Alternative: V-machine von SM Pro Audio
Die Veröffentlichung der V-Machine von SM Pro Audio war, wie im KVR Forum vom Hersteller selbst zu lesen, eine stark verfrühte Marktpräsentation. Es ist auch ein Plug-in Player, der allerdings in Punkto Funktionalität und Treiberstabilität nicht das hielt, was er versprach, zumal er preislich mit 499 € wesentlich attraktiver ist als die Produkte von Museresearch. Auch die neue kleine Musebox, ebenfalls von Museresearch, schlägt mit ca. 1000 € kräftig zu Buche und soll eher Gitarristen ansprechen. Auf dem Markt ist sie natürlich auch noch nicht. SM Pro Audio hatte auch recht zeitnah das V-Rack angekündigt, einen großer Bruder der V-Machine. Das wurde Anfang 2009 angekündigt. Da ich nicht weiß, wie sich die V-Machine nun entwickelt hat, will ich keine Wertung abgeben, aber als die V-Machine erschienen ist, gab es einen Test auf Amazona. http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=2062&page_num=1
Alternative: Audiostation von Seelake
Es gibt noch andere Anbieter, die sich in diesem Marktsegment bewegen, jedoch alle noch nicht soweit fortgeschritten sind wie Museresearch. Da wären der italienische Anbieter Seelake mit seiner „Audiostation“. Wenn man sich die Features dieses Gerätes anschaut, könnte es hier wirklich eine Alternative zu „Receptor“ entstehen – nur gesehen hat dieses Gerät noch keiner, welches schon mehr als zwei Jahre in der Ankündigung steht. Kürzlich entstand wieder ein Kontakt, und mir wurde das brandneue Pressekit übermittelt. Dieses Produkt scheint wohl wirklich wahr zu werden.
Hier ein paar technische Hersteller-Daten
Hier nur einige Features, welche die neue Audiostation haben soll: 20-Kanal-Mixer, 10 Audio Ins und 10 Outs, 4 Mic Preamps mit Phantomspeisung, bis zu 76 Plug-ins inklusive Effekt Plug-ins können in ein Setup geladen werden. Das liest sich gut! Auf eine kürzlich gestellte Anfrage ist wohl ein Testgerät ab Juni 2011 verfügbar mit dem heutigen Stand der Technik angepassten Innenleben. Wir sind gespannt.
Manifold Labs mit ihrem „Plugzilla“
Hersteller-Daten
Zitat: Während man spielt, hat man nicht ständig dieses mulmige Gefühl, es könnte abstürzen. Zitat Ende.
Ja das versuchen uns diese Firmen immer wieder einzureden. Wenn es so viel besser wäre, sollte ich meinen Rechner wegwerfen und dafür einen Mjuus kaufen. Ein vernünfig aufgebauter Rechner stürzt nicht ab, er bekommt auch kein Lampenfieber auf der Bühne und arbeitet plötzlich unzuverlässig. Ich bräuchte sowas nie, aber wen’s beruhigt…
@Tai Denke deshalb hat PTC den Laptop in der Abschlussbewertung auch höher eingestuft als den Receptor!! :-). Für mich wäre das auch nichts. Da gibt es nur: Entweder Laptop oder gleich „richtige“ Hardware. Angst vor einem Absturz – vor allem wenn der Laptop nicht am Netz hängt – habe ich überhaupt nicht.
dieser artikel hinkt ein wenig, wenn ich einen RECEPTOR Rev. C mit den aktuellen laptops vergleiche.
finde das schade.
die erste generation kam immerhin bereits 2004 heraus und war damals im vergleich zu laptops um längen voraus.
ich bin selbst RECEPTOR-user (sowohl RECEPTOR 1 als auch das neueste model RECEPTOR 2+ ProMax)
@wizardofkeys Hallo Wizardofkeys.
Können sie mir behilflich sein um mein Receptor VIP abzudaten?
Wäre sehr nett wenn sie mich
per Mailkontaktieren.Mit freundlichen Grüßen
Harald Klenhart
(bitte persönliche Nachrichtenfunktion im Profil verwenden)
nochmal paar statements:
– hoher Anschaffungspreis
ein KORG KRONOS oder der damailige OASYS oder ein S90 hat auch einen stolzen preis…
– viel Einarbeitung nötig
…finde ich persönlich gar nicht. GUI ist selbsterklärend.
das „problem“: ich muss mich eben mit allen meinen plugins perfekt auskennen…
und mit einer neuen workstation muss ich mich ja auch eine gewisse zeit einarbeiten…
– sehr Support-lastig
denke mal, dass das bei allen innovativen produkten so ist… es ist nunmal sehr speziell. aber zum glück ist der support excellent.
– hohe Folgekosten
… ein crossgrade von max. $30 ist zu verkraften.
ein upgrade-kit zur neuesten generation hat eben seinen preis. aber einen laptop muss ich u.U. auch schon nach 3 jahren austauschen…
– ständig wechselnder Vertrieb
… leider leider…
@PTC: bei welchen vertrieb habt ihr denn für den test angefragt ?
@wizardofkeys Hallo Wizardofkeys,
als der Receptor heraus kam, war er natürlich dem Laptop überlegen, keine Frage. Bei solchen Produkten ist viel eher die Frage wie Zukunftsträchtig sind sie, und die Wahl fällt halt heute zugunsten des Laptops. Die Anschaffung von Workstations ist preislich ähnlich wie Receptor, nur du benötigst bei Receptor noch ein Masterkeyboard, das heißt doch wieder deutlich über dem Budget der Workstation. Du wirst nicht bezweifeln das die Tastaturen von Yamaha oder Korg über dem Standard normaler Masterkeyboards liegt. Also hier punkten auch die Workstations. Die Einarbeitung an sich ist nicht so aufwendig, aber selbst installieren von Produkten ist doch wirklich auf diesem Linuxsystem etwas anstrengend. Wenn der Support auf Grund dessen nicht so exzellent wäre, gäbe es Receptor nicht mehr. Nichts gegen upgrade, da hast du recht, das hat seinen Preis, aber mir ist immer noch nicht klar gemacht worden, warum ich auf einem Receptor 1 oder C kein Kontakt 4 nutzen darf. Das ist doch der Punkt. Ich würde sogar das Geld dafür aufbringen wollen, aber der Druck der dadurch auf den Käufer erzeugt wird ist einfach für mich nicht in Ordnung.
Zum Vertrieb: Ich hatte damals bei Digital Audioservice angefragt. Dort war auch ein recht kompetenter Mensch, aber auch er hat mich bei meinen Fragen direkt an den Support von Museresearch weiter geleitet. Er wie schön öfter erwahnt wurde wirklich exzellent ist.
und so ist es mit dem aktuellen RECEPTOR.
es kommen immer bessere prozessoren, größere festplatten (RECEPTOR kann 1,5TB oder 500GB SSD) etc. das verhält sich nunmal genauso wie beim laptop.
und wenn eine neue workstation rauskommt, wechseln auch viele zum aktuelleren produkt.
vorteil & stärke beim receptor ist doch aber die performance ! (sound-auswahl, programming, multi-setups etc pp.)
die installation von plugins finde ich nicht wirklich mühsamer als bei anderen produkten, z.B. wenn ich das mit der prozedur eines OS-updates meines KURZWEIL PC3X vergleiche…
für viele plugins gibt es ohnehin „RECEPTORized installer“.
bzgl: KONTAKT 4
es geht wohl weniger um das DÜRFEN, als um das KÖNNEN. KONTAKT 4 schluckt eben viel rechenleistung.
der RECEPTOR Rev. C hat einen AMD Turion 1.8 Ghz.
und selbst NI „fordert“ für KONTAKT 4 mindestens 2,4Ghz. da wird’s dann natürlich bisschen eng… :)
Digital Audio Service ist schon seit mehr als 1 Jahr nicht mehr für den vertrieb zuständig… :)
@wizardofkeys Mein Laptop mit Single Core von vor 3,5 Jahren kann Kontakt 4. Das ist einfach kein Argument. Der Zeitabstand von ca. 1,5 Jahren den Museresarch hat mit besseren Prozessoren zwingen einfach user zum Upgrade. Du kannst Setups machen, das ist richtig aber einen Soundwechsel, wobei tatsächlich ein Klang neu geladen wird, das dauert zu lange, weil die Libraries so umfangreich sind. Das ist eine Performance die nunmal eine Workstation kann und Receptor nicht. Du musst auch davon ausgehen, das ein User der nicht so spezielisiert wie du mit genau diesen Dingen nichts zu tun haben will. Da haben die Workstations einen Vorteil. Das was den Receptor auszeichnet ist das du mit tollen Sounds und Plugins den Workstation-Einheitsbrei das besondere geben kannst. Das kannst du aber auch heute mit einem Quadcore Laptop, wobei wir wieder bei dem Nachhinken des Receptors sind der jetzt schon mit seinem neuen schnellen Dualcore rechnern eine Entwicklungsstufe hinterher hinkt, wo er noch vor 4 Jahren noch top war. Ich weiß auch das Digital Audioservice schon lange nicht mehr zuständig ist. Erst jetzt ist wieder, nach 2-3 Jahre jemand da der das Gerät vertreibt, und ganz ehrlich, für ein Gerät dieser Preisklasse sollte jemand im Land des Erwerbes als Hardwaresupport jemand da sein.
„gäbe es Receptor nicht mehr“
Jetzt scheint es soweit zu sein. Die Web-Präsenz museresearch.com liefert zumindest momenten den allseits beliebten Fehler 404.
Und wieder etwas Neues von Muse Research:
„Muse Status Update
Muse Research and Development, Inc. has exited the hardware business in order to concentrate on licensing our IP to other manufacturers who will take the award-wining Receptor technology to the next level. We are currently working with several companies on a license or outright acquisition of our IP.
If you are interested in licensing the Muse Research and Development technology for use in your music or audio processing systems, please send an email to license at museresearch.com and someone will get back to you. Serious enquiries only. Please note that no sales or support queries will be answered from this email account.“
Quelle: museresearch.com