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Workshop: Apple Logic Sounddesign T2

Logic Sounddesign

25. November 2005

Nachdem wir im ersten Teil dieses Workshops die organisatorischen Grundlagen gelegt und verschiedene Teilbereiche definiert haben, geht es nun ums praktische Umsetzen und arbeiten mit Sounds in LogicPro.
Dazu gibt es mehre Hörbeispiele und natürlich die Erläuterung wie sie entstanden sind und wo man sie am besten einsetzt.

„Swoosh“-Sounds:

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Ein beliebtes Stilmittel beim Sounddesign, um beispielsweise Akzente zu betonen oder Bewegungen zu unterstreichen, sind so genannte
„Swoosh“-Sounds.

Diese lassen sich in Logic leicht selber erstellen, es handelt sich nämlich in den meisten Fällen um rückwärts abgespielte Samples. Drumsounds etwa eignen sich hierfür hervorragend, aber auch einzelne Akkorde oder Pads. Einfach mal ein paar Sounds in Logic laden und per Sample Editor in der Richtung umkehren. (Gewünschte Datei per Doppelklick öffnen und dann Funktionen- Rückwärts) Aber Vorsicht vorher immer eine Kopie erstellen!

Das könnte dann so klingen. Zuerst das Original (ein Snare-Sample) dann rückwärts.

Snare Original Reversed

Zugegeben, klingt noch nicht sehr spektakulär und eventuell passt es von der Länge auch nicht genau auf die Szene. Abhilfe kommt mal wieder in Form des EXS24. Lädt man seine Samples hier rein, kann man den Sound mithilfe des Filters verbiegen und über den Tune-Regler in der Höhe und damit auch in der Länge bearbeiten.

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Das könnte dann etwa so klingen.

Snare Reversed Bearbeitet

Noch ein Einsatzgebiet. Versuchen Sie mal Kamerabewegungen mit „Swooshs“ aufzuwerten. Etwa einen Zoom aus dem Bild heraus. Damit kann man die Bewegung der Kamera nochmals unterstützen und betonen.

Dröhnen:

Auch schon fast ein Klassiker sind tiefe, brummende und dröhnende Sounds, die dem Zuschauer unterbewusst vermitteln sollen, hier stimmt was nicht! Etwa wenn ein Unheil sich anbahnt oder eine düstere Atmosphäre generiert werden soll, kann man sich fast immer mit tieffrequenten Sounds helfen.
Im unserem Beispiel hab ich den ES 1 benutzt. Der zweite Oszillator wurde auf Rauschen eingestellt und per Mix-Slider wurde auch nur dieser Oszillator verwendet. Der Cutoff ist ca. bis zur Hälfte geschlossen um hohe Frequenzen zu filtern, außerdem hab ich mit dem Drive-Regler noch etwas Verzerrung und Schmutz hinzugefügt.

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Klangbeispiele
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