Aber mal der Reihe nach. Im ersten Abschnitt kann man die Router IP-Adresse ändern. Der Eintrag Standard-Subnetzmaske ist vorausgefüllt und steht auf 255.255.255.0 und kann auch so bleiben.
Im zweiten Abschnitt geht es um die Einstellung des DHCP-Servers. Ohne große Umschweife, der muss an sein. Auch sollte die DHCP-Laufzeit nicht zu gering sein, da sonst die Zuordnung der IP-Adressen flöten gehen kann. Der eingestellte Wert entspricht sieben Tagen nach Anschalten des Gerätes – sollte auch für längere Sets ausreichen. Der IP-Adressbereich sollte auch nicht kleiner sein als die Anzahl der Geräte, ein kleinerer Bereich beschleunigt u.U. die Anmeldung der Player und der Rechnerverbindung.
Der dritte Abschnitt zeigt dann, ob und welche Geräte sich bereits am Router angemeldet haben. Ich habe hier den Hostnamen und die MAC-Adresse des Rechners aus Datenschutzgründen unkenntlich gemacht. MAC-Adresse ist eine weltweit einmalig vergebene Adresse für ein Ethernet-Gerät.
Wie in der Abbildung zu sehen, sind der Rechner und zwei Denon-Player bereits angemeldet.
Das war’s auch schon mit der Router-Einstellung und viele Router dürften nach dem Reset sowieso schon richtig eingestellt sein. Ein Punkt noch. Man sollte unter der Einstellung für das WLAN die Option ‚Drahtlose Netzwerke aktivieren‘ (oder ähnlich) NICHT aktivieren. Das stabilisiert das System im Betrieb ungemein.
Einstellung an den Playern
Bevor man loslegen kann, gibt es an den Playern noch Einstellungen zu machen. Der Router erkennt die einzelnen Geräte schon, jedoch braucht die Software die Vergabe einer Network-ID. Dazu muss man in das Preset-Setting-Menü. Man erreicht es, wenn kein Lied gespielt oder selektiert ist durch Drücken und Halten des Memo/Util-Buttons.
Man scrollt zunächst zum Hauptmenü Preset Setting‘ und betätigt das Drehrad. Dann scrollt man mit dem Drehrad zum zweiten Eintrag ‚Unit No.‘ und gelangt durch Drücken des Drehrades zur Einstellung des Wertes.
Dann vergibt man den Playern der Reihe nach, am besten von links nach rechts, die Nummern eins bis drei (oder vier). Das Gleiche wird dann mit dem Eintrag ‚Network ID‘ (der der eigentlich entscheidende für unser 4-Deck-Set ist) gemacht. Durch Drücken des Back-Buttons gelangt man wieder in die höhere Menüebene.
Danke für diesen ausführlichen Workshop! Es ist lustig, dass ich mich in den letzten Tagen ebenfalls mit 4-Deck Mixing beschäftigt habe (mit 2 Turntables + 1 Nextbeat) und es wirklich faszinierend finde, wegen der Möglichkeiten die es bietet! Es ist aber auch ziemlich schwierig und das ist nicht nur auf das permanente Synchronhalten von 3 bis 4 Decks zur selben Zeit bezogen, sondern eben auch auf die richtige Selection und das richtige Mixing. Wie zuverlässig arbeitet eigentlich die BPM-Erkennung in Engine? Muss man da noch viel nachregeln, oder sitzt es!?
Man könnte vielleicht noch schreiben, das es nicht unbedingt ein Router sein muss, sondern ein normaler Switch (Gibt es z.B. von Netgear mit 5 Ports) hierfür reicht. Es geht ja rein um die Verteilung der Netzwerkdaten. Ändert letztendlich nur ein bisschen was auf der Rechnung beim Einkauf.
Hallo Moha,
ich hoffe du meinst einen gemanageten Switch? Ein normaler Switch verteilt keine IP Adressen, das macht entweder der Router oder ein DHCP Server. Ich würde feste IPs vorziehen, da bei Consumer Netzhardware alles sehr auf Budget und weniger auf Performance optimiert wurde.
Grüße