Der letzte seiner Art?
Die Wurzeln des E-MU Proteus 2000
Seit dem gigantischen Erfolg des Korg M1, der 1988 die Keyboardszene gewaltig aufmischte, waren Synthesizer mit einem Vorrat an PCM-Samples der große Hit unter Musikern. E-Mu sicherte sich ab dem Proteus 1 von 1989 sein Stück des Kuchens, Roland mit dem Knaller JV-1080 ein anderes – noch größeres Stück. Der Vorrat an gesampelten Wellenformen im ROM nahm deutlich schneller zu als Innovationen und Möglichkeiten der Synthese, die diese Wellenformen nutzten. Und so übertrumpften sich die Hersteller mit fast immer denselben Synthesizern, die sich am Ende nur noch durch Namen, Farbgebung und Sample-ROM unterschieden – überspitzt ausgedrückt.
Inhaltsverzeichnis
- Die Wurzeln des E-MU Proteus 2000
- Ein kleiner E-Mu Proteus Rückblick
- Bis zum E-Mu Proteus 2000
- Der E-Mu Proteus 2000 erblickt das Licht der Welt
- Unboxing des E-MU Proteus 2000
- Der Klang des E-MU Proteus 2000
- Die E-MU Proteus 2000 Budget-Varianten
- Proteus 2000 Boards in E-Mu EIV nutzen
- Gebrauchtmarkt – ACHTUNG VORSICHT
- YouTube
Besonders beliebt im PRE-VST Zeitalter waren dabei die sogenannten Expander, also Soundmodule im 19″-Rack-Format, die sich ohne großen Platzverlust durch ein Masterkeyboard über MIDI ansteuern ließen. Der E-Mu Proteus sollte für die Entwicklung von E-Mu auch fast das Ende der Fahnenstange bedeuten. Nur der monströs misslungene E-Mu Proteus 2500, ein Proteus 2000 auf Steroiden, toppte 2001 ein letztes Mal diese Entwicklung. Danach verschwand die Kultmarke E-Mu bis heute in der Bedeutungslosigkeit.
Der E-mu Proteus 2000 war 1999 aber nicht nur Nachfahre des Ur-Proteus 1 von 1989, er war gleichzeitig auch die Blaupause für die krachbunte Proteus-Serie, mit denen ab dem Jahr 2000 E-Mu den Markt überschwemmte.
Im Einzelnen waren das die Modelle:
- E-Mu B3 (B3 Organ) – 2000
- E-Mu Mo’Phatt (Hip-Hop) – 2000
- E-Mu Virtuoso 2000 (Orchestral) – 2000
- E-Mu Xtreme Lead-1 (Techno/Electronica) – 2000
- E-Mu Planet Earth (World) – 2000
- E-Mu Orbit 3 (Synthesizers) – 2001
- E-Mu Proteus 1000 (Pop/Rock) – 2002
- E-Mu Turbo Phatt (Hip-Hop) – 2002
- E-Mu Vintage Pro (Classic Keyboards) – 2002
Was kaum einer weiß und wie die Bildunterschrift schon verrät, all diese Nachkommen waren in Bezug auf die Hardware abgespeckte Varianten der E-Mu Proteus 2000 „Mutter“.
An dieser Stelle möchte ich nun an Florian Scholz übergeben, der sich nicht nur den E-Mu Proteus 2000 genau angesehen hat, sondern auch die Unterschiede zu seinen Budget-Varianten auflistet.
Viel Spaß, Euer Tyrell
Ein kleiner E-Mu Proteus Rückblick
Die amerikanische Klangerzeuger-Schmiede fällt bereits seit den frühen 1970ern positiv durch Synthesizer und Sampler auf. Neben eben diesen Produkten lieferte man auch Drum-Computer – die SP12 ist legendär geworden – und mit der Emulator-Serie einige Kult-Instrumente der treuen User-Gemeinde. Vor fast 30 Jahren erblickte der erste Synthesizer der Proteus-Serie das Licht der Tonstudio-Welt. Den Proteus 1 gab es in drei Ausführungen (Pop/Rock, Plus Orchestral und XR) und mit 16 Bit und 32 Stimmen. Das war 1989 keine schlechte Sache. Mit jeweils einem Jahr Abstand kamen dann Proteus 2 und 3. Eine Keyboard-Version wurde 1991 erstmals angeboten und die klangliche Spezialisierung weiter vorangetrieben. Die Proteus-Linie fand Ihren Höhepunkt mit dem E-MU Proteus 2000 und mit dem Proteus 2500 ihren Abschluss. Ein kleiner Blick auf den E-MU Proteus 2000 und den Weg dahin.
Bis zum E-Mu Proteus 2000
Bereits 1996 kam der E-Mu Orbit. Ein 19″-Synthesizer, der für die elektronische Fraktion konzipiert wurde, die ja bekanntlich in dieser Dekade einen Höhepunkt feierte. Bereits ein Jahr später wurde die Hiphop-Gemeinde mit dem Planet Phatt beglückt. Für den Latin-Markt wurde noch der Carnaval in die Musikalienläden des Vertrauens gestellt. Ich war von den ersten beiden Teilen sehr angetan und bekam akutes Gear Acquisition Syndrom. Leider war ich damals noch Schüler, hatte kein Geld und sollte mich lieber auf mein Abitur vorbereiten.
Mit dem Audity 2000 stellten die Kollegen von E-M bereits einen Synthesizer im späteren Proteus 2000er Gehäuse vor. Er war eine Reminiszenz auf den 1980 vorgestellten, aber nie ausgelieferten Audity (mit knapp 70.000 USD Verkaufspreis hätte das gute Stück wie Blei in den Regalen gelegen).
Der E-Mu Proteus 2000 erblickt das Licht der Welt
Angeblich fing mit dem Audity 2000 der Proteus 2000 an. Das Gehäuse des Audity ist mit dem Proteus 2000 nahezu identisch, auch das verbaute Board und der Chipsatz scheinen eng verwandt, sogar die Audioausgänge waren identisch. Den E-Mu Proteus 2000 bauten also die Ingenieure auf Basis der Entwicklungsarbeit zum Audity 2000 passend zum Millenium – der Name ist Programm – 1999. Der gerade einmal 1 HE große Rack-Synthesizer schickte sich direkt an, ein paar Rekorde/Superlative aufzustellen. So war er der erste 32-fach multitimbrale Synthesizer auf dem Markt und verfügte auch über zwei getrennt nutzbare MIDI-Eingänge (kein Merge). Der Audity 2000 lieferte nur 16-fache Multitimbralität. Auch lieferte der Proteus bereits 128 Stimmen gleichzeitig ab – der Audity „nur“ 64. Es gab vier ROM-Steckplätze, um das gute Stück mit Klangfarben zu bestücken, alles Sample-basiert. Der erste Steckplatz war mit den Werksklängen bestückt. Die Werkssound-Bank hört auf den Namen Composer. Die sechs Einzelausgänge gefielen mir besonders gut, hatte ich doch meinen Eltern im Vorfeld ein wenig Geld für ein gebrauchtes 8-Bus-Pult abgeschwatzt, was dringend auch bestückt werden wollte. Glücklicherweise war das Abitur mittlerweile in der Tasche und Vater Staat verlangte seinen Anteil: Als Zivi konnte ich etwas Geld für einen Synthesizer sparen. Im Musikgeschäft ließ ich mir die „Prothese“, wie der ambitionierte Verkäufer den E-M spaßeshalber nannte, auf mein Fahrrad schnallen und konnte damit stolz nach Hause fahren.
Unboxing des E-MU Proteus 2000
Daheim angekommen wurde der E-Mu Proteus 2000 erst einmal aus der Verpackung geschält. Danach begann die Überlegung, ob ich wirklich beide MIDI-Eingänge nutzen sollte. Immerhin könnte man so mehr als 16 MIDI-Kanäle nutzen. Ich habe es nicht getan (nie, auch heute nicht). Zum einen wusste ich nicht, warum ich dem kleinen Synthesizer 32 MIDI-Spuren zumuten sollte, zum anderen hatte ich kaum genug MIDI-Ausgänge dafür am Start. MIDI-Ausgänge aus dem Rechner waren damals auch schon mal knapp.
Mit etwas Spannung drückte ich, nachdem die Verkabelung geschafft war, eine Taste auf dem Keyboard. Der erste Eindruck wusste zu begeistern. Besonders fielen mir gleich die vier Potis auf der Front auf. Hier konnte man schon recht intuitiv am Sound „kurbeln“ und mal einen Filterverlauf „live“ testen und dergleichen Dinge mehr. Die Belegung der vier Knöpfe war in Vierergruppen umschaltbar, so dass 12 Parameter recht fix im Zugriff waren. Das wog ein wenig das nicht grafikfähige, zweizeilige Display auf.
Klanglich war der E-Mu Proteus 2000 gut bis sehr gut. Klar gab es Besseres, aber kaum in der Preisklasse: Im oberen Drittel war der Proteus also durchaus vertreten. Die Filter haben mich nie 100%ig überzeugt. Sie klangen zwar recht ordentlich, ich hatte mir aber mehr versprochen. Die meisten Werkssounds waren (und sind) recht gut und die Bedienung – trotzt zweizeiligem Text-Display – recht einfach, ja sogar fast intuitiv für damalige Verhältnisse. Ein Editor für PC oder MAC wurde nicht mitgeliefert, die meisten Profis hatten sowieso Sounddiver. Mittlerweile gibt es auch Editoren für den Proteus zum Download aus der Community.
Der S/PDIF-Ausgang am Proteus 2000 ließ mich glauben, ich sei in der Zukunft angekommen. Damals war mir einfach nicht klar, dass ein einzelner S/PDIF-Ausgang eher eine Alibifunktion erfüllt und ohne Wordclock-Anschluss kaum sinnvoll nutzbar ist.
Der Klang des E-MU Proteus 2000
Die 32 MB große Klangbibliothek, die mitgeliefert wird, bieten erstmal 1.536 neue Sounds, die in aller Ruhe angetestet werden wollen. Der „Audition“-Taster auf der Frontblende hilft hier weiter, da er mit dem gerade geladenen Sound kurze Sequenzen spielt. Schade, dass sich dieses Feature nicht durchgesetzt hat. Abgedeckt wird klanglich eigentlich „alles“: Die üblichen Brot und Butter Sounds sowie Synthetisches aus verschiedenen Klangrichtungen.
Ein wahrer E-Mu Proteus 200 Fan hat auf YT mit Hilfe des Audition-Features alle Proteus-Werkosunds aufgezeichnet. Teil 1 schon mal an dieser Stelle, alle weiteren Teile dieser ausführlichen Demo auf Seite 3.
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Da mir der Klangvorrat an synthetischen Sounds im E-Mu Proteus 2000 ab Werk ein wenig unterrepräsentiert schien, dachte ich an Aufrüstung. Das ersehnte ROM-Modul hört auf den Namen „Techno Synth Construction Yard“, war von Rob Papen (hier ein Interview mit ihm zu diesem Board) designt und 50 % der Sounds des Orbit 3, ein spezialisierter Proteus 2000 Abkömmling fürs Elektronische. Ab dem Jahr 2000 hat E-mu einige Soundmodule angeboten, die vom Proteus 2000 abgeleitet waren. Die ROM-Bausteine sind auch für den Proteus erschienen – so konnte man individuell nachrüsten, sehr gut. Nun bezog eben besagter Orbit 3 seine technoiden Sounds aus den ROM-Bausteinen, die für den Proteus 2000 als das erwähnte „Techno Synth Construction Yard“ und als „Beat Garden“ beim Musikalienhändler an der Ecke auf den Erwerb warteten.
Um ganz ehrlich zu sein: Der „Techno Synth Construction Yard“ hat mich eher enttäuscht als überzeugt. Die Demos auf den Heft-CDs klangen zwar ganz gut, aber im Alltag war mein Yamaha QS300 diesem ROM-Modul um Lichtjahre voraus, schade. Ein Quasar oder Vergleichbares wäre wohl eher was für mich gewesen.
Insgesamt erschienen in Laufe der Zeit 16 ROM-Module für die E-Mu Proteus 2000 Familie, mit denen man einen E-Mu Proteus ebenso nachrüsten konnte, wie z. B. einen X-Treme Lead oder die Desktop-Varianten E-Mu MP-7, E-Mu XL-7 und E-Mu PX-7.
- Siedlaczek Orchestra (auf 32 MB ROM)
- Pure Phatt (auf 32 MB ROM) War Standardbestückung im Mo’Phatt, sowie den Desktop-Varianten MP-7 und MK-6
- Beat Garden (auf 32 MB ROM) – Sounds des Orbit 3
- Ensoniq Project (auf 32 MB ROM), beinhaltet Klangfarben von EXP-1 Real World sowie EXP-3 Urban Dance Erweiterungs-ROMs
- Vintage Collection (auf 32 MB ROM) ROM-Variante des Vintage Pro
- Protean Drums (auf 32 MB ROM) aus dem PX-7
- Holy Grail Piano (auf 16 MB ROM) – ein Sound-Paket von Q-Up Arts. Man entwickelte eine eigene Syntheseform für E-Mu: Virtual Modeling Synthesis (VMS).
- Protozoa (16 MB ROM) Klangquerschnitt aus den Proteus 1, 2, 3
- Definitive B-3 (auf 32 MB ROM) Soundpakt des B3-Rack-Moduls
- Techno Synth Construction Yard (auf 32 MB ROM) Sounds des Orbit 3
- Orchestral Session Vol. 1 & Vol. 2 (je auf einem 32 MB ROM) Klangfarben des Virtuoso.
- World Expedition (auf 32 MB ROM) Die Planet Earth-Sounds.
- Sounds of the ZR featuring the Perfect Piano (auf 32 MB ROM) mit Sounds vom Ensonig Halo
- X-Lead (auf 32 MB ROM) Liefert die Klangfarben des Xtreme Lead-1 sowie des XL-7 und XK-6.
- Proteus Pop Collection (auf 32 MB ROM) – ist die Standard-Soundbank vom Proteus 2500. Es handelt sich um das Composer ROM (Werkssounds des Proteus 2000) mit 640 zusätzlichen Presets.
Wenig bekannt ist, dass es beispielsweise auch Siedlaczek’s Advanced Orchestra als ROM-Modul gab oder die Sounds der Proteus 1, 2 und 3 Linie als 16 MB Modul. Letztere ROM-Erweiterung hört auf den phantasievollen Namen „Protozoa“ (s.o.). Für mich blieb es bei dem von Rob Papen bestückten Techno-Modul, mehr Erweiterungen hatte ich mir dann (leider) nicht mehr gegönnt.
Die E-MU Proteus 2000 Budget-Varianten
Die knallbunten Proteus 2000-Abkömmlinge von Mo’Phatt bis Xtreme-Lead etc. (siehe Liste oben) sind technisch gesehen, abgespeckte Versionen des E-Mu Proteus 2000 sind. Sie besitzen nur zwei ROM-Ports, Stereo-Ausgang, kein S/P-DIF und weniger potente Hardware im Innenleben. Trotzdem werden diese Rack-Module zu ähnlichen – und teilweise höheren – Preisen auf dem Gebrauchtmarkt gehandelt, wie der original Proteus 2000. Ein Blick in die Syntacheles-Tabelle zeigt das deutlich. Natürlich geht es auch um die Sounds, aber wer einen Proteus 2000 mit den gewünschten ROM-Modulen gebraucht findet, oder beides getrennt, wird – in der Summe – billiger fahren und hat das bessere Gerät am Start.
Die Versionen Mo’Phatt sowie den XL-1, gab es auch in der Ausstattung des E-Mu Proteus 2000. Diese Varianten erhielten die Zusatzbezeichnung TURBO unter dem Gehäuse. Zuätzlich wurde die Gehäusefarbe geändert. Die Turbo-Variante des Mo’Phatt war knallrot, die des XL-1 knallgelb.Weitere TURBO-Gehäuse sind uns nicht bekannt.
Was ich erst viel später zu Hause gemerkt habe: Mir haben die doch glatt einen Proteus 2000 mit falscher Beschriftung verkauft. Auf meinem steht Audity 2000, habe ich nun ein Sammlerstück?
Bemerkenswert scheint mir auch, dass E-Mu dem damaligen GM/GS/XG-Wahn gut widerstehen konnte und maximal das Mapping der Drums dem GM-Standard ähnelte.
Als Proteus 2000 Nutzer bin ich guter Gesellschaft. So hat angeblich Mark Snow das X-Files-Theme mit dem Proteus eingespielt. Das typische Pfeifen ist nicht Agent Mulder auf dem Weg zu Scully, sondern der kleine E-Mu. Max Martin hat mit den Proteus-Modulen Welthits produziert. Darunter ‚N Sync, Backstreet Boys, Britney Spears und einige mehr.
Proteus 2000 Boards in E-Mu EIV nutzen
Ja, das geht, allerdings mit drei Einschränkungen:
- Die Boards lassen sich nur in E-Mu IV Samplern der Ultra-Serie benutzen. Hierzu zählen nicht nur der EIV Ultra und der E6400 Ultra, sondern auch der E-Mu E5000.
- Die maximale RAM-Kapaziät beträgt nach dem Einbau eines ROM-Boards nur noch 64MB.
- Man hat nach dem Einbau nur Zugriff auf die rohen Wellenformen der Boards, nicht aber auf die programmierten Presets.
Gebrauchtmarkt – ACHTUNG VORSICHT
Unbedint beim Kauf eines Proteus 2000 (oder einem seiner Ableger) darauf achten, dass das Gehäuse mit wenigstens EINEM Board ausgeliefert wird (so wie ursprünglich hergestellt). Da die Boards oft genau so teuer gehandelt werden wie der gesamte Expander, gibt es viele Anbieter, die Gehäuse und Board separat verkaufen. Also vor dem kauf unbedint immer nachhaken, ob sich auch das zugehörige Board noch im Gerät befindet.
Eine detaillierte Aufstellung wieviel die unterschiedlichen Boards derzeit wert sind, erhalten Sie in unserer Syntacheles-Liste.
YouTube
Wie versprochen, hier alle weiteren E-Mu Proteus 2000 Demos von „Stripped Productions“:
„A quick run through all the preset patches of the ‚Composer‘ rom, fitted as standard in the Proteus 2000. Each patch is played using the audition feature, which plays a different melody for each patch.“
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@tyrell: wieso findest du den Proteus 2500 so „monströs misslungen“? der ist doch nur eine art rack-groovebox der Command-Stations, oder?
@swellkoerper Creative Labs, die seinerzeit Ensoniq und E-Mu übernommen hatten, haben die Proteus 2000 Technologie in nur jede erdenkliche Form gepackt. ich weiß noch, wie mir damals der E-mu UK-Leiter (für den wir die PR machten in Europa), die kommenden E-Mu Grooveboxen als die Wiedergeburt des SP1200 verkaufte. Als wir dann das Ergebnis sahen, waren wir ganz schön enttäuscht – war halt ein Proteus 2000 im Desktop mit mehr Knöpfen und Gummipads. Dann kamen die Keyboards mit der selben Oberfläche (in mindestens 5 oder 6 Variationen), die unzähligen Genre-Racks und schließlich der 2500er, der aussah als jätte man eine MP-7 ohne Gummipads ins Rack geschraubt. E-Mu, die lange Zeit Innovationsimpulse für die ganze Industrie gab, war an EInfallslosigkeit nciht mehr zu toppen. Wenn sie schlau gewesen wären, hätten sie statt des 2500ers einen optionalen Controller auf den Markt gebracht, der dann zu einem Bruchteil des Preises auch für die unzähligen Vorgänger hätte verwendet werden können. :-)
@Tyrell Haben die nicht auch Ensoniq plattgemacht? Wieso werden solche Firmen übernommen, wenn der Käufer, in diesem Fall ein PC-Zubehörladen, gar nichts mit dem Geschäftsfeld, den Technologien und den Produkten anfangen kann? :-(
CL brauchte vor allem die Sounds von E-Mu für seine Soundkarten.
@Tyrell Die waren dann aber recht teuer bezahlt, wenn man den gesamten Rest der Akquisition sterben lässt.
Nein, denn die Produktpallette von E-Mu lief ja weiter und wurde auch weiter ergänzt. Schließlich gab es auch Audiokarten mit dem Stempel E-Mu. Das lief schon alles eine Weile noch ganz gut.
@Tyrell Dann sind die beiden Marken irgendwie bei der Umstellung zur Computer-basierten Musikproduktion auf der Strecke geblieben. Auf jeden Fall schade. Naja, es bleibt immer noch Ebay. ;-)
Ich hatte das damals so erlebt:
Ensoniq hatte zu dieser Zeit schon eine Weile keinen richtigen Hit mehr gelandet, die legendäre ASR- und TS-Serie lag schon länger zurück und die MR-Serie hat nicht so richtig gezündet. Vom Desaster des ASR-X und des FIZMO gar nicht zu reden.
Was aber richtig gut war, war die hauseigene PCI Soundkarte Soundscape und die stand in Konkurrenz zu CLs eigener Produktlinie.
Mit anderen Worten: man hat den angeschlagenen Mitbewerber geschluckt und sich vor allem deren PCI Karte (inkl. FX Prozessor) einverleibt.
@tomeso Sehr interessant. Ich kannte die Geschichte von E-Mu sehr gut, die von Ensoniq ist mir fast gänzlich verborgen geblieben.
@tomeso Was war das desaster beim asr x? Manche schwören noch heute drauf (hiphopper)
@tomeso Du warst ja mittendrin, damals ;)
@swellkoerper Ich hatte auch „damals“, als der 2500 kam, das „Amiga 600-Gefühl“. Ich meine damit: Nice, aber braucht man das? War für mich kein echter Mehrwert erkennbar und – wie schon gesagt – fehlte da die Innovation.,,
danke für diese amüsante zusammenfassung. hab nen xl-1, ist aber mittlerweile kaum noch in betrieb. als ich prodatum gefunden habe, hab ich ihn mal wieder angeworfen. damit ist es schon ganz easy das teil zu programmieren. mit dem dial-wheel und dem zwei-zeilen display finde ich das alles andere einfach zu bedienen aber vielleicht bin ich da verwöhnt von den 1knob-1function synths…
zum klang: für damals klang der tatsächlich ganz gut, das filter finde ich auch ganz ordentlich (mit luft nach oben) die resonanz ist etwas eigenen im klang und eigenoszilation ist natürlich nicht drin (trotzdem schade). Blöd finde ich dass emu das teil mit allerhand richtig komplexen sounds vollgestopft hat, die sofort den scooter-detector aktivieren und man sich nur noch mit beherztem ausschalten retten kann. mit den grundschwingungsformen im ROM sind aber auch ganz nette klassische synth sounds möglich. also suma sumarum: bei den presets wäre qualität statt quantität ein segen gewesen.
an andere xl-1 user: kann man den superbeats-rom (eine art arp für drums) editieren? die pattern sind doch etwas altbacken mittlerweile.
Finde es schade dass es kaum noch Soundmodule gibt.
Der Integra ist viel zu teuer und sicher overkill für mich.
Hätte gerne einen XV,proteus oder triton in einem volcagehäuse oder einem anderen tabletop Gehäuse.
Die alten rolandexpansions haben leider Probleme mit den kondensatoren mittlerweile.
@Numitron Yamaha hat – als man damals den Montage vorstellte – verkündet, dass Rack-Module in Zeiten von Kontakt, Halion und Co nicht mehr Zeitgemäß seien… sehe ich ähnlich. Was ich allerdings fatal finde, dass die Vielfalt der Klangästhetik etwas verloren geht. Die E-MUs haben einen eigenen Sound gehabt, die Rolands, die Yamahas… Es gab Korg-Jünger, Yamahas und Rolandtologen. Heute „hat man Kontakt“… schade!
@Florian Scholz Stimmt genau! Du kannst heute den „amtlich“ angesagten Sound einfach mit einem NI-Produkt kaufen und brauchst Dir Deinen eigenen Sound nicht mehr durch Auswahl und Kombination von Klangquellen, Prozessoren und Mischpult erarbeiten. Das ist effizient. Hier geht aber leider ein wesentlicher Teil der Kreativität verloren und viele Tunes unterschiedlicher Producer klingen ähnlich, siehe z. B. Kommerz-Hip-Hop, R‘n‘B und Dance.
Die Proteus-Sounds gibt es auch hier für Kontakt: https://www.digitalsoundfactory.com/product/e-mu-proteus-pack/
@Florian Scholz Ja. Ich arbeite fast nur mit Geräten. Softsynths und ähnliches interessiert mich nur auf dem ipad.
Instrumententransport per Fahrrad. Danke für diesen witzig-persönlichen Rückblick auf den Proteus 2000 und seine Derivate. Ein bisschen sitzen diese Teile heute zwischen den Stühlen. Einfach nur „Viele Presets“ kann man heute bei jeder Workstation haben, in der Regel mit sehr viel besseren Editiermöglichkeiten. Und im Vergleich zum Emu 2 oder auch Emax fehlt dann doch der Vintage-Charme. Dave Rossum hat ja viel Zeit in die Entwicklung von DSP-Chips investiert, die analoge Filterschaltungen imitieren sollten. Aber man muss nur mal das SSM-Filter aus E2 und Emax1 dagegen halten und wird den Unterschied hören.
@costello Ich habe noch ganz andere Sachen auf dem Fahrrad heimgeschafft ;) Das Musikgeschäft gibt es schon laaaaaaaange nicht mehr (die machten zu, als ich um die Ecke eingezogen bin –> Mist). Den 4HE DAT-Recorder habe ich damals mit der Straßenbahn (und zweimal Umsteigen) heimgeschafft…
@costello Ich hatte maleinen Vergleich angestellt zwischen dem Filterverhalten von Emax I, Emulator IV und EIIIXP. Leider habe ich ihn nicht aufgezeichnet, aber das Ergebnis war verblüffend: Der E-Mu IV hatte kaum eine Chance den FIlterklang (vor allem mit Ressonanz) des Emax I zu emulieren. Der EMUIIIXP hingegen, lag verdammt nahe dran.
@Tyrell Dem kann ich nur zu 100% zustimmen.
Die Auswahl der Z-Plane Filter im e6400 ultra, bzw. EIV haben aber trotzdem ihren ganz besonderen Reiz. Möchte ich auch nicht missen.
danke für den schönen Bericht zu meinen Lieblingsexpandern, habe mehrere hier im Rack, aber natürlich auch Roland ;)
2 Sachen fehlen mir aber:
1) da wird kurz der Audity mit nem „habe ich nun ein Sammlerstück?“ angerissen und dann doch nicht drauf eingegangen – sehr schade
2) die Modelle Planet Earth, XL-1 usw. werden als abgespeckte bunte Abkömmlinge abgetan, dabei scheint Dir nicht bewusst zu sein, daß es die mit der gleichen Ausstattung wie den Proteus2000 gibt, nennen sich dann XL-1turbo (lächelt mich gerade mit seinem neongelben Display an) oder TurboPhatt usw.
wenn schon die E-MU (nicht E-mu ^^ das wäre ien Vogel) Proteus-Reihe mal in einem Artikel zusammenfassen, dann auch bitte komplett.
wäre schön, wenn ihr die 2 Punkte noch ergänzt/nachreicht
@The-Sarge Die ist keine Zusammenfassung der Proteus-Serie, sondern ein gezielter Artikel zum proteus 2000. Wir feiern in den nächsten Wochen die gesamte Proteus-Serie ab – und auch der Audity wird eine eigene Story bekommen. Was die seltenen Turbo-Versionen angeht, hast Du natürlich Recht und wird gleich nachgebessert. Was hältst du davon, wenn du uns ein Photo von Deinem Turbo schickst, das würde die Ergänzung abrunden? :-)
@The-Sarge Schreibweise E-Mu oder E-MU ist korrekt. E-mu ist sicher hier ein Tippfehler – und der Vogel schreibt sich Emu – ohne Bindestrich. Wenn schon Lehrer spielen, dann wenigstens korrekt.
Der „Proteus VX“ inkl. „Composer Bank“ wird übrigens immer noch als kostenloses VSTi angeboten. Ich meine, das mal ohne Erfolg getestet zu haben. Für Interessierte der Link: http://www.creative.com/emu/proteusvx/. Die Samples/Sounds der im Artikel vorgestellten Serie hätte ich schon gerne in einem gängigen Format. Also, falls jemand einen Tipp hat …
Das wäre in der Tat sehr interessant. Hat jemand einen Tipp??
Wie gesagt: Die Proteus-Sounds gibt es auch hier für Kontakt: https://www.digitalsoundfactory.com/product/e-mu-proteus-pack/
Super Bericht Danke :-) Und als großer Akte X Fan weiß ich jetzt auch was als nächstes auf die Wunschliste kommt :-D
Ich finde es auch etwas schade das die 19 er Module aus der Mode gekommen sind. Und auch wenn man in Kontakt so sämtliches Klangmaterial laden kann ist es doch etwas anderes als wenn man die Originale am Mischpult hängen hat.
Ohje … diese Raveschnitzeldinger!!!
Gar furchtbar die Sounds durchaus sind …
da wage ich einfach mal zu behaupten, Du hast keinen der E-MUs jemals mehrere Tage/Wochen richtig benutzt, sonst wüsstest Du daß Dein Kommentar ja gar nicht stimmt. Aber wenn ich dann noch diese Kampf-!!! sehe, dann lohnt sich auch keine weitere Diskussion
schade, denn die Teile konnten damals (und manche Soundd gerne noch heute) wunderbar das musikalische Feld bei Electronica, Ambient und natürlich auch Dance/Techno/Rave erweitern (aber Schnitzel konnten sie keine panieren :P ) und somit ist Dir was Schönes entgangen
@The-Sarge Kennen wir uns? Du behauptest und unterstellst, ich gebe nur meine Meinung kund! Scooter hat bestimmt ein ganzes Rack voll mit diesen Teilen … schön für Sie.
Ich muss The-Sarge Recht geben. Deine Bemerkung war durchaus provokativ – und so gesehen seine Antwort angemessen – egal ob er dich kennt. Dazu nun auch die Anspielung „..schön für Sie“, stösst bei mir auch sauer auf. Unterschiedliche Meinungen sind wunderbar, aber die kommen auch ohne Provokationen dieser Art aus. UNd nein, ich bin auch kein Freund von Scooter, aber das macht Deine Antwort nicht besser.
@Tyrell Wo habe ich bitte hier jemanden persönlich provoziert?! Ich stoße nicht in die „ach ist das super Posaune“, und jetzt! Ich habe diese Dinger als mumpfige Presetschleudern in Erinnerung, die mangels anderen Alternativen in der damaligen Zeit einen Lauf hatten. Überwiegend in der Hallenmusik Raveszene, und falls Scooter ein ganzes Rack davon haben, damit richtig erfolgreich waren, so ist das doch schön für Sie! Wo ist jetzt das Problem?! Das Beste ist aber immer – Diskussionsalarm! Ich find die Dinger Scheiße, gefallen mir nicht, vom Klang wie von der Bedienung!!! Fertig! Warum muß man immer dogmatisch verbohrt andere überzeugen wollen? Ihr macht nen Retroartikel – meine erste Erinnerung ist – ohje, diese üblen Raveschnitzeldinger. Fertig!
Ein guter Freund von mir brachte mir einer MC303 allein die ganze Ravehalle in München Riem zum toben – Respekt! Ich find dat Dingens trotzdem …
Heute hat man ja diese Auswahlprobleme der damaligen Zeit nicht mehr!
Nochmal: Dein „Raverschnitzel“ war nicht das Problem. Es ging um deine Antwort auf „The-Sarge“, der vorsichtig einräumt „..da wage ich einfach mal zu behaupten..“ . Und wieso bezeichnest du Scooter permanent als „Sie“? Ist mir was entgangen?
@Tyrell Kenne ich etwas nicht, habe ich keine Meinung dazu. Ob diese dann anderen genehm ist, interessiert mich nicht! Selbst bei zig Nerodaumen wird sich da nichts ändern.
(Schön für Sie, für die Band. Soll ich dir Raveschnitzel definieren, mach ich dann an dich persönlich per Mail. Will doch die Emufans nicht weiter stören. Die nehmen das persönlich!!!).
@Tyrell Denke, hier wird die Suppe heißer gekocht als gegessen. Sarge hing an der Aussage ja noch dran „sonst wüsstest Du, dass Dein Kommentar ja gar nicht stimmt“. Also unterstellt er dem tomk schon, dass er von dem Schnitzel entweder keine Ahnung habe oder gezielte Falschaussagen machen würde. Er lässt dabei außer Acht, dass Eindrücke und Meinungsäußerungen (zu einem Produkt wohlgemerkt – mehr isses ja nicht) auch immer subjektiv sind.
Eine virtuelle Runde Whisky für alle und gut is. ;-)
ich möchte behaupten, von den geräten, die scooter im rack und studio haben, träumen 95% der leser hier… :D
@dflt Also bei Scooter sehe ich keinen Proteus im Rack: https://www.youtube.com/watch?v=CD2jYpvL1eA
Dafür aber 303, 101, Moog… ;)
@Florian Scholz Damals, in der Keys: http://www.scootertechno.net/1_facts/extras/11b.jpg
@Florian Scholz Hehe, soviele Viren…
Ich hatte damals den Proteus Orchestral und konnte mit Cubase mehrere Sounds abspielen. Negativ überrascht war ich vom Clavia Nord Electro, der nur einen Sound gleichzeitig abspielen konnte.
Mein MoPhatt Turbo hat etliche verschiedene Filter, Z-Planes, die eigentlich ganz gut klingen.
Leider ist die Bedienung zum Programmieren nicht besonders, sonst wäre es ein tolles Gerät.
@Michael Krusch Ich kann dir nur den „Prodatum“ Editor ans Herz legen. Da hast du den schnellen Zugriff auf alles und schonst vorallem den Rotary Encoder ;)
Proteus und Procussion.. die furchtbarsten Sound-Module, die ich je hatte.
Bedienung war abtörnend und der Sound irgendwie flach und uninspirierend.
Hässliche Preset-Schleudern.
@vssmnn Finde ich überhaupt nicht. Der Procussion ist heute immer noch in meinem Rack. Sowohl Bedienung als auch Sound schätze ich sehr. Geschmäcker sind eben unterschiedlich :-)
Der Proteus 2000 war nicht annähernd der erste 32-fach multitimbrale. Kleinste Kisten hatten das bereits vorgemacht (Yamaha MU Serie bis zu 64!! Parts und 128 Stimmen in den 90ern, Korg XD5 (hiess der so?) ich glaube auch der K11 Expander. Viele von denen benutzten allerdings toHost, was fast allen PC Usern am Allerwertesten vorbeiging und bei denen gar nicht auf dem Radar war. (/Schlaumeier aus)
Proteus 1 und 2 und auch Procussion waren recht interessant, aber ein lausiges Gehäuse, sah aus, wie nebenbei zusammengeschustert. Die Keyboardversion toppte das noch. Aber der 2000, den fand ich gut, mit den Makroreglern usw. auch die farbigen Ableger waren gut.
Was haben wir uns damals alles vorgestellt: Expander mit digitalen Outs, endlich verlustfrei in den Rechner. Eigentlich guter Ansatz, nur gab es keine Interfaces, die S/P Dif mischen konnten und der WordClock Eingang wurde fast immer weggelassen, essentiell für ein grösseres Digitalsetup. Also eigentlich nur Augenwischerei
Ich war damals kein Fan dieser E-MU Expander, sie entsprachen weder akustisch, noch ideell dem, was ich seinerzeit musikalisch im Sinn hatte. Seitdem ist viel Zeit vergangen und ich konnte mit dem einen oder anderen Proteus Erfahrungen sammeln. Für eher sanftere Sachen fand ich sie ganz gut, mit den Modulationsmöglichkeiten und Filtern zu spielen hat Spaß gemacht.
Trotzdem sitzen sie für mich zwischen den Stühlen. Für Brot und Butter halte ich die Roland JV-Serie für besser, während ich mir für Abgefahreneres eher sowas wie einen K5000R ins Rack schrauben würde.
Gut, aber kein Muß.
Es ist und bleibt ein Rompler, aber mit enormen internen Patch- und Modulationsmöglichkeiten. Das OS ist/arbeitet recht komplex und läuft stabil.
Die Filter-Presets (weil anders sind diese nicht einstellbar), empfinde ich bis heute irgendwie mau, harsch und eher kalt (vorallem hinsichtlich der Resonanz). Das mag beim Morpheus vllt. noch anders gewesen sein…
Die verschiedenartigsten ARP- und Flächen-Sounds, die für die ROMs gesammelt und erstellt wurden, finde ich auch heute noch recht bemerkenswert – zuguter letzt hat mit das „protozoan drums“ Rom vorallem gefallen, weil ich dieses auch recht entspannt mit meinem Korg esx1 antriggern kann.
Der Prodatum Editor ist auf Grund der Komplexität des Gerätes für mich unabdingbar.
Aus Kreativ-Sicht rücken genau diese Geräte für mich aber mehr in den Hintergrund… Abtuen möchte ich den P2K aber damit nicht.
@rio (Sry syntax error – Ich mein das „Protean Drums“ Rom)