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Top News: Universal Audio 9.4, Plug-ins

Vier auf einen Streich

16. November 2017

universal audio 9.4

Universal Audio 9.4 ist da und mit an Bord sind vier neue Plug-ins: Der von Universal Audio selbst entwickelte Empirical Labs EL8 Distressor sowie die von den UA Direktentwicklern entwickelten Plug-ins Dytronics Tri-Stereo Chorus, Gallien-Krueger 800RB Bass Amp sowie die Ocean Way Microphone Collection.

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Empirical Labs EL8 Distressor

Die interessanteste Neuheit unter den vier neuen Universal Audio 9.4 Plug-ins ist mit Sicherheit der Distressor EL8 von Empirical Labs. Schon deshalb, weil der Erfinder des Distressors, Dave Derr, dazu sagt: „Bezüglich der Genauigkeit und der Anwendung ist das Plug-in besser als jedes andere“. Das vor dem Hintergrund, dass Dave Derr vor einigen Monaten selbst ein Plug-in zum Distressor rausgebracht hat, ist bereits beachtlich.

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Das Empirical Labs EL8 Distressor Compressor Plug-in bietet alle Eigenschaften sowie den Sound des ursprünglichen Distressors.  Neben dem von Dave Derr zur Verfügung gestellten Referenzkompressors untersuchte Universal Audio drei weitere Modelle.

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Das Plug-in bietet sich vor allem für Gitarren, Drums und Gesang an und bietet teils nur im Plug-in verfügbare Funktionen wie die Dry/Wet-Parallelbearbeitung und ein Headroom für anwenderdefinierte Betriebspegel. Die Presets des Empirical Labs EL8 Distressor stammen u.a. von Chris Coady, Chris Zane und Jimmy Douglass.

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Dytronics Tri-Stereo Chorus

Von Softube wurde der Dytronics Tri-Stereo Chorus entwickelt. Die extrem seltene dreikanalige Hardware war in den 80er Jahren eine der beliebtesten Chorusse der Session-Musiker von Los Angeles, darunter Michael Landau und Steve Lukather.

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Eine weitreichende Tiefe von drei unabhängigen Eimerketten-Delayschaltungen sowie neue, exklusive Funktionen bietet das Plug-in. Laut UA liefert es überzeugende Modulationssounds, egal ob Preset oder Manual Modus. Als prädestiniertes Einsatzgebiet gibt Universal Audio Gitarren, Keyboards, Synthesizer und Bässe an.

Gallien-Krueger 800RB Bass Amp

Ebenfalls neu in der Universal Audio 9.4 Software ist der 800RB Bassverstärker. Im Original kommt dieser u.a. bei den Red Hot Chilli Peppers, Radiohead, No Doubt oder Guns n’ Roses zum Einsatz.

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Das Gallien-Krueger 800RB Bass Amp Plug-in emuliert das Bi-Amping der Originalhardware und bietet somit zwei getrennte Leistungsverstärker, einen für den Bass, einen für die Höhen. Dank der einstellbaren Frequenzweiche können bestimmte Frequenzen den gewünschten Verstärkern zugewiesen werden. Beide besitzen einen Mastervolume-Regler, über den der gewünschte Anteil von Bass und Biss gesteuert wird.

Ocean Way Microphone Collection

Universal Audio hat mit dem Reverb Ocean Way Studios bereits eine Hommage an seinen Gründer Putnam entwickelt, jetzt folgt in Universal Audio 9.4 die von Townsend Labs entwickelte Emulation der besten Mikrofone des Ocean Way Studios.

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In Kombination mit dem Modeling-Mikrofon Sphere L22 bietet die Microphone Collection Anpassungen des Nahbesprechungseffekts und der Richtcharakteristik in Echtzeit. Und das für 12 Mikrofone, u.a. von Neumann, Sony, RCA und AKG. Auch die Reduktion von Übersprechen, Raumfärbung und Feedback ist vor und nach der Aufnahme anpassbar. Es erlaubt sogar das Zusammenmischen von zwei verschiedenen Mikrofonmodellen.

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Preis

  • Empirical Labs EL8 Distressor Compressor: 299,- Euro
  • Dytronics Tri-Stereo Chorus: 199,- Euro
  • Gallien-Krueger 800RB Bass Amp: 149,- Euro
  • Ocean Way Microphone Collection: 249,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    customstudio

    Frage an da draussen:
    Wie ist das bei Euch?
    Mir ist aufgefallen dass immer wenn ein neues UAD
    Update kommt, die DSP Karten, in meinem Fall eine duo
    immer schneller am Limit läuft.
    Ein altes Projekt mit 28 uad Plugins belastete damals vor 3 Jahren, meine Karte mit 80%, jetzt ist diese am Anschlag angekommen.
    Ich denke es ist Zeit für eine UAD 3
    Klar könnte ich mir eine Quad oder octo zulegen aber die sind ja auch schon ein paar Jahre alt.

    • Profilbild
      Sudad G

      @customstudio Das stimmt. Diese Beobachtung habe ich auch gemacht. Liegt natürlich aber auch daran, dass die neueren UAD2-Plugins aufwendiger gemacht sind und daher auch besser klingen. Vergleiche mal die alte 1176 oder LA-2 Version mit der neuen 1176 bzw. LA-2 Collection.
      Allerdings ist man derzeit an dem Punkt angekommen, an dem eine UAD2 DSP-Karte den aktuellen CPUs der meisten PCs/MACs haushoch unterlegen ist und keine Unterstützung mehr darstellt wie in den Jahren zuvor, als die Karte noch half, die CPU des PC’s/MAC’s zu entlasten. Sie ist heute eher wie ein Klotz am Bein und dient nur noch als eine Art teurer Kopierschutz-Ersatz.
      Man kann das sehr gut ausprobieren, wenn man z.B. Plugins von Sonnox oder Softube, die es ja auch für die UAD2 gibt gegeneinander antreten lässt. Ich habe z.B. beide Versionen und ich kann viel mehr Instanzen der nativen Version öffnen als die der entsprechenden UAD2-Version. Das sollte natürlch nicht sein und hinterlässt eben bei vielen Musikern einen bitteren Beigeschmack. Trotzdem zählen die UAD-Plugins vom Sound her zu den besten und realistischsten Plugins. Nur das mit der Kartenphilosophie sollten die sich mal grundlegend überlegen. Die ist wirklich Mist.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Was mich wirklich nervt…
    ist die Tatsache das es meiner Meinung nach schon seit einiger Zeit sehr unübersichtlich geworden ist. Soll heißen viel zu viele vermeintliche analoge „Klassiker“ den Weg in die digitale Welt gefunden haben. Und jetzt ein Delay Plugin welches in den 80ern von Session Musikern in LA benutzt wurde. Naja. UAD hat es leider bisher nicht geschafft eine ordentlich funktionierende Plugin Verwaltung zu erstellen, die es dem Nutzer erlaubt vorher festzulegen, ob er denn alle der mittlerweile 136!!! Plugins (Version 9.4 inclusive – wenn ich mich nicht verzählt habe) auch in seine DAW laden möchte. Öffne ich meinen VST Ordner nach einem Update, passt diese Liste schon gar nicht mehr auf meinen Bildschirm. Dann heißt es erstmal Hand anlegen und alle nicht gewollten Plugins aus der Initialisierungsdatei zu löschen. Natürlich ist es dann schwieriger neue Plugins auszuprobieren aber das muss ich in Kauf nehmen. Mich wundert tatsächlich, das dies noch von niemanden anderen bemängelt wurde.

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