BEHRINGER MiniMon
Features
Vier stereo Eingänge lassen sich auf die (bis zu drei) Monitor-Paare schalten und auch miteinander mischen. Die Summe der Eingänge lässt sich Stummschalten (Mute), mit einem Tastendruck leiser machen (Dim) und auch zur Überprüfung der Monokompatibilität mono schalten (Mono, wer hätte das gedacht …;-). Das eingebaute Talkback Mikrofon kann entweder auf die 2-Track Ausgänge oder auf die Speaker-A, Phones, Cue geschaltet werden.
Praxis
Der MiniMon tut das was er soll. Zum preis von 60 Euro geht die Qualität voll in Ordnung. Klangpuristen sollten sich aber etwas hochwertigeres zulegen, denn der MiniMon ist ausschließlich für Einstiger-Homerecording ausgelegt. So fehlen XLR-Buchsen und die meisten Anschlüsse sind in Chinch ausgeführt, was den Profi normalerweise (zu recht) schrill aufschreien lässt.
Sinnvollerweise schließt man an Speaker A die Monitore im Aufnahmeraum an und an Speaker B die Abhöre im Regieraum, dort wo auch der MiniMon steht. Somit vermeidet man ungewolltes Feedback durch den Talkback. Man könnte natürlich auch den 2-Track Ausgang ins Studio legen.
Übrigens, die sechs-stellige LED Anzeige für den Ausgang ist optisch wirklich nett, hat aber keinen realistischen Nutzen, da die Auflösung von sechs LEDs einfach viel zu gering ist.
Fazit
Am ehesten kann man den MiniMon mit der Mastersektion eines mittelgroßen Mischpultes vergleichen. So kennt er auch Talkback, Dim und Monoschalter. Ein kleines aber sehr nützliches Tool in jedem Studio. Zum Preis von rund 60 Euro haben wir nun wirklich nichts zu meckern. Ein tolles kleines Helferlein mit einer Audioqualität für den Einsteiger-Sektor. Leider kippt er Aufgrund des geringen Gewichts nach hinten um, wenn man alle Kabel angeschlossen hat, klingt lustig, ist aber so … ;-)
PLUS
+++ Günstig
++ Flexibel
+ Umfassende Ausstattung
MINUS
— kippt nach hinten um …
– Chinch Anschlüsse für Speaker B und C
Preise
UVP: 59 Euro
Straßenpreis: 50 Euro
Hersteller / Vertrieb
www.behringer.de
Mackie Big Knob
Mackie bietet ein enorm stabiles Desktop-Gehäuse an. Dieser Ansatz ist ein Segen für die Benutzerfreundlichkeit, kann man es doch bequem hinter der Computer-Tastatur platzieren. Außer dem namensverleihenden großen Lautstärkeregler ist das Gehäuse mit nur 15 cm Tiefe doch recht kompakt.
Die Funktionalität geht über die des C-Controls hinaus. Zwei Kopfhörer-Anschlüsse, und zahlreiche Ausgänge bieten eine enorme Anschlussvielfalt. Professionell ist die Umschaltbarkeit fast aller I/Os von -10 dB auf +4 dB und die stufenlose Anpassung per Poti.
Als besonderes Schmankerl findet sich auf der Rückseite ein Phono-Eingang samt Masse-Schraube für einen Plattenspieler. Dank der großzügigen Bedienoberfläche sind alle Elemente sehr gut zu erreichen. Leider sind die Potis nicht verschraubt.
PLUS
+++ viele nützliche Features
++ Talkback
++ zwei Kopfhörerausgänge
Preise
UVP: 462 Euro
Straßenpreis: ~300 Euro
Erfahrungen mit Samson:
Viele taugliche Features, ausreichende Soundqualität für Homerecording und ein nettes Aussehen. Die Regler lassen sich gut bedienen, das Problem der "Fehlbedienung" durch enge Potis haben sich bei mir nicht gezeigt.
Hervorragend ist die Kombination aus Dim, Mute und Mono/Stereo, die ich beim Mastern und Mixen ständig verwende.
Negativ:
-Lautstärke auf 0 läßt immer noch leise Musik durch, nur mute löst dieses Problem
-Der Talkback Taster könnte von mir aus gerne ein Schalter sein, da ich gerne auch damit Skype.
-Es könnten mehr symmetrische Anschlüsse sein. Trotzdem ist es ausreichend und wenn man sich mehrere Montorpäärchen leisten kann, wird man wohl eh auf ein anderes Produkt zurückgreifen
Feature-Wunsch:
-Mono Sub Out
Resummee:
Insgesamt bin ich hochzufrieden mit dem Grät und kann es weiterempfehlen. Es hat meinen Mini-Mixer von Behringer am PC total verdrängt.
Also mein TC Level Pilot beeinflusst das Panorama negativ.
Beim leise Regeln verschiebt es sich nach links.
Presonus Central Staion
Ich besitze seit 3 Monaten eine Presonus Central Staion und bin sehr begeistert von diesem Produkt.
Ich habe zwar keinen Vergleich zu den anderen hier getesteten Monitor-Controllern, aber ich besaß zuvor ein Mackie d8b Digitalpult und habe mein Monitoring über dieses Pult gemacht.
Nachdem ich die Central Station angeschlossen hatte, stellte sich wirklich ein klangliches Aha-Erlebnis ein. Diese Klarheit, Ehrlichkeit, Detailtreue und Durchsichtigkeit kannte ich zuvor von meiner Abhöre garnicht (Genelec 1031, Blue Sky Media Desk).
Auch die umfangreichen Ein- und Ausgänge, sowie die Möglichkeit, die angeschlossenen Abhören pegelmäßig abzugleichen finde ich klasse.
Hinweis zum M-Patch:
Das hier vorgestellte Produkt wird kaum noch angeboten, SM Pro Audio hat nämlich vor einigen Monaten den Nachfolger M-Patch 2 auf den Markt gebracht.
Dieser bietet identische Routingmöglichkeiten (übrigens mit 2 statt den merkwürdigerweise oben angegebenen 3 Eingängen) und unverändert passive Elektronik.
Neu sind ein höheres Gehäuse und dementsprechend ein größerer lautstärkeregler sowie ein Kopfhörerausgang, für dessen Betrieb man dann allerdings ein Stromkabel in den Controller stecken muss.
Aufgrund dieser zusätzlichen Features ist der Preis auf 125€ (Straßenpreis) gestiegen.
Auch wenn ich mir für künftige Generationen des Geräts eine Talkback-Funktion und mehr Eingangskanäle wünschen würde, bin ich mit diesem Gerät bis jetzt sehr zufrieden und finde es in Anbetracht des Erscheinungsdatums dieses Vergleichstests schade, dass lediglich das inzwischen vom Markt genommene Vorgängermodell Beachtung fand.
@ KLINKE
Danke für den Hinweis. Das haben wir nicht absichtlich gemacht. Nun ist der M-Patch 2 drin ;-)
Samson C-control
Entweder ich hab Riesenpech oder Samson hat Probleme mit der Verarbeitungsqualität: Vor einem Monat gekauft ist jetzt schon mein zweites (!) Gerät defekt (ein Ausgangskanal bleibt stumm – gleichen Fehler hatte schon mein Erstgerät). Außerdem gibt es einen kleinen (für manche aber entscheidenen) Fehler in der Beschreibung: Über den Cue-Out (für die Kopfhörermischung: Darauf wird das Talkbackmikro geroutet) lässt sich nur einer der 4 Eingangspaare hören. Playback von der DAW plus Talkback plus Mikrosignal von einem Mischpult z.B. ist nur über einen weiteren Minimixer machbar. In der Anleitung steht's anders. Samson bestätigt den Fehler. Schade… Wäre sonst ein prima Teil.
Nochmal Samson c-control
Drittes Gerät auch kaputt. Händler murmelte was von "Ja ich weiß, es ist immer der linke Kanal…". Schade.
Bei mir ist nun auch schon nach wenigen Monaten das zweite Gerät defekt! Allerdings beidemale ein anderer Fehler…
Vorsicht mit diesen Vergleichstests
die oft nach dem Schema aufgebaut sind das billigere Geräte mehr kritisiert werden als teuerere Geräte.Zum Beispiel werden hier die Cinch Anschlüsse des Behringer Minimon als nicht professionel kritisiert, aber auch der C-Control hat Cinch Anschlüsse. Man kann, wenn man die Cinch Anschlüsse beim Behringer umgehen will das 2te Speaker Paar an die Cue Out Ausgäne anschliessen die wie die
Ausgänge A 6.3mm Jacks sind
Vosicht vor solchen Kommentaren, denn wir haben sehr wohl auch beim Samson die fehlenden XLR Anschlüsse kritisiert. In Grunde genommen geht es aber um Symmetrie und Unsymmetrie.
aktiv versus passiv:
bei SPL Volume 2 im Web steht: "da
passive Schaltungen bei Pegeländerungen auch Impedanzen verändern und so einen linearen
Frequenzgang verhindern.". Was ist da dran? Ist der SM Pro Audio – M-Patch 2 dem SPL Volume 2 klanglich unterlegen?
guter Testbericht, nur schließe ich mich meinem Vorredner an, dass es mir scheint, als sei teurer = besser.
Ich arbeite mit dem TC Levelpilot, vorher mit den SM Audio Teilen.
Ich merke keinen Unterschied.
Auch konnte ich den BigKnob testen – nix anders als zuvor…
Die Dinger zun alle, was Sie sollen – wie beim Auto, die fahren alle.
Ob jemand die Extras braucht, ist je nach arbeitsumfeld individuell und jeder muss das passende Teil für sich finden.
Denn laut und leise machen die alle ;-) mfg
Ich glaube, ich bin blind, aber ich kann den Test zu dem TC Electronics nicht finden. :-)
ich auch nicht, der fehlt..