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Vergleichstest: Beyerdynamics TG-X58, Sennheiser E835 S, T.Bone MB 85, AKG D 88 S CCS, Shure SM 58 LC

(ID: 2139)

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Fazit

Wenn mich etwas wirklich interessieren würde, dann die Tatsache, ob die Konstruktion des SM58 vor über vierzig Jahren ein Produkt intensivster Forschung oder aber nur ein genialer Zufall war. Es ist wie es ist, es hat einen guten Grund, warum das SM58 das meist-benutzteste Mikrofon der Welt ist. Meines Erachtens ist es primär der weich überzeichnete Nahbesprechungseffekt des SM58, welcher jeder Stimme einen deutlichen Schub an Volumen verpasst und welcher Sänger hat nicht gerne ein Plus an Schubkraft in seinem Organ? Selbiger führt zum vielbeschworenen „Wohlfühl-Effekt“ und sorgt damit zu einer allgemeinen Verbesserung der Performance.

Auch wenn man beim Verkaufspreis des SM58 zu einem Großteil den Namen mit bezahlt (wobei das Produkt mittlerweile auch noch aus Kostengründen in Mexiko gefertigt wird), bleibt das Shure Produkt mein persönlicher Favorit bei vorgenanntem Vergleichstest. Nicht dass die anderen getesteten Teilnehmer wirklich schlechter gewesen wären, das Sennheiser Mikrofon gefiel mir für dezenteren Vokal-Einsatz wie z.B. Jazz sogar besser, allerdings bleibt der Allround-Charakter, gepaart mit einem ungemein druckvollen Mittenbereich immer noch unerreicht.

Sennheiser überzeugt mit einer sehr guten Verarbeitung und dem typischen Sennheiser-Klang, sprich sehr neutral im Ansatz mit einem leichten Hang zur Höhenlastigkeit in den Zischlauten.

Wem es auch gerne etwas „dreckiger“ daher kommen kann, erwirbt mit dem T.Bone ein sehr preiswertes Produkt, welches zwar etwas unter Körperschall-Anfälligkeit leidet, aber den mit Abstand lautesten Signalpegel abgab und im Bereich „Rock-Laut-Krach-Gib-Ihm“ durchaus ein sehr gutes Preis- Leistungs-Verhältnis aufweist.

Einen guten Grundklang muss man auch dem Beyerdynamics ausstellen, weiß es doch durch keinerlei Auffälligkeiten zu glänzen bzw. zu schwächeln. Lediglich das AKG war mir im Grundklang etwas zu flach und verfügte über wenig eigenständigen Charakter, dafür liegt es preislich aber auch auf Platz zwei in Sachen VK.

Letztendlich sollte man sich aber immer vor Augen halten, dass jede Stimme eine einzigartige Färbung hat, welche je nach Mikrofontyp mehr oder weniger gut erfasst und ihre jeweiligen Frequenzen und Dynamikverhalten unterschiedlich gut verarbeitet wird. Von daher kommt man um einen individuellen Mikrofon-Vergleich nicht umhin. Ich hatte lediglich meine Gesangsstimme als Referenz, von daher sollte man nie die Subjektivität eines solchen Testes vergessen.

Preis

  • Straßenpreise:
  • Beyerdynamics TG-X58: ca. 90,- Euro
  • Sennheiser E835 S: ca. 80,- Euro
  • T.Bone MB 85 Beta: ca. 40,- Euro
  • AKG D 88 S CCS: ca. 55,- Euro
  • Shure SM 58 LC: ca. 115,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    fcd72

    Die Ein/Ausschalter lassen sich heutzutage grösstenteils mit der kleinen Madenschraube (Gut zu sehen z. Beispiel beim Sennheiser) in der „On“ Position arretieren – muss man also nicht unbedingt abkleben, oder?

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