4-Deck-Set Total!
In diesem Workshop soll es um ein komplettes 4-Deck-Set aus Denon SC3900 bzw. SC2900 gehen, welche, verbunden über Ethernet, über die kostenlose Software Engine von Denon mit Musik gefüttert werden können. Um gleich mal einen Ausblick auf den Workshop zu geben, hier zu allererst ein komplettes 4-Deck-Set im Aufbau.
Die Komplexität eines solchen Sets reizte den Autor, einen Workshop über dieses System zu schreiben. Dazu erhielt ich die Gelegenheit, dieses Setup einen Monat lang in der Praxis zu testen. Ein Mixer wurde mir ebenfalls zur Verfügung gestellt. Es handelte sich um den Denon X1600. Der Mixer spielt im WS aber nur insofern eine Rolle, als das er ein 4-Kanal-Mixer ist. Ansonsten ist noch von Bedeutung, ob der Mixer der Wahl evtl. digitale S/PDIF-Eingänge für die Kanäle besitzt. Das spart etwas Kabelsalat und eine DA/AD-Wandlung im Signalweg.
Doch der Reihe nach. Auf der Musikmesse im Jahr 2012 entdeckte ich am Denon-Stand eben diesen Aufbau, jedoch mit nur zwei Decks. Die Player waren über Ethernet mit einem Mac-Rechner verbunden und konnten so auf dessen Musiktitel in der Software ‚Engine‘ zugreifen. Die Browse-Funktionen wurden über die Bedienelemente der Player gesteuert und bei Bedarf dann blitzschnell über Ethernet in den Player geladen. Dann gab es da noch diese wunderschönen (ja, hier bin ich Fan) Player SC-3900, welche einen echten Plattenteller aus Metall mit magnetischem Direktantrieb beherbergten. Darauf noch eine Slipmat und eine Vinylplatte mit Rillen – Bang, willkommen im 21. Jahrhundert. Bei meinem Test ergab sich dann auch genau das – echtes Vinyl-Gefühl.
Die Tests der beiden verwendeten Player findet ihr hier:
http://www.amazona.de/test-denon-sc2900-digital-controller-und-media-player/
http://www.amazona.de/test-denon-dn-sc-3900-multimediaplayer/
Danke für diesen ausführlichen Workshop! Es ist lustig, dass ich mich in den letzten Tagen ebenfalls mit 4-Deck Mixing beschäftigt habe (mit 2 Turntables + 1 Nextbeat) und es wirklich faszinierend finde, wegen der Möglichkeiten die es bietet! Es ist aber auch ziemlich schwierig und das ist nicht nur auf das permanente Synchronhalten von 3 bis 4 Decks zur selben Zeit bezogen, sondern eben auch auf die richtige Selection und das richtige Mixing. Wie zuverlässig arbeitet eigentlich die BPM-Erkennung in Engine? Muss man da noch viel nachregeln, oder sitzt es!?
Man könnte vielleicht noch schreiben, das es nicht unbedingt ein Router sein muss, sondern ein normaler Switch (Gibt es z.B. von Netgear mit 5 Ports) hierfür reicht. Es geht ja rein um die Verteilung der Netzwerkdaten. Ändert letztendlich nur ein bisschen was auf der Rechnung beim Einkauf.
Hallo Moha,
ich hoffe du meinst einen gemanageten Switch? Ein normaler Switch verteilt keine IP Adressen, das macht entweder der Router oder ein DHCP Server. Ich würde feste IPs vorziehen, da bei Consumer Netzhardware alles sehr auf Budget und weniger auf Performance optimiert wurde.
Grüße