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Vergleichstest: Mackie 1202 VLZ3 – Tapco Mix.120

(ID: 2802)

Der kleinere TAPCO bietet 14 Eingangskanäle und der große Mackie sogar ganze 18!! (Nein, ich verzichte nun auch noch auf einen Preis pro Eingangskanäle ;-). Beide Mixer bieten die esten 4 Eingangskanäle auch wahlweise als XLR-Eingänge an mit Phantomspeisung und Mikrofonvorverstärkung.

Die zwei zusätzlichen TAPCO Eingangskanäle erklären sich durch einen Stereo-Tape-Input und Output, die als Chinch Eingänge ausgelegt sind und normalerweise die Zuspielung der Mischung zu einem Recorder erlauben bzw. das Tape-Signal wieder dem Mix zuführen können.

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Mackies 1202-VLZ3 präsentiert einem hingegen die volle Breitseite mit 2 zusätzlichen STEREO Returns (z.B. für Effektgeräte) sowie ebenfalls einem TAPE IN/OUT in Stereo.

Womit wir auch schon bei den Ausgängen wären. Wer kommt denn heute schon ohne externes Effektequipment aus? Beim Mackie lassen sich ganze zwei Effektgeräte über zwei Mono-Ausgänge ansteuern und die generierten Effekte über zwei Stereo-Eingänge zurückführen.

Die Anschlüsse des Tapco Mix.120

Die Anschlüsse des Tapco Mix.120

TAPCO bietet hingegen nur einen Mono-Send und keinen Return. (Auch nicht Mono). Da bleibt also nichts anderes übrig als einen echten Eingangskanal zu opfern. Notfalls lässt sich aber auch der TAPE IN zum Return umfunktionieren und auf den Mix, Control-Room oder Kopfhörer schalten. Nicht schlecht Herr Specht!!!

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Ebenfalls beiden Mixern gemeinsam ist ein regelbarer Kopfhörerausgang sowie ein Ausgangspaar für Control-Room und Main-Out. Der Mackie bietet allerdings auch den Main-Out alternativ als Klinken- und XLR-Paar an.

Richtig amtlich wird der Mackie-Mixer aber durch die zusätzlichen ALTERNATE-OUTS (dazu später mehr!!!) und 4 INSERTS für die ersten 4 Kanäle. (Für Neulinge, über die Inserts lassen sich Effekte einschleifen ohne über Send oder Returns gehen zu müssen. Das Signal verlässt über ein Y-Kabel den Mixer, gelangt in das Effektgerät, wird dort mit dem Effekt angereichert und über das Y-Kabel wieder in den Kanal geschickt. Ein INSERT ist also genau genommen ein Ein- und Ausgang über einen einzigen Anschluss. Das Mischverhältnis zwischen Original-Signal und Effektanteil wird dann übrigens im Effektgerät vorgenommen.)

Unterm Strich:

Der MACKIE bietet das Rundum-Glücklich-Paket, der Tapco kommt auch ans Ziel, aber eben nicht ganz so bequem.

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    ich habe den Tapco Mix 120 vor ca. einem Jahr für 95 Euro neu gekauft. Von daher fällt der Preisvergleich nochmals ganz anders aus.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ein schöner Test! Genau die Frage, wo der Unterschied liegt zwischen den beiden Mischern aus demselben Haus, hatte ich mir vor einigen Wochen auch gestellt aber wg. fehlender Testmöglichkeiten nicht beantworten können…

    Mehr von solchen Vergleichstests!!

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    AMAZONA Archiv

    Ich hab den Tapco Mix 60, der übrigens einen Stereo-Return hat. Für 55 Euro ist das kleine Ding sound- und verarbeitungstechnisch der Hammer. Es sind wirklich nur kleine (zugebenermaßen aber geniale) Details wie z. B. diese Mute/Alternate Out-Geschichte, die den Mackie besser machen. Aber ob das einen so viel wert ist?

    • Profilbild
      Tyrell RED

      Hallo Thomas, bzgl. Stereo-Return täuscht Du Dich leider :-). auch der 60er besitzt nur einen Send, aber keinen Return, außer eben man nutzt den TAPE IN bzw. einen Kanalzug als Return. Viele Grüße, Peter

  4. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ein wenig mehr journalistische Sorgfalt wäre angebracht, Herr Grandl ;-) Natürlich hat der Mix 60 einen Stereo-Return. Das sind die Anschlüsse ganz oben rechts. Ich benutze den Mixer selbst, warum sollte ich Blödsinn erzählen? Meine Aussage ist übrigens ganz leicht via Google Bildsuche verifizierbar.

    • Profilbild
      Tyrell RED

      Asche auf mein Haupt. Tatsächlich hat der 60er einen Stereo-Return. Nochmals sorry!!!

  5. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Zitat: Anfang der Neunziger Jahre war MACKIE "der Gehimtipp" schlechthin für sehr gut klingende Mixer in robuster Bauweise zum damals fast unschlagbaren Preis – zumindest so lange bis Behringer kam.

    Ende der Neunziger war Mackie für seine lausige Fertigungsqualität berüchtigt, da zu der Zeit aber fast jeder die Mackies von Behringer kaufte, ist das nicht so aufgefallen. Klanglich waren sie aber immer noch meilenweit vor Behringer, der Vergleich ist nicht fair. Inzwischen sind sie mMn. wieder gut.

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