Walrus Audio bringt M1 High Fidelity Modulation
Allmählich schließen Walrus Audio den Kreis. Vom MAKO D1, über das ACS1, das R1 – hier entsteht eine schöne neue Sparte, eine Front an Sounds, aus einem Guss und Namen – etwas, das bei Red Panda und Meris hervorragend funktioniert, und das hier auch dürfte. Generell sind diese Boutique-Maschinen denen ihr Geld wert, die die Features solcher Geräte auszuschöpfen verstehen. Das dürfte auch beim M1 nicht anders sein.
Walrus Audio MAKO M1
Was ist das M1? Nun, M steht für Modulation – und das Pedal weiß mit reichlich Algorithmen zu überzeugen schon mal. Ich vertrete nach wie vor die Auffassung, dass bis auf wenige analoge Ausnahmen singulären Modulationspedalen der Sinn abhanden geht. Zuviel lässt sich auf digitalem Raum vereinen, was meines Erachtens bei Modulation klanglich oft gleichauf zieht mit den analogen Vorbildern. So auch hier: Vibe, Rotary, Tremolo, Phaser, Chorus und Filter – die typische Fülle an Modulationsalgorithmen also. Jede Engine lässt sich entsprechend einstellen und gemäß typischer Parameter nutzen.
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Das Interessante am M1 ist schon mal, dass die Jungs verstanden haben: Im Vintage liegt bei Modulation die Magie. Deshalb der Lo-Fi-Regler, der die Sounds extra nostalgisch einfärbt. Sehr schön. Darüber lässt eine Menge rausholen, genauso über die einzelnen Soundtypen der Modulationssparten und den Feedback-Regler, der die Sounds richtig schön oszillieren lässt.
Phaser, Chorus & mehr – Walrus Audio M1
Sechs mal drei ergibt achtzehn Sounds – so viele Modulationsvariationen gibt es hier insgesamt. Das bedeutet beim Phaser beispielsweise, dass man zwischen typischen 1-Stage, 2-Stage und Uni-Vibe wechseln kann. Beim Chorus hat man die Wahl zwischen traditionell, Offset oder Tri-Chorus, der richtig massiv klingt und bei dem sich über „Lag“ die Pitch-Effekte einpendeln lassen.
Auch Tremolo kommt mit drei Algorithmen aus, die breit aufgestellt sind und viel Flexibilität besitzen. Bias Tremolos, harmonische Tremolos oder rhythmische Muster. Wer auf Vintage besonders setzt, dem sei Vibrato ans Herz gelegt. Bin sehr gespannt, wie die Engine mit dem Lo-Fi-Regler interagiert. Insgesamt hat man es hier mit traditionellem Vibrato zu tun, kratzigem Vinyl-Vibrato oder Flutter-Sounds. Auch Rotary besitzt mit drei Reglern alles, was man sich von der Modulationssparte erhoffen kann: Sirupartige Sounds, tief-frequentierte Horn-Sounds und mehr. Mit dem Filter lassen sich Hochpass-, Tiefpass- und Bandpassfilter nutzen. Sehr erfreulich, das alles. In Kombination mit MIDI ist hier einfach so ziemlich alles drinnen, was man sich beim Thema Modulation als Gitarrist erhoffen kann.
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Hallo,
„Walrus Audio bringen M1…“
Richtig heißt es:
„Walrus Audio bringt M1…“
Viele Grüße
Clueless
„Ich vertrete nach wie vor die Auffassung, dass bis auf wenige analoge Ausnahmen singulären Modulationspedalen der Sinn abhanden geht.“
Ich vertrete nach wie vor die Auffasssung, dass bis auf wenige digitale Ausnahmen, mit zig Effekten ausgestattete Modulationspedalen der Sinn abhanden geht, weil die oft miserabel zu bedienen sind (insbesondere auf der Bühne) und zudem nicht alle Effekte gleichzeitig wählbar sind.
nicht zuletzt auch wegen des stolzen Preises.
Die Präsentationsvideos sind auch nicht der Bringer .. finde ich.