Die beliebtesten Filterschaltungen vereint
Vult Freak ist ein DSP-basiertes Filtermodul für Eurorack-Systeme. Der bislang für Software bekannte Hersteller hat eine Reihe seiner Filteralgorithmen, die VCV Rack und Cherry Audio Voltage Modular Plugins entwickelte, nun in ein Modul portiert. Aus Software wird Hardware.
Für Vult Freak gibt der Hersteller 11 verschiedene Algorithmen an (das Demovideo erwähnt 12), die nach bekannte analogen Schaltungen nachgebildet wurde. Für die Zukunft stellt Vult sogar noch weitere Algorithmen in Aussicht, mit denen das Freak-Modul dann erweitert werden kann.
Bislang sind folgenden Algorithmen angekündigt:
• Tangents – Steiner-Parker Filter in drei verschiedenen Varianten
• Lateralus – Transistor-Kaskade nach Moog
• Nurage – Low Pass Gate / Borg Filter
• Ferox – CMOS-Filter
• Vortex – Russian Filter, offenbar ist der Polivoks gemeint
• Stabile – State Variable Filter, nach Oberheim SEM
• Unstabile – Circuit bent State Variable Filter, modifizierte Variante
• Rescomb – Resonant Comb Filter
• Vorg – Emulation des Korg MS-20 Filters
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Das Modul verfügt über je zwei Ein- und Ausgänge und kann somit in Stereo betrieben werden. Mit einem späteren Update soll auch verschiedene Routings für die Anschlüsse geben. Dann wird auch ein Dual Filter Modus verfügbar sein.
Das 12 TE breite Modul arbeitet mit einer Audio-Sampling-Rate von 96 kHz und die Modulationseingänge für 2x Cutoff, Resonanz und Drive mit 6 kHz.
Vult Freak soll ab August für einen Preis von 225,- Euro (zzgl. Versand) erhältlich sein, Vorbestellungnen sind ab sofort möglich.
Ich habe die Vult Module ausgiebig in VCV getestet. Sowohl die Oszillatoren als auch die Filter gehören zu meinen absoluten Favoriten was digitale Emulationen angeht.
Auch das Design ist sehr edel.
Werde mir sicher einen davon ins Rack schrauben, nur eine frage der Zeit :)
@Farbfalter Interessant, mich turnt das Ding überhaupt nicht an. Ich habs grad bei den Filtern gern analog. Wenns irgend ein abgedrehter, analog nicht realisierbar Filter wäre, sehr gerne, aber eine Emulation von Klassikern? Die sind analog sicher cooler.
digitales Filtermodul für Modularsynths…
ich glaubs nicht.
Die industrie schaft mal wieder Bedürfnisse die Keiner braucht.
Scheint mir auch so.
Eurorack ist immer noch mehr Community als Industrie. Selbst die grossen Brands bestehen im Kern aus nicht mehr als eine Handvoll Leuten. Das Modul reizt mich jetzt auch gar nicht – mit ein paar Expert Sleepers Modulen kann man direkt von der Hardware in VCV kommunizieren und hat aber jedes verfügbare VCV-Modul zur Verfügung. Ausserdem würden mich die 6kHz Samplerate auf den Modulationseingängen abschrecken – Audiorate-FM macht doch einen Grossteil des Spasses und Soundpotenzials aus, gerade beim Dualmono-Einsatz mit zwei selbstoszillierenden Filtern.