Soundsystem
Alle drei Testmodelle in unserem Vergleichstest Digitalpianos verfügen über ein internes Lautsprechersystem, das für den Hausgebrauch vollkommen ausreichend ist. Sowohl Kawai, Roland als auch das Yamaha bieten ein gutes räumliches Klangbild, was gerade beim Spielen von akustischen Pianos nicht zu unterschätzen ist. Denn beim echten Klavier oder Flügel kommt der Klang ja nicht aus zwei einzelnen punktuellen Quellen, sondern verändert sich je nach Position des Spielers bzw. Zuschauers.
Während das Kawai CN34 in dieser Disziplin einen recht voluminösen und kraftvollen Klang bietet, kann sich das CLP-525 aufgrund des helleren und aggressiveren Klangs besser durchsetzen. Das HP504 nimmt da eine etwas neutralere Stellung ein und bietet einen recht ausgeglichenen und mittigen Sound. Somit ist es schwierig, in dieser Kategorie einen eindeutigen Sieger zu bestimmen. Klar ist jedoch, dass die nächst teureren Modelle der Hersteller in der Regel einen noch realistischeren Klang bieten, was allgemein auf größere Verstärkersysteme oder mehrere einzelne Lautsprecher zurück zu führen ist, die zum Gesamtsystem gebündelt werden.
Denn wie eingangs erwähnt entsteht ein richtig guter Klangeindruck erst, wenn man nicht mehr genau spezifizieren kann, aus welcher Richtung der Klang kommt, sondern man den Eindruck hat, dass das Instrument an sich klingt und nicht der einzelne Lautsprecher.
Anschlüsse
In der Regel steht das Digitalpiano bei privater Nutzung vor allem zu Hause, so dass das interne Lautsprechersystem die primäre Klangquelle ist. Wird das Digitalpiano allerdings für Chorproben, als Unterrichtsgerät oder für Aufnahmen genutzt, spielen die Anschlüsse der Digitalpianos eine nicht unerhebliche Rolle.