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Workshop: Apple Logic Delay

(ID: 3358)

Als erstes Beispiel muss mal wieder ein Drumloop herhalten. Zugegeben der ausgewählte Loop klingt nun wirklich alles andere als spannend .Niemand würde hoffentlich auf die Idee kommen ihn unbearbeitet in einem Song zu verwenden! Hören wir uns zunächst den trockenen Loop an.

Loop_Dry

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Wie bereits angedeutet, sehr unspektakulär und langweilig.
Nun hören wir uns das ganze einmal mit einem Tape-Delay versehen an. Feedback ist auf moderate 30 % eingestellt und als Wiederholung ist eine Achtelnote, synchron zum Tempo des Loops, gewählt.

Loop Delayed

Und siehe da, auf einmal beginnt der Loop zu grooven und interessant zu werden, und zwar vor allem deshalb, weil die Delays genau auf die Lücken des bisherigen Grooves kommen und diesen dadurch „auffüllen“. Zur Anschauung hab ich das Ganze einmal im Matrix-Editor nachgebastelt. Die roten Notenwerte entsprechen dabei dem Original-Groove, die blauen sind jene die durch das Delay hinzukommen würden.

5_seq.jpg
– So würde der Loop mit Delay in Notenwerten aussehen –

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Hier ist jetzt jeweils nur eine Wiederholung berücksichtigt, die weiteren denke man sich bitte hinzu.
Eine weitere Variation kommt im nächsten Beispiel. Hier wurde, ausgehend vom gleichen Loop, die Delayzeit auf eine Viertelnote erhöht und der Groove-Slider auf 75 % hoch gesetzt.
Die 50 % in der Standardeinstellung bedeuten, dass die Delayzeit genau dem gewählten Notenwert entspricht. 75 % entspricht dagegen einem punktierten Notenwert, verlängert diesen also um die Hälfte. Wir haben es im folgenden Beispiel also mit einer punktierten Viertel zu tun. Bitteschön!

 

Wie man hört wird das Ganze nochmals interessanter. Beispielweise könnte man auch per Automation zwischen beiden Variationen wechseln um damit einem Song mehr Abwechslung zu verpassen ohne am Loop selbst etwas zu verändern.

Ein weiteres Instrument, das ich gerne mit Delays versehe sind akustische Gitarren. Meistens programmiere ich hierzu Appregios und lockere diese mit Delays auf. Bei der Verwendung von definierten Tonhöhen muss man gegenüber rein rhythmischen Material beachten, dass eventuell Delays auch im nächsten Takt zu hören sind. Kommt es zu einem Harmoniewechsel kann das mitunter unschön werden!
Zunächst wieder die Gitarre unbearbeitet.

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