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Vergleichstest: MXR Verzerrer

(ID: 2916)

GT-OD:

Als echter Overdrive spricht der Grünling aus dem Custom Shop wiederum ein völlig anderes Klientel an als seine beiden Vorgänger. Vor einen cleanen Amp geschaltet erzeugt der GT-OD einen weichen Crunch, der sich im Blues– respektive AOR sehr gut macht. Sehr dezent ergänzt er das dynamische Spiel des Künstlers und lässt einen hohen Grad der Interaktion zu. Auch der berüchtigte Höhencut oder Mittenboost bleibt dem Zuhörer erspart. Recht klangneutral wirkt er tatsächlich wie eine weitere Röhre im Signalweg. Vor einen angezerrten Amp geschaltet, kann man einen sehr schönen Solosound generieren. Der Ton steht mit ausreichend Sustain und besitzt dennoch genügend Durchsetzungsvermögen, um nicht im „Gain-Weichspülergang“ zu ertrinken. Der Tone Regler arbeitet etwas effektiver als bei dem Distortion III, ohne jedoch Mulm oder Sägezahn aufkommen zu lassen. Ein sehr schönes Teil!

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Fazit

Trotz Unterschieden lässt sich nicht verleugnen, dass alle Pedale aus der gleichen Werkstatt kommen. MXR hat mit dem Distortion+, dem Distortion III und dem GT-OD tatsächlich produktübergreifend einen eigenen Sound am Start, welcher sich immer wieder durch eine hohe „Analogie“ auszeichnet, will sagen ein hohes Maß an Wärme und Weichzeichnung. Für ultra-aggressive Metal- Applikationen sind diese Produkte meines Erachtens nicht gebaut, vielmehr umgarnen sie auf höchster Ebene die unterschiedlichen Spielarten des Rock, sei es nun 70ies Crunch, 80ies Hardrock oder 90ies Grunge-Geheul. Als mein persönlicher Favorit hat sich der GT-OD hervor getan. Bauteile und Gesamtsound stellen sich meines Erachtens nochmals über die zweifelsohne schon hohe Qualität seiner Produktkollegen. Über die farbenfrohe Ausführung der Pedale im „8-Bit-Modus“ kann man natürlich unterschiedlicher Meinung sein.

Plus

  • Sound
  • Verarbeitung
  • Bauteile

Preis

  • UVP 129.- Euro (GT-OD) / 109.- Euro (Distortion III) / 99,90.- Euro (Distortion +)
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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Der Distortion + ist immer noch einer der besten Distortionpedale am Markt! Schade das die Hörproben so dürftig klingen..

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich stimme voll und ganz zu, mp3-Komprimierung lässt sich bei Webseiten ja nicht vermeiden, aber wenn es dann durchgehend "klingelt" ist es zu viel des Guten.

    • Profilbild
      Axel Ritt RED

      Jungs, bei aller Liebe, ihr könnt mir gerne sagen dass ihr mein Gitarrenspiel furchtbar und meine generelle Art anmaßend findet, aber den Soundfiles "Klingeln" bzw. Klangreduzierung aufgrund der MP3 Komprimierung zu unterstellen ist Mumpitz! Die Aufnahmen wurden klangneutral unter prof. Aufnahmebedingungen (Marshall 2204, SM 57, Mackie Pult, keine Komprimierung, Limitierung, Pluins o.ä.) erstellt, die getesteten Verzerrer klingen nun mal so wie sie auf den Aufnahmen zu hören sind. Wer sich etwas mit Fuzz Verzerren auskennt, weiß dass diese Art der Wiedergabe immer recht harsch und kratzig ist, das macht ihren Reiz aus. Von daher, konstruktive Kritik, sehr gerne, auch wenn ich wichtige Sachen vergessen sollte, gerne erwähnen, aber ein Kommentar soll einen Testbericht ergänzen, respektive verbessern, nicht in persönliche Geschmacksdiskussionen ausarten. Best Grüße und nichts für Ungut!

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