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Universal Audio Electra 88 Vintage Keyboard, Capitol Mastering Compressor

Neue E-Piano Sounds & neuer Kompressor

16. Mai 2023
universal audio electra 88 keyboard capitol mastering compressor

Universal Audio Electra 88 Vintage Keyboard, Capitol Mastering Compressor

Universal Audio erweitert sein Repertoire an DAW-Plug-ins und Software-Instrumenten und präsentiert heute das Electra 88 Vintage Keyboard Plug-in sowie den Capitol Mastering Compressor. Beide sind ab sofort erhältlich.

Universal Audio Electra 88 Vintage Keyboard

Nachdem man sich bei Universal Audio lange Jahre auf Effekt-, EQ- und Dynamics-Plug-ins fokussiert hat, gehören Software-Instrumente seit der Einführung der eigenen LUNA DAW ebenfalls zum Bestandteil des UAD Portfolios.

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universal audio electra 88 vintage keyboard 3

universal audio electra 88 vintage keyboard 3

Mit dem Electra 88 Vintage Keyboard kommt nun eine Emulation eines 1974er Rhodes Eighty Eight Mark 1 E-Pianos hinzu, das mit allerhand Vintage-Mikrofonen, 2×12 Röhren-Combo-Verstärkern und 1176-Kompression aufgezeichnet wurde. Passend dazu liefert Universal Audio sein virtuelles Rhodes Piano mit Effekten, Stompboxen und über 100 Sound-Presets aus.

Hier ein kurzes Video dazu:

Das UAD Electra 88 Vintage Keyboard ist ab sofort zum Einführungspreis von 163,- Euro erhältlich. Später soll der Preis auf 327,- Euro ansteigen.

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Universal Audio Capitol Mastering Compressor

universal audio mastering compressor capitol 1

Als zweite Neuheit bringt Universal Audio das Kompressor-Plug-in Capitol Mastering Compressor auf den Markt. Das Original des Röhren-Mastering-Kompressors CM5511 wurde von den berühmten Capitol Studios entwickelt und wurde u. a. bei Aufnahmen von Black Sabbath, Demi Lovato oder Selena Gomez eingesetzt. Zum ersten Mal überhaupt gibt es diesen exquisiten Mastering-Kompressor nun in Plug-in-Form.

universal audio mastering compressor capitol

Der Capitol Masterin Compressor ist ab sofort zum Preis von 191,- Euro erhältlich. Später wird er 382,- Euro kosten.

Beide Plug-in Neuheiten können nativ genutzt werden, eine Universal Hardware ist entsprechend nicht notwendig.

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Forum
  1. Profilbild
    defrigge AHU

    Hab’s gerade getestet: sonst bin ich von UAD Plugins und auch Instrumenten (Moog Model D, B3 etc.) sehr angetan und benutze sie ständig und gerne.

    Dieses Suitcase aber lebt fast nur von der Fülle an Amp-Modelling und Effekten, die UAD ihm mitgegeben hat. Der Grundsound ist noch gerade so ok, aber die Dynamik ist so gruselig schlecht, dass es sich wie ein Sample-Instrument anfühlt, das nur drei Layer hat, zwischen denen es massive Sound-Sprünge gibt: ein leises Pling, ein halbwegs normaler Ton und ein Forte-Anschlag-Sound, der auf vielen Tasten massiv mit einem (nicht rausregelbaren) Anschlags-Klack in den den Klang reinhaut – all das wohlgemerkt ohne sanfte Dynamik-Übergänge.

    Ich finde: ein qualitativ so schlechtes Instrument hat UAD bisher noch nicht rausgehauen. Schade: die mitgelieferten Effekte und das Amp-Modelling sind ganz gut… Ach ja: die Presets sind einfach nur komplett Banane. Da haben sich Leute ohne jeden noch so kleinen Rhodes-Durchblick an den Knöpfen der Effekte ausgetobt – und so gut wie nichts klingt nach wohlbekannten Rhodes Sounds. Einer der sehr wenigen Sounds, die wenigstens ansatzweise bekannte Vorbilder nachbauen, heißt „Peg“. Er klingt hat nur leider fast nichts mit Donald Fagens berühmtem Steely Dan Sound zu tun, außer dass er auch einen Phaser verwendet.

    Dies Paket finde ich gruselig schlecht und werde es nach der 14-Tage Demo-Phase deinstallieren. Wie gut, mit dem Scarbee-88-Rhodes bereits bestens und umfassend versorgt zu sein!

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      verstaerker

      @defrigge ich finde gerade die Dynamik und die Menge an Samplelayer überragend.
      Keine Ahnung was du da getestet hast.

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        defrigge AHU

        @verstaerker Mit was für einem Keyboard hast Du denn welche Presets getestet?
        Ich hab auch keine Ahnung, was Du da getestet hast…

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            defrigge AHU

            @verstaerker Testkeyboards hier: Komplete Kontrol S88 Mk2, Korg Kronos mit RH3 Keybed (beide Hammermechanik) und Prophet 6 (gute Fatar-Tastatur leichtgewichtet)

            Selbst das Default Preset (das bereits Anpassung in den Settings gegenüber Nullstellungen enthält) macht hier schon Probleme bei dynamischem Spiel von piano bis starkem Anschlag: manche lauten Töne knallen dann hier überproportional durch. Taste D5 ist sowieso zu laut.

            Als nächstes geh mal durch die Presets mit deutlicherem Verstärker- und Effektanteil, weil sich das Problem der sich uneben anhörenden Response da noch vergrößert. Ein Scarbee 88 reagiert auf allen meinen Keyboards berechnbarer und gleichmäßiger auf dynamisches Spiel, Keyscape auch, alles jeweils schon nach je einfachen globalen Kurvenanpassungen.

            Auf dem UAD brauche ich von Patch zu Patch Feintuning von vier Reglern (deren Wirkungsweise ich nach einigem Probieren inzwischen verstehe), um ein nahezu vergleichbar gleichmäßiges Spielgefühl wie beim Scarbee zu bekommen. Und das oft von Patch zu Patch mit kleinen Unterschieden.

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              verstaerker

              @defrigge okay.. ich denke mal du hast ganz andere Ansprüche , Erwartungen als ich.
              Mir gefällts auf jeden Fall richtig gut. Besser als andere Emulationen.

              Wenn du dein Feedback an UA weitergibst , können die sicher noch was optimieren.
              8 GB samples für ein Instrument, sollte ganz gut sein

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                defrigge AHU

                @verstaerker Die Sampling specs sind exzellent, aber eben nicht allein verantwortlich für ein gutes Dynamik-Spiel. Mit Anpassungen kriegt man auch ein brauchbares Spielgefühl, aber das war nicht so leicht ersichtlich und hinzukriegen.

                Die meisten Electra-Presets finde ich immer noch ziemlich grottig, aber das ist das kleinste Problem.

                Die kritischen Punkte hab ich schon an UAD weitergegeben. Inzwischen denke ich, dass das doch ein gutes Plugin sein (mit eigenem Aufwand) und werden kann (mit Detail-Verbesserungen durch UAD).

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                  verstaerker

                  @defrigge Cool. Entschuldigung, ich hätte wohl zuerst fragen sollen, welche Erfahrungen du hast.
                  War nur überrascht, weil mir das vom Sound und Spielgefühl so gut gefallen hat.

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                    defrigge AHU

                    @verstaerker Ja, ich sollte mich auch entschuldigen, weil ein Teil meines anfänglichen heftigen Genervtseins vielleicht von zu hohen Erwartungen an UAD kam. Ich benutze viele UAD-Plugins ausgesprochen gern, und halte deren Mini-Moog für sogar noch eine Spur besser als Synapse Legend und Softubes Version. Auch die UAD B3 klingt m.E. super. Als Rhodes-Fan war ich deshalb in Feier-Stimmung, als die Electra-Meldung kam – und wurde dann von Presets und Spielgefühl kalt erwischt. Einmal drüber schlafen und dann noch mal in Ruhe ansehen wär besser gewesen.

  2. Profilbild
    defrigge AHU

    Inzwischen habe ich einige Zeit mit dem UAD Electra verbracht und kann meinen sehr negativen Ersteindruck relativieren:
    a) es ist möglich, mit Hilfe des Herumschraubens an vier internen Parameter-Settings eine bessere Keyboard-Reaktion zu bekommen. Die Settings werden per Preset abgespeichert, so dass man damit auch jeweilige Effekt-Settings berücksichtigen kann, die Einfluss auf die Spieldynamik haben. Damit wird die vorher hakelige Spieldynamik deutlich besser.

    b) das Suitcase Modelling klingt mit brauchbarem Anschlag dann sehr gut (Amp-, Speaker und Stereo-Pan).

    c) viele Presets klangen zu verzerrt über die alternative Simulation eines Fender Pro Reverb Silverface (anwählbar statt Suitcase Amp). Wie ich jetzt gemerkt hab, liegt das aber einfach daran, dass die deutliche Vorverstärkung des Suitcase einfach in den Pro Reverb geht, der so zu schnell zerrt. Man kann dieses unglückliche Gain Staging mit Fummeln in den Griff kriegen, aber ich hoffe, dass UAD das noch ändert und den Rhodes Output direkt in den Pro Reverb gehen lässt. Sollte kein Problem sein und klingt dann richtig schön nach knackigem Fender Clean Sound.

    d) einige wenige zu laute Einzeltöne wie das D5 haben mit dafür gesorgt, dass sich die Spiel-Dynamik nicht gut anfühlt. Das kann UAD leicht ändern.

    Fazit: kann man mit Modifikationen (hoffentlich auch von UAD) gut einsetzen.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @defrigge ich lese hier gerade interessiert die Leserkommentare . Da habe ich mich denn auch angemeldet und die Demo installiert. Getestet habe ich mit einem Roland A-88. Andere Rhodes VSTi habe ich parallel noch verglichen: Scarbee Suitecase Mk1, Scarbee Classic EP 88, Canterburry Suitcase und Keyscape 88er mit dem Suitecase Mk1.
      Ich finde die von Dir erwähnten Kritikpunkte @ DeFrigge sehr passend zusammengefasst. Am meisten hat mich z.B. das schnelle Verzerren gestört. Das ist auch kein leicher Zerrsound wie von einer guten Amp Simu o.ä. Es klingt nach kratzig klingendem Klangfehler. Verstehe nicht, wer das abgenommen hat. Zweiter Kritikunk bei mir sind ein paar Dynamikfehler, auch wenn ich die nicht so eklatant störend empfinde. Wenn ich nun den Klang (minus die Fehler) bewerten sollte würde ich sagen, „gut“. Passt sich ohne große Anpassung im Mix ein und funktioniert sicherlich auch Live gut. Wenn jemand noch kein gutes Rhodes Plugin hat, dann ist das Electra wohl ein guter Kandidat für die aktuell verlangten 163 Euro. Alles auch Geschmacksache. Ich finde z.B. im Gegensatz zu vielen anderen Spielern das Scarbee Classic EP88 klanglich statisch und ohne Spaßfaktor. Meine Favoriten sind da eher das Suitecase im Keyscape Plugin oder für spezielle Rhodes Klänge das Canterburry . Beim UAD kann ich nur sagen, ich brauch es nicht auch noch. Und das hat klar mit Keyscape zu tun.

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