The poor man's sampler
Bei wohl kaum einem anderen Hersteller scheiden sich die Geister so dermaßen wie bei Casio. Bei den einen sind deren Keyboards als billige Tischhupen für Kinder verpönt, für andere wieder sind sie Kult. Letzteres nicht ganz zu Unrecht, denn besonders Instrumente wie der Casio VL-1 oder der Casio MT-40 haben da ihren Anteil an der Musikgeschichte. Ein Blick in die Casio Firmengeschichte zeigt auch, dass Casio sich zudem schon immer mit zuweilen recht innovativen und auch ausgefallenen Ideen hervorgetan hat bzw. die Erfindungen anderer Hersteller bezahlbar machte. Nachdem wir hier in unserer Green-Box-Reihe bereits die Casio CZ, die VZ-Serie und die HT-Familie ausgiebig vorgestellt haben, will ich heute die Casio SK-Keyboards aus der Versenkung holen, die ersten wirklich bezahlbaren Keyboards mit Sampling-Funktion.
Inhaltsverzeichnis
Casio – Die Firmengeschichte
Tadao Kashio (1919 – 1993) war das, was man heute wohl einen Selfmade-Man nennt: Nach seinem Schulabschluss arbeitete in der Fabrik als Lehrling an der Drehbank, studierte nebenher, stellte Töpfe, Pfannen und Fahrradlampen her, bevor er 1946 im Tokioter Stadtteil Shibyua (genau, das ist der mit der Hundestatue Hachiko vor dem Bahnhof) einen kleinen Elektrobetrieb namens Kashio Seisakujo gründete – was übersetzt nichts anderes heißt als „Kashio-Werk“. Dort fertigte man als Subunternehmer die nächsten Jahre Mikroskopteile und Zahnräder. Mit Hilfe seines Bruders Tashio entwickelte Tadao ab 1950 den ersten vollelektrischen Rechner. Der Kashio 14-A kam 1957 auf den Markt und arbeitete mit Relais, war 108x78x45 Zentimeter groß und wog 140 kg – nicht unbedingt ein „Taschenrechner“, aber Ausdruck der Innovationskraft von Casio. Finanziert wurde diese Entwicklung übrigens mit der Yubiwa-Pfeife, einem Fingerring mit Zigarettenspitze – Casios erstem eigenen Produkt. Um den Rechner auch außerhalb von Japan vermarkten zu können, wurde Casio Computer gegründet, mit Vater Shigero als ersten Präsidenten (Kashio wird im Japanischen ohnehin Kasio ausgesprochen). Mittlerweile gehörten auch die beiden anderen Kashio-Brüder Kazuo und Yukio mit zum Unternehmen.
1960 errichte Casio eine neue Fabrik, um der großen Nachfrage gerecht zu werden. Weitere Produkte wie der TUC Compuwriter oder der AL-1-Rechner folgten – Casio war Marktführer in diesem Segment. 1965 folgten mit dem „Casio 001“ und dem „101“ der erste vollelektronische Taschenrechner ohne Relais, der auch in Übersee gut verkauft wurde und 1970 mit dem AL-1000 der erste per Software programmierbare Rechner. 1972 endlich gab es mit dem Casio Mini einen Taschenrechner für alle im Hosentaschenformat, wie wir sie heute kennen (bzw. kannten, denn die sind inzwischen ja auch schon wieder out).
1974 begann bei Casio mit der Entwicklung der ersten elektronischen Armbanduhr, der Casiotron, eine neue Ära. Bis heute hat Casio da einen großen Namen; so lief 2017 die einhundertmillionste G-Shock-Armbanduhr vom Band.
1979 kündigte Casio dann an, in das Geschäft mit elektronischen Musikinstrumenten einzusteigen. Erstes Modell war 1980 der Casiotone CT-201, mit eingebauten Lautsprechern und 29 verschiedenen Sounds. Weitere richtungweisende Casio Keyboards waren das MT-40 (1981, von dem der legendäre Sleng-Teng-Riddim stammt, der dem Reggae 1984 maßgebliche neue Impulse gab), das CT-701 (1981, mit Songload via Barcode und Leuchttasten zum Lernen), der kleine VL-1 (auch bekannt als VL-Tone, verwendet unter anderem von Trio, Human League, Stevie Wonder oder Robbie Williams – hier unser Test dazu, der CZ-101 (1984, 8-stimmig polyphoner Digitalsynth mit Phase-Distortion Synthese, 100.000 mal verkauft), der SK-1 (1985, das erste für alle bezahlbare Sampling-Keyboard), der FZ-1 (1987, der erste 16 Bit Sampler unter 5.000 DM – unseren Test findet ihr hier, die DG-10 (1987, Gitarrensynthesizer), oder das DH-100 (1988, digitales Sax). Weitere Markennamen, unter denen Casio Keyboards produzierte, waren/sind „Celviano“ (Digitalpianos) und „Privia“ (kompakte Digitalpianos). 2019 brachte Casio mit den Casiotone CT-S100, S200 und S300 überarbeitete Neuauflagen seines Erstlings.
Später bewies Casio auch auf anderen Feldern seinen Innovationswillen: So brachte man 1987 mit dem Casio DA-1 den ersten bezahlbaren und vor allem tragbaren DAT-Recorder auf den Markt, entwickelte man ein Jahr später einen handlichen Kopierer zum Erstellen von Kopien überall, kam man 1992 mit einem Micro-LCD-Fernseher in der Größe einer Zigarettenpackung oder präsentierte man 1995 die erste Digitalkamera mit LCD-Monitor. Außerdem produziert(e) Casio unter anderem elektronische Wörterbücher, Etikettendrucker, Registrierkassen, Datenprojektoren, PDAs und (1995) sogar mit dem Casio Loopy die erste Spielkonsole speziell für Frauen. Mit der Entwicklung immer neuer Produkte und seinem Mut zum Ungewöhnlichen ist Casio bis heute gut gefahren: Der Umsatz wird aktuell auf gut 2,7 Milliarden Euro geschätzt. „Wie ein Großunternehmen fühlt sich unsere Firma aber nicht an. Wir sind einfach Leute, die Elektroprodukte herstellen“, sagte Kazuo Kashio einmal in einem Interview.
Intermezzo: Die ersten Sampling-Keyboards
Um zu verstehen, in welche Zeit Casio mit seinen Sampling-Keyboards platzte, werfen wir mal einen kleinen Blick zurück. 1979 war mit dem Fairlight CMI der erste digitale Synthesizer mit Sampling-Technik (8 Bit, 24 kHz) erschienen und – da er auch dazu noch Synthesizer und Sequenzer in einem Gerät vereinte – eine der ersten Workstations. Die Basisversion gab es für 35.000 Dollar aufwärts (Preise jenseits der 100.000 Dollar waren bei größeren Ausbaustufen durchaus üblich), weshalb sich das Teil auch nur die großen Studios und die Megastars leisten konnten; Stevie Wonder und Peter Gabriel gehörten zu den ersten Kunden, wenig später war der Fairlight aus der Musikwelt nicht mehr wegzudenken. Ob Hans Zimmers Soundtrack zu Rain Man, ob Trevor Horn mit Frankie Goes to Hollywood, Art of Noise oder Propaganda, ob Jan Hammers Miami Vice Theme, Keith Emerson, Prince, Queen, Human League, Herbie Hancock und viele andere mehr – ohne den Fairlight ging damals gar nichts mehr, der Fairlight IIx (8 Bit, 30,2 kHz) von 1982 wurde zum Highclass-Studiostandard.
1981 brachte Emu-Systems mit der ersten Version des Emulators eine mit rund 10.000 Dollar „preiswertere“ Alternative zum Fairlight, ein reines Abspielgerät für 8-Bit-Samples, ohne Filter oder Verstärker. Bis 1983 wurden rund 500 Exemplare davon verkauft, bevor 1984 dann mit dem Emulator II für rund 8.000 Dollar eine wesentlich verbesserte Ausgabe mit analogen Nachbearbeitungsmöglichkeiten erschien, die sich zum Verkaufsschlager entwickelte. So richtig bekannt auch bei Nichtmusikern wurde der Emulator II dann durch eine Szene im Film „Ferris macht blau“, wo die Hauptfigur Ferris Bueller einen Emulator II nutzt, um Husten und Würgegeräusche zu sampeln, um bei einem Anruf gekonnt Krankheitsgeräusche simulieren zu können. Wobei die Frage offen blieb, wie und warum ein Highschool-Schüler – der sonst nichts mit Musik zu tun hat – an ein 8.000 Dollar Sampling-Keyboard kommt.
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Dritter Sampling Keyboard-Pionier zu dieser Zeit war das NED Synclavier II. Bereits 1979 erschienen (und in der Anfangszeit mehr als Computer für Forschung, Raumfahrt und Militär vermarktet), wurde es 1982 um eine „Sample-to-Disk“-Option erweitert (16 Bit, 50 KHz). Zum Synclavier II gehörte auch eine Klangerzeugung – bestehend aus 8-Bit FM/Additive Karten und ein Sequenzer, dazu ließen sich Drucker, Floppylaufwerke und Festplatten anschließen, wodurch die maximale Länge der Samples allein von der Festplattengröße begrenzt wurde. Technisch war das Synclavier II zu seiner Zeit das Nonplusultra, allerdings auch preislich: Los ging es bei etwa 100.000 Dollar, nach oben gab es kaum Grenzen.
Zwischendurch kurz ein Wort zu den damaligen Hardware-Preisen, um das Gelesene mal in Relation zu setzen: 1979 kostete die Speicherweiterung eines Commodore PET auf 40 KB 1.934 DM, ein Doppeldiskettenlaufwerk wurde für 4.342 DM angeboten; einen VC 64 Homecomputer mit VC1541 Diskettenlaufwerk kostete 1983 rund 1.500 DM. Vor allem Speicher war ein verdammt teurer Spaß: 64 KB kosteten 1979 noch rund 420 Dollar, 1984 legte man für 256 KB noch 79 Dollar hin, während ein Jahr später der Preis schon (also etwa im Erscheinungsjahr des Casio SK1) deutlich auf drei bis sechs Dollar gefallen war, wie diese Preisliste hier verrät.
So ist es nicht verwunderlich, dass 1985 dann mit dem Ensoniq Mirage (8-Bit, 29,7 KHz) das erste wirklich auch für Hobbymusiker einigermaßen bezahlbare Sampling-Keyboard auf den Markt gekommen; auch wenn man im Erscheinungsjahr für die 5.800 DM/1.700 US-Dollar immer noch lange sparen musste, galt der Preis damals als sensationell. Da der Mirage schon eine umfangreiche Bibliothek mitbrachte, die Bearbeitungsmöglichkeiten aber eher schwierig waren, wurde er in erster Linie als Sample-Player genutzt. Mit dem Ensoniq DMS-8 gab es auch eine Rack-Version.
Ebenfalls 1985 erschien dann auch mit dem Akai S612 Akais erster Sampler; 612, weil 12 Bit. Für 2.600 DM war das die bis dahin günstigste Möglichkeit, ins Sampling einzusteigen. Und dann kam Casio.
Der Start 1985: Casio SK-1 und Casio SK-2
1985 war Casio bereits fünf Jahre recht erfolgreich im Geschäft mit den elektronischen Musikinstrumenten und hatte da schon mit dem CT-201, dem MT-40, dem CT-701 dem VL-1 und dem CZ 101 einige zum Teil recht innovative und erfolgreiche Produkte im Portfolio. Man sondierte den Markt genau, war immer auf dem Laufenden, was gerade angesagt war und wo Bedarf bestand. Sampling war 1985 immer noch eine Sache für Nerds und Musikprofis; trotz deutlich gesunkener Preise lag der Einstieg immer noch bei gut 2.500 DM. Mit dem Casio SK-1 – der für 139 Dollar angeboten wurde – war Sampling plötzlich für jedermann erschwinglich. Dabei versuchte Casio nicht, sich als ernsthafte Konkurrenz zu Ensoniq oder Akai zu positionieren, sondern transformierte das Thema Sampling auf die Spaßebene. Gerade mal 1,4 Mono-Sekunden konnte der SK-1 (mit 8-bit und 9,38 kHz) sampeln und wiedergeben, aufgezeichnet entweder über das eingebaute (schlechte) Mikrofon oder über die Miniklinkenbuchse auf der Rückseite – Lo-Fi par excellence.
Und eine Speichermöglichkeit gab es auch nicht: schaltete man den Mini-Synthie aus, war das Sample weg. So richtete sich der SK-1 dann mit seinen 32 Minitasten, den grottigen acht Sounds wie „menschliche Stimme“, „Trompete“ oder „Pfeifenorgel“ (die aber immerhin mit 13 Hüllkurvenformen etwas beeinflusst werden können), den 11 skurrilen Drumpattern aus der Rumba-Bossa Nova-Disco-Liga und dem billigen Kunststoffgehäuse mit dem eingebauten Lautsprecher ursprünglich an die Spaß-Party-Liga, die den kleinen eingebauten Sequenzer vermutlich mit einfachen Melodien und Rülps- und Hundegebell-Samples fütterte. Der SK-1 traf aber genau den Nerv der Zeit und verkaufte sich mehr als eine Million Mal, wodurch dann auch die Musikszene darauf aufmerksam wurde, die am Lo-Fi-Sound Gefallen fand; so setzten unter anderem Fatboy Slim, Bloodhound Gang, Nine Inch Nails, Incubus, Blur oder Portishead das vierstimmige Toy-Keyboard (teils sogar live auf der Bühne) ein. Mit der Zeit entstanden auch Modifizierungen (inklusive Patchbay, Mod-Wheel und MIDI), auch in der Circuit Bender-Szene wurde der Casio SK-1 schnell beliebt. Auf eBay wird er heute zu Preisen zwischen 80 und 250 Euro gehandelt, für die seltene Version in Pink werden auch höhere Preise gezahlt. Nerdwissen: Die Technikkette Radioshack verkaufte den Casio SK-1 unter dem Namen Realistic Concertmate 500.
Zeitgleich gab es mit dem Casio SK-2 eine abgespeckte Version des SK-1, ohne Line In/Out, mit nur fünf statt acht Klängen (Piano, Vibraphone, Flute, Trumpet und Clarinet) und sechs statt 11 Drum Pattern. Dafür hatte der SK-2 dann aber gleich zwei eingebaute Speaker und besaß die Fähigkeit, Samples auch rückwärts abzuspielen und sie zu loopen. Da die Verkaufszahlen wohl weit hinter dem des SK-1 zurücklagen, ist der SK-2 heute auch eher selten noch gebraucht zu bekommen.
Die Blütezeit 1987:
Casio SK-5, SK-8, SK-10, SK-60, SK-100, SK-200, SK-2100
Vorab: Die Jahresangaben der Releases der SK-Reihe sind etwas mit Vorsicht zu genießen. Zu manchen Modellen gibt es im Netz kaum Informationen, und oftmals dann auch unterschiedliche Zahlen. So sind die nachfolgende Modelle wohl 1987 erschienen, hin und wieder ist auch bei einigen von 1988 die Rede.
Mit dem Casio SK-5 und dem Casio SK-8 kamen zwei technisch recht ähnliche Modelle auf den Markt. Der SK-5 hat – im Gegensatz zum SK-1/SK-2 – vier Trigger-Pads, die frei mit aufgenommenen Samples belegt werden können plus vier weitere fest belegte Pads mit den Sounds Conga Hi, Conga Lo, Lion und Laser Gun – was man halt so braucht in der Musikproduktion. Zu den acht PCM-Sounds gehören neben den üblichen Verdächtigen (Piano, Vibraphone, Trumpet, Pipe Organ, Chorus und Flute) auch „Dog“ und „Surf“. Warum auch immer. Hinzu kommen 10 Drum Pattern. Der SK-5 kann bis zu vier kleine oder zwei „große“ Samples (max. 1.4 Sek x2) auch nach dem Ausschalten im Speicher behalten, die – wie beim SK-2 schon – auch rückwärts abgespielt und geloopt werden können. Die Envelopes wurden auf sechs dezimiert, der Sequenzer auf 490 Schritte erweitert, die Samplingrate liegt unverändert bei mageren 8 Bit 9,38 kHz.
Beim Casio SK-8 fehlen die vier fest belegten Trigger Pads, außerdem wurden bei den PCM-Sounds das Dog-Surf-Duo gegen die musikalisch brauchbareren Violin und Guitar ausgetauscht. Größter Unterschied aber ist wohl der Modul-Schacht, über den weitere Übungs-Songs geladen werden konnten. Die konnten dann mit Hilfe der LEDs über den 32 Minitasten einstudiert werden. Bei Radioshack wurden die beiden als „Realistic Concertmate 650“ (SK-5) und „Realistic Concertmate 800“ (SK-8) angeboten.
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Eine Sonderform des SK-8 stellt der heutzutage extrem seltene Casio SK-8A dar, der anscheinend speziell für den Nahost-Markt produziert worden war, mit einigen arabisch klingenden Songs und der Möglichkeit, die normale 12-Tonleiter auf „arabic“ mit Vierteltönen umzustellen.
Der Casio SK-10 war dann der letzte Casio SK der Kleinbaureihe mit extrem schmalen Gehäuse und 32 Minitasten, eine abgespeckte Version des SK-1, ohne Sequenzer, mit nur fünf PCM-Sounds, dafür aber immerhin mit sechs Sekunden maximaler Samplezeit – was wohl den sinkenden RAM-Preisen geschuldet war.
Mit dem Casio SK-100 (das auch als Hohner PK-60 verkauft wurde) versuchte Casio, seine SK-Linie auch vom Design her aus dem Kinderzimmer in eine etwas seriösere Ecke zu bringen. So erinnert der SK-100 mit seinen zahlreichen eckigen, dezent pastellfarbenen Buttons auf dem vergrößerten, schlichtgrauen Gehäuse ein klein wenig an den Yamaha DX-7, zudem wurde die Tastenzahl von 32 auf 49 erweitert (auf denen jetzt auch monophone Drums gespielt werden konnten) und die Sample-Frequenz (immerhin) auf 10.113 kHz angehoben, aber leider auch gleichzeitig die Samplezeit auf magere 1,62 Sekunden verkürzt.
Trotzdem war der SK-100 mit 8-facher Polyphonie, Mic- und Line-In-Buchsen, 14 FM-Sounds und fünf Envelopes ein durchaus vielseitiges Gerät, mit dem man sich auch eigene Begleitpattern erstellen und speichern konnte, getrennt nach Rhythmus, Bass und Akkorden. Der Chord-Memory fasste 159 Akkorde, dazu gab es einen Sequencer und vor allem 12 durchaus hörenswerte 80er-Jahre PCM-Sounds – weg von Dog und Surf, hin zu Funky Clav, Synth Ens und Solo Synth; und nicht zuletzt konnten auch zwei eigene Drumsequences mit eigenen Samples gebastelt werden.
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Das Casio SK-200 ist in etwa baugleich, hat aber Stereo-Speaker und einige PCM-Sounds mehr. Das SK-2100 schließlich ist ein SK-200 mit großen Tasten.
Der Nachzügler: Casio SK-60 (1995/1996)
Der Casio SK-60 wird in den einschlägigen Foren gern als „totally bizarre keyboard“ oder auch „absolute weirdo“ bezeichnet. Schon vom Look her unterscheidet es sich mit seinen runden Speakern, den aufgedruckten Sound- und Rhythmus-Namen und der Rückkehr zu dem 32 Minitasten deutlich von der letzten 100/200er-Baureihe – und war wohl eher für die Kiddie-Spaß-Fraktion gedacht, was sich auch in der knallbunten, kindgerechten Verpackung widerspiegelt. Es war – inzwischen zeitgemäß – 12fach polyphon, die Sampling Rate wurde auf 13,021 kHz angehoben (bei einer maximalen Samplin-Zeit von 2,4 Sekunden). Bis zu vier Samples konnten (nur) über das eingebaute Mikrofon aufgezeichnet und per „Voice Cycle“-Funktion auch auf Tastendruck automatisch nacheinander abgespielt werden. Als Beispiel-Samples sind da schon sechs Sounds wie „Doo-Be“, „Bom-Bah“ oder Doo-Be-Dee-Bah“ mit an Bord. Eine weitere Spielerei ist die „Magical Singer“-Funktion, die alle Instrumente durch eine „Human Voice“ ersetzt. Warum man das auch immer machen will. Hinzu kommen ein paar Effekte wie Vibrato oder Pitch up/down.
Sonderformen der Casio SK-Serie
Bei meiner Recherche zur Casio SK-Serie bin ich auf drei weitere Modelle gestoßen, die zwar nicht das SK im Namen haben, technisch aber ähnlich sind. So nutzt der Casio PT-280 anscheinend dieselben PCM-Sounds wie SK-1/5/8, besitzt aber – wie der SK-8 – einen Modulschacht und die Tasten-LEDs zum Lernen. Dafür gibt es nur ein Trigger-Pad, auch die Sampling-Möglichkeiten scheinen begrenzt. Infos dazu finden sich kaum im Netz, das Modell scheint nicht sehr verbreitet gewesen zu sein.
Das Casio DM-100 von 1987 ist ein ungewöhnliches und sehr seltenes zweimanualiges Keyboard mit Minitasten (oben: 32, unten: 49), wobei das obere Manual (4-fach polyphon, acht PCM-Presets) die Funktionalität eines SK-1 / SK-5 haben soll, mit der Möglichkeit auf bis zu vier Samples a 0,7 Sekunden, während das untere (10-fach polyphon, 210 Sound Tone Bank mit 12 Bit PCM-Samples mit Layering-Funktion für zwei Töne) ein herkömmliches Non-Sampling-Keyboard ist. Das DM-100 besitzt einen Sampling-Input, spezielle Sampling Effekte und separate Volume-Controls für oben / unten / Begleitung. So eine Art Alleinunterhalter-Keyboard für sehr kleine Räume also, wobei die Sounds gar nicht mal sooooo schlecht sind.
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Das Casio EP-30 aus dem Jahr 1987/88 schließlich war die Kleinkindversion eines SK-10, in knatschblau, mit bunten Tasten, einem Tragegriff und Kermit dem Frosch. Technisch dem SK-10 ähnlich, mit fünf PCM-Presets, sechs Rhythmus-Tracks und einer Samplezeit von etwa einer Sekunde. Weshalb es dann auch den offiziellen Schriftzug „Sampling Keyboard“ trägt.
Der Casio SK als App
Nun, nicht die ganze SK-Reihe, aber immerhin das Casio SK-1 und das Casio SK-5 (plus das VL-Tone) stecken in der iOS-App Fingerlab SK-51. (http://www.fingerlab.net/portfolio/sk-51) Dazu wurden sämtliche Töne und Rhythmen in 16-Bit/44,1 kHz aufgezeichnet. Im Gegensatz zu den Originalen gibt’s hier auch eine mögliche MIDI-Anbindung sowie Unterstützung für IAA, Audiobus und Ableton Link; die Live-Performance kann in der App als WAV-Datei aufgezeichnet werden. Eine abgespeckte Grundversion zum Ausprobieren gibt es kostenlos, die Vollversion mit 19 Instrumenten, 7 Drumkits und 21 Rhythmus-Pattern sowie den Effekten Reverb, Delay und Phaser kostet dann 3,49 Euro.
Die Konkurrenz
Besonders Yamaha hatte die Zeichen der Zeit erkannt und sich mit seiner Portasound-Serie 1987/88 erfolgreich in das Segment der Lo-Fi-Toy-Sampler mit den Minitasten und dem Plastiklook eingeklinkt und war da – aufgrund der längeren Erfahrung auf dem Synthiemarkt – technisch auch besser aufgestellt als Casio. So sampelte der VSS-30 bereits mit 8-Bit /16 kHz (1,8 Sek – 3,6 Sek mit 9 kHz), entweder über den Line-In oder per Mikro. Das größere VSS-100 kam (in niedrigster Auflösung) sogar auf 8 Sekunden. Dazu kamen – je nach Modell – so fortschrittliche Features wie Overdub, Sample U-Turn, Fuzz/Echo/Vibrato und andere -Effekte, Amplituden-Modulation, bis zu 100 PCM-Presets, die ebenfalls mit Effekten versehen werden konnten, ADSR, Begleitautomatik, Arpeggiator und Drumcomputer mit verschiedenen Pattern. Wenig verwunderlich waren die VSS-Keyboards bei Musikern auch deutlich beliebter als Casios SK-Serie – Portishead, Björk, Autechre, Trent Rezor und viele andere gehören zum Kreis der überzeugten VSS-Jünger. Wohl auch ein Grund, dass die VSS-Geräte heute hoch gehandelt werden; Preise zwischen 350 und 500 Dollar sind für VSS-200 Flaggschiff keine Seltenheit. Wer so einen zufällig mal auf den Flohmarkt findet: Unbedingt zuschlagen!
Zum Abschluss noch ein dickes Danke an Lars (hier besser bekannt als DW71), der uns seinen Casio SK-10 für den Report zur Verfügung gestellt hat :)
Ihr Lieben. Ich weiss nicht, wer das mal vor ein paar Jahren in die Runde gebracht hat, daß der SK- 1 1985 rauskam. Es war leider ein Jahr später ;)
https://www.casio-intl.com/asia/en/emi/history/
Ja, wie schon im Artikel geschrieben – es gibt zu fast allen Casio-SK-Geräten da widersprüchliche Angaben. Zum SK-1 hatte ich auch sehr oft was von Winter 1985 gelesen. Aber Casio selber wird es wohl wissen, wenn die schreiben, dass es März 1986 war – danke für den Link!
@m.steinwachs Diese Verwirrung gibts öfter, wegen NAMM und Musikmesse, die früher als Termin für den Stapellauf typisch waren. So kam es immer wieder mal zu zwei Jahreszahlen, und beide sind richtig.
Mein erstes Keyboard! Ich habe damals (1987?) ein Marionettentheaterstück mit dem SK100 vertont :) (inkl., Sampling Effekte) Lustiges Teil, leider schon vor langer Zeit verkauft. Den Casio Katalog von damals habe ich aber immer noch aufgehoben, aus Nostalgie.
Den Begleitrhythmus habe ich immer noch im Ohr :)
Hmmmm…auf welchen Stücken von Blur und Portishead ist der SK-1 denn zu hören ?
Das würde mich mal interessieren.
@Wah-Wah Das konnte ich leider auch nicht herausfinden, dazu gab es keine weiteren Details im Netz.
Ich hatte diese Info von Vintagesynth: http://www.vintagesynth.com/casio/sk1.php
„It is used by Fatboy Slim, Beck, Autechre, Portishead, Bloodhound Gang, Nine Inch Nails, Incubus and Blur.“
@m.steinwachs Ich war mir bei dieser Seite noch nie so sicher, ob die Angaben stimmen.
Sei`s drum, ich weiß, dass Blur die Optigan auch gerne eingesetzt haben, also eine Vorliebe für kuriose Keyboards hatten sie auf jeden Fall.
@Wah-Wah Ich hatte es auch auf einigen anderen Seiten gefunden (z.B. hier: http://www.hollowsun.com/nostalgia/contributors/sk1/index.html) – aber man kann natürlich nicht sicher sein, ob die das dann von vintagesynth übernommen haben (so wie ich auch :-) ).
Aber ich mache mich noch mal auf die Suche, ob es da irgendeine Spur im Netz gibt.
Hatte glück. Einen dm100 um 15€ beim Flohmarkt ergattert und einen vss um 20€.
Die machen heute noch viel Spaß.
Mist! Jetzt werden die NOCH teurer! :)
Danke für den schönen Artikel. Ich liebe meine SK 1e und den SK 60 und den Yamaha VSS 200 und benutze sie sehr regelmäßig auf meinen Alben und teilweise auch live!
Großer Spaß und sehr inspirierend!
So ein Ding fand ich damals in der Spielwarenabteilung des allkauf-Warenhauses in Moers. Muß um Weihnachten herum gewesen sein.
Ich samplete „verpiß Dich!“ in den Casio und wartete auf das nächste Kind, das an diesem Ding rumspielen würde.
Das hat vielleicht geguckt. Und ist dann zu seiner Mama gerannt.
Vielen Dank für diesen tollen Artikel. Ich war damals noch sehr klein, würde aber rückblickend vermuten, dass es auch Casios Vertriebskonzept war, denn durch Uhren und Rechner waren sie vorwiegend in Kaufhäusern präsent. Hohner hatte auch einige Casios gebrandet, die dann neben Wersi-Orgeln in Musikhäusern standen. Die Casios sah man mannigfaltig neben Bontempis und Orgeln der Kaufhausmarken meist in der Spielzeugabteilung, auch das SK-1, welches auch in damaligen Kindersendungen verlost wurde. Ich war damals bekennender Casio-Fan und bekam 1983 ein PT-30 zu Weihnachten, hatte ein Poster mit sämtlichen Keys der Zeit an der Wand, diese umrahmten die Casio-Orgel in der Mitte. In den 90ern aber war Casio bis heute eher klanglicher Durchschnitt, man bekommt zwar schon viel fürs Geld, jedoch können das Korg und Yamaha inzwischen genauso günstig. Ich bin immer versucht, mir mal ein aktuelles Casio-Keyboard aus Neugier zu kaufen, konnte mich aber noch nicht dazu durchringen. ;) Im Kinderzimmer liegt ein SA-46 und schaue ich mir das an, frage ich mich, wo heute diese Innovationskraft geblieben ist. Da ist ein PSS-A50 von Yamaha nicht viel teurer und deutlich spannender.
@Stephan Merk Seit ich den Artikel geschrieben hatte, schaue ich auch immer wieder mal in die Kleinanzeigen, ob ich irgendwo preiswert einen alten Casio SK auftreiben kann. Da habe ich mich jetzt selber angefixt :-)
@Stephan Merk Deine Annahme ist korrekt, Stephan. Casio war damals in den Musikgeschäften zunächst nicht präsent, was verschiedene Ursachen hatte. Manche Läden aber hatten Casio Registierkassensysteme, die recht fortschrittlich waren und wegen dieser Geschäftsverbindung bekam Casio dann auch den Fuß in die Tür für Musikinstrumente. Geholfen hat in Deutschland dann noch Luxor, das war eine Vetriebsgesellschaft vieler Musikgeschäfte gemeinsam, die dann Stückzahlen nach Deutschland importierte. Damit war erstmal Präsenz im Handel geschaffen, das Kaufhausimage wurde dann später abgelegt. Davon profitierte in der Folge die Vermarktung der CZ Serie.
@k.rausch Was mich noch interessiert ist, wie Hohner damit rein spielte. Die hatten ja ohnehin den Fuß im Musikfachhandel und ich weiß auch nicht, wie viele Keyboards die gebrandet hatten, gute Orgeln mit der GP-/D-Serie hatten die ja auch. Vermutlich waren die Casio-Pendants auch günstiger, da müssten die sich ja auch irgendwie abgestimmt haben. Bis auf die Gehäusefarbe meine ich waren die Teile ja identisch.
@Stephan Merk Das war ein Lizenzdeal, nicht ganz untypisch für die Branche und das hatte mehrere Gründe bzw. Herleitungen. Unter anderem hatte es mit der Hohner GDC Sparte zu tun, die mit Fakturiersystemen hantierte und das später aber, wegen Verlusten, an Nixdorf weitergegeben hat, und es dadurch wohl zu Kontakten mit Casio als Registierkassen-Spezialist kam. Hohner war in Deutschlands Handel bestens vertreten, das wollte Casio nutzen.
@k.rausch Oh spannend! Ich finde es immer faszinierend, wenn man eine Marke mit einer bestimmten Produktgruppe assoziiert und sich dann heraus stellt, dass die auch in ganz anderen Sphären unterwegs waren. Siehe Opel und Nähmaschinen oder Nokia und Fahrradreifen.
Da werden Erinnerungen wach. Gab es bei uns damals im Kaufhaus Horten. Nach der Schule gingen wir immer wieder dorthin. Davor stand ein völlig entnervter Verkäufer, der das Keyboard immer wieder auszuschalten versuchte, während wir es sofort danach wieder einschalteten und damit „unschöne“ Sachen sampelten.
Ein sehr schönes Video zum Casio SK-1gibt es mal wieder von Espen Kraft – wer auch sonst – hehe:
https://www.youtube.com/watch?v=HFlyxQLwicQ
Mein SK-1 habe ich in einem Stuttgarter Musikhaus gekauft; irgendwann im Juli 1986. Erste Sampling-Erfahrungen damit gemacht, auch wenn alles ziemlich rudimentär war. Ich habe es nur zu Hause genutzt; für die Band war es mir zu umständlich. Von den Preset-Sounds gefiel mir nur ‚Human Voice‘ und ‚Synth Drum‘, das ganz gut als Simmons-Tom zu gebrauchen war. Die Begleit-Automatik und die ‚Synthesizer‘-Funktionen habe ich nie genutzt…
In meine aller-ersten Band hatte ich so ein Casio Teil mit auf Mugge, ich weiss noch, das „Yahoo!“ von Cool & the Gang`s Celebration spielten wir jedes mal von Kassette in den Speicher und für irgendein eigenes Machwerk musste ein Rhythmus herhalten.
Ich mag Casio, die haben schon immer Produkte für normale Leute hergestellt Die Qualität ist auch viel besser, als immer getan wird. Da gibts sowieso eine Menge Vorurteile und Dünkel, was mich sehr amüsiert.
Nehmt nur mal den XW-G1, ein richtig cooles und brutal unterschätztes Teil, nur weil Casio draufsteht… aber das hat auch seine guten Seiten, denn die Teile geraten eher selten in die Nostalgie-Leute-mit-zuviel-Geld- und Sammlerszene, die aus dem Synth-Gebrauchtmarkt eine reine Farce gemacht haben.
… 10.113 kHz… was für ein merkwürdiger Wert..
Schöner Artikel, aber der Emulator I war kein Abspielgerät, man konnte damit auch selbst Samples aufnehmen.
Ich war mir da nicht ganz sicher, hatte auf Wikipedia dann aber diese Info gefunden:
„Um den Emulator günstiger als den Fairlight anbieten zu können, beschränkte man sich auf eine reine Sample-Wiedergabe (man kann daher nicht von einem echten Konkurrenzprodukt zum Fairlight sprechen).“
Da sieht man mal wieder, dass man sich besser nicht auf Wikipedia verlässt :-)
@m.steinwachs Die englischsprachige Wiki ist in diesen Sachen meistens zuverlässiger. Auch auf Websites wie vintagekeys.com allein ist meistens kein Verlass, wir kriegen das dann von den Lesern um die Ohren gehauen :) Hilfreich sind als Querrecherche die Bücher aus den 90ern wie Mark Vails Vintage Keys, die Forrest Bücher und die Keyfax Serie von Julian Colbeck. Damit kriegt man die Angaben wasserdicht.
@k.rausch Ich sehe schon – meine Bibliothek hat da wohl einige eklatante Lücken :-) Danke für den Tipp!
@m.steinwachs Im Falle Casio hilft die Literatur aber leider nicht weiter. Denn sogar Casio selber musste auf meine Anfrage nach Cosmo System ZZ-1 Material in Deutschland und Japan passen. Die Tischhupengeneration 80er fällt meistens unter den Tisch und ist abhängig von Liebhabern dieses Segmentes, dein Artikel ist also schonmal eine große Hilfe.
Bei Kaufhalle in Ulm, ca. 1989, konnte man einen SK-10 für 89,- DM kaufen. Leider hatte er nicht mehr den Line-Ausgang des SK-1, aber er war finanziell wenigstens erreichbar. Als ich als Schüler endlich das Geld zusammen hatte, war er schon ausverkauft… Im Kaufhaus 1988 mit Yamaha VSS-200 und VSS-30 (Yamaha’s Antwort auf Casio’s Sampling-Keyboards) gespielt, bis die Verkäuferinnen vom Krach genervt waren. Dann 1992 auf dem Flohmarkt einen SK-1 geschossen, die Verkäufer waren schon am Einpacken, keiner wollte ihn sonst für 50 Mark. Anschließend wurde alles gesampelt was in den Weg kam :-) Meine ersten Sample-Erinnerungen… hatte seitdem die Sampling Toys Casio SK-1, SK-10, SK-2100, DM-100, Yamaha VSS-100, VSS-200 und VSS-30. Letzteres ist geblieben, den finde ich immer noch am originellsten.
Damit war und ist Casio um Längen kreativer mit seinen Produkten als Behringer.
SK-10 mit 6 Sekunden Samplingzeit?
Das wäre tatsächlich cool – es sind aber leider nur 0,6 Sekunden…