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Vergleichstest: Xvive V7 Tube Drive, O1 Tube Squasher und V2 Distortion, Verzerrer für Gitarre

(ID: 131621)

TS1

 Xvive O1 Tube Squasher

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Die aufgedruckte Unterschrift von Thomas Blug an der rechten Gehäuseseite macht deutlich, dass der O1 Tube Squasher aus einer Zusammenarbeit zwischen Xvive und dem saarländischen Gitarristen, Komponisten und Sounddesigner entstanden ist. Ziel war es, einen charaktervollen Booster bzw. Overdrive zu entwickeln, der dem Klangverhalten einer Röhrenschaltung möglichst nahekommt. Das Einsatzgebiet es Pedals kann dabei sehr vielfältig sein: als (Volume) Booster für das Gitarrensolo, zum Andicken von Rhythmus Sounds oder schlicht zur Erweiterung des Klangs von Verstärkern, die es mit der Zerre nicht so ernst nehmen und obendrein auch noch über einen eher dürftigen Sound verfügen.

Zur Klangbearbeitung stehen die drei Potis für Drive, Level und Tone zur Verfügung, ein Miniswitch aktiviert ein Low Cut Filter. Die Qualität der Potis und der zwei Schalter kann man in Anbetracht der Preisregion, in denen sich der O1 Tube Squasher bewegt, als ausreichend bezeichnen. Die Potis sind nicht mit dem Gehäuse verschraubt, sondern sitzen direkt auf der Platine und wackeln dem entsprechend freudig. Auch die beiden Schalter sind nicht gerade A-Ware, allzu ruppig sollte man mit ihnen also besser nicht umgehen.

 

Blug

— Stand Pate für den Sound des XVive O1 Tube Squasher – Thomas Blug —

 

Der O1 Tube Squasher im Soundcheck

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Der Klang und die verfügbare Dynamik des O1 Tube Squasher kommt dem eines guten Röhrenamps schon sehr nahe, dafür kann man Herrn Blug und der Firma Xvive nur gratulieren! Der Grundsound ist schön samtig und weich und lässt sich mit dem Tonepoti, dessen Wirkungsgrad die oberen Mitten des Signals beeinflusst, schnell an den persönlichen Geschmack bzw. an den benutzten Verstärker anpassen.

Bis zur 12-Uhr-Stellung des Gainpotis wirkt das Pedal wie ein Booster, ab dann aber beginnen die ersten Verzerrungen. Leider ist der Regelweg des Drive Potis etwas sprunghaft – bis zur besagten 12-Uhr-Stellung reagiert der Regler gleichmäßig in seinem Verlauf, danach allerdings ist der Grat bis zur vollen Verzerrung sehr schmal und feine Abstimmungen daher nur noch mit viel Gefühl am Poti möglich. Das Low Cut Filter entfaltet seine Wirkung am besten im hohen Lautstärkebereich, hier sorgt das Umlegen des Miniswitch für ein deutlich aufgeräumteres Klangbild und durch das Anheben des Höhen/Mitten Bereichs zudem für eine spürbar bessere Durchsetzungskraft des Sounds.

Der Squasher mit allen drei Potis auf 12-Uhr-Stellung

 

Der Squasher mit voll aufgeregeltem Drive Poti

 

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