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Vergleichstest: MXR Verzerrer

(ID: 2916)
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Distortion III Side 2

Distortion III Side 2

GT-OD Side 2

GT-OD Side 2

Praxis:

Distortion+

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Ich glaube mich zu erinnern, dass dieser Verzerrer tatsächlich vor ca. 27 Jahren der erste Verzerrer war, den sich klein Axel zugelegt hat. Vor meinem damaligen Peavey Deuce Combo klang er furchtbar, vor meinem Marshall 2210 allerdings entwickelte er erstmals sein Potential. Meine Ohren waren damals aber noch völlig unausgebildet, daher kann ich mich nicht im Entferntesten daran erinnern, dass der Distortion+ einen solch hohen Fuzz-Anteil hervorgebracht hat. In der Tat entwickelt das quietschgelbe Kistchen ab ca. 1 Uhr auf dem Distortion Regler die typischen Artefakte, welche einen echten Fuzz ausmachen. Zwar ist auch bei Vollausschlag nicht der bei anderen Vertretern dieser Gattung vorkommende Ringmodulator-Sound auszumachen, aber die zuweilen bewusst krude Obertongenerierung lässt keinen Zweifel, wo der Distortion+ anzusiedeln ist. Für straighte Akkordarbeit jenseits der Powerchord-Zweiklänge wird es ab einem gewissen Gain-Faktor jedoch eng für den Distortion+, zu matschig wird der Gesamtsound. Bei Singlelines oder kratzigen Black Sabbath- Riffs weiß der Fuzz jedoch zu gefallen. Auch als Booster mit geringem Gain und hohem Output sollte man das Pedal einmal ausprobieren.

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Distortion III

Relativ neu im Programm ist der Distortion III, versehen mit dem Bestreben von MXR, den Distortion III zu einem weiteren Klassiker seiner Produktreihe zu machen. Auch wenn die Zeit aufgrund der Produktvielfalt vorbei ist, losgelöst von der Produktqualität einen echten Klassiker generieren zu können, das Zeug dazu hätte er tatsächlich. Für einen Distortion trumpft der Distortion III mit einer unerwartet weichen Zerre auf, wenngleich alle MXR Produkte dieses Bereichs immer für einen hohen Anteil von „Smooth“ bekannt waren. Der Dist. III deckt den Sound nicht mit einem hohen Eigenanteil zu, sondern lässt dem Künstler viel Freiheit, seinen persönlichen Spielstil zu kreieren. Der Tone Regler arbeitet recht uneffektiv, zwischen Links- respektive Rechtsanschlag liegen keine klanglichen Welten, was natürlich auch den Vorteil hat, dass man sich den Sound auch nicht wirklich versauen kann. Frei nach Jim Marshall, „meine Amps haben mit Absicht eine uneffektive Klangregelung, dadurch kann man die Amps nicht falsch einstellen“! Schöne singende Leadsounds sind genauso wie druckvolle Chords möglich, hier muss man unbedingt den eigenen Amp als Referenz mit ins Musikgeschäft schleppen, nur so kann man entscheiden, ob der weiche Klang zu dem eigenen Equipment passt.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Der Distortion + ist immer noch einer der besten Distortionpedale am Markt! Schade das die Hörproben so dürftig klingen..

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich stimme voll und ganz zu, mp3-Komprimierung lässt sich bei Webseiten ja nicht vermeiden, aber wenn es dann durchgehend "klingelt" ist es zu viel des Guten.

    • Profilbild
      Axel Ritt RED

      Jungs, bei aller Liebe, ihr könnt mir gerne sagen dass ihr mein Gitarrenspiel furchtbar und meine generelle Art anmaßend findet, aber den Soundfiles "Klingeln" bzw. Klangreduzierung aufgrund der MP3 Komprimierung zu unterstellen ist Mumpitz! Die Aufnahmen wurden klangneutral unter prof. Aufnahmebedingungen (Marshall 2204, SM 57, Mackie Pult, keine Komprimierung, Limitierung, Pluins o.ä.) erstellt, die getesteten Verzerrer klingen nun mal so wie sie auf den Aufnahmen zu hören sind. Wer sich etwas mit Fuzz Verzerren auskennt, weiß dass diese Art der Wiedergabe immer recht harsch und kratzig ist, das macht ihren Reiz aus. Von daher, konstruktive Kritik, sehr gerne, auch wenn ich wichtige Sachen vergessen sollte, gerne erwähnen, aber ein Kommentar soll einen Testbericht ergänzen, respektive verbessern, nicht in persönliche Geschmacksdiskussionen ausarten. Best Grüße und nichts für Ungut!

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