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Vergleichstest Studiolautsprecher von ADAM, Dynaudio, Focal, PSI Audio

Vier Speaker, welcher ist der Beste?

28. April 2025
Vergleichstest Studiolautsprecher von ADAM, Dynaudio, Focal, PSI Audio

Vergleichstest Studiolautsprecher von ADAM, Dynaudio, Focal, PSI Audio

In unserem Vergleichstest Studiolautsprecher von ADAM, Dynaudio, Focal, PSI Audio schauen wir uns diesmal Studiomonitore im Preisbereich von 1.229,- Euro bis 1.499,- Euro an, also die obere Mittelklasse, die durchaus für ernstzunehmende Produktionsaufgaben geeignet sein sollten. Alle Systeme sind als aktive 2-Wege-Konstruktionen ausgeführt und für den Betrieb im Nahfeld ausgelegt. Und doch verwundert es, wie unterschiedlich die vier Hersteller an die Thematik herangehen. Als Vergleichstest gehe ich nicht im Detail auf die einzelnen Lautsprecher ein, sondern ich möchte mich darauf konzentrieren, welcher Speaker für dein Tonstudio empfehlenswert sein könnte.

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Vergleichstest Studiolautsprecher: Wer ist dabei?

Eins wird bereits beim Auspacken und Aufstellen klar: Für die aufgerufenen 2.458,- bis 2.998,- Euro pro Paar bekommt man sehr hochwertige und aufwendige Konstruktionen. Jedes Modell hat einen leicht unterschiedlichen Fokus. Ob sehr kompakt, bühnentauglich, elegant oder techno-mäßig, die Kandidaten differenzieren sich klar in Sachen Optik und Technik. Schauen wir uns die Teilnehmer genauer an.

Vergleichstest Monitore01

PSI Audio A14-M Studio

Beginnen wir mit dem offensichtlich kleinsten Modell unseres Vergleichstest Studiolautsprecher, dem PSI Audio A14-M. Dieser wird in der Schweiz komplett von Hand gefertigt und auffällig sind seine sehr kompakten Ausmaßen.

PSI_A14-M_Front

Mit nur 24,3 x 16,3 x 17,0 cm (H x B x T) und nur 5,1 kg Gewicht erfordert der A14-M Lautsprecher nur wenig Platz im Tonstudio und soll laut Hersteller trotz seiner kompakten Bauweise viel größer spielen.

PSI_A14-M_Tweeter

Der 5,8 Zoll Tiefmitteltöner und die 20 mm Textilkalotte werden von 70 bzw. 30 W starken A/B-Verstärkern angetrieben. Die Frequenzweiche trennt die beiden Chassis bei sehr hohen 3.600 Hz, wobei die Schweizer auf jegliche DSP-Unterstützung verzichten.

PSI_A124-M_Bass

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Alle PSI-Monitore werden ab Werk vorkalibriert und können beliebig miteinander kombiniert werden, da auf eine absolut identische Frequenz-Response geachtet wird. Deswegen finden wir auf der Rückseite auch nur einen analogen Eingang (XLR), je einen Drehregler für Level und Roll-off und den Netzschalter, fertig.

Der Frequenzgang in der Einstellung „flat“ wird mit 56 Hz bis 23.000 Hz angegeben, der maximale Schaldruck mit 113 dB (SPL, 1m). Unser Testexemplar erstrahlt in einem schönem Weinrot mit einer einfachen Schalllinse vor dem Hochtöner und einem Bassreflex-Schlitz unter dem Woofer. Erhältlich ist der Lautsprecher auch in Schwarz.

Obwohl die PSI Audio mit Abstand die kleinsten Kandidaten in unserem Vergleichstest Studiolautsprecher sind, sind die A14-M nicht die Günstigsten. Aktuell kosten sie 1.299,- Euro pro Stück.

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PSI Audio A14-M Studio Red
PSI Audio A14-M Studio Red
Kundenbewertung:
(7)

Dynaudio Core 5

Bei den dänischen Dynaudio Core 5 kann ich die Beschreibung kurz halten. Im Juli 2024 habe ich die kompakten Studiomonitore auf Herz und Nieren getestet und sie konnten mich mit einem „sehr gut“ wirklich überzeugen. Deswegen die wichtigsten Fakten zur Core 5 in aller Kürze:

Dynaudio_Core5_frontside

Mit 35,3 x 19,0 x 26,5 cm (H x B x T) und 8,6 kg wirken die Speaker mit der stoß- und kratzfesten Lackierung sehr professionell. Auch die Core 5 verzichten auf DSP-Unterstützung, allerdings bieten diese mannigfaltige Einstellmöglichkeiten auf der Rückseite und dazu sind sie über AES3 digital in ein Monitornetzwerk einbindbar.

Dynaudio_Core5_Tweeter

Der 5 Zoll Tiefmitteltöner und die 1,1 Zoll Cerotar-Soft-Dome-Kalotte werden von Class-D-Verstärkern mit jeweils 280 W angetrieben. Der Frequenzbereich wird mit 46 Hz bis 26 kHz angegeben, bei einem maximalen Schalldruck von 110 dB (SPL, 1 m).

Die ebenfalls mit einem Bassreflexschlitz ausgestatteten Lautsprecher sind mit 1.499,- Euro pro Stück die teuersten Teilnehmer im Testfeld.

Dynaudio_Core5_Bass

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Dynaudio Core 5
Dynaudio Core 5 Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

Focal Solo6

Der französische Hersteller Focal schickt die bewährte Solo6 ins Rennen unseres Vergleichstest Studiolautsprecher und obwohl der Speaker für nur 1.229,- Euro verfügbar ist, so lässt man sich in Sachen Ausstattung definitiv nicht lumpen.

Focal_Solo6_Tweeter

Ein waschechter 1,5“ Beryllium Hochtöner und ein 6,5“ TMD-Tiefmitteltöner (Tuned Mass Damper) werden mit einer Class-G-Endstufe mit 80 W für den Bass und einer AB-Endstufe mit 50 W für den Hochtöner angetrieben.

Focal_Solo6_Bass

Mit den Abmessungen 33,4 x 4,6 x 29,5 cm (H x B x T) und stolzen 13 kg Gewicht wirken die Monitore mit ihrem schicken Design sehr edel und hochwertig. Zusätzlich bietet man einen Focus-Modus, den die Solo6 in einen 1-Wege-Full-Range Modus versetzt (gleich einem Avantone Cube Speaker). Der Frequenzgang wird mit 45 Hz bis 45.000 Hz (!!!) angegeben und der Schalldruck soll 110 db (SPL, 1 m) betragen.

Focal_Solo6_front
Auch hier haben wir einen breiten Bassreflex-Port. Der Studiomonitor kostet 1.229,- Euro (Stückpreis).

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Focal Solo6 Black ST6
Focal Solo6 Black ST6 Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

ADAM Audio S2V

Der insgesamt massigste Speaker im Vergleichstest Studiolautsprecher ist der ADAM Audio S2V aus der professionellen S-Serie der Berliner Studioprofis. Ein S-ART-Hochtöner nach dem Prinzip eines Air-Motion-Transformers und ein großer 7“ Hexacone-Tieftöner werden mit Verstärkerleistungen von 50 W beziehungsweise satten 300 W für den Bass betrieben.

ADAM_S2V_Tweeter

Die Übergangsfrequenz liegt bei 3 kHz. Wie bei Focal, setzt man im Hochton auf einen Class-AB-Amp und einem PWM-Verstärker im Bass. Diese großzügige Ausstattung ermöglichen bis zu 120 dB Schalldruck (SPL, 1 m) und einen Frequenzbereich von 35 Hz bis 50 kHz. Dabei wird der Bass von zwei Bassreflexports auf der Front unterstützt.

ADAM_S2V_Bassreflex

Die Adam Audio Speaker haben die Abmessungen 34,6 x 22,2 x 33,8 cm und wiegen 11 kg. Der Preis pro Speaker liegt bei 1.359,- Euro. Als einzige Vertreter im Vergleichstest haben die Adam Audio ein echtes DSP-Interface mit mannigfaltigen Anpassungsmöglichkeiten der Lautsprecher.

ADAM_S2V_Front

Mit Hilfe der S-Control-Software können alle Einstellungen, wie User-Settings, EQs, Pegel und Delay auch am PC/Mac eingestellt werden. Und wie bei Dynaudio können auch die S2V über AE3 digital betrieben werden.

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ADAM Audio S2V
ADAM Audio S2V
Kundenbewertung:
(9)

Die Verarbeitung der Testkandidaten

Die PSI Audio ist wie erwähnt definitiv hübsch anzusehen, aber wenn man ganz genau hinsieht, dann findet man die ein oder andere Verarbeitungsschwäche. Die Status-LED war bei meinem Testmodell nicht ganz gerade eingebaut und die Tiefmitteltöner sind nicht ganz 100%ig zentral in der Ausfräsung.

PSI_A14-M_LED

Die Dynaudios sind beim Thema Verarbeitung über jeden Zweifel erhaben, auch wenn sie einen sehr technokratischen Gesamteindruck vermitteln. Viele sichtbare Schauben, die raue Oberfläche und die mannigfaltigen Möglichkeiten der Montage am Stativ machen die Core 5 nicht gerade wohnzimmertauglich, müssen sie aber auch nicht sein. Die Dynaudio Core 5 schreit „Professionalität“ aus jeder Pore.

Dynaudio_Core5_side

Die Focal Speaker gehen im Vergleich problemlos als Möbelstück durch. Erhältlich in Schwarz oder mit roten Seitenteilen wirken die Speaker sehr edel und wertig. Alle Fräsungen, die edlen Chassis und der Hochtöner hinter Gittern machen einfach einen sehr guten Eindruck und sind absolut professionell verarbeitet.

Focal_Solo6_redDiesen Eindruck gewinnt man auch von der ADAM S2V, dem wohl aufwendigsten Lautsprecher im Vergleichstest. Abgeschrägte Kanten, eine massive Frontplatte mit perfekt eingepassten Chassis und die organisch geformten Bassreflexports sind sehr aufwendig gefertigt. Das Verstärkerteil mit Display, Dreh-Drück-Regler und den verschiedenen Anschlüssen (analog & digital) sind ebenfalls von feiner Qualität. Da gibt es faktisch keinen Kritikpunkt.

ADAM_S2V_AMT

Testumgebung und Ablauf des Tests

Ich habe die Lautsprecher des Testfeldes Vergleichstest Studiolautsprecher einzeln über ein Universal Audio Apollo X6 Audiointerface betrieben und die Klangvergleiche mit dem Mackie Big Knob Studio+ abgehört, das den direkten Vergleich von bis zu drei Lautsprecherpaaren ermöglicht.

Dabei kann man die jeweiligen Speaker mit einem Trim-Regler einpegeln und so werden scheinbare Klangunterschiede durch unterschiedliche Pegel vermieden. Dazu habe ich die Testkandidaten per Messmikrofon und weißem Rauschen eingepegelt.

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Mackie Big Knob Studio+
Mackie Big Knob Studio+
Kundenbewertung:
(2)

Zunächst wurde jeder Lautsprecher in der Stellung „Flat“, also ohne zusätzliche Eingriffe per EQ oder Klangregler, gehört. In einem zweiten Schritt habe ich die einzelnen Lautsprecher dann in meinem Tonstudio auf Gehör (und Geschmack) angepasst und optimiert.

Dabei habe ich meine bevorzugten Tracks in bestmöglicher Qualität von Qobuz angehört und testweise Synthesizer und Gitarrenaufnahmen in UAD LUNA und Apple Logic Pro bearbeitet.

Dabei habe ich im Speziellen folgende Kriterien betrachtet:

  • Qualität Höhen, Mitten und Bass
  • räumliche Abbildung
  • Fein- und Grobdynamik
  • Studiotauglichkeit: Neutralität, Transienten und Sustain
  • subjektive Einschätzung

Vergleichstest Studiolautsprecher: Klangvergleich

Auch wenn ihr jetzt sicher die Augen verdreht: Es gibt in diesem Vergleichstest keinen schlechten Monitor. Das liegt nicht an der Feigheit des Autors, einen oder mehrere Kandidaten schlecht zu beurteilen oder an einer persönlichen Präferenz, sondern daran, dass man heutzutage ganz offensichtlich ein klangliches Niveau erreicht hat, das sich mehr in Nuancen unterscheidet oder im persönlichen Geschmack.

Vergleichstest Studiolautsprecher

Allerdings möchte ich trotzdem die Stärken und Schwächen herausarbeiten und ich darf gerne versichern, dass diese herausgearbeiteten Unterschiede sich in unterschiedlichsten Studios zeigen werden – mit Ausnahme des tiefen Bassbereichs, der sehr von den Räumlichkeiten abhängig ist. Also gehen wir es an!

PSI Audio A14-M Studio

Fangen wir wieder mit unserem „Zwerg“ an, nämlich der PSI Audio A14-M Studio. Zunächst das Offensichtliche: Sie hat am wenigsten Druck im Basskeller im Vergleichstest. Auf der PSI Webseite wird die A14-M auch gerne mit dem Subwoofer A125-M angepriesen.

PSI_A14-M_Color

Die PSI ist in drei verschiedenen Farben verfügbar

Nicht ohne Grund, wie sich herausgestellt hat. Aber ich muss ehrlich zugeben, dass ich von der kleinen Schweizerin ein klein wenig enttäuscht bin. Absolut betrachtet ist die A14-M ein neutraler Lautsprecher, der sich für lange Hör-Sessions sehr gut eignet und sich nie in den Vordergrund spielt, was für sich gesehen ein absolutes Kompliment für einen Studiomonitor ist. Doch gemessen am Preis und im Vergleich zu den anderen Testkandidaten fehlt der kleinen PSI Audio fast überall ein kleines bisschen.

Die Höhen sind zurückhaltend und von guter Qualität, aber weder in Sachen Schnelligkeit noch bei der Transparenz überzeugen sie. Beim Anschlag eines Klaviers braucht man mehr Konzentration, um die Transienten auf den Punkt zu bringen und wenn es um die Beurteilung eines Kompressors geht, dann wird hier einfach zu wenig Information geliefert.

PSI_A14-M_Detail

Die Mitten wirken im Vergleich sehr voluminös, gerade im Vergleich mit der Dynaudio, die hier eher zu dünn ist. Bei der räumlichen Abbildung steht zwar alles brav auf seinem Platz, aber bei höheren Pegeln wirkt der Raum tendenziell verwaschen. Außerdem wird die Stimme des Interpreten beim direkten Umschalten zu groß und zu weit in den Vordergrund projiziert.

Der Bass wiederum ist von guter Qualität und ausreichendem Tiefgang, wenn man keinen weiteren Vergleich hat. Untenherum fehlt nichts und selbst eine tiefe Männerstimme bekommt bei der PSI genug Kraft. Nur wenn eine Bassdrum ins Spiel kommt, dann merkt man die Kompaktheit der A14-M und es wird der Ruf nach einem Subwoofer laut.

PSI_A14-M_HT_Subwoofer

Mit dem A125-M Subwoofer

Diese zurückhaltende Abstimmung geht leider auch auf die Kosten von Fein- und Grobdynamik. Die Rhythmussektion bei Peter Gabriels „Mercy Street“ (Album „So“, 1982) oder das von mir gerne herangezogene Glöckchen von Tears for Fears „Woman in Chains“ (Album Seeds of Love, 1989) bei 00:37 min können im Vergleich nicht überzeugen.

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Wenn man während dieses Intros beispielsweise auf die Focal umschaltet, dann zeigt sich, wie überlegen der Beryllium Hochtöner ist. Viel schneller, leichter, transparenter, ohne irgendwie zu nerven.

Subjektiv landen die PSI Audio A14-M für mich deswegen nur auf dem letzten Platz, auch weil sie trotz „handcrafted in Switzerland“ am wenigsten Lautsprecher fürs Geld bieten. Sie sind toll verarbeitet, gar keine Frage, aber die geringe Ausstattung und der etwas uninspirierte Klang haben mich in diesem hochkarätigen Testfeld nicht abgeholt. Schade.

Dynaudio Core 5

In diesem Vergleich bestätigt sich zu 100 % alles, was ich im Einzeltest der Core 5 bei Amazona.de geschrieben hatte. Ein für Dynaudio eher untypischer Lautsprecher ohne jegliche „HiFi-Färbung“ – ganz im Gegenteil. Die Core 5 sind spritzig, sehr dynamisch und spielen nach vorne.

Dynaudio_Core5_Front

Leider kann der Cerotar-Hochtöner mit dem S-ART AMT der Adam Audio oder der Beryllium Kalotte der Focal nicht mithalten. Das ist oben herum nicht wirklich schlecht, aber das Bessere ist des Guten Feind (ja, 5,- Euro ins Phrasenschwein, ich weiß!). Und so leiden die Dynaudios auch in diesem Test unter leicht ausgedünnten Mitten.

Dynaudio_Core5_bassreflex

Dafür ist der Bass sehr gut und es fehlt wirklich nur bei den untersten Tiefen etwas Druck. Die räumliche Abbildung ist plastisch und exakt, aber nicht sehr weit in die Tiefe gestaffelt. Da merkt man die leichte Schwäche in den Mitten und Höhen ebenfalls ein wenig.

Dynaudio_Core5_backside

Die Dynaudio Core 5 sind hier definitiv die absoluten Profis im Vergleich. Der moderne Klang, die beste Dynamik im Vergleich und die bühnentaugliche Verarbeitung ergeben im Vergleichstest Studiolautsprecher einen sehr guten zweiten Platz. Auch wenn sie im Vergleich die Teuerste ist, sie bietet sehr viel Gegenwert!

ADAM Audio S2V

Hier heißt es AMT gegen Beryllium, Hexacone gegen TMD-Tieftöner. Deutschland gegen Frankreich. Und das ist in unserem Vergleichstest ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen. Auf der einen Seite die Berliner, die für Sich den Begriff „Präzision“ an das Revere geheftet haben.

ADAM_S2V_Side

Alle Klänge aus diesem Monitor kommen sehr scharf umrissen und zwar über das gesamte Frequenzspektrum hinweg. Vielleicht könnte der 7-Zöller etwas mehr Druck machen, dafür stehen kurze Bassimpulse wie in Beton gemeißelt im Raum (Album „EUSEXUA“ von FKA Twigs, Januar 2025).

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Die ADAM S2V lässt keine Überschwinger oder gar Dröhnen zu. Tatsächlich packt die ADAM alle Klangquellen in eine Schraubzwinge – und zwar im positivsten Sinne. Das ist insbesondere beim Arbeiten in der DAW von großer Hilfe. Alle Einstellungen am Kompressor oder Equalizer werden ganz unmittelbar präsentiert. Da gibt es kein Raten oder Trial & Error.

ADAM_S2V_Connect

Die ADAM Audio ist ein wertvolles Tool im Tonstudio. Räumlich eher breit als tief, was man als AMT-typisch bezeichnen darf. Trotzdem darf Musik mit der S2V auch Spaß machen, aber immer mit einem Hauch deutscher Korrektheit.

Focal Solo6

Wenn wir schon bei Klischees sind: Die Focal präsentiert sich im Vergleich mit der ADAM mit dem Begriff „Natürlichkeit“. Der Hochtöner ist das Maß der Dinge im gesamten Audiobereich. Dieses federleichte, detailreiche aber nie Nervende des Beryllium-Tweeters zieht sich durch das gesamte Hörerlebnis.

Focal_Solo6_standside

Diese Fülle an Informationen, die sich völlig natürlich in das Klangbild einbringen sind eine wahre Freude. Dabei wird der Raum in Breite und Tiefe gefüllt und jeder Klang hat diese realistische Freiheit. Wenn man „Bubbles“ von Yosi Horikawa (Album „Wandering“ von 2012) mit den fallenden Kugeln am Anfang anhört, dann versteht man sofort, was ich meine.

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Der AMT Hochtöner der ADAM Audio seziert jeden einzelnen Ton, während man bei der Focal die einzelnen Kugeln sieht und förmlich greifen kann.

Der Bassbereich der Focal ist ein wenig ungenauer als bei der ADAM, aber weit weg von verwaschen oder dröhnend. Eine echte Stärke der Focal sind die Mitten. Es scheint keinen Übergang zwischen Tieftöner und Tweeter zu geben. Das passt in Sachen Schnelligkeit und Neutralität perfekt.

Focal_Solo6_table

Tonal sind beide Lautsprecher sehr ähnlich. Es gibt Songs, bei denen man beim Hin- und Herschalten schon sehr genau auf eine Veränderung achten muss. Wenn man dann auf die Dynaudio oder die PSI Audio umschaltet, dann merkt man, dass Focal und ADAM klanglich tatsächlich überlegen sind. Neutraler, natürlicher, ausgewogener und ohne echte Schwäche.

Focal_Solo6_back2

Deswegen das Ergebnis unseres Vergleichstest Studiolautsprecher. In diesem Rennen teilen sich die ADAM Audio und die Focal den ersten Platz, weil beide wirklich unfassbar guten Klang und Gegenwert für den aufgerufenen Preis bieten.

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Fazit

Obwohl alle vier Lausprecherpärchen unseres Vergleichstest Studiolautsprecher im selben Preisbereich spielen, so sind die Unterschiede überraschend groß. Eins war im Vorfeld klar: Wer bis zu 3.000,- Euro für ein Paar Studiomonitore ausgeben möchte, darf zu Recht hohe Ansprüche in Sachen Ausstattung, Verarbeitung und insbesondere den Klang stellen. Und in der Tat werden alle Speaker diesem hohen Anspruch gerecht – wenn auch mit individuellen Interpretationen.

Die PSI Audio A14-M Studio ist eine gute Lösung, wenn der Platz knapp ist und man auf der Suche nach neutral spielenden, langzeittauglichen Monitoren ist. Leider fehlt es im Vergleich zu den Mitbewerbern bei der Dynamik und Spielfreude. Ein guter Lautsprecher, der leider im direkten Vergleich etwas abfällt: gut.

Die Dynaudio überzeugen mit ihrem professionellen Auftritt und dem modernen „nach-vorne“ Klang. Leider mit ein paar Schwächen in den Mitten und der Hochtonauflösung bieten die Dänen trotzdem viel Lautsprecher fürs Geld: sehr gut.

Focal und ADAM Audio gewinnen diesen Vergleich: Beide extrem neutral, grob- und feindynamisch und mit sehr guter räumlichen Abbildung. Die ADAM überzeugen mit ihrer zwingenden Präzision und die Focals mit ihrer unschlagbaren Natürlichkeit. Beide sind in Sachen Verarbeitung auf Top-Niveau und dürfen das begehrte Label „best buy“. Glückwunsch nach Berlin und Bourbon-Lancy.

Plus

  • PSI Audio: neutraler Klang, kompakte Abmessungen
  • Dynaudio Core 5: sehr präziser, dynamischer und neutraler Klang, sehr hochwertige und robuste Verarbeitung, viele Anpassungsmöglichkeiten, moderne AES3-Schnittstelle
  • Adam Audio S2V: sehr neutraler und präziser Klang, sehr gute Ausstattung mit vielen Optionen, hochwertige Verarbeitung
  • Focal Solo6: sehr natürlicher und transparenter Klang, gute Ausstattung, schickes Design, hochwertige Verarbeitung

Minus

  • PSI Audio: Schwächen in der Dynamik und Raumabbildung, schlanke Ausstattung, nicht perfekte Verarbeitung
  • Dynaudio Core 5: leicht ausgedünnte Mittenwiedergabe, Hochton könnte mehr Details zeigen
  • ADAM Audio S2V: -
  • Focal Solo6: -

Preis

  • PSI A14-M: 1.229,- Euro / Stück
  • Dynaudio Core 5: 1.499,- Euro / Stück
  • Focal Solo6: 1.229,- Euro / Stück
  • ADAM Audio S2V: 1.359,- Euro / Stück
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PSI Audio A14-M Studio Red
PSI Audio A14-M Studio Red
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Dynaudio Core 5
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Focal Solo6
Focal Solo6
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ADAM Audio S2V
ADAM Audio S2V
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Mackie Big Knob Studio+
Mackie Big Knob Studio+
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(2)
Forum
  1. Profilbild
    Andreas

    Würde mich ja schon irgendwie interessieren, in wie weit sich solche High-End Lautsprecher von meinen 200-Euro Boxen für mich unterscheiden. Ob ich da überhaupt einen Unterschied heraushören kann :)

    Bei mir ist allerdings das Problem, dass ich die Lautsprecher ohnehin schlecht aufstellen kann. Ich habe zwei Bildschirme und in der Mitte die ganzen Geräte (Big Knob, Mischpult, PC, Audio-Interface usw). Davor mein 88er Masterkeyboard.
    Links und rechts ist schon alles verbaut, so dass ich noch oberhalb der Bildschirme ein Regal habe, wo die Boxen drauf sind, leicht nach unten gerichtet.
    Das ist klanglich alles nicht so optimal, ich glaube da würden teurere Lautsprecher auch keinen Unterschied mehr machen.
    Aber schön, dass die Adam Audio wieder sehr gelobt werden. Ich überlege meine Presonus Eris Boxen (die ich woanders einsetzen möchte) gegen ein paar Adam Audio T5V zu tauschen. Sollen ja doch noch ne Ecke besser sein, obwohl ich mich über die Eris auch nicht beschweren kann.

    • Profilbild
      TomH

      @Andreas Nun ich bin gerade mit meinem Umstieg von den KRK Rokit RP8 G4 auf jetzt Neumann KH 310 A durch.
      So kann ich sagen, ja ich höre einen Unterschied.

      Allerdings ist sind diese beiden vom Grundklang schon ähnlich.
      Wenn man den Raum betritt, konnte ich nicht wirklich sofort sagen, es spielt A oder B.
      Erst wenn man sich hinsetzt, zuhört und vergleicht wird klar die Neumann ist deutlich detaillierter, besser auflösend, besser in der räumlichen Anordnung und trocken im Bass. Das macht dann doch viel Spaß.

      Wieviel einem der Spaß Wert ist, das muss jeder entscheiden. Es ist kein kleiner Batzen Geld den man mehr bezahlen muss. Anhören ist in meinen Augen ein Muss. Habe ich auch gemacht, damals mit der KRK und heute mit Neumann.
      Ein Test, wie dieser gibt gute Anhaltspunkte, man sollte sich immer die Zeit nehmen selbst zu hören und vergleichen.

      Jörg, in dem Test fehlt mir die Neumann KH 120 oder 150, hätte da gerne Dein Urteil gelesen.
      Ja ich weiß man kann nicht alles haben 😉.
      Ich finde aber Vergleiche gut, bitte mehr. Ja das ist Aufwand, deshalb Danke.

      • Profilbild
        Kazimoto AHU

        @TomH „besser auflösend, besser in der räumlichen Anordnung und trocken im Bass.“

        Da triggerst du mich. Membranen mit >8″ finde ich häufig problematisch, auch viele Midfield haben nur bis 6,5″/7″, wobei das sehr stark von Abstimmung und Bauweise abhängt.
        Deine Rokit eine Nummer kleiner und du hättest Auflösung, räumliche Anordnung und trockenheit im Bass gewonnen, jede Wette.
        Dann noch ein passender kleiner Sub mit 7″ dazu, das finde ich optimal, für den kleinen Geldbeutel.

    • Profilbild
      Filterpad AHU

      @Andreas Was mischen oder mastern anbelangt eindeutig >>ja<< meiner Ansicht nach! Zum jamen ist eine detailierte Wiedergabe weniger wichtig. Was erst genanntes anbelangt, können Monitore gar nicht "zu" detailiert sein. Mix und Mastering wurde zu Anfangs bei mir immer kritisiert. Meine Monitore waren zu der Zeit die sehr günstigen M-Audio BX-5A. Preis keine 200€/Paar. Das änderte sich alles schlagartig, als ich zu KSD gewechselt bin. Aber diese kosten auch 10 mal so viel. Das bei so einem Betrag die eigene Hausbank wieder Platz bekommt für ihren Aufenthaltsraum der Mitarbeiter, steht außer Frage. Ich kann daher keine Vergleiche ziehen mit den hier genannten. Adam ist aber generell eine ordentliche Firma (verwendet mein Bro zum jamen) und was mir bei Focal gut gefällt ist, dass auch Mitteltöner aus recyceltem Material gut aussehen können. Das gesprenkelte Design ist tatsächlich recyceltem Material zu verdanken und überhaupt sehen diese echt gut aus (Zitat: Möbelstück). Ich vermute aber, die Focal wären mir klanglich zu smooth. Die KSD hingegen klingen nie wirklich "schön", aber sind derart authentisch und ehrlich, dass es einem manchmal schlecht wird. Besonders wenn man seinen eigenen Kram hört. Aber nur so ist eine bestmögliche Mischung möglich, die auch auf anderen Hörsystemen funktioniert. [ Wär' ich ein Möbelstück, dann wär ich ein Focal aus den 2000ern. Ich geh gern aus, ich schau gut aus, ich saug die Atomkraftwerke aus... Ich habe niemals, niemals, niemals einen Wackelkontakt...]

    • Profilbild
      Kazimoto AHU

      @Andreas Ich finde die TV-Serie von Adam schrecklich und würde die KRK 6er ab G3 denen vorziehen. Die besten budget Adam Audio Boxen sollen die alten F5 sein. Leider konnte ich die noch nie probehören.
      Sollen kein Hochgenuss sein aber gute Mixe produzieren.

      • Profilbild
        Filterpad AHU

        @Kazimoto Ich denke damit liegst nicht verkehrt. Durch die spezielle Höhenmembran (das gefaltete gelbe Papier) klingen diese immer ein wenig „crisp“, aber dadurch hört man auch diesen empfindlichen Bereich gut heraus als wie welche, die sehr smooth und mittenlastig klingen. So etwas (also die crispen Höhen) ist natürlich zum mischen und mastern vorteilhaft.

    • Profilbild
      moinho AHU

      @Andreas Ich glaube nicht, daß Du die Lautsprecher nur schlecht aufstellen kannst – Dir ist einfach die aktuelle Anordnung (Bildschirme, Mixer, PC, Masterkeyboard) wichtiger als ne gute Lautsprecherposition.

      Unabhängig davon: ich hab‘ nen Pärchen alte Presonus Eris, und noch ältere Dynaudio BM5A (mit nem BM18S) und sage „ja, da ist ein Unterschied“. Und ich vermute, das wäre bei Deiner Aufstellung für Dich genauso (man beachte: „vermute“).

      Andererseits argumentieren manche Leute, daß Kopfhörer sowieso die Variante mit dem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis sind, und als Lautsprecher um mal ne Verkabelung auszuprobieren oder so reichen die Eris.

      (nb: die Eris find‘ ich für den Preis ziemlich phänomenal, auch wenn das mit dem Produkttest hier herzlich wenig zu tun hat…)

  2. Profilbild
    moinho AHU

    Zwei best buys in einem Artikel. Ich versuche gerade, das mit meinem Erlenten zum Thema „Superlativ“ und „Supremum“ in Einklang zu bringen. Leider ohne Erfolg.

    • Profilbild
      Filterpad AHU

      @moinho Man muß natürlich das Preis,-Leistungsverhältniss betrachten denke ich, sonst wären immer die allerteuersten Best Buy. Aber eine berechtigte Frage bleibt offen und so war das vermutlich von dir gemeint: Warum zwei? Vielleicht etwas viel Best Buy von vier? Ich kann es schlichtweg nicht beurteilen.

  3. Profilbild
    wiesel

    Ein Test der mir sehr gut gefällt, mal nicht zu technisch sondern Bauch und Herz, gutgut.

    Eindeutig macht es zum Mischen & Mastern Sinn auf professionelle Abhören zurückzugreifen.
    Ich habe da auch so einen Werdegang hingelegt. In den frühen 90er Jahren nur mit Behringer Truth abgehört (würg!) danach waren es Tannoy Reveal (passiv) -nette Gimmicks- aber etwas sehr Hifi.
    Ich sattelte um auf Focal Solo 6be (die alte Version)… da geht so sehr die Sonne auf, schwer zu beschreiben, man nimmt Dinge in der zu mischenden/masternden Musik wahr die früher mit den alten Speakern einfach nicht hörbar waren, wie Audiolupen, wobei der Genuss dennoch nicht zu kurz kommt. Die Focal sind mittlerweile zweite Garnitur, bin im letzten Jahr auf Dreiwege umgestiegen
    Hedd Type 20. Was soll ich sagen, nochmal feinere Auflösung, bessere Dynamik. Wo ich schon dachte mit den Focals am Ziel zu sein. Also ins Auto flitzen um gegenzuhören hat sich definitiv erledigt. Die Focals bleiben aber trotzdem. Ja, es gibt enorme Unterschiede. und es erleichtert die Arbeiten ungemein und spart jede Menge Zeit.

    winkma🙂

    • Profilbild
      Filterpad AHU

      @wiesel Sehe guter Weg und bei mir ist es ähnlich gewesen. Siehe mein Beitrag weiter oben. Auch wenn die Anlagen in Autos immer besser werden (und man im Gegenzug nichts mehr verändern kann), so hat sich diese Form von Vergleichen beim abhören von Audiomaterial bei mir auch erledigt. So mal selbst die schlechtesten Songs von damals im Auto immer geil klangen! Man war bzw. ist natürlich auch stolz darauf! Im Radio läuft ja auch nur komprimierter Pop, was schlechter in Dynamik und Arrangement überhaupt nicht mehr sein kann. Siehe Swift, Perry, Rhianna und Lady Gaga. Da wird mir schlecht! Für mehr als Hintergrundgedudel taugt der Kram eh nicht meiner Meinung nach.

    • Profilbild
      Klaus Trofob

      @wiesel […] „In den frühen 90er Jahren nur mit Behringer Truth abgehört“ […]

      Gab es die damals tatsächlich schon ?

      • Profilbild
        Kazimoto AHU

        @Klaus Trofob Hat einer die Antwort, hätte die auch später eingeordnet. Dieses Genelec-Imitat kam erst 2001 auf dem Markt und hatte 2004 den ersten Nachfolger. Die Tannoy Reveal waren jedenfalls Kernschrott, da konnte ich mit den JBL Control 1 mit Sub besser arbeiten.

        • Profilbild
          Aljen AHU

          @Kazimoto Irgendwie hab ich das Gefühl, bei dir sei so ziemlich alles „Kernschrott“.

          Es gibt ein russisches Sprichwort, im Übrigen kulturtypisch ebenfalls eher kernig, das geht so: “Плохому танцёру яйца мешают“.

          Passt.

  4. Profilbild
    SlapBummPop

    Moin zusammen.

    Der Focal Hochtöner ist aktuell, so scheint es, dass Maß der Dinge.
    Allerdings möchte ich Beryllium (vorsorglich) lieber nicht ständig um mich haben.
    Das war u.a. auch der Grund, weshalb ich mich für vor ein paar Monaten für die Neumann KH 150 und den Neumann KH 750 entschieden hatte.
    (schade, dass der KH 150 nicht beim Test dabei war.)

    Das die Schweizer hier das Schlusslicht bilden,
    zudem auch noch beim Thema Verarbeitung patzen, enttäuscht mich doch sehr.

    Schöner „lesbarer“ Test, danke dafür.

    Gruß
    SlapBummPop

    • Profilbild
      bluebell AHU

      @SlapBummPop Geht mir ähnlich wie Dir mit den Focals. Sie sind sehr gut und sehr schön, aber ein schlechtes Gefühl bleibt. Denn irgendwann, auch wenn es weit in der Zukunft ist, werden sie entsorgt. Und ob derjenige, der sie dann in den Händen hat, mit Beryllium umzugehen weiß?

      • Profilbild
        Kazimoto AHU

        @bluebell Boah, das war jetzt ein langer Exkurs bei Wiki.

        Ich bin mir zwar sicher daß wir ohnehin ständig Beryllium mit der Nahrung aufnehmen und keiner seine teuren Hochtöner abschmiergeln und inhalieren würde (kann unter „HiFi-Enthusiasten“ nicht ausgeschlossen werden) aber WTF, ist das wieder ein abgefahrenes Thema. Da ich Röntgenfuzzi bin und mich schon länger über meine Bronchitis und Allergien wundere, ich geh dem mal nach…. 😂

        Edit:
        Focal soll bei den Lautsprechern ein Klebeband beilegen, daß bei Beschädigung aufgebracht werden soll, ist das so? Fände gut sowas im Test zu erwähnen.

        • Profilbild
          SlapBummPop

          @Kazimoto Moin bluebell, Moin Kazimoto.
          Ich frage mich halt, sobald Stäube/Partikel auf den Hochtönern landen und sich wieder ablösen, was wenn ich diese einatme?
          (die Summe macht das Gift!)

          Zudem frage ich mich, wenn doch auch andere Hersteller um das Potenzial von Beryllium wissen, warum verzichten sie darauf?

          Gruß
          SlapBummPop

          • Profilbild
            Jörg Hoffmann RED

            @SlapBummPop Hallo, jedem Focal Speaker mit Be Hochtöner liegt eine genaue Beschreibung bei. Das habe ich in anderen Berichten schon öfter erwähnt. Der Hochtöner staubt nicht und ist genauso problemlos, wie Asbest, wenn es nicht angeschliffen oder verarbeitet wird.
            Das Material ist sehr aufwändig zu formen, was sehr teuer ist. Focal hat hier offensichtlich ein angemessenes Verfahren gefunden.
            Also: keine Sorge! Und ihr könnt den Hochtöner auch immer zum Hersteller zurückschicken, wenn er nicht mehr benötigt wird.
            Schönen Feiertag euch allen!

  5. Profilbild
    wiesel

    😮 Huch… mea culpa, da bin ich wohl sehr arg durch meine Timeline geschlingert. Erst Gehirn, dann Tastatur. Es sind in der Tat die frühen 2000er gewesen die ich mit den Behringers vertüdeln musste (trotzdem würg!) Davor waren es irgendwelche Hifi Boxen(glaube ich). Dank einiger Münzwäägelchen hier ist es gerade nochmal gutgegangen. Danke an alle für eure Aufmerksamkeit.😁

  6. Profilbild
    SoundForger2000

    Ah, mal wieder Behringer-Bashing. ;-)
    Uli’s Fima bietet offenbar immer wieder eine Steilvorlage um drauf zu hauen.

    Ich habe noch zwei Paar Truth 2031P hier stehen und ziehe diese auf jeden Fall der „planetaren Referenz“ NS-10M vor !
    Natürlich sind die direkt daneben stehenden Vorbilder von GENELEC besser, kosteten aber auch das 10-fache.
    Wahrscheinlich bin ich einer der ganz Wenigen die die Behringer und Gennies direkt nebeneinander stehen haben, was mir den Vergleich jederzeit ermöglicht.

    Wichtig ist, daß man seine Monitore genau kennt, dann ist auch mit preiswerteren Modellen durchaus was machbar. Für meinen Bereich das Mastering, sind obige Modelle durchaus sinnvoll. Ich werde aber wohl auch zukünftig bei den Finnen bleiben.

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