Alle Testgeräte verfügen über jeweils zwei Kopfhöreranschlüsse, so dass man auf Wunsch zu Zweit oder aber in der Schüler-Lehrer-Situation gleichzeitig per Kopfhörer zuhören kann. HP-504 und CN34 bieten jeweils einen Line Ein- und Ausgang, so dass man das Signal des Digitalpianos an eine externe PA ausgeben oder aber externe Zuspieler wie beispielsweise MP3-Player oder Laptop ins Piano einspeisen kann. Das CLP-525 bietet solche Anschlüsse leider nicht. Zur Verbindung mit einem Computer verfügen alle drei Modelle über einen USB-to-Host Port sowie das CN34 und das HP-504 noch zusätzlich über einen USB-to-Device Port, mit dem man Daten auf externen USB-Speichersticks ablegen kann. Als einziger Vertreter verfügt das CN34 über eine MIDI-Schnittstelle, mit der externe MIDI-Geräte angesteuert werden können.
Extras
Besonders Einsteiger nutzen gerne die internen Aufnahmemöglichkeiten der Digitalpianos, um das eigene Klavierspiel ohne größere Umstände festzuhalten. Allerdings bieten alle drei Modelle wirklich nur rudimentäre Aufnahmefunktionen, bei denen weder Bearbeitung noch nachträgliche Korrekturen möglich sind. Dafür benötigt man also ohnehin ein externes Gerät oder aber eine entsprechende Computer-Software.
Während man bei den Einsteiger-Geräten noch genau hinschauen muss, ob die Pianos sowohl MIDI- als auch Audio-Daten aufzeichnen können, gehört das in der Mittelklasse glücklicherweise bereits zur Standardausstattung. Alle drei Testmodelle können somit sowohl reine MIDI- als auch Audio-Daten aufzeichnen. Das Kawai unterstützt dabei sogar die direkte MP3-Aufnahme, während die Geräte von Roland und Yamaha nur das speicherintensive WAV-Format verarbeiten können. Roland hat seinem HP-504 dazu noch eine Loop- und Center Cancel Funktion mit auf den Weg gegeben, mit denen man bestimmte Teile eines Songs in der Dauerschleife wiederholen bzw. die in der Stereomitte befindlichen Frequenzen eines Liedes, in der Regel die Gesangsstimme, auslöschen kann.
Ansonsten bieten das Roland und Kawai die Möglichkeit, die Tastatur intern in zwei Bereiche aufzuteilen, so dass man entweder zwei unterschiedliche Sounds parallel nebeneinander, gleichzeitig oder im 4-Hand-Modus (für vierhändige Stücke) spielen kann. Das CLP-525 bietet dagegen nur die Möglichkeit des Layerns und des 4-Hand-Modus. Das Kawai bietet dazu neun Registrierungsspeicher für die Lieblings-Soundkombinationen.