Der legendäre Synthesizer nun auch für Apple iPad
Waldorf hat gerade verkündet, dass sie ihr neustes Desktop-Plug-in Waldorf Microwave 1 nun auch für das Apple iPad veröffentlichen, nachdem die Desktop-Version für macOS und Windows sehr großen Zuspruch erhalten hat. Dabei sollen die Vorzüge des iPads wie Touchscreen und AUv3-Unterstützung für Apple Garageband, Logic, Steinberg Cubasis oder Kymatica AUM nicht zur kurz kommen. Auch an die MIDI-fizierung und Steuerung durch externe MIDI-Controller wurde selbstverständlich gedacht – einfach einen iPad-kompatiblen USB-Controller oder ein USB-MIDI-Keyboard anschließen und los geht’s.
Waldorf Microwave Plug-in überzeugt
AMAZONA.de-Autor ToneUp war schon sehr angetan über die Desktop-Version, die wir bereits getestet haben, und schrieb: „Das Waldorf Microwave Plug-in ist so nah am Original dran, dass man die Vintage-Hardware definitiv damit ersetzen könnte.“
Die Codebasis wurde dabei penibel von den alten ASIC-Chips auf die Intel/AMDx64 bzw. ARM-Artchitektur übertragen.
Der beliebte Microwave – jetzt mobil
Bis heute gehört der Waldorf Microwave Synthesizer zu einem beliebten Synthesizer in der EDM-Szene. Die Synthese-Engine arbeitet genau wie das Original mit einer Abtastrate von 250 kHz – unabhängig von der Abtastrate des verwendeten iPads. So möchte man den hohen Ansprüchen der Synthesizer-Community gerecht werden und das Potenzial des Originals auch auf dem iPad oder Desktop-Rechner vollständig ausschöpfen. Die nachgebildeten Wavetables und Schwingungsformen sollen 1:1 Bit-kompatibel zu denen der Original-Hardware sein und wurden von Waldorf penibel abgeglichen.
Sogar die Digital/Analog-Wandler des Originals wurden mit all ihren klanglichen Eigenheiten nachgebildet, sodass der Vintage-Charakter des Sounds in der App erhalten bleiben soll. Wer den warmen, druckvollen Klang der Curtis-Filter-Chips liebt, dem verspricht Waldorf eine detailgetreue Emulation.
Erhältlich zum Einführungspreis
Leider haben sich Waldorf bei der Softwarepflege ihrer bisherigen iOS-App nicht mit Ruhm bekleckert. Die derzeit im App-Store erhältlichen, ansonsten sehr guten Apps Waldorf Nave und Waldorf Attack wurde sein 6 bzw. 8 Jahren nicht mehr gepflegt. Hoffentlich leitet der Waldorf Microwave nun eine Wende ein und auch die alten Apps erhalten wieder die Liebe, die sie verdient hätten.
Der Einführungspreis des Waldorf Microwave für iPad beträgt bis zum 03. November 2024 moderate 14,99 Euro. Das ist unter dem tendenziellen Preisdurchschnitt von iOS-Synthesizern, Der reguläre Preis nach dem 03. November wird bei 29,99 Euro liegen und damit im Durchschnitt für Synthesizer auf iOS.
Wir werden den Waldorf Microwave für iPad in einem eigenen Test würdigen. Weitere Infos zur Waldorf Microwave iPad App findest du hier.
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Finde ich prima. Gleich gekauft
@Tai +1 👍
@Tai Gekauft ! 😉
Und funktioniert der dann auch als Controller für die alte Hardware? Das fand ich bei der Desktop Version besonders charmant.
@persimfans Ja stimmt, wäre gut, dann kann ein altes iPad als Editor dranhängen. Wenn ich daran denke, sehe ich mal nach was die App rausgibt.
@persimfans Ich kann es mangels Original Hardware nicht testen, aber ich habe auch in der iPad Version einen „Hardware Control“ Schalter, der genau das erlaubt. Ich gehe davon aus, dass das auch funktioniert
@Tai Vielen Dank. Dann ist mein altes iPad jetzt auch wieder im Dienst. Perfekt.
Klingt super und macht echt spaß
cooles demo video vorallem mit der fuge Maschine zusammen, klingt richtig toll.
Eine super App mit einem Wahnsinns Sound. Habe gerade in meinen Studio mein iPad unter Mac OS als Aggregate Device eingebunden. Da kommt mächtig Druck aus den Boxen! Gerade in diesem Szenario (vorhandenes iPad und Mac-Studiorechner) erschließt sich mir dann allerdings nicht mehr ganz, warum man dann gute 100 € mehr für das herkömmliche PlugIn für MacOS (zusätzlich) bezahlen sollte…. oder anders gesagt: warum kann man die iOS-App so günstig anbieten bei gleichem Sound?
@baselzwei Meine Rede seit Jahren. Zweitens, wieso muss ich die App für mac UND iOS kaufen. Mehr als 35 bekommen sie auf dem iPad nicht durchgesetzt, also verlangen sie 35 oder weniger. Auf dem Mac im schlechten Fall 200, meist 150 und die Besseren beginnen bei hohen 2.stelligen und Cherry Audio für 39. Die Firmen sollten für Käufer der Desktop-Versionen den Haken im Code setzen, dass es auf iPad auch läuft. Wie es umgekehrt Moog gemacht hat. Deren iOS Apps laufen ohne Probleme auf dem M-Mac. Bis die Firma von InMusic übernommen wurde. Jetzt gibt es wieder 2 Produkte.
Sensationeller Klang, sensationelle Bedienung (erst recht, im Vergleich zur Original Hardware) sensationeller Preis, um es zusammenzufassen: sensationell!