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Top News: Waldorf Blofeld Synthesizer

(ID: 3113)

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Klang
Unser Gerät ist zwar noch nicht mit der Auslieferungs-Firmware ausgestattet, jedoch tönt der Blofeld schon ganz ordentlich und erinnert dabei sehr stark an den microQ, auch wenn die Presets weitaus aktuellere Klangspektren an den Tag legen. Derzeit befinden sich die microQ Wavetables im ROM des Blofeld. Gleichsam interessant wie unklar ist derzeit, ob es dabei bleiben wird, oder ob es sogar möglich sein wird, andere Wavetables in den Blofeld hineinladen zu können.

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Klangarchitektonisch bietet der Blofeld also zwei Hauptoszillatoren, die jeweils eine VA-Wellenform (Saw, Pulse, Triangle und Sinus), eine Wavetable und einen Rechteck-Suboszillator erzeugen können. Der dritte Oszillator beherrscht zusammen mit Oszillaotr 2 einen Hardsync oder die klassischen VA-Wellenformen. Zusätzlich gibt es einen Ringmodulator und einen Noisegenerator. Alle zusammen werden in einem kleinen Mischer den beiden Multimode-Filtern zugeführt, wo auch eine Verzerrerstufe werkelt. Gegenüber dem microQ gibt es hier die vom Terratec Komplexer bekannten verschiedenen Distortion-Modi. Die Filter können selbstverständlich auch Frequenzmoduliert werden und bieten neben HP, LP, BP in 12 dB und 24 dB auch die Kammfilter an. Ob es auch hier das PPG-Filter geben wird, ist ebenfalls noch nicht klar im ‚Pflichtenheft‘ dokumentiert.

Die Modulationsmatrix ist auch hier das Herz des Klanges und macht einen großen Teil der Flexibilität aus, so dass der Blofeld schon fast als kleiner Modularer bezeichnet werden kann. Die Effekte rekrutieren sich aus der microQ Effektbank, verzichten aber auf den Vocoder. Ein kleiner EQ ist zwar in Planung und kann den Klängen nochmals einen richtigen Schub geben, wann dieser jedoch Einzug erhält ist noch unklar

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Zwischenfazit
Waldorfs neuer Kleiner ‚weiß‘ klanglich genauso zu überzeugen wie die Vorgänger und wartet mit aktuellen Features wie USB und aufgefrischter Klangerzeugung auf. Mit dem hoffentlich kommenden VST-Editor könnte der Waldorf perfekt in Sequenzerumgebungen angebunden werden. Qualitativ macht Blofeld einen soliden Eindruck und vor allem das neue Display bietet einen viel besseren Überblick als ein herkömmliches LC-Display. Wir dürfen also gespannt sein, wie die endgültige Betriebsystem-Version aussehen wird.

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Kann man bitte Klangbeispiele nachreichen?

    Vielen Dank

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich hab ein Video auf http://www.musotalk.de zum Blofeld online…schaut mal rein..
    http://www.musotalk.de
    Wolfram Franke, Entwickler bei Waldorf Music, stellt den neuen Blofeld Synthesizer in den Räumen von Audio-Workshop vor. Das Ding klingt wirklich sehr überzeugend und das zu einem Preis von unter 500 €. Sound Samples in 24 Bit/48 KHZ aufgenommen mit dem Metric Halo Mobile Interface ( ca.24 MB ) hier downloaden.
    Grüsse an die Amazonas !! aus Berlin

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Preis ist ok, aber ich bin nicht 100% vom Blofeld überzeugt. Ich hatte mal einen MicroQ, der war alles andere als gut. Mächtige Störgeräusche im Sound. Sorry, ich fand der Q war schlecht. Kann daher nicht verstehen, warum hier so vom Q geschwärmt wird…
    Ich hoffe man kann MWII Sounds einladen. Auch hätte ich mir einen Digital-Ausgang gewünscht.
    Hätte mir etwas „mehr“ gewünscht als aufgewärmten Kaffee. Vielleicht wird der BLOFELD ja durch neue Upadtes etwas mehr gepimpt ;-)

  4. Avatar
    AMAZONA Archiv

    kann der blofeld über die integrierte usb schnittstelle über ein usb midi keyboard gespielt werden? oder ist der usb eingang nur zum verbinden mit einem computer gedacht. würde gerne nur blofeld und usbmidikeyboard und kopfhörer haben, um überall (vorausgesetzt es gibt strom) musik machen zu können.

  5. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hallo, das wird wohl nicht möglich sein, da beide als "USB-Slave" ausgelegt sind (sieht man auch an den Anschlüssen). Da die meisten USB-Keyboards aber noch einen MIDI-Out (Runder Stecker) haben, kann darüber der Blofeld direkt angeschlossen werden.

  6. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Zuerst mal ein DANKE an Amazona für die informativen und unterhaltsam geschriebenen Tests. Frage: Nachdem jetzt der Blofeld ja auf dem Markt ist, habt ihr nochmals getestet ? Was hat es mit dem Satz "kein richtiger Multimode" auf sich ? (stammt aus einer anderen Quelle, scheint mir aber ein wichtiges Kriterium zu sein für einen Kauf) Und kann man den Arpegiator im Multimode nutzen für mehrere Parts gleichzeitig ? Eigentlich hätte ich den Blofeld gerne für Bass- und Pad Parts, so 5 Parts müsste er doch schaffen ohne Problem oder ?

  7. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ihre Aussage :“Wer den Blofeld dennoch ins Rack schrauben möchte, kann dies mit einem optionalen Rack-Adapter tun.“ WO kann Man(n) diese kaufen ? Danke Theo.

  8. Avatar
    AMAZONA Archiv

    meine bewertung: exzellent f. bestes display, beste sounds/klänge, beste editierbarkeit und handhabung in seiner klasse. bin somit stolzer besitzer einer synthie peripherie inkl. midi-kb, audiokarte, monitore, lap+tft für schnieke euro 1300. aufnahmen mit cubase in bester quality.

  9. Profilbild
    theFranks

    wofür habe ich jetzt meinen blofeld desktop verkauft und mir einen blofeld keyboard gekauft…? ich dachte eigentlich wegen der sampling möglichkeit….

  10. Profilbild
    theFranks

    @ TOM

    Multis sind zwar möglich, aber man sollte mit den eingesetzten Effekten gut haushalten, sonst gibts schon mal nen Aussetzer bei Paramater-Änderungen.

  11. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Der Blofeld klingt schon etwas besser als der micro Q aber kein MIDI OUT/THRU ?! Wie arm ist das denn ? Kann ich noch nichtmal Clock oder Tempo oder Noten an andere Geräte in einer MIDI-Kette weiterleiten! Das ist ja wohl ein NO GO ! Dann lieber den Micro Q,fehlt zwar ein Stepsequencer aber wenigstens kann er auf konventionelle Weise mit anderen Geräten kommunizieren.Am besten fand ich ein Audio Test indem nach ein paar Sounds gesagt wird:aber natürlich kann der Blofeld auch digital klingen.Ha,ha,(kreisch !) Waaas ,dachte ich mir,der klingt doch schon die ganze Zeit digital!Virtuel Analog bleibt nun mal Virtuel Analog und wird nie wie ein Moog klingen,das ist doch wohl klar.Also als Rackversion mit anständiger MIDI Ausstattung ,als kleine Digi-Erweiterung um Abwechslung in sein Synthi-Set zu bringen,wäre er für den Preis ja OK,aber SO ?! Nein Danke,wenn schon nerviges Parameter-Gefummel auf dem Display mit Knöpfen die alle doppelt und dreifach belegt sind,dann kann ich auch beim Micro Q bleiben.

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