, Square und Sub-OSC gemischt werden. Triangle lässt sich dazu schalten oder alternativ am Filter ganz vorbeiführen.
Es gibt insgesamt 21 Patchpunkte, über die viele Funktionen des Moduls von außen moduliert und über die die internen Audio- und Modulationssignale zu anderen Zielen geleitet werden können. Eine Spezialität des Tonestar sind die sogenannten „Out to Out“ Verbindungen, also das Patchen zwischen zwei Ausgängen. Eigentlich ist das ein No-Go bei Modularsystemen, hier ist es jedoch ausdrücklich möglich. Über diese Verbindungen lassen sich zusätzliche Funktionen realisieren, wie zum Beispiel Bandpass- oder Notchfilter, Gate/Trigger-Effekt, alternative LFO-Wave, Fuzz-Effekt. Das ist jedoch nur mit einem Tonestar Modul möglich, bei anderen Modulen kann eine solche Patchverbindung zu Schäden führen!

Der Studio Electronic Tonestar 8106 ist ab sofort erhältlich und kostet im SE-Webshop 529 US-Dollar (zzgl. Versand).

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