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Vergleichstest Limiter: Behringer SPL3220 vs. the t.racks Limit 2/2

Limiter am Limit!

14. Juni 2019
Vergleichstest Limiter: Behringer SPL3220 vs T.Racks Limit 2/2

Vergleichstest Limiter: Behringer SPL3220 vs. the t.racks Limit 2/2

Als letztes Element in der Signalkette sind Limiter mittlerweile ein Standard, sie sind aus aktuellen Plattenproduktionen nicht mehr wegzudenken. Was sich aus dem Broadcast-Bereich für Autoradios Ende der Achtziger langsam in den Audiobereich vorwagte und nur in High-End-Studios zu finden war, befindet sich heute selbst in den billigsten DAWs als Plugins, die klanglich teilweise mehr in Richtung Körperverletzung gehen, als dass sie dem Ausgangsmaterial den letzten Schliff verpassen. Neben der Plugin-Variante, die es natürlich auch in hervorragender Qualität gibt, gibt es einige wenige Anbieter, die die Signalbearbeitung auch extern als Outgear anbieten. Mit dem Behringer SPL3220 und dem the t.racks Limit 2/2 haben wir zwei Produkte im großen Bereich der 100,- Euro Marke im Test, die ihre Fähigkeiten insbesondere in der P.A.-Abteilung unter Beweis stellen wollen.

Die Einsatzgebiete des Behringer SPL3220 und des the t.racks Limit 2/2

Um es direkt vorneweg zu nehmen: Wer glaubt, die genannten Produkte wären doch ein preisgünstiger Einstieg für die persönliche Mastering-Suite, muss sich von diesem Gedanken leider verabschieden. In der Tat lassen die Produkte mit Ladenpreisen von 79,- Euro (Behringer SPL3220) respektive 129,- Euro (the t.racks Limit 2/2) aufhorchen, allerdings werden beide Produkte, soviel sei vorab verraten, den Ansprüchen einer professionellen Plattenproduktion klanglich nicht ganz gerecht. Ihr Einsatzgebiet ist primär im stationären Betrieb einer Beschallungsanlage zu suchen plus eines Bereichs, den viele von euch eventuell noch gar nicht auf dem Schirm hatten.

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behringer SPL3220

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber jedes Mal, wenn ich mir einen gepflegten Kinoabend zusammen mit meiner Frau gönne, ereilt mich bei 95 % aller amerikanischen Produktionen ein Lautstärkeproblem, was den gesamten Film zu einer einzigen Nerverei verkommen und die Batterieentladung meiner Fernbedienung in die Höhe schnellen lässt.

Die Rede ist vom Lautstärkeabgleich Sprache/Musik/Action-Passagen. Ich weiß wirklich nicht, wer für den letztendlichen Mix verantwortlich zeichnet, aber sobald ich eine angenehme Lautstärke für die Dialogpassage im Film gefunden habe, schießt es mir bei der nächsten Musikeinblendung bzw. einer Actionszene fast die Schwingspulen aus den Lautsprechern. Nimmt man hingegen die Musikpassagen als Referenz für die Zimmerlautstärke, versteht man nicht einen einzigen kompletten Satz im Dialog. Diese extrem schlechte Abstimmung sorgt für ein ständiges laut/leise Drücken an der Fernbedienung, was mich fast wahnsinnig macht und dennoch den ersten überlauten Impuls der nächsten Explosion nicht erwischt.

Hier können Kompressoren/Limiter wahre Wunder bewirken, allerdings funktioniert das Ganze nur, wenn man das Signal über entsprechende Ausgänge (Cinch/Kopfhörer) erst in den Limiter und dann in eine externe Stereoanlage/Aktivboxen führt und die internen TV-Lautsprecher deaktiviert.

Der Aufbau des the t.racks Limit 2/2

Der the t.racks Limit 2/2 ist wie auch sein mit getesteter Kollege von Behringer sehr kompakt in nur einer HE untergebracht und ausschließlich für die stationäre „Sicherheitsüberwachung“ konzipiert. Sein Einsatzgebiet ist das Abriegeln bei einer bestimmten Lautstärke, um entweder Lautsprecher vor Überlastung oder sich selbst vor Nachbarn/Anwohner-initiierten Ruhestörungsanzeigen zu schützen. Damit auch kein Unbefugter meint, an den Knöpfchen spielen zu müssen, wurden die Editiermöglichkeiten auf ein absolutes Minimum reduziert und zudem mit einer rudimentären Zugangssperre gesichert.

the t.racks Limit 2:2 Front

the t.racks Limit 2:2 Front

Das Produkt verfügt lediglich über einen in 2 dB Schritten gerasterten, mit einem kleinen Schlitz-Schraubendreher zu bedienenden Regler, der einen Regelbereich von +6 dB bis -22 dB zulässt. Gesichert wird die Einstellung über eine durchsichtige Kunststoffplatte, die mit 4 Inbusschrauben verschlossen wird. Zwei zehnstellige LED-Ketten informieren über den Ausgangspegel, 4 LEDs über einen zu hohen Input-Pegel, das Einsetzen des Limiters für links und rechts und den Betriebszustand. Rückseitig bietet das Produkt symmetrische Ein- und Ausgänge, jeweils in XLR und TRS. Dem Produkt liegt keinerlei Zubehör wie z. B. die nötigen Inbusschlüssel bei.

the t.racks Limit 2:2 Detail

the t.racks Limit 2:2 Detail

Der Aufbau des Behringer SPL3220

Im Gegensatz zum the t.racks Produkt bietet der Behringer SPL3220 deutlich mehr Einstellungsmöglichkeiten, die natürlich auch für mehr Möglichkeiten der Fehlanpassung sorgen. Regelt der the t.racks nur ab, kann das Behringer Produkt auch den Pegel mittels eines Multiband-Maximizers aufholen. Hier stehen die Parameter Threshold, Leveler und Ratio zur Verfügung, um das Ganze mittels eines Output- und Limiter-Reglers abzugleichen.

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behringer SPL3220

Behringer SPL3220 Front geschlossen

Zwei unterschiedliche Presets erlauben die Optimierung für Musik oder Sprachwiedergabe, wobei zwei achtstellige LED-Ketten die Gain-Reduktion optisch abbilden und zwei weitere umschaltbare achtstellige LED-Ketten den Eingangs- oder Ausgangspegel anzeigen. Rückseitig bieten zwei Kombibuchsen (XLR/TRS) als Input plus Eingangsempfindlichkeitsschalter (-10 dB/+4 dB) plus 3-Pin Euroblock im Eingangsbereich plus XLR/3-Pin Euroblock im Ausgangsbereich eine sehr umfangreiche Anschlussperipherie.

Optisch setzt das Produkt auf smartes Understatement, indem die Bedienungselemente einem HiFi-Baustein gleich bei Bedarf hinter einer schwarzen, klappbaren Kunststoffplatte verschwinden. Zwei mitgelieferte Rack-Flügel liegen dem Produkt bei und lassen den Behringer SPL3220 bei Bedarf im Rack verschwinden. Er kann aber auch aufgrund seiner vier Gummifüße im heimischen Wohnzimmerregal platziert werden.

Behringer SPL3220 Rueckseite

Behringer SPL3220 Rückseite

Behringer SPL3220 und the t.racks Limit 2/2 in der Praxis

Fangen wir mit dem the t.racks Limit 2/2 an. Das Produkt darf sich im Beschallungsbereich eine typische, sowohl ungemasterte als auch gemasterte Version eines Musiktitels vornehmen, als auch den o .g. Einsatzbereich als Multimedia-Begrenzer. Der erste Eindruck nach dem Einschalten des Gerätes ist leider bescheiden, da sich das Produkt mit einem deutlich wahrnehmbaren Netzbrummen meldet, obwohl alle Produkte der Signalkette am gleichen Stromkreis, allerdings nicht an der gleichen Steckdose hängen.

Kurze Impulse im Bereich einer Kick steckt der the t.racks Limit 2/2 noch einigermaßen gut weg, sobald der Limiter allerdings in seinen Arbeitsbereich kommt, ist der Klang nicht ausreichend. Die Halbwellen werden einfach zu harsch abgeschnitten. Kurzfassung: Um Lautsprecher bei einer Festinstallation vor unbefugter Überlastung zu schützen, kann man das Produkt benutzen.

Vergleichstest Limiter: Behringer SPL3220 vs T.Racks Limit 2/2

Vergleichstest Limiter: Behringer SPL3220 vs. the t.racks Limit 2/2

Da ist der Behringer SPL3220 trotz des deutlich geringeren Ladenpreises von einer ganz anderen Qualität. Hier kann man durch den Multiband-Maximizer bereits in der ersten Stufe eine deutlich bessere Aufbereitung des Materials umsetzen. Insbesonder im Multimedia Bereich konnte das Produkt überzeugen, wobei sich der Klang des Materials schon deutlich verändert. Im Speech-Modus schaltet das Produkt einen recht starken Hochpass auf das Signal und erhöht den Hochmittenbereich etwas für die Sprachverständlichkeit.

Generell raubt der Behringer SPL3220 sowohl in der „Music“- als auch in der „Speech“-Einstellung dem Ausgangsmaterial deutlich Bassanteile, was aber noch im Rahmen liegt. Auf der anderen Seite schafft es das Produkt, bei sensibler Einstellung das gesamte angelieferte Material auf einem Pegel zu halten, ohne dass es zu massiver klangliche Veränderung kommt. Natürlich muss jeder wissen, ob er seinen Actionbrecher im Autoradio-Modus hören möchte, da die veränderte Dynamik natürlich Einfluss auf die Wahrnehmung des Films hat, aber es ist deutlich entspannender als die Remote-Control-Orgie.

Bei stark gemastertem Material ist allerdings auch das Behringer Produkt am Ende, erwartungsgemäß verschlechtert sich der Klang auch hier eher in Richtung Brei, als dass das Produkt das Material in irgendeiner Form verbessert. Lediglich der Abgleich zwischen alten, ungemasterten Aufnahmen und neuen Produktion kann man hier im DJ-Betrieb einigermaßen angleichen, wobei die 0 dB Abteilung ja zumeist ohnehin bereits von Spotify oder iTunes übernommen wird. Und es ist mehr als fraglich, ob man bei Originalaufnahmen aus den Siebzigern oder früher eine Mastering-Session on the fly durchführen möchte.

behringer SPL3220

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Fazit

Der klare Gewinner unseres Vergleichstests ist für mich der Limiter SPL3320 von Behringer. Dieser schlägt den the t.racks Limiter in allen Punkte, sei es in Sachen Klang, Anschlüsse, Bedienung, Editiermöglichkeiten, Nebengeräuschen, Optik und Preis. Trotz größter Mühe kann ich leider kein Einsatzgebiet finden, in dem der Limit 2/2 dem SPL3220 auch nur ansatzweise das Wasser reichen könnte, umso mehr kann man sich bei dem vergleichsweise fast doppelt so hohen Ladenpreis eigentlich nur wundern.

Plus

  • Behringer: Editiermöglichkeiten, Konzept, Preis-Leistungs-Verhältnis
  • the t.racks: Verarbeitung

Minus

  • the t.racks: Klang

Preis

  • Ladenpreise:
  • Behringer SPL3220: 79,- Euro
  • the t.racks Limit 2/2: 129,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Markus Schroeder RED

    „Die Rede ist vom Lautstärkeabgleich Sprache/Musik/Action-Passagen. Ich weiß wirklich nicht, wer für den letztendlichen Mix verantwortlich zeichnet, aber sobald ich eine angenehme Lautstärke für die Dialogpassage im Film gefunden habe, schießt es mir bei der nächsten Musikeinblendung bzw. einer Actionszene fast die Schwingspulen aus den Lautsprechern. Nimmt man hingegen die Musikpassagen als Referenz für die Zimmerlautstärke, versteht man nicht einen einzigen kompletten Satz im Dialog. Diese extrem schlechte Abstimmung sorgt für ein ständiges laut/leise Drücken an der Fernbedienung, was mich fast wahnsinnig macht und dennoch den ersten überlauten Impuls der nächsten Explosion nicht erwischt.“

    Sorry, für das lange Zitat, aber ich wollte nur sagen: Ja – das spricht mir so aus dem Herzen! Unter diesen unausgelichenen Filmmixen leide ich auch sehr und schaue „moderne“ Filme auch nur noch mit (Software-) Limiter etc. um das einigemaßen im Zaum zu halten.

  2. Profilbild
    costello RED

    Oops! Mit „ungenügend“ wird ja hier nicht allzu oft ein getestetes Produkt bewertet. Zeigt aber auch mal eindrücklich: Die Amazona-Kritiker sind in ihrem Urteil wirklich unabhängig, auch wenn das Teil von Thomann stammt ;-)

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Thomann hat den Behringer-Preis sofort mal wieder erhöht. Von 79 auf 85 Euro. Ganze 13,2%. Finde ich unverschämt. Auch in anderen Sparten, auch bei TC Electronic usw. Unterstütze ich jedenfalls nicht.

    Gott sei Dank, fällt es auch anderen auf, was bei Filmen die Unverhältnismäßigkeit der Lautstärke zwischen Sprache und Musik/Soundgeräusche betrifft. Es nervt ungemein. Meist liegt es aber auch an den deutschen Studios, denn der O-Ton ist seltener so unausgewogen. Und ich höre aus diesem Grund auch extra nicht über eine Surroundanlage, sondern nur über die Stereolautsprecher des TV.
    Wie kann man nur so unfähige Leute beschäftigen? Die lassen wohl nur etwas unkontrolliert durchlaufen und sitzen währenddessen in der Pommesbude.

    Ich habe einen Himedia-Android zwischen TV und Festplatte. Ob man da einen Limiter anschließen kann?

    Schade, hatte mir bessere Ergebnisse erhofft, danke aber für den Test.

    • Profilbild
      Axel Ritt RED

      Das Hauptproblem ist tatsächlich die vergleichsweise hochwertige Synchronarbeit in deutschen Studios. Die Stimmen sind hochkomprimiert, ultrapräsent und selten wie im Originalton mit Raummikrofonen, respektive Lavaliermikrofonen aufgenommen, die deutlich mehr Dynamik erzeugen.

      Dadurch ist die deutsche Synchronspur in Sachen Lautheit deutlich höher als die Originalspur und wird dadurch im Mix dann häufig viel zu leise gefahren.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Axel Ritt Deswegen habe ich nur 3.1 laufen. Einen relativ laut eingestellten Center für Sprache und ein dazu im Verhältnis leises Stereo mit Sub. Beim Kollegen in der THX Matrix verstehe ich dagegen selten ein Wort obwohl alles eingemessen sein soll. Kann man also für einen Platz mit angepasstem Receiver hinbekommen. 5.1 mochte ich sowieso nie. ;)

    • Profilbild
      Tyrell RED

      Und du glaubst wirklich, da sitzt jemand bei Thomann und gibt manuell Preisänderungen ein. Dieser jemand hat sich dann auch vorher wegen 6 Euro noch mit seinen Vorgesetzten abgestimmt – mindestens 2 Meetings wurden geführt und 10 Mails gewechselt.
      So läuft das aber nicht mehr im professionellen Online-Markt. Bei amazon werden z.B. Preise bis zu 100 mal am Tag voll automatisiert angepasst.
      Außerdem: Extreme Preissenkungen, die ebenfalls ständig passieren – sehr zum Unmut derer die das Produkt soeben zum höheren Preis gekauft haben – wären dir aber Recht. Nur blöd, dass du nicht mehr antworten kannst, da du deinen Account nur genau für diesen einen Post eröffnet und gleich wieder geschlossen hast… irgendwie verdächtig, oder?

  4. Profilbild
    TobyB RED

    Du sprichst mir aus der Seele Axel. Die Mischungen und Mischverhätnisse von Blockbustern sind teilweise so übel, das die Funktion „Dynamik reduzieren“ im Apple TV da nicht nach kommt. Bei den TV Stationen, ist da Pro7, Vox und RTL weit vorne.

    • Profilbild
      Axel Ritt RED

      @TobyB Es ist in der Tat eine Katastrophe, die einige Filme völlig unerträglich macht. Ich persönlich habe bereits mehrere Filme abgebrochen, weil mir dieses mangelhafte Mischverhältnis den gesamten Filmgenuß versaut hat.

      Diese Handhabung zeigt auch wie unglaublich dumm die entsprechende Verleihfirmen unterwegs sind. Solche Abmischungen sorgen nur dafür dass die Filmindustrie weitere Kunden verliert, die sich diesen Stress einfach nicht mehr antun wollen. Ich selber habe aus diesem Grund schon aufgehört, mir amerikanische Action Filme auf iTunes etc. auszuleihen.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Axel Ritt Mich nervt es auch zu Tode wenn Filme ständig unerwartet das Lautstärkeprofil ändern.

        Deshalb haben alle meine Geräte (Markengeräte der eher niedrigen Preiskategorien) interne Limiter. Nennt sich mal „Dynamische Lautstärkeanpassung“, mal „Automatische Absenkung“, mal „Maximale Lautstärke“ usw. Damit wird der externe Limiter überflüssig. Ich kann mir kaum vorstellen, dass andere Geräte diese Funktionen nicht haben.

  5. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    An Surroundsound im Film habe ich keinen Spaß und höre den Ton in Stereo und über Boxen, Oper und Konzerte über Kopfhörer. Vorzugsweise mit dem »VLC«-Player, der auch eine Lautstärkenanpasssung und weitere Audiofilter bietet. Bei dt. Filmen hat die Sprachverständlichkeit in den letzten Jahren stark abgenommen. Auch das jede Leerstelle in Filmen mit Sounds gefüllt wird und bei Krimis die Action schon durch die Musik angekündigt wird nervt schrecklich.
    Das es auch mit viel Stille geht zeigt der Film »Der eiskalte Engel« von 1967.

    • Profilbild
      Sudad G

      @Franz Walsch Ja, das kann ich voll und ganz bestätigen. Auch mir geht das bei vielen deutschen Filmen so.
      Am Schlimmsten ist es immer, wenn die Laufgeräusche auf einem Parkettboden oder das Rascheln von Papier 10-mal so laut sind wie die Dialoge. Dazu kommt noch die oftmals nuschelnde und undeutliche Aussprache vieler Schauspieler.
      Bei den neueren US-Filmen stimmt zwar das Verhältnis, jedoch wechselt dort die Gesamtlautstärke ständig und derart extrem, dass man nur noch am Nachregeln der Gesamtlautstärke ist. Nervt auch extrem.

      Daher schaue ich oft gerne die alten amerikanischen Schwarz-Weiß-Filme an oder auch deutsche u. franz. Krimis der 70er und 80er. Klare laute Dialoge mit exzellenter Aussprache. Musik und Geräusche halten sich zurück (werden nur laut, wenn es erforderlich ist) und die Charakterdarsteller sowie die talentierte Kameraführung (bewegte Kamera, weniger Schnitte) schlagen ebenfalls so ziemlich jede aktuelle Produktion.
      Am schlimmsten sind derzeit diese in grün-grau getünchten Skandinavien-Style-Filme mit blassen und langweiligen Schauspielern – einfach zum Einpennen. Da sind selbst die Mal-Workshops von Bob Ross noch spannender.

      • Profilbild
        Franz Walsch AHU

        @Sudad G Die Ergänzungen kann ich voll und ganz bestätigen.
        Regisseure vertrauen wohl ihrer eigenen Arbeit nicht und so wird jeder Film mit Effekten, Sounds und dramaturgischen Unsinn überfrachtet.
        So kommt schnell Langeweile auf, wenn der Xte Raum nur mit Taschenlampenbeleuchtung betreten wird und die Musik zu einem Crescendo ansetzt.

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich finde es schade, dass der t.racks Limit 2/2 so schlecht abschneidet. Ich hätte mich ansonsten durchaus für das Gerät interessiert. Die Klappe am Behringer ist eine Soll-Nicht-Aber-Wird-Bruchstelle, die für mich ein No-Go ist.

    • Profilbild
      Axel Ritt RED

      Ich hätte das Produkt auch auch gerne besser bewertet und ich habe bisher noch nie ein ungenügend vergeben, aber das Preis / Leistungsverhältnis ist leider zu ungünstig. Aber ich bin mir recht sicher, es wird zeitnah eine 2.0 Version mit besseren Parametern geben.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Axel Ritt Keine kritik an Deinem Test. Wenn das Teil schlecht ist, ist es eben schlecht. Klar hättest Du lieber eine bessere Wertung vergeben. Gute Geräte zu testen macht ja auch mehr Spaß :)

        Wenn das t.racks jetzt schon deutlich schlechter ist als ein Gerät, das nur rund sechzig Prozent kostet, werde ich wahrscheinlich auch um eine Neuauflage einen Bogen machen und beim Mastering weiterhin auf Software setzen.

        • Profilbild
          Axel Ritt RED

          Wie bereits erwähnt sind beide Geräte nicht für das Mastering im Studio geeignet, dafür reicht die Qualität nicht aus. Die Gerät können nur im Live Einsatz oder in der Consumer Elektronik eingesetzt werden!.

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