Legendär: Unvergleichlicher Analogsound
Wenige Synthesizer-Serien haben in Musikerkreisen einen so hervorragenden Ruf wie Yamahas CS-50/60/80. Wohlgemerkt sind es alle drei Modelle, welche geniale musikalische Möglichkeiten bieten und bis heute punkto Klangkontrolle und eigenständigem Sound kaum übertroffen wurden.
Inhaltsverzeichnis
- Die ewige Suche nach einem Yamaha CS-80
- Synthesizer Legende Yamaha CS-80
- Yamaha CS-80 Analog-Synthesizer & Legende
- Velocity und Aftertouch
- Keyboard Control
- Der geniale Ringmodulator des Yamaha CS-80
- Portamento und Sustain
- Die Fußlagen
- Das Mischen der Sounds und globales Filtertuning
- Pitch-Ribbon… das sensitive Vergnügen
- Sound und Zielgruppe des CS-80
- Yamaha CS-60 und CS-50 versus Yamaha CS-80
- Vorteile Yamaha CS-60
- Meine interessanteste Erfahrung mit dem CS-80
- Vorteile Yamaha CS-80
- Alternativen zum Yamaha CS-80
- Der Yamaha CS-80 on YouTube
Die ewige Suche nach einem Yamaha CS-80
Die Suche nach einem Yamaha CS-80 kommt fast der Suche nach dem heiligen Gral gleich. Das eine Suche durchaus erfolgreich enden kann, davon handelt dieser interessante Report: „Yamaha CS-80, die Geschichte einer Odyssey„. Lesevergnügen pur – versprochen. Und ebenfalls nich unerwähnt bleiben darf die Yamaha Electone Orgel E-75, die das Herz des CS-80 trägt und von Robert Skerjanc ausführlich HIER besprochen wurde.
Synthesizer Legende Yamaha CS-80
Legendären Ruhm erlangten die CS-Instrumente in erster Linie durch einen Künstler, dessen Soundtracks zu den besten der Musikgeschichte zählen: Vangelis. Der bekannte Musiker griechischen Ursprungs setzt seit den späten 70er Jahren konsequent den CS-80 in fast allen seinen Werken ein. Dieser markante Vangelis-CS-Sound hat sich mittlerweilen so stark etabliert, dass es als CS-Besitzer eine tatsächlich schwierige Herausforderung ist, NICHT nach Vangelis zu klingen…
Ein Irrtum, dem viele Elektroniker leicht unterliegen, ist die Meinung dass sich der CS-Klangcharakter durch die bloße Klangstruktur zusammensetzt. So gesehen könnte man mit einer guten „Best-of-CS“ Sample-CD auch zumindest ganz gute CS-Musik machen. Irrtum. Der Großteil des starken Klangcharakters schöpft aus den musikalischen Performance-Features der CS: Aftertouch, Velocity, Ribbon, Portamento… und diese gibt es nur am Instrument selbst!
Yamaha CS-80 Analog-Synthesizer & Legende
Wer Ende der 70er Jahre richtig viel Geld hatte, ein großes Studio besaß und auch die Roadies für diverse Transport-Odyseen bezahlen konnte, der kaufte ihn bestimmt, den „king of polyphonics“. Stevie Wonder hatte vier Stück davon, in Vangelis Studios zählen die CS-80 auch zum festen Mobiliar, und sogar der in seiner Entwicklung etwas undefinierbar gewordene Jean-Michel Jarre hatte den großen CS des Öfteren in Verwendung, so etwa bei seiner Europa-Tournee (Oxygene 2008) im Frühjahr… (wo der CS-80 jedoch meist mit ganzen Handflächen oder Fäusten gespielt wurde und nur einen lapidaren Noise-Effekt-Sound von sich geben durfte).
Drei Dinge zeichneten und zeichnen dieses wunderbare Instrument aus: Preis, Gewicht und edle musikalische Features. Heute hat sich die Preisfrage natürlich etwas relativiert, aber das Gewicht ist geblieben: Satte 100 kg. Genau genommen sind es aber dennoch weniger: Yamaha rechnet laut Manual in dieser Angabe die Füße des Instruments mit ein. Der bloße Synthesizer selbst wiegt nicht ganz so viel (etwas über 90 kg). Dennoch ist es genug, um einen kleinen Standortwechsel des CS-80 im Studio zum großen Problem werden zu lassen: Für eine Person allein ist so ein Vorhaben nicht ratsam und wohl auch gesundheitsschädlich…
Musikalische Features:
die Stärken des CS-80
Velocity und Aftertouch
Zu den wichtigsten Merkmalen zählt die Klangkontrolle via Keyboard. Genialerweise kann der Musiker am CS-80 für jede der beiden Synthesizer-Hälften (für jeden der zwei Klänge) getrennt einstellen, wie stark sich Velocity (Initial) und Aftertouch (After) auswirken sollen.
Dabei kann man sicher wiederum unabhängig festlegen, wie stark die jeweilige Tastaturkontrolle auf das Filter (Brilliance) bzw. auf die Lautstärke (Level) Einfluss hat. Solche umfassenden musikalischen Möglichkeiten sind bis heute einzigartig. Nebenbei ist der Aftertouch noch polyphon, d.h. jede der gedrückten Tasten hat ihre eigene, ganz spezifische „Druckstärke“… In der Tat ist es gar nicht so leicht, die Finger/Tasten gänzlich unterschiedlich stark zu drücken, aber mit etwas Übung wird die musikalische Kontrolle machbar. Pianisten sind hier sicher im Vorteil.
Des Weiteren kann das Keyboard den LFO (beim CS-80 Sub Osc genannt) steuern! Neben der – für heutige digitale Maßstäbe – „normalen“ Kontrolle von LFO auf VCO (Vibrato) bzw. LFO auf VCF (WahWah), ist hier auch der Speed (!) nuanciert per Fingerdruck steuerbar. Dieses Feature existiert bei den kleineren Kollegen CS-50/60 nicht. Somit erhält der LFO nämlich zusätzlich eine ganz neue Funktion: mittels der Geschwindigkeits-Steigerung via Tastendruck kann seine Frequenz in den Audio-Bereich gebracht werden. Klangliche Ergebnisse sind – wie bei den Korg PS-Instrumenten – ringmodulator-ähnliche Klänge. Dies ist natürlich gänzlich unabhängig vom tatsächlichen Ringmodulator des CS-80…
Der Initial-Lever schließlich sorgt – je nach Einstellung seines Wirkungsgrades – für ein Anschleifen der Töne abhängig von der Anschlagstärke… eine Art „Mini-Portamento“, das man über Velocity steuern kann. Die klanglichen Einsatzgebiete sind hier das Imitieren guter Bläser-Sounds, wo „in natura“ das Anschleifen eines Tones mittels Ansatz ja relativ problemlos möglich ist…
Keyboard Control
Eines der vielen wunderbaren Details des CS-80: Lautstärke (Level) und Filter (Brilliance) können in einem bestimmten Verhältnis zur Tastatur gesetzt werden… und zwar für die untere und obere Keyboard-Hälfte separat!!! Hier fällt wieder einmal eine Parallele zur Korg PS-Serie auf, wie dieses Feature exakt gleich (wenn auch mit getrennter Platzierung am Bedienfeld) vorzufinden ist.
So können Solo-Sounds in tiefer Lage mit geschlossenem Filter, dafür aber laut beginnen – in hoher Lage dann bei geöffnetem Filter leiser enden… wieder ein kleines aber feines Feature mit vielen Variationsmöglichkeiten.
Der geniale Ringmodulator des Yamaha CS-80
Keine Frage, er ist das typische CS-Modul schlechthin: Yamahas genialer Ringmodulator… Die Modulation kann stufenlos zum Originalklang eingeblendet werden, wobei das entweder rein statisch über den Fader erfolgt, oder in der Zeit via einer kleinen Hüllkurve gesteuert wird. Klangliche Ergebnisse sind hinlänglich bekannt und z.B. auf unzähligen Vangelis-Tracks immer wieder zu hören (ganz besonders bei Blade Runner).
Das sehr nuancierte Einblenden des Ringmodulator-Signals bei CS-50/60/80 stellt eine der bemerkenswertesten musikalischen Quellen dar, die auf einem analogen Synthesizer zu finden ist. Mühelos kann damit der Klang von leicht-verzerrt/schimmernd bis wild-aggressiv ganz kurzzeitig verändert werden.
Leider wurde bei späteren CS-Instrumenten wie dem CS30 oder 40M das schöne Konzept des Ringmodulators nicht in dieser Form übernommen, wenngleich der CS-40M (bzw. CS-20M) hier klanglich noch am nächsten kommen dürfte…
Portamento und Sustain
Auch diese Sektion ist sehr wichtig! Vor allem Portamento erlaubt wunderbar fließende Übergänge von einem Ton zum nächsten. Viele denken sich jetzt „ja klar, dazu ist Portamento eben da“… nur: So einfach und doch zugleich musikalisch passend wie bei Yamahas CS-50/60/80 ist dieses Feature selten zu finden…
Die Fußlagen
Was den CS-80 gegenüber CS-50/60 auszeichnet, sind seine zwei gleichzeitigen Klänge. Später werde ich darauf zurückkommen, dass das nicht immer ein Vorteil ist, aber die Steigerung der musikalischen Möglichkeiten ist natürlich gegeben. Yamaha hat auch gleich einen Schritt weitergedacht und die Fußlagen der beiden Klänge separat editierbar gemacht. Bemerkenswert ist hier dir Tatsache, dass nicht nur die „üblichen“ Oktav-Lagen wie 16’’ und 8’’ etc vorzufinden sind, sondern auch eher exotische Intervalle wie 5 1/3’’ und 2 2/3’’, was soviel bedeutet wie Quart und Quint… Für Orgel-ähnliche Sounds oder auch etwas „unübliche“ Leadklänge sind diese Intervalle durchaus interessant…
Das Mischen der Sounds und globales Filtertuning
Sehr praktisch, dass beide Klänge in ihrer Lautstärke zueinander variiert werden können. So ist es leicht, einen Klang einfach wegzublenden und damit – quasi – einen CS-60 zu erhalten. Dies ist vor allem aus einem CS-80 spezifischen Grund besonders wichtig: Die 16 Voicecards des CS-80 haben nicht selten Tuning-Probleme. Konkret könnte dies so aussehen: Ein gewöhnlicher Leadsound (bestehend aus den zwei parallelen CS-80-Klängen) stimmt bei 7 angeschlagenen Noten wunderbar, und beim 8. Ton passt die Stimmung einer Voicecard nicht. Dazu muss nur eine einzige der 16 Voicecards „out of tune“ sein (was, sehr realistisch, häufig der Fall ist!), und schon hat man eventuell ein kleines musikalisches Desaster.
Da jedoch selbst der Grundsound von „nur“ einem Klang (einer CS-80-Hälfte) beeindruckend kräftig klingt, kommt hier der MIX-Regler ins Spiel. Man blendet also die Synth-Hälfte mit der verstimmten Voicecard aus und hat die Sache quasi „aufs Erste“ gelöst. Das ist manchmal musikalisch deutlich praktischer als langwierige Tuning-Prozesse, und mitunter kein Verlust: Single- Lead-Sounds können brillianter und – da frei von Schwebungen – reiner klingen…
Auch das globale Steuern beider LowPass-Filter via einem Brilliance-Fader gestaltet sich als hilfreiches Performance-Tool, da somit beide Klänge gemeinsam verändert werden können… Allerdings ist hier eine architektonische Eigenheit festzustellen: Wo beim CS-60 diese wichtigen Fader für Filter und Resonanz links neben den Presets angelegt sind, wurden besagte Elemente beim CS-80 rechts neben die Programm-Tasten verschoben. Diesen Platz finde ich ergonomisch etwas ungünstig, da man ja nicht selten ein schönes Solo spielt (für gewöhnlich mit der rechten Hand), und die Linke dann – um an das Filter/Resonanz-Poti zu kommen – die Rechte überkreuzen muss… keine ganz ideale Lösung also…
Pitch-Ribbon… das sensitive Vergnügen
Tja, dieser Ribbon ist schon eine Legende… Sein Wirkungsgrad geht in linker Richtung bis in den Sub-Audio-Bereich, rechts hingegen exakt eine Oktave hinauf… (genauer gesagt: mehr oder weniger exakt, denn je nach individuellem CS-Modell stimmt das manchmal nicht so ganz). Jedenfalls handelt es sich wieder einmal um ein musikalisch gut durchdachtes Feature, und der samtene Überzug macht den Ribbon zu einem wirklich „spürbaren“ Erlebnis…
Sound und Zielgruppe des CS-80
Es gäbe noch unzählige Details zu jeder Komponente des CS-80 zu sagen, doch wesentlich entscheidender ist immer der Klang. Ein kurzes Resumée: Für natürliche und „musikalisch“ klingende Sounds ist der CS-80 bestens geeignet. Extrem experimentelle Sequenzer/Arpeggio-Klänge sind besser einem Pro-One oder anderen vielseitigen Monophonen überlassen. Weitere These: Wer sich auf einer Tastatur richtig wohl fühlt, und seine Ideen am liebsten direkt am Instrument kreiert, ist beim CS-80 in guten Händen. Wer dagegen die totale Kontrolle benötigt und auf das Zusammenspiel mit anderem Equipment angewiesen ist, sollte die Finger davon lassen. Dritter Versuch: Wer analoge Synthesizer besonders dann mag, wenn sie zuverlässig und ohne Probleme funktionieren, darf nicht einmal mit dem Gedanken spielen, sich einen CS-80 ins Studio zu stellen…
Yamaha CS-60 und CS-50 versus Yamaha CS-80
Vor allem in Sachen Zuverlässigkeit, schlagen die kleinen Geschwister den Yamaha CS-80 deutlich. Auch sind CS-50 und CS-60 deutlich handlicher. Außerdem bietet der kleinere Yamaha CS-60 (damit schließe ich auch den Yamaha CS-50 ein, obwohl ich ihn nie hatte) einige Vorzüge, die – aus praktisch-technischer wie aus musikalischer Sicht – die „Legende“ CS-80 nicht unbedingt zum „Besten der Besten“ machen…
Vorteile Yamaha CS-60
- Die günstigere Platzierung der globalen Filter/Resonanz-Fader im linken Bereich der Keyboards (wurde bereits genannt).
- Dadurch, dass nur ein Klang vorhanden ist, spielen Verstimmungen der Oszillator-Sektionen keine so dramatische Rolle wie beim CS-80, wo plötzliche Schwebungen einer bestimmten Stimme (zb jedes siebten Tones) klarer wahrzunehmen sind…
Meine interessanteste Erfahrung mit dem CS-80
Das „typisch“ ungewichtete Plastik-Keyboard des CS-60 erlaubt einfachere und schnellere musikalische Ideen-Umsetzungen als das (etwas undefinierbar) gewichtete Keyboard des CS-80. Die Erklärung könnte wir folgt lauten: Obwohl das Keyboard des CS-80 wie eine Klaviertastatur aussieht, verhält sie sich ganz anders (!). Nicht nur ein wenig anders, wirklich deutlich anders. So repitieren die Tasten des CS-80 – ungeachtet ihres voluminösen und soliden Aussehens – extrem leicht. Dennoch: Dieses Keyboard ist gewichtet, weshalb man klarerweise mit mehr Kraft spielt… und dann passiert das Unvermeidliche: Die Tasten federn unerwartet (und beinahe unpassend) leicht zurück, wie es in keinem Verhältnis zur soliden Gewichtung der Tastatur steht… Ergebnis: Doppeltrigger-Effekte sind beim CS-80 so lange Realität, bis man wirklich „gelernt“ hat, diese eigenartig-wabbelige Tastatur zu spielen…
Beim CS-60 herrschen hingegen andere Bedingungen: Es gibt eine „gewöhnliche“ Keyboardtastatur, an die man – wie bei jedem anderen Synthesizer – ohne besondere Erwartungen und ohne große Ansprüche herangeht. Tatsächlich ist sie aber sehr, sehr gut justiert, und lässt sich genau so spielen bzw. steuern, wie man die musikalische Empfindung für die Veränderung und Umsetzung der Klänge im Kopf hat. Da ist es in Kauf zu nehmen, dass der CS-60 „nur“ Aftertouch (und kein Velocity) bietet – die kreativen Ideen lassen sich auf der angenehmen Tastatur mitunter schneller und intuitiver umsetzen als beim großen Bruder.
- Ein ganz banaler Vorteil: Der CS-60 besitzt zwar immer noch viel, aber doch deutlich weniger Elektronik als der große CS-80. Punkto Zuverlässigkeit ist dem CS-60 in jedem Fall der Vorzug zu geben.
- Ein weiterer, noch banalerer Vorteil: Man kann den CS-60 alleine bewegen und transportieren…
- Und schließlich: Der CS-60 ist deutlich günstiger…
Natürlich hat der CS-80 ebenso seine unbestrittenen Vorteile und (klarerweise) weitreichendere musikalische Möglichkeiten als die kleineren Brüder. Es gibt einige bemerkenswerte Extras, die diesen Synthesizer bis heute einzigartig erscheinen lassen.
Vorteile Yamaha CS-80
- Aftertouch UND Velocity erlauben subtilste Klangkontrolle, wie sie allenfalls noch beim Sequential Prophet T-8 zu finden ist…
- Zwei Klänge in variabler Fußlage und stufenlos mischbarer Lautstärke ermöglichen ein Vielfaches an musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten.
- Regulierung der LFO-Geschwindigkeit via Aftertouch – und das bis in den Audiobereich (was eine neue, zusätzliche Klangquelle mit sich bringt).
- Der Grundklang des CS-80 ist deutlich kräftiger – auch bei nur einem Klang, was (theoretisch) einem CS-60 entsprechen würde. Der CS-80 ist einfach druckvoller und „stärker“…
- Polyphoner Aftertouch ist punkto musikalischem Ausdruck und sensibler Klangsteuerung einmalig !!!
Alternativen zum Yamaha CS-80
Als Hardware gibt es tatsächlich als neues Produkt, derzeit (2018) nur den „Deckards Dream“, der uns im Test überzeugen konnte, aber sicher keinen 1:1 Klon des Klassiker darstellt. Er ist trotzdem einen Blick wert, weswegen wir HIER auf unseren Testbericht zum Deckards Dream verweisen.
Den Deckards Dream gibt es demnächst auch as einzelne Stimme fürs Eurorack. Er hört dann auf den Namen Deckards Voice. Mehr Infos zu dieser Eurorack-Variante HIER.
Für VST-Freunde wird die Auswahl dann schon größer, empfehlen möchten wir aber tatsächlich nur eine Software-Version, die uns wirklich rundum überzeugt hat und dem Original auch deutlich Näher kommt als z.B. der CS-80V von Arturia, der ME80 von Memorymoon:
Der Yamaha CS-80 on YouTube
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Mich persönlich hätte noch technisch interessiert, wie die Speicherung funktioniert. Ich habe diesbezüglich überhaupt keine Vorstellung wie das mit den Reglern im internen Speicherpult und dazu noch vollanalog funktionieren soll. Hoffentlich hat das der zukünftige Behringer CS-80 Klon ebenfalls, inkl. Ribbon-Controller. Das wäre wirklich klasse!
@Filterpad Du hast einfach alle Potis fünf mal, jedes davon steuert die jeweiligen Module im Instrument. Und du schaltest alle auf einmal von Panel z.B. auf Preset 3. Dann wirken dessen Einstellungen. So vermute ich es jedenfalls.
Ach ja, ich hoffe, dass dieser Teil NICHT im Behringer Clone kommt, sondern die Steuerung dort digital ist. Reicht ja, wenn die Tonerzeugung analog ist. Ribbon natürlich ja.
@Tai OK, tatsächlich simpler als ich Annahme. Danke.
Ich möchte kurz als Ketzer einen Kommentar vom Stapel lassen (und, nein, es kommt nicht wieder das Blade-Runner-Lamento): Ich persönlich finde den Klang des CS-80 nun wirklich nicht sooo besonders. Man hört es schön im ersten Soundbeispiel. Wenn man nicht »CS-80« dran schriebe, dann vermute man eher eine billige Bontempi-Orgel.
Der CS-80 wird zu etwas Außergewöhnlichem, weil man ihn SPIELEN muss (das steht ja genau so auch im Artikel):
— Spielhilfen: Anschlagdynamik, polyphones Aftertouch, Ribbon Controller, Fußpedale
— Bedienpanel: den MUSS man programmieren, sonst wird das nix
— Bedienpanel: dran schrauben WÄHREND man spielt
— man MUSS Effekte dahinter hängen
Das alles hat Herr Papathanassiou getan – zudem noch mit einem schweinsteuren LX-224 von Lexicon – er hat einen unerheblichen Teil seines kreativen Schaffens der Klangforschung mit dem CS-80 gewidmet. Und dann kam als Lohn eben sein charakteristischer Klang dabei heraus. Wer das nicht tut, der wird eine HERBE Enttäuschung erleben. (Verben und Adjektive bewusst groß geschrieben)
Daraus folgert: Wer sich einen »Deckard’s Dream« kauft, oder den noch entstehenden Klon von Behringer oder eben gerne auch die Software-Versionen von Cherry Audio, Arturia, etc., und diese NICHT spielt und NICHT programmiert, der wird ebenfalls enttäuscht.
Die meisten haben aber nicht die Geduld. Sie wollen ein instant ein Ergebnis. Das wird nicht funktionieren.
@Flowwater
[Nachtrag / Kommentar 2]
Es gibt heute schon JEDE MENGE interessanter anderer Synthesizer. Polyphones Aftertouch ist zwar weiterhin eher selten. Aber Aftertouch an sich, Fußpedale, Anschlagdynamik und die Möglichkeit, den Synthesizer über MIDI-CC live zu steuern, das kann heute fast jede Hard- und Software.
Wird es gemacht? Eher nicht.
Und dann gibt es heute schon echt superspannende Synthesizer, die aber sowas von dynamisch gespielt werden könnten. Ich habe da sofort den »C15« von Nonlinear Labs (WAS für ein obergeiler Synthesizer), den »Quantum MK2« von Waldorf (was für eine unglaubliche Ideenmaschine), den »Polybrute 12« von Arturia (was für eine Tastatur) und den »Osmose« von Expressive E (noch nicht mal teuer) im Kopf.
CS-80 heute? Ja, kauft auch den Polybrute 12. Und dann spielt ihn.
Sind die genannten Geräte verkaufstechnisch erfolgreich? Joa, ja. Aber die breite Masse interessiert sich eher nicht dafür (Vorsicht, Sarkasmus, Triggergefahr: die meckern lieber, dass die Geräte zu teuer sind und nicht exakt wie ein »Minimoog« klingen … und außerdem viel zu teuer sind … und überhaupt nicht wie ein »Minimoog« klingen … etc. …).
Und, nur damit es nicht falsch rüber kommt: Ich schließe mich da nicht aus. Ich bin mir aber dessen bewusst, dass ich schon mit den mir zur Verfügung stehenden Geräten so viel mehr machen könnte.
@Flowwater Oh doch – der CS-80 klingt einzigartig und viele seiner Klänge sind mit keinem anderen Synthesizer auch nur annähernd zu erreichen (siehe meinen Post oben), aber es gibt auch viele CS-80 Sounds die sich relativ einfach mit anderen Synthesizern reproduzieren lassen – nur eben nicht alle 🙃.
@Flowwater Nee, Sound dafür programmieren muss man nicht, wenn es bereits gute programmierte Klänge gibt/gäbe. Spielen sollte man so ein Instrument, wobei ich, genau wie du unter spielen mehr als das Drücken einiger Tasten verstehe.
Nicht genutzte Spielhilfen haben eine lange Geschichte. Ein Freund hat mal ein Soundset für ASR 10 erstellt. AT kam nicht vor, dabei hat dieser Sampler sogar PolyAT. Die Sounds waren prima, aber ein ganzer Bereich der Soundbeeinflussung lag brach. Das kommt oft bei Keyboardern mit Pianoerziehung vor. Bevor die den Vorteil dieser Spielhilfe benutzen und damit erkennen, wird das gern als Schnickschnack abgetan. Das extremste Beispiel war für mich VL-1, lernst du die zusätzlichen Modulatoren nicht im Spiel einzusetzen, macht es einfach nur tröööt.
@Flowwater Ich kann das voll und ganz unterschreiben. Ich hatte bei einem anderen Post zum Thema, Blade Runner Sound mit dem DX7 erwähnt: „ Es war damals einfach diese perfekte Kombination von Komposition, Spielweise, Instrument und Effekte“.
Und genau das ist der springende Punkt. Ich gebe Dir vollkommen Recht, wenn der Behringer-Klon irgendwann auf den Markt kommen sollte, wird man trotzdem keinen der Signature-Sounds von Vangelis auf dem silbernen Tablett serviert bekommen.
Und will man das überhaupt? Ich möchte schon gerne meine eigenen Sounds entwickeln und setze mich aus diesem Grund mit jedem Synth sehr intensiv auseinander und schaue was geht und was nicht.
@Flowwater na ja… um ehrlich zu sein klingen einige „legendäre“ Synths ohne effekte ziemlich mau. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass wir gerne das „Endprodukt“ einer Studioaufnahme im Ohr hören wollen.
Als ich bei Synthorama war und dort viele dieser besonderen Instrumente über mein Kopfhörer antesten konnte, dachte ich bei manchen – hört sich jetzt aber garnicht nach „wow“ an…! Ich habe mir dann immer einen Reverb, Chorus oder Delay dazu vorgestellt. War aber nicht einfach, da tatsächlich etwas besonderes aus dem „trockenen“ Sound herasuzuhören.
Bei meinem zweiten Besuch hatte ich ein Kopfhörer-Verstärker mit Effekten dazwischengeschaltet.
War bei vielen eine Offenbarung!
@Phoenix Ja, wie ja von mir geschrieben: Bei den legendären Sounds des CS-80 war bei Vangelis ja auch das Lexicon »224« mit am Start (siehe hier).
Ehrlich gesagt, wenn ich irgend einen Synth-Sound schon »nur« durch das »VintageVerb« von ValhallaDSP schicke, dann klingt das meistens schon so genial. Bei meinem aktuellen gerade im entstehen befindlichen Tracks verwende ich als Haupthall dagegen das »LX-24« von Arturia, welches dem Lexicon 224 nachempfunden sein soll. Ich kann die Originalgetreue nicht beurteilen. Aber auch die Arturia-Emulation klingt echt so obergenial (und auch anders als das VintageVerb). Ich bin echt so froh, dass wir in diesen Zeiten leben, wo sich ein Musiker/Produzent solche genialen Klänge für wenig Geld leisten kann (heute kostet ein echtes 224 immer noch so rund EUR 5.000, ein VintageVerb dagegen USD 50 und ein LX-24 EUR 99)
Also, ja: Volle Bestätigung zu dem, was Du schreibst.
Aaah, der CS-80. Ja, wahrlich ein Monster, das kaum jemand je wirklich gesehen hat. . Vielen Dank für diesen schönen Artikel und auch die super Fotos von einem scheinbar wirklich sehr gut erhaltenen (oder restaurierten) Exemplar. Wer auf Sounddesign a la CS-80 steht, sollte sich das Album „Beaubourg“ von Vangelis mal anhören. Keine Blade Runner Melancholie, sondern eher Stockhausen on Acid, also eher kein schmeichelndes Earcandy. Aaaber jede Menge CS-80 Magie, der Ringmodulator fliegt einem quasi durchs Gehirn…
@Tomtom Nur mal als kleine Anekdote: Vangelis erwähnte mir gegenüber, dass Beaubourg sein schlechtestes Album sein und er über diese Verfehlung sehr ungern spricht. 😬
@Tyrell Haha, ja, da teile ich seine Meinung zu 100%. Aber wenn es um die Sound Möglichkeiten des CS-80 geht, da ist Beaubourg ganz weit vorn. 😂
@Tomtom Hat was von West-Coast, finde ich geil! Ist da schon der erste 224 Hall drauf? Er war ja der erste Kunde vom Lexicon 224. Ich kann AKG nicht von 224 unterscheiden, würde aber auf 224 tippen, jedenfalls hört es sich passagenweise schon nach Bladerunner an.
Mix mal Cataclysm mit Until Spring von Subotnick, hat was von FSOL, die kannten das bestimmt. :)
@Kazimoto Gute Frage, ich kann das auch nicht heraushören. Es kommt auch drauf an, welche Version du von Beaubourg gehört hast, denn ich glaube beim Remaster von Esoteric Records (im Digipak) hat Vangelis auch noch mal extra Hall draufgelegt. 🦄
@Tomtom Kann sein. Jetzt weiß ich auch daß er regen Gebrauch von der Roland Orchestral-Expansion gemacht hat, er muss wohl ein ganzes Rack voller JV-880 gehabt und die Parts nachprogrammiert haben, je nachdem welche Spielweise er verwendet hat, deswegen auch die kryptischen Zeichen auf seinen Controllerboxen. Die Fußschalter waren wohl zum switchen der Sounds.
Ich besaß lange Zeit einen CS-50 (mit identischem Stimmenaufbau). Eine der Stimmen driftete ständig, und das Filter einer Stimme reagierte komplett anders als das der restlichen Stimmen. Leider konnte auch kein Service dieses Problem beheben. Die Hälfte der Zeit befand sich das Gerät deshalb nicht in meinem Besitz. Schließlich entschloss ich mich schweren Herzens, den CS-50 zu verkaufen. So schön diese Geräte auch sind – man darf wirklich nie das Alter und die damit verbundenen technischen Probleme unterschätzen, die früher oder später auf einen zukommen.
@Tyrell Das Problem mit der einen driftenden Stimme kenne ich von meinem CS50 auch, das Filter reagiert zum Glück normal. Servicetechniker wagen sich wegen des immensen „Kabelverhaus“und der zum Teil sehr speziellen Bauelemente im Inneren der CS50/60/80-Geräte meiner Erfahrung nach nur ungern an eine Reparatur.
@wjm Absolut. Nutze heute stattdessen den Memorymoon und den Deckards-Dream :)
@Tyrell Gute Alternative 🤭. Der CS50 ist mir vor allem wegen der genialen Modulationsmöglichkeiten, allen voran selbstverständlich dem Ringmodulator, und weniger wegen der Soundvielfalt lieb und teuer. Er ist, trotz mancher Unzulänglichkeiten, ein Oldtimer, den ich niemals verkaufen würde, auch wenn ich ihn eher selten einsetze.
@wjm Mir geht es mit dem Jupiter-4 so :) Der läuft auch. seit Jahren zuverlässig.
ich habe den CS80 1978 mal gespielt, beim musikhaus schweizer in stuttgart. wurde dann aber doch nur ein minimoog. wir hatten ja nix, damals.
heute würde ich mir keine oldtimer mehr zulegen. schön, über ein gerät wie den CS80 zu lesen (ein lob für den artikel). aber haben wollen? nein, zu unzuverlässig, zu reparaturintensiv. meinen letzten oldtimer, einen solton programmer 24, werde ich demnächst verkaufen. ich will nur noch klone. herr b, übernehmen sie!
@mdesign Jupiter 8 und CS-80 Klone sind bei Behringer in Planung. Die Frage ist nur, wann diese erscheinen. Vielleicht nach der Menschheit? Wer weiß das schon!
was ist der CS80 mit hochkant-panel (2. bild im artikel) denn für ein modell? KI? oder ein mod?
Schön, dass amazona den CS-80-Artikel wieder aktualisiert und neu aufgelegt hat. Passend zum „50th anniversary of Yamaha Synthesizers“.
Momentan wird das Instrument ja gerade wieder groß auf einigen Social-Media-Kanälen von Yamaha abgefeiert. Unter reger Beteiligung von Matt Johnson oder Dom Sigalas. Und dem kleinen Hinweis „Something special is coming …“
@fitzgeraldo Ich habe ein Video mit den Beiden auf YouTube gefunden (vom 19.09.24 auf dem Kanal »Yamaha Synths Official«). Die scheinen ja offenbar viel Spaß zu haben: Matt Johnson am »Montage M8x« und Dom Sigalas an einem »CS-80«. 🙂
Soll das darauf hindeuten, dass Yamaha vielleicht irgend etwas zum Thema CS-80 in der Pipeline hat? Und sei es nur eine Emulation des CS-80 im »Montage M«?
Schade übrigens, dass Yamaha das polyphone Aftertouch nur bei der ganz prallen Workstation »Montage M8x« anbietet. Mich interessiert das auch mit einer kleineren Tastatur.
Off Topic
Was ist eigentlich mit Thomann los? Immer öfter suche ich einen Synthesizer (hier zum Beispiel den »Montage M«) und finde ihn bei Thomann nicht. Andere große Musikalien-Händler: Kein Problem.
@Flowwater Schwer zu sagen. Yamaha hat sich die letzten Jahre mehr oder weniger nur auf ihre Workstations fokussiert. Kann schon sein, dass ein Update für die aktuelle Montage-Reihe ansteht.
Andererseits ist mir wieder eine kleine Kundenbefragung von Yamaha vor einigen Jahren eingefallen. Da wollten sie wissen, wie die geneigte Musikantenschaft zu einer Neuauflage, Neuinterpretation oder so vom CS-80 stehen würde. Wie und was sie da umsetzen wollen würden – keine Ahnung.
Die werden doch nicht etwa einen auf Korg (PS-3300) machen … 😉
@fitzgeraldo Hier wäre jemand, der sich echt aber so richtig darüber freuen würde. 😄
@Flowwater Mich würde es auch freuen, wenn Yamaha in Sachen Synthesizer mal wieder ein richtig fettes Statement abliefern würde. Jetzt wäre ein günstiger Zeitpunkt dafür. Allerdings gab es zum 40er Jubiläum auch „nur“ eine Erweiterungskarte mit den besten Waves der letzten Dekaden für die damals aktuelle Mofif-Reihe.
Meine persönlichen CS-80-Ambitionen halten sich einigermaßen in Grenzen. Seit Memorymoon die Entwicklung für macOS eingestellt hat, bin ich wieder bei Arturias Emulation gelandet. Und die hat mittlerweile in der vierten Version ordentlich aufgeholt. Mir reicht das hinlänglich.
So richtiges CS-80-(Spiel-)Feeling könnte ich mir beim PolyBrute 12 gut vorstellen. Dafür muss ich aber noch etwas sparen. Und noch mehr üben …
@fitzgeraldo Ich glaube, das mit dem »Üben« ist so eine Sache. Ich glaube eher, dass so richtig trainierte und ausgebildete Piano- und Orgel-Spieler mit (Poly-)Aftertouch und der Tastatur des »PolyBrute 12« oder auch dem »Osmose« mehr Probleme haben. Und/oder umgekehrt: Dass diese Leute sich ihre hart und härtest antrainierte Spielweise vielleicht sogar versauen, wenn sie sich an diese Tastaturen gewöhnen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass man als untrainierter mit solchen Tastatur sogar deutlich mehr Erfolg haben könnte … und sei es nur, weil es jede Menge »Happy Accidents« gibt (und nur, damit ich das auch mal geschrieben habe: Ich habe den allergrößten Respekt vor ausgebildeten Pianisten).
Einen echten aktuellen CS-80 als Hardware … ich weiß gar nicht, wie ich reagieren würde. Ich hatte vor zwei Jahren mal die finanziellen Mittel, mir den »Deckard’s Dream« zu kaufen (ohne dass bei mir streng dreinblickende Onkel von der Bank auftauchen). Da habe ich auch ernsthaft mit dem Gedanken gespielt. Nachdem ich den »CS-80 V3« von Arturia ausprobiert habe, hat sich das aber auch wieder erledigt. Aber … warten wir es ab. Vor allem den Preis, sollte es so etwas von Yamaha geben (beispielsweise einen »Korg PS-3300 FS« werde ich mir sicherlich nicht kaufen).
@Flowwater Mit Üben meine ich da eher Fingerfertigkeit, Geläufigkeit, Unabhängig der Hände usw. Also nicht spezifisch Poly-Aftertouch. Dinge, die einem weiterhelfen. Am Klavier genauso wie auf der Orgel, am Cembalo, am Synthesizer oder auch auf der Melodica 😀. Vangelis hat ja auch querbeetein alles bespielt was Tasten hat. Und nicht nur das.
Wenn du sowieso schon den CS-80 V3 von Arturia hast, probier doch mal die neuste Version davon. Da hat sich tatsächlich einiges beim Klang getan. Allerdings auch beim CPU-Verbrauch. Hab keine Ahnung, wie die Upgrade-Preise in Grenoble gerade gehandhabt werden. Aber der nächste BF-Sale kommt bestimmt …
Den habe ich von Memorymoon als ME 80,
er klingt einfach phantastisch.
Der CS 80 war der die preiswerte Version des MegaSynths, den Keith Emerson Live in Montral gespielt hat bei „Fanfare the common man“.
Der CS80 prägte auch den Sound von „Vangelis“…