FM-Grooves mit Drums & Synths
Twisetd Electrons Blastbeats ist eine Drummachine, die auf dem FM-Chip YMF-262 basiert (auch unter der Bezeichnung OPL3 bekannt), der in den frühern 90er-Jahren auf diversen Soundkarten eingesetzt wurde.
Von den Entwicklern wurden die Möglichkeiten des Chips so weit wie es ging ausgereizt. Die 10-stimmige Blastbeats kann sechs Drum-Voices und vier Synth Instruments (2x monophon, 2x duophon) damit erzeugen. Außerdem gibt es für die Synth Instruments unterschiedliche Algorithmen zur Auswahl.
Im Sequencer können neben den programmierten Steps auch die Parameter der Fader moduliert und automatisiert werden. Via MIDI lässt sich Blastbeats auch als multitimbraler 4 OP FM-Expander einsetzen.
Twisted Electrons Blastbeats kann ab sofort vorbestellt werden. Das erste (im Umfang noch begrenzte) Batch soll voraussichtlich ab Februar 2022 ausgeliefert werden. Der Preis wird mit 599,- Euro angegeben.
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Twisted Electrons Blastbeats Spezifikationen:
- OPL3 (YMF262) FM chip featured in vintage sound blaster cards of the MS-DOS era
- Quad audio outputs with custom instrument routing
- High fidelity audio amplification with low noise floor
- mix and phones out each with volume control
- 6 drum tracks (bass drum, snare drum, tom, closed & open hat, cymbal) that can also be used for melodic parts.
- 4 synth tracks: two monophonic (2x2op or 1x4op) & two duo-phonic (4x2op or 2x4op)
- 100 kits
- 160 songs x 16 patterns x 64 steps
- patterns of of arbitrary step lengths
- Kits and patterns stored on included SD card for convenient management and sharing.
- 56 faders with per step automation and modulation
- 32 high quality illuminated switches
- MIDI input and output on DIN5 ports
- customisable MIDI input channels
- Analog sync in and out on 3.5mm jacks
- All Audio on 6.35mm jacks
- Premium sandblasted anodised aluminum chassis
- All instruments can be sequenced internally or played via MIDI allowing BlastBeats to be used as a 4-operator 8-waveform polytimbral MIDI synthesizer
- Probability per instrument
- Swing
- Kit and pattern randomiser
- Fader wiggling (randomiser with adjustable depth) per step
- 3 tricks ( pitch bend aka spin down, freeze and stutter with step sequencing of all tricks.
- Synth pitch vibrato and tremolo with adjustable speed and depth
- Several waveforms and algorithms yielding infinite sound textures.
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Ab hier die Meldung vom 14. November 2021
Unter dem Titel 121221 hat Twisted Electrons ein Teaser-Video veröffentlicht. Damit ist offenbar das Datum gemeint, an dem man das dort in Ausschnitten gezeigte neue Gerät vorstellen will. Ein mysteriös dunkles Foto auf der Website ist da jedoch deutlich erhellender.
Im Video wird gezeigt, wie Chips von alten Soundkarten „gehobelt“ werden. Das lässt vermuten, dass man bei Twisted Electrons wieder einmal eine gewisse Menge an Old Stock-Material organisiert hat, um auf dieser Basis das neue Gerät zu entwickeln. Zu sehen ist nicht viel, außer dass es viele Fader und Tasten auf dem Panel geben wird.
Das dazu gehörende Foto ist bei Twisted Electrons gleich auf der Startseite platziert. Im Gegenlicht platziert, zeigt es kaum mehr als ein paar rote LEDs und eine Reihe von Anschlüssen auf der Rückseite des Gehäuses.
Die Neugier siegt und mit ein wenig Bildbearbeitung lässt sich doch deutlich mehr entnehmen. Zwar ist die Qualität durch die heftige Kontrastverschiebung recht mies, aber man erkennt doch schon eine Reihe von Details.
Es ist eine Drum-Machine mit acht Sektionen, was vermutlich der Anzahl der Instrumente entspricht. Unter anderem sind immerhin auch die Anwahltasten der Instrumente zu sehen (BD, SN, Tom OH, HH usw.), doch es sind derer 10. Neben open und closed HiHat wird vermutlich noch ein Instrument in Doppelauslegung dabei sein. Da in den Sektionen mit den Soundparametern jeweils ein eigener Volume-Regler dabei ist, kann man also doch von acht Instrumenten ausgehen.
Auf der oberen Seite sind fünf Algorithmen mit je vier Operatoren abgedruckt und daneben acht Symbole von Sine bis Square.
Es gibt 16 Step-Tasten, die wohl auch für die Einstellungen von diversen Funktionen für die Patterns wie Length zuständig sind.
An der Rückseite sind vier separate Ausgänge, Kopfhörer- und Main-Out sowie MIDI-I/O zu erkennen.
Ein FM-Drummer ist natürlich eine sinnvolle Ergänzung zu dem polyphonen FM-Synthesizer MegaFM. Fehlt nur noch der Name zu der neuen Maschine. Doch den wird und Twisted Electrons wohl erst zum 12. Dezember verraten – zusammen mit allen Spezifikationen und dem Preis.
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Der erste Eindruck: Sieht teurer aus und klingt auch teurer wie 600€. Man darf gespannt sein, ob sich diese Tatsache im Test widerspiegelt. Groovt jedenfalls nicht schlecht und die vielen Fader laden zum benutzen ein. Erinnert optisch etwas an ein Behringer 2600, gepart mit einer LinnDrum. Mir gefällt es sehr gut. ✔
Schöner neuer Ansatz. Gefällt mir sehr gut.
Ist echt mal was anderes!