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Vergleichstest: Behringer, FX600, DW400 und RV600, Gitarren-Effektpedale

(ID: 1039)

Angefangen beim DW400 finden sich vier davon. Das Mode-Poti ganz rechts dient zur Auswahl zwischen den verschiedenen Wah-Modi Up, Down, Synth, Human Voice und Temp. Hinter Letzterem verbirgt sich ein durch den Fußschalter einstellbarer rhythmischer Wah-Effekt. Des Weiteren finden sich ein Decay-, ein Manual- und ein Sens-Poti. Mit Sens lässt sich die Empfindlichkeit des Effektes regeln, mit Manual die Startfrequenz und mit Decay die Dauer des Effektes.

Im „Human Voice“-Modus lassen sich Manual und Sens von „A“ über „E, I, O“ bis „U“ regeln und somit die Vokale bestimmen, welche das Filter durchlaufen. Auch dieser Effekt lässt sich, wie die anderen, über ein externes Expression-Pedal steuern. Die Potis wirken allerdings etwas wackelig und sind sehr schwergängig.

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-- Die Gewinner des Vergleichstests? --

— Die Gewinner des Vergleichstests? —

Allerdings nicht halb so schwergängig wie beim RV600, der „Reverb Machine“. Fünf davon finden sich auf dem Bedien-Panel und sind etwas kleiner ausgefallen als bei den anderen beiden Pedalen, bieten aber umso mehr Widerstand. Vielleicht hatte man hier auch den Regler zur Auswahl des Effektes im Blick, denn bei einem Line-Up von Ducking-, Space-, Cave-, Tile-, Echo-, Vintage ’63 Spring-, Spring-, Plate-, Room- und Chamber-Hall wird es auf den 360 Grad um das Poti herum schon ziemlich eng, und ein zu lockerer Regler könnte schnell nervig werden. Weiterhin lässt sich zu jedem Effekt noch die Abklingdauer, die Intensität des Halls (beziehungsweise die Wiederholungslautstärke bei ECHO) sowie der Anteil des Effektes am Ausgangssignal regeln. Mit dem zusätzlichen Tone-Poti wird der Gesamtklang hinsichtlich des Höhenanteils geregelt. Wenn der Trails-Schalter auf der „On“-Position steht, klingt der Effekt auch nach dem Deaktivieren des Effektes noch nach, anstatt einfach gestoppt zu werden, was somit die Übergänge weicher gestaltet.

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Das FX600 bietet anders als seine Kollegen gleich sechs der gängigsten Modulationseffekte in einem Gerät, und so kann man mittels des Potis auf der Rechtsaußen-Position zwischen Pitch Shifter, Tremolo, Delay, Phaser, Chorus und Flanger wählen. Für jeden Effekt lassen sich zwei Parameter variieren sowie den Gesamtanteil dem Ausgangssignal zuweisen. Für Chorus, Flanger, Tremolo und Phaser sind die Parameter jeweils die Geschwindigkeit und die Intensität bzw. beim Tremolo die Schwingungsform des Effektes. Beim Delay lässt sich die Wiederholungsrate und Anzahl wählen, und der Pitch Shifter bietet das Intervall der zusätzlichen Note in Halbtönen und bis zu einer Oktave hoch oder runter sowie die Option, diese leicht zu verstimmen (O-Ton: Slight shifting for a fatter Sound).

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Klangbeispiele
Forum
    • Profilbild
      tilmann.seifert RED

      @vssmnn Ja, das stimmt wohl, aber auch erst wenn mann sich eine Weile mit den potis abgekämpft hat. Das RV600 bietet auch generell eine Menge klang für den Preis. Darf man ruhig auch mal antesten, wenn mann auf der Suche nach Hall-Effekten ist.

      LG

  1. Profilbild
    KRYPTYK

    Das RV 600 ist das unschlagbare Pedal auf dem Markt. Kein anderes bietet diese Vielfalt zu diesem Preis. Ist zwar ein Clon vom Verbzilla aber um ein vielfaches preiswerter mit der selben Soundqualität.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich mag das RV600 auch sehr gerne, vor allem WEIL es so unnatürlich und übertrieben klingt. Ist sowohl an der Gitarre als auch an synthetischen Klangerzeugern durchaus erfreulich anders.
    In einer ähnliche Kategorie spielt auch eine andere Gerätschaft, die ich sehr zu schätzen gelernt habe, und die hier vielleicht auch mal vorgestellt werden sollte. Das NUX Time Force ist ein ebenso günstiges wie teils abstruses Multi-Delay. Für einen sehr kleinen Preis sollte es eigentlich in jeder Schublade schlummern und ab und an rausgeholt werden, wenn man ein irgendwie billig klingendes flexibles Delay braucht.

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