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Vergleichstest: Digitalpianos Mittelklasse – Kawai CN34, Roland HP-504, Yamaha CLP-525

(ID: 90651)

Der erste Eindruck aller Tastaturen lässt auf alle Fälle hoffen. Komplette Nieten sind glücklicherweise nicht dabei, wobei sich doch deutliche Unterschiede beim Spielen herausstellen. Die griffigste Tastatur ist für mich die PHA-4 Premium des Roland HP-504. Ein gutes Anschlagsverhalten wird hier mit schnellem und gutem Repetitionsverhalten gepaart. Dank der synthetischen Oberfläche hat man beim HP-504 dazu einen guten Grip. Ebenfalls sehr gelungen ist die Tastatur des CN34, die etwas direkter reagiert als die des Roland dafür aber nicht ganz so griffig ist. Dazu federn die Tasten nicht ganz so schnell in die Null-Position zurück wie beim HP-504. Auch das CLP-525 bietet eine ordentliche Tastatur mit Decklagen aus synthetischem Elfenbein. Verglichen mit den anderen beiden Modellen ist diese jedoch etwas behäbiger und landet damit nur auf Platz 3. Für mich liegt das HP-504 mit seiner Tastatur ganz vorne, dicht gefolgt vom Kawai CN34.

Der detaillierte Aufbau der Kawai CN34-Tastatur.

Der detaillierte Aufbau der Kawai CN34-Tastatur

Allerdings möchte ich an dieser Stelle erwähnen, dass gerade die Tastatur ein eigenes Anspielen im Musikgeschäft unabdingbar macht. Nach Möglichkeit auch lieber ein paar Kilometer Fahrt auf sich nehmen, um die Favoriten direkt miteinander vergleichen zu können.

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Sounds

Hat man seine Wunsch-Tastatur gefunden, geht es als nächstes an die Qualität der internen Sounds. Schon alleine die Anzahl der Soundpresets lässt die teilweise sehr großen Abstände innerhalb dieser Preisklasse deutlich werden. Während Yamaha dem CLP-525 gerade einmal 10 Klänge mit auf den Weg gibt, bieten CN34 und HP-504 über 300 Sounds, das Roland sogar satte 349 Klänge. Natürlich ist Quantität nicht alles, aber alleine mit Qualität kann man diese Unterschiede wohl kaum rechtfertigen. Ohne also einen Ton gespielt zu haben lässt sich festhalten, dass CN34 und HP-504 die deutliche größere Auswahl und Abwechslung bieten.

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Beim CN34 kommt die bewährte Progressive Harmonic Imaging-Klangerzeugung zum Einsatz, die vor allem für die sehr guten Piano Sounds bekannt ist. Genau diese bringen das CN34 dann im Test auch auf Platz 2. Der zweite Rang nur deshalb, da das Roland im Bereich der elektronischen Sounds deutlich bessere Klänge anbietet. Das liegt natürlich auch am Produktkatalog des Konkurrenten, denn Kawai hat nun mal keine Synthesizer oder Workstations im Programm, von denen man schnell mal ein paar Presets übernehmen könnte.

Die Sound-Kategorien des HP-504.

Die Sound-Kategorien des HP-504

Ansonsten bietet das Kawai aber eine große Bandbreite an Sounds. Die Qualität ist durch die Bank weg gut, wobei vor allem die bereits erwähnten akustischen Pianos hervorstechen. Bei den E-Pianos könnten die Standards Rhodes und Wurlitzer sowohl stärker vertreten sein als auch einen qualitativ besseren Sound bieten. Etwas aufpeppen kann man die Sounds jedoch mit den internen Effekten. Ebenfalls sehr gelungen sind die Streicher, die gerade bei Digitalpianos öfters mal zum Einsatz kommen.

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Klangbeispiele
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