Arpeggiator, GUI-Size & M1
Mit dem Update auf die Version 1.5 wird der Software-Synthesizer Xils Lab PolyM, ein Klon des auf Frequenzteilung basierenden Analogsynthesizers Polymoog, um mehrere Features erweitert und die Kompatibilität zu M1-Rechnern hergestellt.
PolyM erhält mit dem Update 1.5 einen Arpeggiator mit erweitertem Funktionsumfang. Hier werden nicht nur die üblichen Auf- und Abwärtsmuster aus gespielten Akkorden abgeleitet, sondern es bestehen auch die Möglichkeiten Noten zu muten oder zyklische Modulationen zu erzeugen.
Es gibt jetzt ein einfaches Tuning auf A3 (440 Hz, 432 Hz u. ä.) und die Änderung der Oktavlage ist nun vereinfacht möglich.
Das GUI von PolyM kann für Rechner mit hoher Leistung bzw. Auflösung in verschiedenen Größen aufgerufen werden, um eine optimale Bedienung zu gewährleisten. Außerdem ist das Plug-in nun vollständig VST3-kompatibel.
Außerdem gibt es neue Presets von Zensound, Daniel Stawczyk und Adam Borseti.
Das Update Xils Lab PolyM 1.5 steht allen Nutzern ab sofort kostenlos zum Downlaod zur Verfügung. Für Neukunden gilt bis zu 28. Februar ein vergünstigtes Angebot zum Preis von 89,- Euro (regulär 149,- Euro).
Ab hier die Meldung vom 11. Mai 2017
Nach und nach gibt es langsam wirklich alle Synthesizer-Legenden auch als Plug-in. Den neusten Androiden legt Xils-Lab vor mit dem PolyM. Kein Geringerer als der Polymoog wurde hier für die DAWs dieser Welt digitalisiert.
Ende 2012 hat Mic Irmer für AMAZONA.de das Original in einem Blue Box Report aufbereitet und viel Wissenswertes ans Licht gebracht. Bereits der Auftakt der Story las sich vielversprechend:
„Der große Polymoog ist heute mehr ein Mythos. Das ist doch das Ding, was immer kaputt ist, welches es in zwei Versionen gibt und ist es wirklich ein richtiger Moog? War er nicht mehr als nur polyphon? Was steckt heute hinter einem Synthesizer wie diesem?“
Der Polymoog ist also definitiv ein Objekt, um das sich viele Mythen und Legenden ranken. Aber alleine die Tatsache, dass er als enorm anfällig galt, macht das Xils-Lab PolyM Plug-in schon interessant. Bleibt also wie immer die Frage, wie nah kommt der Clone an sein Vorbild heran?
Xils-Lab hat zumindest schon mal ein kleines Video veröffentlicht, um dieser Frage auf den Grund zu gehen:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Da sicher viele unser Leser den Original Polymoog nicht mehr kennen, hier nochmals ein Bild des Originals von 1975.
Laut Ankündigung dürfte der Xils Lab PolyM Polymoog mehr lange auf sich warten lassen. Wir melden uns zurück, sobald wir ein erstes Exemplar getestet haben.
Hört sich wirklich gut an,
bisher konnte ich mich ja aus dieser VST Welt raushalten. Beim Polymoog Clone allerdings…
(ich hatte ihn Selbst 2x) kann ich glaube ich nicht nein sagen. Das Problem bei den Dingern, die durften nicht bewegt oder angerempelt werden.
Sonst gabs Aussetzer, man musste dann die Haube abnehmen und an den Karten ruckeln ,
schlimmstenfalls herausnehmen und sprühen…
bei meinem Zweiten musste das Netzteil überholt werden, der zerrte irgendwann. Nach der Reparatur war es wieder gut und der Sound war wieder klar.
Ein wirklich geiler synth, Mauern von Sounds. Natürlich mit Polypedal zwecks Echzeitkontrolle, wenn man die Hände auf den Tasten hatte und das hatte man fast immer ;o)
Wow, wie geil ist das denn? Einer meiner absoluten Favoriten in Sachen Soundmaschine!
Ich wette, XILS macht diesem Polymoog-Klon alle Ehre. Endlich muss ich mich nicht mehr nach einem noch heilen Original umschauen, das ich mir eigentlich eh nicht leisten könnte.
Über diese Nachricht freue ich mich wirklich!
hätte ich gerne fürs ipad. mother’s finest…
die audiofiles spielen leider nicht auf meinem mac (ja, javascript ist an).
Mal schaun wie lang es dauert bis die ersten Pluginhasser auftauchen. Dann gehts wieder los. Klang nie beim Original usw. und da ja wieder alle das Original besitzen weis auch dann jeder wie schlecht das Plugin klingt.
Wäre toll wenn diese Software ne faire Chance bekommen würde.
Vom PolyKB war ich klanglich sehr enttäuscht was wohl auch am original PolyKB liegen mag. Vielleicht kann die Engine beim Moog sich besser präsentieren, zumindest ist der Klang im Video m.M.n. sehr überzeugend. Muss der nur noch bedienbar sein um beim Preis bitte nicht übertreiben. ;)
Hab’s nicht so mit Plugins, aber die Sounds aus dem Video klingen klasse. Richtig schön Oldschool… Könnt ich schwach werden!
Der echte wäre mir lieber als dieses verpixelte Mausschubser Modell. Immer diese Plugins hasser… Der polymoog ist eigentlich das geilste Ding überhaupt. Fast wäre ich einmal zu einem gekommen, aber leider hat es nicht geklappt. Und das pixel Modell aus der vst Welt ist leider wie kalter Kaffee. Musik machen transportiert auch Emotionen und da sehe ich ein Problem. Trotzdem werden viele froh sein einen angeblichen polymoog im PC gefangen zu halten. Ich mag eben lieber Hardware und originale. Ja und klar klingt genauso wie das Original…..
Klingt gut! Übrigens: Diese leicht angephasten Strings bekommt ich auf dem Opus 3 auch sehr schön hin. Aber natürlich keine Vox Humana. Erinnere mich noch an einen gönnerhaften Kommentar von Rick Wakeman, als das Teil damals neu rauskam: „Das Polymoog Keyboard ist super für die, die sich den großen nicht leisten können“ ;-)
Es klingt okay, der Charaker des Polymoog ist sicherlich wiedererkennbar — wer wie ABBA, Mike Oldfield, Gary Numan oder Kraftwerk klingen will, wird sicherlich gut mit dieser Fassung beraten sein.
.
Was fehlt, ist der deutlich rauhere Klang der Hardware-Fassung — das Plag-Ihn klingt eher etwas geschmeidiger und weniger kantig. Gerade die rauhe Qualität des Originals gibt m. E. der Resonatorbank ordentlich Futter.
:
Dafür dürfte die Variante hier deutlich zuverlässiger funktionieren und nicht öfter defekt in der Werkstatt als funktionierend im Studio stehen.
Die Zeilgruppe hast Du schon genannt, ich denke auch, dass dieses PlugIn vielen ausreichen wird, um den „Polymoog“ in ihre Arrangements einzubetten. Ich werde dieses VST-Instrument mal im Auge behalten, ich mag den Charakter einiger Polymoog-Klänge. Ich gehöre zu der Klientel, die sich nie getraut hat, einen gebrauchten zu erstehen. Ich durfte aber auf einigen und davon nicht wenigen (teil-)defekten spielen. Einer war mal richtig klasse, der war aber aus drei gebrauchten zusammengeflickt worden.
Der Polymoog, einer meiner unerfüllten Träume, damals als er gerade rauskam, überlegte ich mir einen „Sparplan“ um die 17 500 DM zusammen zu kriegen, viele Jahre später hatte ich ihn bei ebay für 500 EUR ersteigert, nur leider wollte der Verkäufer ihn nicht mehr liefern, war angeblich „defekt“. Der Polymoog ist ein Mythos, ob man diesem digital gerecht werden kann, weiß ich nicht… RIP.
Dem Mythos nicht, aber vielleicht dem Instrument ;-)
Wohin sind eigentlich die Direktvergleiche verschwunden, die ich mir heute mal anhören wollte?
Auf der Suche nach dem Preis, bin ich auf der
verlinkten offiziellen Herstellerwebseite gelandet
und musste feststellen das es den Polymoog dort nicht gibt.
Wer mehr Infos hat, immer her damit.
Das Teil befindet sich noch in der Endprüfung.
Einige Demos erinnerten mich schon sehr an die Eminent Orgel vom Grundklang. Liegt wahrscheinlich daran das eine ähnliche Technologie verwendet wurde.
Ich kannte den Polymoog auch nur von dem typischen Sound von „Cars“ (Gary Numan), der auch recht speziell ist. Klingt nicht nach Moog obwohl ein Moogfilter drinnen ist und nach bisschen rumspielen auch mit den Presets fand ich da nichts was so einen „wow, das isses“ Effekt hätte.
Wenn ein Synth mir nach den ersten 10 Minuten nicht zusagt, isses in der Regel dann auch nichts für mich. Beim Xils Polymoog ist das der Fall. Hat der vielleicht irgendwelche „Spezialitäten“ die man vielleicht erst entdecken muss?
Die Cheese-Factory von Moog, diese Mischung aus Heimorgel und String Machine, die kaum was mit dem berühmten Moog Synth-Sound zu tun hat, war und ist für mich einfach nur das: matschig-fetter Käsesound der Unterklasse. Nun etwas zahmer als VSTi.
Reine Geschmackssache: manche Musikstile baden gelegentlich gern in so was.