String-Synthesizer für iPhone & iPad
Das virtuelle String-Ensemble Waldorf Streichfett iOS ist nun verfügbar. Damit kann die Emulation des gleichnamigen Hardware-Synthesizers auf Mobile-Geräten überall hin mitgenommen und eingesetzt werden.
Waldorf Streichfett iOS – Strings für iPhone & iPad
Auch die iOS-Version von Streichfett besitzt eine duale Sound-Engine, mit einer 128-stimmigen Sektion für Strings und andere Instrumente und einer 8-stimmigen Solo-Sektion. Zwischen den Instrumenten der Sektion kann stufenlos gemorpht und mit Animate moduliert werden.
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Die Strings-Sektion erzeugt Violin, Viola, Cello, Brass, Organ und Choir, die den typischen String-Machines der 70er-Jahre nachempfunden sind und bei denen ein Ensemble- sowie ein Chorus-Effekt für besonders volle und breite Sounds sorgt.
Die Solo-Sektion bietet Bass, E-Piano, Clavi, Synth und Pluto, wofür sich auch Layer und Splits einrichten lassen. Diese Sektion verfügt über ein separates Tremolo.
Die Bedienung ist sehr einfach gehalten und auf eine intuitive Bedienung ausgelegt. Die App verfügt über 16 Presets und unterstützt monophonen und polyphonen Aftertouch. Das klar strukturierte GUI lässt sich in der Größe anpassen.
Waldorf Streichfett iOS kann in einem AUv3-Host wie Apple Logic Pro (iPad) oder Steinberg Cubasis 3, GarageBand und AUM (iPad, iPhone) genutzt und mit angeschlossenen MIDI-Controllern angesteuert werden. Natürlich ist das Keyboard der App auch über den Touchscreen spielbar.
Der Vertrieb erfolgt über den Apple App Store. Bis zum 13. Juli 2025 gilt ein Einführungspreis von 9,99 Euro, danach kostet die App 17,99 Euro.
Die bisherige Plug-in-Version und die Hardware-Version von Waldorf Streichfett sind weiterhin erhältlich. Unsere Testberichte könnt ihr unter diesen Links nachlesen.
Auf der Waldorf Website beginnt die Werbung für das Plug-in mit: [The legendary String Machine sound of the Waldorf Streichfett…] Legendär sind eigentlich nur die analogen Vorbilder. Der Klang des „legendären“ Streichfett Hardware-Synthesizers konnte mich dagegen noch nie überzeugen. Warum ich mir ein Plug-in von einer suboptimal klingenden Hardware auf mein iPad oder iPhone laden soll, erschließt sich mir nicht.
@MadMac … der Unterhalt der analogen Originale kann ziemlich teuer werden, da diese vielfach diskret aufgebaut sind. Dann kein CV/Gate, kein Midi und Wartungs- und Reparaturkosten lassen sich nur schwer abschätzen. Wer Herzblut und Budget mitbringt, kann sich an den Originalen erfreuen. Für alle anderen ist die kleine Hardware-Box, das Plugin und die iOS-Version eine preiswerte Alternative. Wenn es etwas mehr sein darf, auch gerne der STVC aus gleichem Haus.
@NicGrey Ein Original Stringsynthesizer wäre mir heute auch zu kritisch. Obwohl ich bis Ende der Neunziger einen ARP Omni 2 im Setup hatte. Ohne Probleme.
Hardwaremäßig gibt es mit dem Behringer Solina eine exzellent klingende Stringmachine zu einem akzeptablen Preis. In einer DAW würde ich die Virtual String Machine von Gforce bevorzugen. Oder man emuliert in der DAW einen Stringsynthesizer. Man braucht eigentlich nur einen Sägezahn und 2 Modulation Delays. Ich habe das schon in Logic ausprobiert und es klingt wirklich nicht schlecht.
@MadMac Interessant und danke für die Info 👍
@masterBlasterFX Gerne. Wichtig ist nur, das das LFO der beiden Mod-Delays auf unterschiedliche Frequenzen eingestellt wird. Ich habe mit 600Hz und 5900Hz gute Erfahrungen gemacht. Ich denke es sind aber noch andere Kombinationen möglich.
@masterBlasterFX Sorry, natürlich 0,600Hz und 5,900Hz.😇
Klingt wunderherrlich. Für 10 Euro super,
Schöne Effekte die von links nach rechts rauschen..
Prima !👍
Bin zwar kein StringMachine Fan, aber einen Zehner ist das allemal wert
@Tai Sehe ich auch so. Gleich gekauft – macht Spaß!
Ich hab seit geraumer Zeit die VST/AU-Version des Streichfett und bin für den schmalen Kurs echt begeistert….