Das komplette Paket als Abo
VCV bietet sein komplettes Angebot an Modulen als VCV+ an, allerdings nur als Abo. In dem Paket sind alle derzeitigen und zukünftigen Module des Software-Modularsystems enthalten, nur leider trifft diese Angebotsform nicht bei jedem Interessenten auf Gegenliebe.
VCV+, Software-Modularsystem
VCV+ beinhaltet die gesamte Library, die VCV und freie Entwickler anbieten. Das sind derzeit 3.375 Module. Grundlage ist das VCV Rack Pro, das aus dem eigentlichen Plug-in (VST, VST3, AU, Clap) besteht, das quasi den virtuellen Rahmen des Systems darstellt. Das Plug-in verwaltet auch die mehrkanaligen Ein- und Ausgänge für Audio sowie die MIDI-Anbindung in der DAW.
Zum Rack Pro gehören über 2.000 Module, inklusive einiger Nachbildungen von Doepfer A-100 Modulen und anderen.
Weiterhin sind alle Module der Premium-Serie enthalten. Diese Module haben teils reale Eurorack-Module als Vorbild, darunter Firmen wie Synthesis Technologie oder ALM Busy Circuits. Dazu kommen aufwendige Eigenentwicklungen von VCV und mehrere Hundert Module von 3rd Party-Anbietern.
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Alle zukünftigen Module stehen für VCV+-Abonnenten natürlich auch zur Verfügung. Auf der Knobcon werden gerade neue Module vorgestellt: Synthesis Technology E352 und E370, Grayscale Nexus und Module von Klavis.
Wenn ein Abo abgeschlossen wird, kann man trotzdem noch Lifetime-Lizenzen erwerben, die nach Beendigung des Abos natürlich dem User erhalten bleiben und mit der Free-Version weiter genutzt werden können. Im Moment ist noch keine Cloud-Speicherung für VCV+ geplant, aber wenn es eine erhöhte Nachfrage dazu gibt, will man sehen, ob sich dafür eine Lösung findet.
VCV+ kostet 29,- US-Dollar im Monat. Im jährlichen Abo beträgt der Monatsbeitrag 19,- US-Dollar = 228,- US-Dollar pro Jahr. Das Abo kann jederzeit gekündigt werden. Eine Trail-Version gibt es nicht, aber wenn man nicht zufrieden ist, kann man die Lizenz innerhalb von 7 Tagen zurückgeben und erhält den vollen Betrag erstattet.
Ich frage mich, was das soll und wer sowas braucht. Die organisatorischen Funktionen der Software, um 3300 Module zu kategorisieren, favorisieren und bei Bedarf auffindbar zu machen, reichen bei Weitem nicht aus. Wer einmal vorfühlen möchte, wie es ist, so viele Module anzuhäufen, bis man komplett überfordert ist und deshalb musikalisch nichts mehr auf die Beine kriegt, darf hier gerne abonnieren. Im Vergleich zur Hardware sind da 200€ pro Jahr ein Schnäppchen. 😁
@swellkoerper Zugegeben, meins ist es auch nicht! Aber man lernt laufend dazu und das in folgender Hinsicht: Freunden von Modularsystemen geht es weniger um korrekte, saubere Töne, sondern eher um das technische und deren Vielfältigkeit und Möglichkeiten. Ist so meine Erfahrung und gilt natürlich nicht für alle Freunde. Jetzt kostet dieses Hobby ziemlich viel Geld wenn man sich ein Rack kauft und nach und nach vernünftige Module dazu. Ich denke genau hier setzt VCV an. Deshalb war Reaktor mal der heiße Shit, aber selbst hier benutze ich nur die einzelnen Synthesizer wie Monark und Co. Wer tatsächlich auf Hardware bei Modulen verzichten kann, ist hiermit hervorragend beraten. Bei tausenden Modulen wird einem so schnell nicht langweilig und die Kosten bleiben identisch aufgrund des Abonnement. Apropos eine günstige Hardware-Alternative bietet Behringer für Cases und Module. Da kommt man mit mehreren Hundert Euro schon sehr weit und klingen tut’s auch.
@Filterpad Ich nutze alle die genannten Produkte, daher ist mir auch alles bestens bekannt was in Deinem und meinem Kommentar zur Sprache kam. Ab und zu auch mal VCV. Natürlich aktiviert man anfangs alle Module im Webaccount und sieht schnell, dass das wirklich nicht zielführend ist. Ab Version 2 ist es etwas besser, ich habe mich mittlerweile auf die Aktivierung von Hardware-nahen oder original-lizensierten Modulen beschränkt, und es ist trotzdem noch unübersichtlich und nicht wirklich kreativitätsfördernd. Mag mir gar nicht vorstellen, wie das auf einen blutigen Anfänger wirken soll. Weil, es befindet sich ja auch viel Murks in der Library.
@swellkoerper die Kategorisierung ist ähnlich jener von modulargrid.net und wenn man in Eurorack halbwegs fit ist findet man so schnell die gesuchten Module.
In meinem Fall: Verwende VCV seit vielen Jahren, ich kenne fast jedes Modul beim Namen.
Für Anfänger ist Modular so oder so sehr überfordernd, macht nur Spaß, wenn man das wirklich will =)
Für die meisten Anwendungsfälle sollte ja auch die freie Version Cardinal ausreichend sein, selbst da hat man ja schon fast zu viel Module, obwohl das nur die Open Source Module sind.
Man sollte erstmal mit vcv free anfangen, das ist ja sowieso schon ein Mammutpaket und dahinter steht eine sehr große Community mit unzähligen patches. Da kann man sich erstmal einige Jahre austoben. 😁