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Vergleichstest: Studiomonitore Yamaha HS-8, KRK Rokit 8 G3, Adam Audio F7, M-Audio M3-8, Focal Alpha 65

(ID: 118994)

Bei fast allen Testkandidaten bewegt sich die Verstärkerleistung im Bereich von etwas über 100 Watt, was für den Nahfeldbereich ausreichend sein sollte. Die M-Audio M3-8 ragt mit ihren 220 Watt Verstärkerleistung im Testfeld heraus. Während vor allem im PA-Bereich viele Hersteller aktuell auf die sehr effizienten Class-D Verstärker setzen, wie die gerade von mir getesteten JBL PRX 700 oder auch die höherpreisigen Studiomonitore von Genelec, setzen die fünf Testkandidaten auf klassische A/B Verstärkerschaltungen.

Dieser Verstärkertyp stellt einen Kompromiss aus Class-A und Class-B Verstärkern dar und vermeidet trotz höherer Energieeffizienz, im Vergleich zu Class-A Verstärkern, die Übernahme-Verzerrungen von Class-B Verstärkern.

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Alle getesteten Lautsprecher zeigen sich anschlussfreudig, wobei keiner der Lautsprecher über digitale Eingänge verfügt, was in diesem Preissegment allerdings auch sehr luxuriös wäre. Alle Lautsprecher des Testfeldes besitzen symmetrische XLR-Anschlüsse und bis auf die Focal Alpha 65 auch symmetrische Klinkeneingänge. Abgesehen von den Yamaha HS-8 besitzen sie auch unsymmetrische Cinch-Eingänge. Zum Vergleich sind in der folgenden Tabelle die technischen Daten aller Probanden noch einmal übersichtlich zusammengefasst.

Yamaha HS8 KRK RP8 M-Audio M3-8 Focal Alpha 65 Adam F7
Anzahl d. Wege 2 2 3 2 2
Gehäuse-Bauform Bassreflex (hinten) Bassreflex (vorne) Bassreflex (hinten) Bassreflex (vorne) Bassreflex (vorne)
Tiefton-treiber 8 Zoll Papier 8 Zoll Aramid Glas Komposit 8 Zoll Kevlar 6,5 Zoll Polyglas 7 Zoll Glasfaser/

Papier

Mittelton-treiber 5 Zoll Kevlar
Hochton-treiber 1 Zoll Seiden-hochtöner 1 Zoll Seiden-hochtöner 1 Zoll Seiden-hochtöner 1 Zoll invertierter Aluminium Hochtöner 1,5 Zoll X-Art Bändchen-hochtöner
Verstärker-leistung 120 Watt A/B Biamp (75W / 45W) 100 Watt A/B Biamp

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(75W / 25W)

220 Watt A/B Triamp

(150 W / 35W / 35 W)

105 Watt A/B Biamp

(70W / 35W)

100 Watt A/B Biamp

(60W / 40W)

Trenn-frequenz 2 KHz 2 KHz 450 Hz / 3,9 Khz k.A. 2,6 KHz
Anschlüsse XLR, Klinke (symm.) XLR Klinke(symm.) Cinch(unsym.) XLR Klinke(symm.) Cinch(unsym.) XLR (symm.) Cinch (unsymm.) XLR Klinke(symm.) Cinch(unsym)
Raum EQ ja ja ja ja ja
Gewicht einzeln 10,2 kg 11,2 kg 12,8 kg 9,4 kg 9 kg
Preis pro Paar 558 € 578 € 598 € 598 € 598 €

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Forum
  1. Profilbild
    Sirios

    Ich bin mit den etwas älteren Yamaha HS-80 schon seit längerem unterwegs.
    Und mit diesen Monitoren Top zufrieden. Preis-Leistungs-Verhältnis ist absolut in Ordnung, für Home Studios mit kleinem Budget.

    • Profilbild
      r.biernat RED

      @Sirios Die Yamaha Monitore sind definitiv empfehlenswert, einzig mit den rückwärtigen Bassports muss man aufpassen und die Lautsprecher nicht zu dicht an der Wand platzieren, sonst gibt es Bassgedröhn.

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        chain AHU

        @r.biernat das haste gut erkannt und ich finde yamaha ein klein wenig Spitz, aber der NS80(m) … immer wieder … leider geil

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          r.biernat RED

          @chain Tja, das mit dem spitzen Klang trifft leider auf viele Studiomonitore dieser Preisklasse zu, zum Glück kann man oftmals die Höhen zurückdrehen und oder mehr Mitten reindrehen.

          • Profilbild
            chain AHU

            @r.biernat Da ich meine Event ES20/20, 100% ohne EQ fahre und auch schon Krk mein eigen nenne. Irendwie würde ich gern mal hier die HS8(m) oder auch P11a ADAM gegen hören. Aus meiner Sicht, war die ADAM P11a, mal der Vorreiter, dieser Generation.
            Ansonsten, sehr guter Test. Danke

  2. Profilbild
    chain AHU

    wie kann ein focal gut sein, wenn da genauso ein Knick in den Höhen ist, wie bei den KRK?

    • Profilbild
      r.biernat RED

      @chain Der Frequenzgang ist bei beiden nicht unähnlich, das stimmt. Klanglich fand ich die Focal-Monitore trotzdem besser. Die KRK´s waren mir zu undifferenziert im Klang. Zu gutem Klang gehört ja wesentlich mehr als ein glatter Frequenzgang, z.B. Phasengleichheit zwischen Hoch- und Tieftöner sowie Impulstreue. Darüber hinaus ist es auch Geschmacksfrage, denn das Gehör eines jeden ist verschieden, demnach auch die Vorlieben. LG

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        chain AHU

        @r.biernat Ich kenne die JBL Monitor One, als Gastro Beschallung und da klingt ne KRK auch, irgendwie durch.

  3. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    Hallo Robert,

    Deine Beurteilung bezüglich der Yamaha HS8 kann ich grösstenteils unterschreiben, denn diesen Lautsprecher verwende ich schon eine gute Zeit als Hauptabhöre. Mir ist allerdings schleierhaft, wie Yamaha es schafft, zu diesem Preis einen akustisch so zuverlässigen Monitor zu bauen. Vermutlich kommt Yamaha zu gute, dass sie die Boxen im eigenen Werk produzieren und einfach eine riesige Erfahrung mit allem tönenden haben.

    In meinem Studio stehen sie ca. 80 cm von der Wand entfernt, so dass es bezüglich des rückwärtigen Bassports keine Probleme gibt. Die Höhen klingen bei mir in der Neutralposition absolut unaufdringlich, da meine Regie doch relativ stark bedämpft ist.

    Allerdings habe ich sie in WEISS und wie ja jeder weiss, klingen weisse Lautsprecher viel geiler als schwarze….. ;-)

    Musikalische Grüße von „Onkel Sigi“ Schöbel

    • Profilbild
      r.biernat RED

      @Onkel Sigi Hallo Siggi, danke für deinen Kommentar. Yamaha hat eben die nötige Größe und Produktionskapazität, um solch ein Preis- Leistungsverhältnis anbieten zu können. Mit der weißen Farbe haben sie ja schon bei den NS10 voll ins Schwarze getroffen;) da haben sie wohl gedacht, warum nicht ganz in weiß. Und wenns dann auch noch besser klingt…

  4. Profilbild
    harrymudd AHU

    kleine Anmerkung zum Reflexport auf der Rückseite: Es ist egal wo der Reflexport ist – ob vorne oder hinten spielt keine Rolle. Die Firma Visaton z.B. hat das mal Messtechnisch untersucht und kam zum Schluss: Egal:)

    • Profilbild
      r.biernat RED

      @harrymudd Die Bassüberhöhung ist bei den Yamaha-Monitoren mit Reflex-Port auf der Rückseite aber hör- und messbar größer als bei den anderen Testkandidaten. Doch das kann natürlich auch an anderen baulichen Merkmalen liegen. Bezieht sich die Aussage von Visaton auf das Freifeld oder auf eine Wand direkt hinter dem Lautsprecher?

  5. Profilbild
    samsistema

    Schöner Test, mein persönliches empfinden zu den yamaha war doch ganz anders als im Test beschrieben. Ich habe es so empfunden, dass die Yamaha ein recht starke eigene Klangfarbe haben. Allerding konnte ich nur mal reinhören zum testen. Ich persönlich habe mich für die Focal entschieden, auf empfehlung eines Kollegen. Gefallen hat mir nicht nur der Klang am besten sondern auch wie die Boxen gebaut wurden. Material, innenleben usw. KRK sind ok, aber nicht so präzise. Die Focal finde ich sehr detailreich, impulstreu und trocken. Auch sind sie für den Preis sehr ausbalanciert finde ich. Für mich waren diese klar über den anderen Testkandidaten. Ich kann den hype um yamaha nicht verstehen, vermute eher, dass man durch jahrelanges abhören mit ihnen sich sehr gut an sie gewöhnt hat und da viele studios welche stehen haben, man sich schnell zuhause fühlt. Ich würde immer wieder Focal nehmen. Persönlich mag ich Dynaudio und Genelec aber auch. Sind aber andere Preisklasse. Danke für den Test

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hi,

    ich finde es schade, dass am Anfang geschrieben wird, dass die Lautsprecher das wichtigste Glied in der Kette sind. Und am Ende im Fazit dann gesagt wird, man kann mit allen Lautsprechern gut mischen. Verstehe nicht, wozu ein Test gut ist, wenn am Ende alle gewinnen. Nur so meine Meinung. Ich lese öfters Vergleiche auf Musikportalen und es hat sich eingebürgert, dass man „keine echte Meinung“ mehr hat. Alles sind gut, der eine ist vielleicht hier ein bisschen besser, der andere da ein bisschen. Aber am Ende kann man alle guten Gewissens empfehlen. Habt doch mal den Mut zu sagen, der hat mir nicht gefallen ;)

    Trotzdem danke für den Test, weil Arbeit hat er Dich sicherlich trotzdem gekostet.

    Beste Grüße

    • Profilbild
      r.biernat RED

      Hi,

      die qualitativen Unterschiede sind in dieser Klasse einfach gering. Da sollte man im Zweifelsfall vergleichen und den eigenen Geschmack entscheiden lassen, denn die Konzepte und damit der Höreindruck sind zum Teil doch verschieden, aber nicht zwangsläufig im Sinne von besser oder schlechter. Der Raum in dem gemischt wird hat meiner Meinung nach einen größeren Einfluß auf das Mischergebnis als die Unterschiede der hier getesteten Lautsprecher. Ich denke aber, es ist klar geworden, welches meine persönlichen Favoriten sind;) Wer einen optimierten Abhörraum besitzt und die Abhöre verbessern will, der darf getrost ein oder zwei Lautsprecher-Klassen höher suchen. Es lohnt sich.

  7. Profilbild
    sonatasuono

    Hi, erstmal danke für den tollen Test – auch wenn ich im HiFi Segment (noch) ein totaler Newb bin.

    Ich höre leidenschaftlich gerne Musik – habe kein Studio und brauche dringend ein vernünftiges Setup für meinen Heimschreibtisch. Ich liebäugle mit den HS8 – trotz der Bassreflex-Öffnungen auf der Rückseite („Hat man nur die Möglichkeit, die Lautsprecher in direkter Wandnähe aufzustellen, dann würde ich die Yamaha HS 8 und die M-Audio M3-8 nicht unbedingt empfehlen. Man kann sich aber auch damit behelfen, die Bassports mit einem Schaumstoffstopfen zu verschließen“).

    Nun wollte ich mal ganz unprofessionell fragen ob diese Anschaffung denn überhaupt sinnvoll für einen Verbraucher wie mich ist oder ob die HS 7 oder gar nichts von beidem Sinn macht.

    Sowohl die HS 7 wie die HS 8 sind preislich momentan noch attraktiver als ohnehin schon – sofern das Schaumstoffstopfen dem Klangbild nicht schadet sehe ich hier nicht wieso ich nicht zugreifen sollte. Schaumstoffunterlagen würde ich natürlich auch verwenden. Würde mich sehr über eine Antwort freuen!

    • Profilbild
      whitebaracuda

      @sonatasuono Hi sonatasuono,

      Verstehe ich dich richtig, du möchtest am Schreibtisch Musikhören und fragst ob du dir dafür Studiomonitore zulegen sollst?

      Falls ja, möchte ich dir ans Herz legen dir diese zuerst genau anzuhören. Studiomonitore sind eher darauf ausgelegt einen Mix beurteilen zu können.
      Ich selbst möchte sie nicht über längere Zeit zum Musikhören nutzen, dafür gibt es geeigneteres.

      Viele Grüsse
      ‘cuda

      • Profilbild
        sonatasuono

        @whitebaracuda Hi whitebaracuda,

        Ja, mir war schon bewusst, dass es nicht gängig ist sich Studiomonitore für den Schreibtisch zu holen.
        Momentan habe ich ein ziemlich altes Logitech 2.1 System und wollte künftig erstmal auf einen Subwoofer verzichten. Auf der Suche nach guten Lautsprechern habe ich irgendwo Empfehlungen für die Yamaha HS7 & HS8 gehört, daraufhin dann Tests und Bewertungen zum Produkt verglichen. Wenn man dann überall vom klaren, echten Sound und von der Neutralität des Klangs und weitere Lobpreisungen hört und die Yamahas dann auch noch fast immer als Preisleistungskönige auftreten dann denke ich mir „da machst du nichts verkehrt mit“. Ich würde jetzt ja gerne fragen was Studiomonitore zum längeren Musikhören Zuhause so ungeeignet macht – es wird ja Gründe geben aber ich wüsste schon gerne was denn die großen Unterschiede sind.
        Gibt es vielleicht Empfehlungen im Bereich 300 bis maximal 500€ die man für mich hätte?
        Empfehlungen von Enthusiasten sind für mich einfach wertvoller ^^
        Bei thomann (oder amazon) kann ich mich schlimmstensfalls ja ohnehin noch umentscheiden.

        • Profilbild
          whitebaracuda

          @sonatasuono Nun der grosse Unterschied ist dass Studiomonitore darauf ausgelegt sind Fehler im Mix gnadenlos aufzudecken. HiFi Lautsprecher hingegen weisen im Frequenzverlauf eine anhebung der Bässe und der Höhen auf welche ein angenehmes Höhrerlebnis vermittelt.

          Nun könntest du entgegenhalten dass gerade im HiFi Bereich ein Linearen Frequenzgang das höchste Ziel sei. Aber dies ist nur in der Theorie so.

          Siehe auch:
          http://www.....omonitoren

          Ich persönlich benutze als aktive Lautsprecher am Schreibtisch die Audioengine A5. Diese kann ich sehr empfehlen. Sie sind sehr vielseitig nutzbar und der Klang ist für die Grösse super.

          Als Studiomonitore benutze ich die kleinen Yamaha MSP3. Für was ich sie benutze sind sie OK. Zum „Genuss“ Musik zu hören sind die aber nicht. Das ist anstrengend.

          Grüsse
          ‚cuda

    • Profilbild
      r.biernat RED

      @sonatasuono Hi sonatasuono,

      ich finde die Idee, Studiomonitore für den Schreibtisch zu benutzen gar nicht so abwegig wie manch anderer. Doch es müssen dafür nicht unbedingt Lautsprecher in der Größe der HS-8 sein, außer du sitzt wenigstens 1-2 Meter von den Lautsprechern entfernt. Wenn du nicht unbedingt Tiefbässe brauchst, dann sind die JBL LSR 305 ein kleiner Preis-Leistungs-Tipp und für den Schreibtisch absolut ausreichend.
      Ansonsten empfehle ich dir, in einem Musikladen in deiner Nähe einfach mal Probe zu hören. Das Gehör eines Menschen kann doch sehr individuell sein;)

  8. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Kann mir jemand weiter helfen?? Ich bin gerade am überlegen yamaha hs7 oder KRK Rp8 zu kaufen. Welche sind besser??? Und welche haben mehr Druck und sauberen Klang!?
    Danke in vorraus!

    • Profilbild
      r.biernat RED

      Hi,

      klanglich finde ich die Yamaha HS7 sauberer und im Bass auch druckvoll genug, die KRK´s sind meiner Meinung nach undurchsichtiger und mehr Rock´n´Roll. Es kann aber auch sein, dass dir das gerade gefällt;)

      Bei einem englischen Musikhaus gibt es seit einiger Zeit die Munro Sonic Egg 100 und 150 zum Ausverkaufpreis, einfach mal googeln. Die habe ich mir vor kurzem gegönnt und die spielen mindestens zwei Klassen höher. Für die 100er würde ich aber einen zusätzlichen Subwoofer empfehlen.

      LG

  9. Profilbild
    mcmidi

    Ich kann der Theorie nicht ganz folgen, dass Studiomonitore dafür da sind, Fehler im Mix herauszuhöhren, die man bei Hifi-Boxen nicht hören würde. Wofür macht man denn einen Mix? Für Konsumenten mit Hifi-Boxen, oder? Wenn die also die Fehler nicht hören können und werden, dann ist es doch egal, ob man im Studio die Fehler hört. Wenn man also mit Hifi-Boxen einen Mix machen würde und es sich gut anhört, hören den guten Mix alle, die den Mix mit Hifi-Boxen hören. oder?

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @mcmidi Nein, ein Mix muss im Küchenradio, im Auto, im Stream auf Computertröten oder auf den Kopfhörern der mp3 Player auch funktionieren. Je neutraler die Abhören für den Mix sind, desto gerechter werde ich mit dem Mix allen Konsumenten.
      Mitnichten ist es so, dass der Großteil der Hörer heutzutage vor Hifi Boxen sitzt. Die Abhörsituation heutzutage ist in vielen Fällen heute suboptimaler als noch in den 80ern oder 90ern.

    • Profilbild
      r.biernat RED

      @mcmidi Wenn das der Fall wäre, bräuchten wir keine spezialisierten Misch- und Mastering-Studios. Damit ein Mix auf verschiedenen Anlagen vom Handy bis zur großen PA-Anlage und auch in unterschiedlichen Räumen gut und ausgewogen klingt, benötigt man nicht nur einen Raum der zumindest am Abhörplatz einen möglichst gleichmäßigen Frequenzgang aufweist, sondern auch Lautsprecher die Probleme im Mix schonungslos aufzeigen.
      Das verhält sich analog zur Bildbearbeitung. Nutzt man dazu einen Bildschirm (sprich Monitor) der nicht alle Farben und Helligkeitsabstufungen sauber wiedergeben kann oder Farbtöne nur verfälscht wiedergibt, dann wird man auf anderen Bildschirmen eventuell eine böse Überraschung erleben.

      Ich will damit nicht sagen, dass man auf Hifi-Lautsprechern nicht mischen kann. Es gibt schließlich sehr gute Hifi-lautsprecher, die ein Vielfaches der meisten Studio-Monitore kosten. Doch ihre Aufgabe ist es möglichst gut zu klingen und nicht unbedingt akkurat.

  10. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich kenne mich mit Soundtechnik wenig aus und nutze seit Monaten an meinem Schreibtisch die Yamaha HS8, angeschlossen an Scarlett 2i2 und bin begeistert. Die Monitore sind im 30° Winkel in die Mitte gerichtet und liegen hinten an der Wand. Auch wenn ich ganz nach vorne gehe zum Monitor fühle ich mich im Sweet Spot.
    Zuvor hatte ich Logitech, Bose und Edifier Lautsprecher aber die HS8 klingen für mich am besten, woher kommt das ?

    Ist das psychologisch weil die Dinger riesig sind und ich damit besseren Sound assoziere ?

    Ich nutze sie wie gesagt am Schreibtisch für Videos und Musik, Youtube usw. Mit Musik produzieren, mixen usw. habe ich nichts am Hut.

  11. Profilbild
    Operator7549

    Hallo zusammen,

    ich spiele mit dem Gedanken, mir Studiomonitore anzuschaffen. Ich möchte nicht ausschließlich mit Kopfhörern abhören, da ich den Eindruck habe, dass mein Gehör dabei recht schnell ermüdet und manche Frequenzen sind mir sehr unangenehm im Ohr. Ich frage mich allerdings, ob eine Anschaffung von Studiomonitoren sinnvoll ist, wenn man keinen geeigneten Raum zur Verfügung hat. Leider kann ich in meinem Wohnzimmer (was eben nicht nur _mein_ Wohnzimmer ist) keine Module an den Wänden anbringen… Wird unter diesen Voraussetzungen die Abhörqualität durch die Monitore denn verbessert?

    VG!

    • Profilbild
      r.biernat RED

      @Operator7549 Hi,
      das kommt zuallererst auf den Raum an und ob du die Lautsprecher darin überhaupt symmetrisch aufstellen kannst. Sonst leidet nämlich das Stereobild.
      Zum Mischen mit Kopfhörern kann ich zum einen offene Kopfhörer empfehlen und zum anderen auch die Phonitor-Matrix von SPL, die über Lautsprecher eine Raumwiedergabe simuliert. Dazu evtl. ein paar kleine Boxen im direkten Nahfeld mit guter Mittenwiedergabe, damit man die grundlegenden Pegelverhältnisse im Mix gut einstellen kann. Das funktioniert mit Kopfhörern erfahrungsgemäß eher schlecht. Dafür lässt sich der Bass im Kopfhörer besser beurteilen als in einem akustisch unbehandelten Raum. Wenn dir bestimmte Frequenzen im Kopfhörer wehtun, kann das aber auch an den Kopfhörern liegen, die nicht zu deinem Gehör passen.
      LG

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