Wie produziert man mit Ableton Move Musik?
Dies ist der erste Teil einer geplanten Workshop-Serie zum Thema Ableton Move. Das Gerät ist mit seinen anschlagdynamischen Pads extrem gut spielbar, hat mit 64 GB im Vergleich zur Konkurrenz dazu viel Speicherplatz.
Inhaltsverzeichnis
Ableton Move arbeitet mit Samples und Synthesizern und kann selbst Samples via Mikrofon und USB aufnehmen. Move hat ein kompaktes und gängiges Format, das sich gut für den Schoß oder den Schreibtisch eignet und lässt sich dazu intuitiv bedienen. Ein kleiner Bildschirm hilft bei der Navigation. Allein schon vom Design, den wertigen Materialien und dem Gesamtgefühl her empfinde ich es als Freude, Move in die Hand zu nehmen und damit zu arbeiten. Selbst im Wohnzimmer macht es eine gute Figur. Den Testbericht auf findest du hier. Einige Verbesserungen aus Updates (z. B. 1.4) sind hier schon einbezogen, die im Testbericht noch fehlen.
Dieser erste Teil des Workshop Ableton Move beschäftigt sich vor allem mit Start und Setup sowie ersten Aufnahmen. Es wird von einem Video begleitet, das weiter unten verlinkt ist. Wenige Tage später werdet ihr hier dann einen zweiten Teil mit Editing-Schritten auf AMAZONA.de finden.
Projekte können als Audiodatei exportiert oder in Ableton Note oder Ableton Live weiterbearbeitet werden. Ein Austausch von Sets ist auch via Ableton Note und Ableton Cloud möglich. Ableton Note gibt es für iPhones und iPads aktuell zum Preis von 9,99 Euro. Es bietet die gleichen Funktionen wie Note (sogar noch vier Spuren mehr), allerdings natürlich nicht die schöne „Haptik“. Durch die Touchscreen-Bedienung ist der Workflow dort natürlich anders.
Workshop Ableton Move: Start und Setup
Wie geht’s los mit Ableton Move? Für die Versorgung mit ausreichend Strom sollte man nach Möglichkeit das mitgelieferte Netzteil nutzen. Denn machen wir uns nichts vor: Viele Computer liefern wohl nicht genug Strom, damit sich der Batterieladestand im laufenden Betrieb erhöht. Der interne Akku hält aber auch ohne Unterstützung mindestens zwei, mit Glück sogar vier Stunden durch.
Dann stellt man zunächst eine WiFi-Verbindung her. So lässt sich das neueste Update herunterladen und man kann den Move Manager und Ableton Cloud nutzen. Der Move Manager dient auf komfortable Weise der Dateiübertragung. Du kannst Sets und Recordings von Move herunterladen sowie Samples und Presets zu Move hochladen. Das funktioniert Browser-basiert kabellos und damit auf beliebigen Geräten wie Computer, iPads oder Smartphones.
Es klappt bei Bedarf auch ohne WLAN, wenn Move via Kabel verbunden ist. Allerdings muss hierfür dann zumindest zwischenzeitlich der USB-C-Slot genutzt werden, der auch dem Stromanschluss dient. Der USB-A-Slot sendet lediglich MIDI. Gebe http://move.local/ im Webbrowser ein und folge den Anweisungen, wenn du eigene Samples hochladen willst.
Spielen, Aufnehmen, Speichern
Halte die Shift-Taste mit den drei kleinen Punkten rechts und drücke Step 2, um an das Menü zur Konfiguration zu gelangen. Drücke stattdessen mit gehaltener Shift-Taste auf Step 1, um eine Übersicht über „Sets“ zu bekommen. Ein „Set“ steht hier mehr oder weniger für ein Musikstück.
Im Auslieferungszustand ist die untere Reihe teilweise mit Demosets belegt. Alle Sets, die weiß erscheinen, sind komplett leer („Empty Set“). Klicke auf ein solches weiß erleuchtetes Pad. Klicke danach nochmal auf Shift + Step 1 oder einfach auf einen der vier etwas schmaleren Spur-Buttons links neben den Pads. Jetzt kannst du eines der vier Instrumente deines Sets im „Note Mode“ spielen.
Der Button mit den drei Streifen links daneben schaltet zwischen dem Note Mode und dem Session Mode um. In Letzterem verwaltest du für jede Spur acht Clips, in die du Inhalte aufnehmen kannst. Wozu? Dazu gleich mehr.
Sounds ausprobieren
Nun bist du also zunächst einmal im Note Mode und kannst die Instrumente, die geladen sind, ausprobieren. Move lädt automatisch zufällige Presets in die vier Spuren, damit du schnell loslegen kannst. Zudem stellt es ein Tempo (z. B. 86 bpm) sowie eine Tonskala ein (z. B. C Phrygian).
Typischerweise landen Drums in Spur 1, ein Bass in Spur 2 usw. Du kannst auch selbst Presets auswählen und das Tempo (via Shift + Step 5) oder die Tonskala (siehe unten) ändern. Doch bevor wir die voreingestellten Sounds verwerfen, hören wir sie uns erstmal an.
Spur 1 ist oben und ist wie gesagt meistens mit Drums gefüllt.

Ein Drumkit ist in Spur 1 geladen. Links spielst du 16 Pads, rechts kannst du ein selektiertes Pad in der 16 Pitches Ansicht in verschiedenen Tonhöhen spielen.
Du findest hier nun jeweils ein Kit mit 16 Drums, die du über die linken 16 Pads spielen kannst. Das gerade selektierte Pad kannst du mit den rechten 16 Pads auch chromatisch spielen, falls „16 Pitches“ aktiv ist (ein-/ausschaltbar via Shift + Step 8). Das ist die Voreinstellung. Allerdings spielen diese dabei stets nur einen Ton auf einmal.
Die Tonhöhe wird beim Ableton Move hier via MPE verändert. Die anderen Spuren ermöglichen es dir, ähnlich wie auf einem Keyboard und je nach Sound-Einstellung, auch Akkorde zu spielen.
Recording mit Move: Nachträglich oder geplant
Probiere die vier Spuren aus. Vielleicht gefällt dir ja schon etwas, was du eingespielt hast. Die Capture-Recording-Funktion (zweiter Button von oben links) fängt es dir nachträglich ein! Ansonsten ist natürlich eine „Aufnahme“ der richtige Weg. Drücke hierfür unten links die Record-Taste. Das klappt nur aus dem Note-Mode heraus. Voreingestellt hörst du dabei einen eintaktigen Einzähler und das Metronom. Den Vorzähler kannst Du via Shift + Step 3 („Count In On/Off) einstellen.
Ob das Metronom an ist, stellst du via Shift + Step 6 ein. Typischerweise nimmst du dann so lange auf, bis du die Record-Taste erneut drückst. Wenn du mit deiner Aufnahme nicht zufrieden bist, drücke die Undo-Taste rechts unten links neben der Shift-Taste. Via Undo kannst du den letzten Schritt (oder auch mehrere Schritte) rückgängig machen. Via Shift + Undo (= Redo) kannst du dir anschließend Gemachtes wieder zurückholen.
Speichern, Exportieren und Undo/Redo
Beachte: Alles, was du in Ableton Move änderst, wird automatisch gespeichert, inklusive der Sound-Einstellungen. Um ein Set zu sichern, kopierst du es am besten in der Set-Ansicht. Halte die Copy-Taste mit den beiden Quadraten oberhalb der Shift-Taste gedrückt, drücke dann in der Set-Ansicht dein Set/das Pad als Quelle und bei gehaltenem ersten Pad und gehaltener Copy-Taste ein zweites Pad als Ziel. 32 Sets kannst du insgesamt speichern. Da kann auch schon mal der Platz knapp werden.
Via Move Manager kannst du Sets herunterladen (und danach in Ableton Live öffnen) oder (z. B. für andere DAWs) als Audiodatei exportieren. Auch ein Transfer via Cloud (wo bis zu acht Sets verwaltet werden können) an Live oder Ableton Note ist möglich.
Beachte: Du kannst heruntergeladene Sets bislang leider nicht via Move Manager zurück auf Move aufspielen. Es ist lediglich via Ableton Note und Ableton Cloud möglich, Sets wieder zurück zu Move zu transferieren und dort weiter zu bearbeiten (und umgekehrt).
Wie ändert man einen Sound bei Ableton Move?
Dir gefallen manche Sounds von Ableton Move nicht? Sobald du auf eines der Spur-Pads links drückst, wird der Preset-Name angezeigt. Drücke nun auf das Wheel unter der Anzeige, um ein anderes Preset zu wählen. Ist das linke oder kein Symbol ausgewählt, bevor du das Wheel drückst, wählst du Presets für das ganze Kit. (Ver-)Drehe das Wheel zuvor nicht versehentlich, denn ansonsten durchsuchst du evtl. andere Inhalte, z. B. Presets für die dem Instrument nachfolgenden Effekte oder Samples (siehe unten).
Du befindest dich nach dem Drücken des Wheels erst einmal im selben Ordner, wo sich dein Preset auch befindet. Nutze die < Taste ganz links, um Presets eine Ebene höher zu durchsuchen oder scrolle nach oben, wo du meist einen Eintrag „Back“ findest. So gelangst du auch wieder aus dem Preset-Browser zurück zur ursprünglichen Anzeige. Drücke das Wheel erneut, um in den Browser bzw. einen Ordner hinein oder eine Hierarchieebene tiefer zu gehen.
Wenn du einen einzelnen Sound in Ableton Move aus einem Kit austauschen möchtest, achte auf die Symbole oberhalb des Preset-Namens im Display: Drehe bei angezeigtem Namen deines geladenen Presets das Wheel nach rechts, um zu einem wellenformartigen Symbol (2. von links) zu gelangen!
Drücke nun das Wheel, um Move nach Einzelsamples zu durchsuchen! Du befindest dich nun im Sample-Browser. Die Navigation via „Pfeil links“/Back funktioniert hier genauso wie zuvor. Hier kannst du auch zu einem Ordner namens „User Samples“ navigieren, in dem du die Inhalte finden kannst, die du via Move Manager aufgespielt hast.
Weitere Details zu „Keyboard“ und Aufnahme
Move bietet als unkonventionelles „Keyboard“ viele weitere Details und Möglichkeiten.
Transposition, Velocity, Aftertouch
Mit den +/- Tasten rechts kannst du die Tastatur bzw. die Tonhöhen, die die Pads spielen, um Oktaven hoch- oder runtertransponieren. Die Tasten von Move reagieren dabei auf deine Anschlagstärke und auch unabhängig voneinander auf nachträgliches Drücken (polyphoner Aftertouch). Wenn du alternativ immer die gleiche Lautstärke deines Sounds haben möchtest, dann drücke Shift + Step 10: Hier kannst du die Option „Full Velocity“ an- oder ausschalten. Diese sorgt dafür, dass alles, was du einspielst, mit voller Anschlagstärke aufgenommen wird.
Step-Repeat und Arp
Via Shift + Step 11 kannst du eine Step-Repeat-Funktion aktivieren und einstellen. Wenn ein chromatisch spielbares Instrument und nicht ein Drumkit ausgewählt ist, kannst du das Wheel bei ausgewähltem „Repeat“-Eintrag drücken und via Drehung verschiedene Arpeggiator-Alternativeinstellungen wählen.
Arbeiten mit Clips
Wenn du nicht sicher bist, aber eine erste Idee nicht löschen willst, kannst du etwas in einen anderen, leeren Clip aufnehmen. Hierzu kannst du seit Version 1.4 einfach Shift + Step 14 aus dem Note Mode heraus drücken. Und sofort arbeitest du in einem neuen Clip! Du kannst auch durch Drücken des Buttons mit den drei Streifen in die Session-Ansicht wechseln und dort einen neuen, leeren Clip erzeugen. Klicke hierzu auf ein unbeleuchtetes Pad der Spur. Außerdem kannst du hier ausprobieren, wie verschiedene Clips der Spuren, die du schon aufgenommen hast, wirken, wenn sie gemeinsam spielen.
Tonskala, Grundton und Keyboard-Modi
Die Tonskala zum Spielen von Noten stellst du in Ableton Move via Shift + Step 9 ein. Drücke das Wheel, um Einstellungen zu ändern. Wenn du die Einstellung von „In Key“ auf „Chromatic“ stellst, ist die voreingestellte Skala egal, du kannst ohnehin alle Töne spielen.
In der „In Key“-Einstellung hast du hingegen für melodisch spielbare Instrumente vier komplette Oktaven zum Spielen in der jeweiligen Skala zur Verfügung. Das gilt zumindest, wenn weiter unten die Einstellung „Octave“ eingestellt ist. Wenn du diesen Eintrag selektierst und das Wheel drückst, erscheint die Option „4ths“ (seit Version 1.4).
Diese macht es leichter, Dreiklänge mit wie bei einem Dreieck gedrückten drei Fingern zu spielen. So oder so gilt: Da, wo der Grundton ist, übernimmt das Pad die Farbe der Spur.
Die „In Key“-Option von Ableton Move ist definitiv eine Kompositionshilfe, insbesondere wenn du gar keine Ahnung von Musiktheorie hast. Denn so spielst du stets die richtigen Töne einer bestimmten Tonskala, die letztlich eine Stimmung vermittelt. Achte darauf, auch mal wieder zu deinem eingefärbten Grundton zurückzugehen, der die „Heimat“ deines Stücks ist. Musik zu komponieren, bedeutet oft vor allem, gefühlte Spannung auf- (z. B. indem du vom Grundton weggehst) und wieder abzubauen (z. B. indem du zum Grundton zurückkehrst).
Die Namen der Skalen listet Move in Englisch auf. Im Menü von Shift + Step 9 kannst du den Grundton und die Skala verstellen.
Und hier findest du ein begleitendes Video zu diesem Workshop:
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Gibt es das auch mit Keyboard oder setzt Ableton ausschließlich auf Nichtinstrumentalisten?
@Mac Abre da empfehle ich die MPC Key 37. 😉
aber natürlich ein ganz anderes Konzept 😄
@Mac Abre Man kann über USB einen Midi-Controller anschließen.
@Hamlet Wenn ich ein weiteres Gerät brauche, ist es doch eher witzlos. Da nehme ich doch wirklich lieber eine Workstation wie die von Numitron genannte MPC Key 37.
@Mac Abre Man merkt deutlich, dass du das Konzept nicht verstanden hast.
Ich bin übrigens Instrumentalist und wenn ich am Move dann doch eine qualitativ hochwertige Tastatur brauche, kann ich sie anschließen. Um schnell zu jammen und etwas einzuspielen, sind die Pads super. Da kommen die meisten besser zurecht als mit einer Tastatur. Ich spiele übrigens hauptsächlich Jazz-Piano.
@Hamlet Man merkt deutlich, dass Du mich nicht verstanden hast. Ich habe das Konzept sehrwohl verstanden, lehne es aber ab.
@Mac Abre Du lehnst nicht das Konzept ab, du hast möglicherweise andere Bedürfnisse. Aber das hast du ja schon bei @Olaf Strassens Aussage nicht verstanden. 😅🤐
@Hamlet Immer schön, wenn jemand sich einbildet, meine Meinung besser zu kennen als ich selbst. Ganz offensichtlich bin nicht ich es, der ein Verständnisproblem hat.
@Mac Abre Das hat weder mit Einbildung noch mit deiner Meinung zu tun, dies ist schlicht und einfach nur Leseverständnis.
@Hamlet „Leseverständnis“, das Du offensichtlich nicht besitzt.
Zur Erklärung:
Wenn ich schreibe, dass ich das Konzept ablehne, ist das meine Meinung.
Wenn Du schreibst, dass ich dass Konzept nicht ablehne, bildest Du Dir offensichtlich ein, etwas zu wissen, das Du nicht wissen kannst.
Vielleicht denkst Du einfach in Zukunft nach, bevor Du etwas schreibst, um zu vermeiden, Dich bloßzustellen.
@Mac Abre Ach, Unwissenheit und Einfalt hat es so einfach, da sehne ich mich manchmal danach. 😁
@Hamlet „Ach, Unwissenheit und Einfalt hat es so einfach, da sehne ich mich manchmal danach.“
Damit habe ich gerechnet. Wenn dem geistig Schwachen die Argumente ausgehen, wird er beleidigend.
@Mac Abre Instrumente können doch problemlos unterschiedliche Spielweisen oder Steuerungskonzepte bieten – zum Beispiel Move-Pads. Oder bemängelst du bei einer Geige auch, dass sie keine Klaviatur besitzt? 🙂
@Olaf Strassen Das musste ja noch kommen. Bemängelst Du an einem Synth, dass er keinen Kaffee kochen kann … Ich kann solche sinnlosen Analogien echt nicht mehr hören.
@Mac Abre Deine Analogie mit dem Kaffee verstehe ich nicht. Meine bezog sich immerhin auf deine Aussage, dass Ableton mit dem Move auf Nicht-Instrumentalisten setzen würde, und stellte die Frage, ob mit „Instrument“ automatisch eine Klaviatur gemeint sein muss – ganz im Gegensatz zu deiner Kaffee-Analogie, die inhaltlich keinen Bezug zum Thema hatte.
Offensichtlich bist du Pianist und Tasten sind dein Ausdrucksmittel. Alles gut. Genieß die Sonne und sei gut gelaunt.
Ich fühle mich auch als Keyboarder damit wohl, weil die Druckempfindlichkeit sehr gut ist und ich mit eingestellter Skala bequem auf vier Oktaven spielen kann. Das kann kein anderes Teil dieser Größe.
@Heiner Kruse (TGM) Ein Roli Lightpad Block kommt dieser Möglichkeit ziemlich nah. Zwei davon auf jeden Fall.
@Tai Ich habe mir dein Video angesehen. Da erinnert mich dann einiges an das Roli Konzept. Auch Noise (deren Software zum Lightpad auf iOS) bietet die vier Spuren, eines davon sind Drums.
Der Ableton Move macht mir riesigen Spass. Es ist vielleicht die erste von vielen angeschafften Grooveboxen, die ich fast ganz ohne Manual sofort verstanden habe – und auch nach einigen Wochen Pause sofort wieder verstehe. Das Konzept ist genial durchdacht, alle Funktionen sind beleuchtet (also auch im dunklen Studio nutzbar), und der Sound ist erste Sahne.
Eine Frage habe ich an dieser Stelle dennoch: Die Hardware-Qualität wird ja von vielen sehr geschätzt, was ich absolut nachvollziehen kann. Aber hat bei euch der grosse Drehregler links unter dem Display auch einen leichten Spielraum? Meiner wackelt etwas, wenn ich daran rüttle. Ich nahm schon mal die Kappe ab, und auch dann wackelt die Potentiometer-Achse etwas. Nur bei mir so?
@Olaf Strassen Ja genau, ich stimme dir zu….es ist einfach gut zu bedienen….
Hmm, wenn ich es ausprobiere hat der Knopf auch bei mir nach links und rechts etwas Spiel, hat mich aber bislang nicht gestoert.
@Heiner Kruse (TGM) Oh, vielen Dank! Das beruhigt mich ein bisschen. Und störend ist es nicht wirklich. Aber falls es ungewöhnlich gewesen wäre, hätte ich den Move vielleicht mal aufgeschraubt, um nachzusehen, ob die Potentiometer-Achse verschraubt ist und angezogen werden könnte.
@Olaf Strassen Ja, ich kann dir nur beipflichten. Move ist kinderleicht zu bedienen und macht einfach nur Spaß. Der Workflow mit Note, Push und Live ist ebenso ein großer Gewinn.
@Hamlet Mich interessiert, dass du Note gleich mitnennst. Ich habe die App noch nie ausprobiert, liebe aber den Workflow, eine Idee auf dem Move nahtlos in Live oder Push 3 Standalone weiterbearbeiten zu können. Einfach genial, ich liebe dieses Trio! Aber kannst du mir bitte kurz die Vorteile von Note verraten? Ist die App unterwegs oder anderweitig eine sinnvolle Ergänzung zum Move und dem Rest?
@Olaf Strassen Du kannst über Ableton Cloud die Sets von Note auch in Move (auf 4 Spuren begrenzt), Push 3 SA oder Live öffnen, sowie in Note alle Move-Sets. Genau genommen ist Note das Software- und Move das Hardware-Produkt derselben Idee. Mit Note lässt sich aus meiner Sicht hervorragend arbeiten. Es ist die einzige App, mit der ich regelmässig arbeite – Skizzen, Ideen. Da es auch auf dem iPhone gut funktioniert, habe ich es immer dabei – damit bin ich wirklich mobil.
Ein weiterer Vorteil: Note hat seit neuesten ein Midi-Editor, den wird es natürlich nicht für Move geben, aber ich habe über Note somit dieselbe Möglichkeit mit Move ohne Live und Push 3 SA.
@Olaf Strassen Note hat 8 statt 4 Spuren. Ansonsten ist Move natürlich intuitiver zu bedienen
@Heiner Kruse (TGM) Ich danke euch. Dann ist es wohl so, wie ich vermutet hatte: dass Note einfach ein weiteres Device im Cloud-Kosmos darstellt und für jene gedacht ist, die gerne am Handy musizieren. Da gehöre ich leider definitiv nicht dazu – meine Bildschirmzeit ist so schon viel zu hoch. 🙈
Waaaah ja, das ist wirklich eine tolle Groovebox, hab schon einige andere zu Hause, aber der Workflow und die geile Bedienung ist der Hammer. (Jeder Drehregler zeigt im LCD an, was er macht)
Nur das mit dem MIDI OUT muss ich noch abchecken, hab mir extra so ein USB auf MIDI Kabel gecheckt, leider noch nicht dazu gekommen, um es mit meiner Volca Drum zu verbinden.
Hat da wer vielleicht schon Erfahrung?
hier:
https://www.amazona.de/workshop-ableton-move-edits-und-step-programmierung
gehts zu Teil 2 des Workshops, der Teil 1 sinnvoll ergänzt!
Bisher finde ich Move zum Gähnen. Wenig interessant. Ist das Gerät nur für kurze Sketches oder für ganze Songs?
Ein gebrauchter Push 2 Controller für € 400 und Live reicht doch aus.