Klon-Style Overdrive mit wählbaren Sound-Optionen
Der Walrus Audio Voyager MK II ist die erweiterte Neuauflage des bekannten Overdrive Pedals und bietet nun einen schaltbaren Mid Boost und verschiedene Drive Modi.
Die Farbe ist geblieben, das Walrus Audio Voyager MK II gibt’s weiterhin in Surf Green. Wer möchte, kann es aber auch in Schwarz bestellen. War das alte Voyager-Pedal noch ein schlichter Overdrive mit drei Reglern, hat die MK II Version deutlich mehr zu bieten.
Walrus Audio Voyager MK II Overdrive Pedal
Walrus Audio vermarktet das Voyager MK II Pedal selbstbewusst als „Preamp/Overdrive Pedal“ im Klon-Style. Aber was genau hat sich denn jetzt nun beim MK II verändert? Nun, zunächst mal fällt auf, dass wir es mit doppelt so vielen Reglern zu tun haben. Neben den üblichen Gain-, Tone- und Volume-Reglern gibt es nun eine durchstimmbare Mittenregelung.
Diese arbeitet in einem wählbaren Bereich von 350 Hz bis 2 kHz und kann mittels des Mid-Reglers um +/- 12 dB angehoben oder abgesenkt werden. Anwählbar ist dabei die Center-Frequenz, über die Flankensteilheit des EQs gibt die Website leider keine Auskunft, aber wir können mal davon ausgehen, dass die Masterminds von Walrus Audio da schon praxisgerechte Werte anbieten.
Die Mid-EQ-Sektion ist per zweitem Fußschalter hinzu schaltbar, was das Pedal deutlich flexibler werden lässt. Eine weitere Neuerung ist der fünfstufige Mode-Switch, der die Charakteristik des Overdrives verändert. Hier stehen folgende Variationen zur Verfügung (Herstellerangaben):
- Classic 1N34A Germanium Diodes (most compressed). This is the original Voyager sound.
- Classic 1N34A Germanium Diodes with bass boost (trust us).
- Symmetric Silicon Diodes (more open and dynamic).
- Asymmetric Silicon Diodes (least compressed, open & driven).
- Asymmetric Silicon Diodes with bass boost (least compressed, open & driven with a bass boost.)
Was die einzelnen Modi so bewirken, kann man im Demovideo ganz gut heraushören. Das Walrus Audio Voyager MK II ist ein sehr offen und angenehm röhrig agierendes Overdrive Pedal, das einer unbedingten Rezension seitens unserer Redaktion bedarf. (Chef, ich will das!)
Schnäppchen geht anders, 279 € für ein Overdrive Pedal ist schon ’ne Ansage. Aber wenn’s gut ist, ist es den Preis sicherlich wert. Die Demos sind vielversprechend und das Ding mit dem schaltbaren Mittenboost kann ein echter Gamechanger sein, wenn man mit unterschiedlichen Gitarren und Pickup-Kombinationen arbeitet.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.