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Wissenswertes zu Gehörschutz für DJs und Musiker

Hörschutz statt Hörschaden

6. Februar 2018

Stark unterschätzt: Gehörschutz für DJs & Musiker

Alle mal zuhören! Wer kann denn überhaupt noch? So ernst das Thema ist, so viele flache Witze wären dabei auf Lager.

In der Tat aber ist die Sache ernster als man denkt und das merkt man, je älter man wird. Vor einigen Jahren noch saß man bei älteren Freunden im Studio und fand es total toll, wenn es alles richtig gerummst hat. Gut, man saß circa einen Meter hinter ihnen, weil man den Schallpegel nicht ertragen konnte und so langsam realisiert man auch warum: Die Jungs sitzen einfach schon sehr lange so weit vorne.

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Will man da hin? Nein, ich zumindest nicht. Ich möchte auch, wenn ich nach einer langen Clubnacht ans Tageslicht gehe, die Vögel hören und nicht nur ein Brummen und Pfeifen. Ich möchte meine Ruhe, gleichzeitig Musik genießen können.

Dazu gibt es nur zwei Möglichkeiten:

  1. Ich bleibe zuhause und höre leise auf meiner Stereoanlage Musik.
  2. Ich gehe in Clubs und auf Konzerte, beuge aber vor.

Nun, wir als DJs, zumindest die, die regelmäßig am Clubleben teilnehmen, um dort zu arbeiten, haben kaum eine andere Wahl, man muss da durch. Häufig weniger witzig als man denkt, ist die Zeit, die man selbst im Club verbringt, häufig in der Nacht ähnlich der des Gastes. Das Ganze gern mehrfach am Wochenende und da es den eigenen Geldbeutel nicht strapaziert, auch gern mehrmals im Monat.

Das summiert sich auf und ohne mosern zu wollen, irgendwann wird es wirklich eine Belastung.

Noch schlimmer, während der Gast sich seine Position im Club aussuchen kann, ist man als DJ über die gesamte Zeit des Sets dem ausgeliefert, was das Monitoring bietet und das ist häufig nicht wirklich beglückend. Falsch aufgestellte Monitore, die einem von unten in die Ohren schreien, zu weit entfernt oder hinter einem platziert sind, was unweigerlich dazu führt, dass man unter dem Maximal-Pegel nichts wahrnimmt, auf Maximal-Pegel sich aber mit Mitten und Höhen die Ohren zerschießt oder einfach nur ein Monitor auf einer Seite – alles erlebt, alles gehasst. Aber man muss da durch im Regelfall.

Wenn es nun, überspitzt ausgedrückt, alles so schrecklich ist, warum tragen dann so wenig Personen einen speziellen (oder nicht speziellen) Gehörschutz für DJs / Musiker oder Arbeitnehmer in lauten Umgebungen.

Nun, es ist also wirklich eine gute Frage und die gebe ich gerne einmal in die Runde? Wer nutzt einen Gehörschutz für DJs? Wer nicht? Warum? Wie sind eure Erfahrungen? Ich bin gespannt.

Wenn ich ein wenig nachdenke, fallen mir wenige ein. Richie Hawtin wäre einer, die Jungs der „Keinemusik“-Crew aus Berlin wie Adam Port oder &me, die man niemals ohne sieht. Sicherlich fallen mir noch 2-3 mehr unbekanntere Acts ein, dann aber wird es schon knapp. Eigentlich traurig, geht es doch um ein Sinnesorgan, das für den Musiker das Wichtigste sein sollte, genau jenes, mit dem er in Kombination mit seinen Fähigkeiten sein Geld verdient.

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Für mich stellt sich die Frage: Warum? Ein Gehörschutz ist keine große Investition, bringt jedoch große Wirkung. Gleichzeitig sind die Folgen von hohen Schallpegeln doch jedem bewusst, zumindest die eine – einige andere vielleicht nicht so.

Zeit genug, dazu einmal ein paar Gedanken in den Raum zu werfen und einige Hintergründe zu beleuchten.
Wohlgemerkt, ich möchte dabei nicht explizit darauf eingehen, wie das Gehör funktioniert oder ab wann welcher Schallpegel in wie weit schädlich ist, lediglich ein paar Erfahrungen weitergeben von jemandem, der schon lange einen Gehörschutz hat und diesen sehr liebt, gleichzeitig den Weg ebnen, dass sich vielleicht doch der ein oder andere für eine Investition entscheidet und sich damit etwas Gutes tut.

Gehörschutz in unterschiedlichen Variationen

Lautstärke schädigt auch dein Ohr!

Dass hohe Schallpegel dem Ohr Schaden zufügen dürfte kaum noch einer Erklärung benötigen. Das weiß jeder und kennt jeder, wenn am Morgen danach die Ohren mal wieder ordentlich pfeifen. Herzlichen Glückwunsch, du hörst deinem eigenen irreparablen Hörschaden zu. So klingt er.
Auch wenn das Ohr sich zum Großteil regeneriert, das Pfeifen irgendwann verschwindet, ein minimaler Schaden bleibt bei jedem Mal.
Der Trugschluss ist häufig leider, dass man dies vergisst. Aufsummiert über die Jahre wird es sich aber auswirken. Als groben Wert kann man annehmen, dass die ersten Auswirkungen im kleinen Maße im Alter zwischen 30 und 40 auftreten, zunehmend dann mit ebenfalls zunehmendem Alter.

Wie jedoch unsere Generation im Alter von Hörschäden betroffen sein wird, dazu sind die Studien in der Tat jedoch nur wenig aussagekräftig. Vor allem kann man generell in Studien auftretende Hörschaden selten alleinig auf einen Faktor zurückführen, da klassische Begleiterscheinungen wie Alkoholkonsum oder Rauchen über die Jahren durch eine zusätzliche Belastung für den Körper unweigerlich ebenfalls einen Einzug in die Ergebnisse finden und diese verfälschen.

In Clubs herrschen häufig leider hohe Pegel und wenig Vernunft, so dass der Schallpegel im Mittel gern jenseits der 90 dB (A) liegt, die maximal Werte erreichen teils die 105 dB (A) oder höher.

Dazu sei kurz erwähnt: Laut Lärmschutzverordnung ist am Arbeitsplatz bei einem Lärmexpositionspegel von 85 dB (A) (einem über einen Arbeitstag von 8 Stunden gemitteltem Wert) ein Gehörschutz zu tragen.

Nun ist die Höhe des Schallpegels nicht der einzige Wert, der relevant ist bei der Betrachtung, sondern auch die Impulsivität und die Einwirkdauer.

Jeder Musiker weiß: Hüte dich vor Feedbacks, denn das kann ganz schnell sehr unangenehm werden. Aber auch DJs sollten sich davor schützen. Klassische Hilfen sind zum Beispiel niemals Stecker ziehen, ohne zu checken, ob dahinter irgendwo gemutet wurde, niemals einen Kopfhörer aufsetzen und einfach einstecken, ohne vorher den Level runter gedreht zu haben, niemals Geräte verkabeln mit dem Kopfhörer auf den Ohren und sowieso gilt: Bei Klinke knackt es schneller als bei XLR.
Und es gilt noch etwas: Auf Fehler anderer achten. Monitoring und DI-Boxen sind so eine schöne Sch****-Geschichte, denn wenn da jemand vergessen hat die Phantom-Speisung abzuschalten, dann kann es plötzlich mal sehr sehr laut knallen. Auch das habe ich schon erlebt. Ich stand nicht dazwischen, es traf Amelie Lens und Green Velvet…ich stand 2-3 Meter hinter dem großen L´Accoustics Monitoring und hatte danach freundlich ausgedrückt gepflegtesten Druck auf den Ohren. Ich hätte mir meinen Gehörschutz gewünscht in dem Moment und seitdem betrete ich auch bei Stille keine Bühne mehr ohne. Fehler von anderen kann man leider nicht beeinflussen.

Der zweite wichtige Punkt ist die Einwirkdauer. Je höher der Schallpegel, umso geringer die Dauer, die man sich diesem Pegel gefahrlos aussetzen kann. So rechnet man in der Regel damit, dass man mehr als 85 dB (A) nicht mehr als 40 Stunden pro Woche ausgesetzt sein sollte. Bewegt sich der Pegel hoch, Richtung 100 dB (A), so minimiert sich die Zeit bereits auf nur noch rund 80 Minuten. Das wäre weniger als ein 1,5 Stunden Set.

Stressbewältigung und NIHL

Ein ganz relevanter Punkt im Bereich Gehörschutz und Hörschäden ist Stressbewältigung. Ein sehr hoher oder dauerhafter Schallpegel stellt den Körper vor die große Aufgabe der Verarbeitung dieses Einflusses.

In der Tat ist es so, dass das Gehör bei sehr hohem Pegel eine Art Limitierung betreibt, die versucht, die hohen Pegel zu verarbeiten. Dies bewirkt Stress und sorgt für Ermüdung, nicht nur für das Gehör, sondern für den gesamten Körper. Die Folgen sind klar: Das Gehör ermüdet, die Fähigkeit zu differenziertem Hören nimmt ab, das Ohr „macht dicht“.

Dies kann sich, sehr relevant für uns DJs und Musiker, irgendwann in der Nacht bemerkbar machen. Wenn morgens das Publikum vereinzelt „lauter“ ruft, liegt das nur zum Teil an der Gückseeligkeit und am Alkohol, sondern auch daran, dass auch das Gehör der Gäste „dicht macht“. Fazit: Obwohl es über die Nacht lauter wird, ist es gefühlt leiser geworden.
NIHL – noise-induced hearing loss nennt sich dieser Effekt, der dauerhaft oder temporär auftreten kann, verursacht durch impulsive oder zeitlich längere Einwirkung von hohen Pegeln. Was kann man dagegen effektiv tun? Variiert die Lautstärke eures Monitoring – ab und an leiser machen und dann wieder leicht den Pegel anheben wird dazu führen, dass euer Monitoring nicht durchgehend lauter wird. Weiterhin und sehr sehr wichtig: Watch your levels!!! Checkt auf welchem Pegel ihr am Pult spielt und hört (oder fragt den Techniker) ob das reicht – ob eventuell korrigiert werden muss. Auch, ob ihr eventuell zu laut seid!
Dann versucht diesen Pegel zu halten, rein visuell nach dem Master-Meter. Was die Ohren vielleicht dann behaupten, nämlich, dass es leiser geworden ist, kann das Metering weiterhin objektiv darstellen. Somit hat man eine Kontrollmöglichkeit vor sich.

Körperlicher wie mentaler Stress wirken nun beide auf den Körper ein und entziehen diesem Kraft. Wie sehr dies der Fall ist, habe ich erst vor einigen Jahren gemerkt, als ich begann, regelmäßig und konsequent meinen Gehörschutz zu tragen und nach über 5 Jahren kann ich ein sehr deutliches Fazit ziehen: Ich will diese beiden Stöpsel auf gar keinen Fall mehr missen. Sie geben mir so viel Ruhe, Kraft und Freiheit. Nicht, dass ich es vorher vermisst hätte, ich wusste einfach nicht, dass es sie gibt. Der direkte Vergleich zeigt deutlich, dass die verringerte Belastung für das Gehör viele positive Aspekte mit sich bringt.

Es beginnt natürlich beim klassischen Schutz des Gehörs, denn ich möchte noch lange gut hören können. Aber auch in der Club-/Konzert-Situation merkt man, dass das Gehör bei Weitem nicht so schnell ermüdet – folglich fit ist, wenn man es braucht oder länger fit und belastbar ist. Es ist schön, direkt vor dem Spielen den Gehörschutz rausnehmen zu können, kurz in den Club zu hören und es sich dann in der DJ-Booth mit moderatem Pegel und frischen Ohren gemütlich zu machen.

Auch am Morgen / am Tag danach merkt man den Unterschied. Man ist fitter, denn der Körper selbst wurde nicht so gestresst dank mehr Ruhe, seien es auch nur ein paar dB. Wie wunderbar ist es, aus dem Club zu kommen, die Stöpsel zu ziehen und frei hören zu können, wie wunderbar ist es, heimzukommen und schlafen zu können, weil nicht alles brummt und drückt.

Das aber merkt man erst, wenn man den Gehörschutz sein Eigen nennt.

Dabei muss man zunächst gar nicht viel Geld investieren. Es gibt für den häufigeren aber nicht regelmäßigen Einsatz schon Filterlösungen für unter 30,- Euro.

Universeller Gehörschutz für DJs und Musiker

Die günstigste Variante für Gehörschutz ist in jedem Fall der Schaumstoffstöpsel. Diese gibt es für wenige Euro an zahlreichen Verkaufsstellen, teilweise sogar in Clubs selbst. Diese allerdings sind, sofern man das Wort benutzen kann, für den wirklichen Gehörschutz konzipiert. Sie bieten eine Dämmung von bis zu 40 dB und sind somit kaum für die Verwendung hinsichtlich eines noch vorhandenen Hörgenusses zu verwenden.

Gehörschutz für DJs

Die Universellen – besser als nichts, aber nur die Spitze vom Eisberg der Möglichkeiten

Anders sieht es bereits bei den immer noch preiswerten Modellen aus, die mit Preisen zwischen 20,- und 30,- Euro kein großes Loch in den Finanzhaushalt reißen, jedoch mit unterschiedlichen Filtern deutlich mehr Hörgenuss bieten können.

Bei diesen beginnt bereits der gewünschte Effekt, dass die Töne gleichmäßig und proportional gedämpft werden, eine nahezu flache Dämpfung also wird geboten, ein unverändertes Klangerlebnis soll geboten werden. Selbstverständlich stimmt das nicht, denn eine komplett flache Dämpfung ist nicht möglich.

Der Aufbau dieser Ohrstöpsel ist in der Regel ein Lammellen-System mit zwei verschiedenen Lamellen. Das Material ist hautverträgliches Silikon.

Hier gibt es verschiedene Modelle verschiedener Anbieter, zumeist mit gleichen oder ähnlichen Spezifikationen.

Elacin beispielsweise bietet zwei Modelle an, die Elacin ER-20 in Small oder Medium als Universal-Modelle. Alternativ findet sich von der deutschen Firma Hearsafe, über die ich damals meinen eigenen Gehörschutz bekommen habe (stammend ebenfalls von Elacin), das Modell HS-ER20 für rund 25,- Euro. oder aber Modelle der Firma Alpine Music Safe Pro mit verschiedenen Filtertypen für rund 30,- Euro.

Gehörschutz für DJs

Ein Modell der Elacin ER-20-Reihe

Diese Filter sind ideal geeignet für den häufigeren jedoch nicht unbedingt sehr regelmäßigen Besuch von Veranstaltungen für Menschen, die einerseits ihr Gehör schützen wollen, andererseits nicht den hohen Preis für einen speziellen Gehörschutz ausgeben wollen.

Sie bieten eine relativ flachen Dämpfung im Bereich von 16 bis 20 dB und einen deutlich besseres Klangerlebnis als Einweg-Stöpsel.

Der Elacin ER20 Small bietet eine durchschnittliche Dämmung von 20 dB für Menschen mit einem schmalen Gehörgang, der Elacin ER20 bietet einen Dämmung von 16 dB für Menschen mit breiterem Gehörgang.

Der Vorteil dieser Variante ist einerseits die einfache Möglichkeit der Beschaffung, nicht nur weil es diese Art von Gehörschutz an vielen Stellen zu kaufen gibt, sondern auch, weil dieser durch seine Beschaffenheit nicht speziell angepasst werden muss.

Ein weiterer Punkt ist in der Tat der geringe Preis, die sowohl Anschaffung wie auch Neuanschaffung bei Verlust zu keiner großen Sachen mache.

Nicht nur aus diesem Grunde empfehle ich jedem, der mit dem Gedanken spielt in einen Gehörschutz zu investieren, einmal in diese Art von Stöpseln zu investieren und damit ein paar Abende im Club zu erleben. So kann schon ein relativ guter Eindruck gewonnen werden, was einen mit einem teueren, angepasstem Gehörschutz erwartet.

Angepasster Gehörschutz

Der angepasste Gehörschutz für DJs wie auch Musiker wird gerade empfohlen, sofern ein häufiges Tragen zu erwarten ist, ebenso ein Tragen über einen längeren Zeitraum. Da dies natürlich auf uns beides zutrifft und wir sehr verantwortungsbewusst sind, ist dieser also unsere Wahl. Gut, preislich schlägt dieser auch mit den höchsten Kosten zu Buche, allerdings ist dies in Relation zum Nutzen ein sehr geringer Preis. Preislich rechnen kann man hier mit einem Einsatz von rund 150,- €, plus/minus.

Gehörschutz für DJs

Unauffällig, sofern transparent

Im Grunde bietet ein dem Gehörgang angepasster Gehörschutz drei Vorteile.

1. Die passgenaue Form aus weichem Silikon ermöglicht eine lange Tragedauer bei hohem Konform. Noch mehr ermöglicht der Gehörschutz durch seinen Sitz im Ohr das Auflegen mit einem Kopfhörer bei gleichzeitiger Nutzung des Gehörschutzes.

2. Von allen genannten Modellen des Gehörschutzes sind die Modelle diejenigen mit der flachsten Dämpfung und damit auch mit der Möglichkeit der realitätstreusten akustischen Wahrnehmung.

3. Die Filter sind leicht wechselbar, so dass der teure Schutz nicht nur auf eine Filtertyp beschränkt ist, sondern problemlos auch andere Filter genutzt werden können.

Auch mein Glück, denn ich habe mit 15er-Filtern begonnen, bin derweil aber bei 9er Filtern. Zugegeben stimmt das nicht ganz, die ersten Filter waren die günstigen 20er-Lammellen-Filter, bevor es angepasste Modelle wurden.
Negative Erfahrungen durch den Wechsel spüre ich keine. Was genau der Grund des Wechsel war, kann ich selbst nicht genau definieren. Nach mehreren Jahren mit den 15er-Filtern kam der Wechsel im Rahmen dieses Berichts zustande, einfach der Versuch, wie es mit den anderen Filtern ist. Gewonnen habe ich dadurch jedoch mehr Vertrauen in mich und was ich höre, wenn ich mit Gehörschutz spiele.

Wie das Ganze im Ohr aussieht, zeigt folgendes Video aus dem Hause Elacin sehr gut.

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Mehr Informationen

Neben den 15er- und 9er-Filtern gibt es noch 25-er Filter. Elacin selbst nennt hierzu folgendes:

Akustischer Filter Elacin ER9
Mit einer durchschnittlichen Dämmung von 10 dB ist dieser Filter der absolute Favorit bei Musikern (Klassik und Pop) und Sängern sowie bei Zahnärzten, Chirurgen und Sportlehrern.

Akustischer Filter Elacin ER15
Mit einer durchschnittlichen Dämmung von 16 dB ist dieser Filter der absolute Favorit bei Profi- und Hobbymusikern, DJs, Club- und Festivalbesuchern, auf der Bühne und im Proberaum.

Akustischer Filter Elacin ER25
Mit einer durchschnittlichen Dämmung von 23 dB ist dieser Filter bei Live-Musikern, Schlagzeugern, Bühnentechnikern sowie Club- und Festivalbesuchern besonders beliebt.

Recht geben kann ich dem Hersteller uneingeschränkt bei den 15er-Filtern und jedem DJ diese oder die 9er-Filter empfehlen. Sicher, je nachdem, wie sensibel das eigene Gehör ist und wie laut die Clubs, in denen man sich regelmäßig aufhält, ebenso wie die generell Monitor-Situation ist und ob man mit oder ohne Gehörschutz spielen möchte. Lauter Club = lautes Monitoring, nicht selten gleichzusetzen mit einem Monitoring am Ende der Leistungsgrenze = schlechtes Monitoring. Dann ab zu den 15er Filtern. Ist der Club nicht das wöchentliche Zuhause über Stunden und das Monitoring gut und der Club nicht am Ende der dB-Skala, dann wird man sich sicher mit 9er Filtern auch gut arrangieren können.

Gehörschutz für DJs

Die Filter-Elemente sind leicht wechselbar

Wer Angst vor zu starken akustischen Einschränkungen hat, dem sei geraten, den Gehörschutz für DJs vor Betreten des Clubs einzustecken. Somit gewöhnt sich das Gehör direkt an den Klang im Club, wie er mit den Stöpseln wahrzunehmen ist und somit kann man dann auch recht sorgenfrei selbst spielen. Ich gehe regelmäßig diesen Weg, nehme die Stöpsel kurz vor meinem Set raus, stelle mich in den Club und schaue wie es klingt. Das sollte jedoch eigentlich jeder DJ, um dann im eigenen Set eventuell gegensteuern zu können gegen zu hohen Pegel oder klassisch zu viele Höhen oder zu wenig Mitten. Sollte ich dann, was zugegeben selten vorkommt, mit Gehörschutz spielen, kann ich den Klang jedoch auch mit diesem einschätzen.

Ich spiele meist ohne? Ja, ehrlich gesagt konnte ich mich immer noch nicht daran gewöhnen, selbst mit den 9er Filtern – es fehlt mir dann doch die Klarheit.
Im Regelfall vertraue ich dann auf meine Fähigkeit, das Monitoring und die Kopfhörer selbst leise zu halten und im Pegel zu variieren, um mein Gehör nicht zu überlasten und zu ermüden. Es macht am Ende auch keinen Sinn, wenn jemand mit Gehörschutz spielt, dann aber, um alles zu hören, Monitoring wie Kopfhörer auf maximalen Pegel aufzudrehen. Aber immer wieder stelle ich nach einiger Zeit fest, dass man gefühlt nur noch „Matsche“ hört. Dann hat man in jedem Fall den Punkt erreicht, an dem das Gehör aufgrund von Konzentration und Pegel spürbar ermüdet ist. Es hilft, den Lautstärkepegel ab und an im Monitoring leiser halten und das Gehör kurz zu schonen, sei es zum Beispiel Kopfhörer aufsetzen, ohne Signal jedoch.

Nachteil des Ganzen im Clubleben: Wer gerne Dinge verliert, sollte hier noch mehr aufpassen. Aus Erfahrung weiß ich: Auf einem Club-Boden einen hellen, heruntergefallenen Stöpsel zu finden, kann unmöglich werden und ist somit ein teurer Spaß. Mit Glück hat der Hersteller den Ohrabdruck noch im System, in der Regel aber wird dieser nicht nur nach einiger Zeit gelöscht, sondern gerade nach mehreren Jahren sollte ein neuer erstellt werden.

Wie sich die Dämpfung der einzelnen Gehörschütze verhält ist schwierig zu verbalisieren, lassen wir also Kurven sprechen. Dargestellt ist die Dämmung in dB (auf der X-Achse) über den Frequenzbereich 125 Hz bis hin zu 8 kHz für die angepassten Modelle ER9, ER15 und ER25 sowie für die universell einsetzbaren Modelle ER20M und ER20S. Deutlich zu sehen die durchschnittliche stärkere Dämmung der universellen Modelle, gleichzeitig die stärkere Dämmung der angepassten Modelle im Bereich ab 500Hz bis hin zu 2 kHz.

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Der Weg zum angepassten Gehörschutz

Ist die Entscheidung für einen dem Gehörgang angepassten Gehörschutz gefallen, ist das Prozedere eigentlich immer ähnlich und recht einfach.

Zunächst muss eine Otoplastik angefertigt werden. Eine Otoplastik ist eine Form eures inneren Ohres, ein individueller Abdruck eurer Ohren auf Basis, deren später euer Gehörschutz erstellt werden wird. Dies können Hörgeräte-Akustiker. Elacin als wohl bekanntester Hersteller selbst hat natürlich Vertragspartner, zu denen alle Informationen auf der Seite des Herstellers gefunden werden können.

Der Abdruck selbst wird mit Silikon gefertigt, der gesamte Vorgang dauert nur wenige Minuten. Nach Aushärten des Silikons ist der Abdruck fertig und kann mitgenommen werden – sofern der Gehörschutz nicht vom Fachgeschäft selbst erstellt werden wird, denn auch Online-Händler bieten die Erstellung an und bieten Rundum-Sorglos-Pakete mit allem Service an.

Gehörschutz für DJs

Notwendig für den Gehörschutz: Der Ohr-Abdruck

Egal, welcher Weg gewählt wird, danach wird der Abdruck ins Labor gehen, wo dort dann der eigentliche Gehörschutz angefertigt werden wird. In der Regel dauert das so circa 2-3 Wochen, bevor der Gehörschutz dann fertig ist.

Am Anfang wird dieser noch ein wenig ungewöhnlich sein und auch das Einsetzen klappt nicht sofort perfekt, mit der Zeit jedoch wird das zum gewohnten Spiel. Die farblichen Markierungen für links und rechts werden nicht mehr benötigt, man spürt schon in der Hand, welcher Stöpsel in welches Ohr gehört und mit einer Bewegung sitzt das Ding dann auch im Ohr und kann über mehrere Stunden getragen werden.

Ich persönlich nehme sie gern mal kurz raus und trockne sie etwas ungalant mit dem T-Shirt, denn Schweiß auch im Ohr natürlich führen dazu, dass sie etwas „feucht“ sitzen. Auch relativiert man damit ein wenig den möglicherweise leicht erhöhten Luftdruck im Ohr, der sich durch den Gehörschutz und Temperaturunterschiede zum Beispiel ergeben kann. Wie ich jedoch festgestellt habe, ist es problemlos möglich, die Stöpsel über bis zu zehn Stunden zu tragen.

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Fazit

Das Fazit könnte eigentlich recht einfach sein: Wenn du noch keinen Gehörschutz hast und regelmäßig in Clubs unterwegs bist, solltest du in diesen investieren. Das ist nicht nur objektiv gesehen sinnvoll, sondern auch rein subjektiv sage ich ganz direkt: Du wirst es lieben.
Welcher es sein soll, das würde ich abhängig machen von der Intensität der Besuche und der Dauer. Als (semi-)professioneller Musiker dürfte der Griff gern zu einem angepassten Gehörschutz gehen. Der Preis ist nicht einmal so hoch wie ein durchschnittlicher DJ-Kopfhörer, der Nutzen jedoch ein fast schon Schönerer.
Für diejenigen, die regelmäßig am Club-/Konzert-Leben teilhaben und temporär mal die Ohren schonen wollen, für die sei ein Gehörschutz in Form der ER-20-Modelle zum Beispiel zu empfehlen – ebenfalls für alle die, es einmal probieren wollen.

Bedauerlicher Side-Fact: Auch als Professioneller kann man sich den Gehörschutz für DJs oder Musiker nicht von der Krankenkasse erstatten lassen, es gibt keine anteilige Zahlung, da es sich um eine vorbeugende Maßnahme handelt

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Forum
  1. Profilbild
    FLTRHND

    Schöner Bericht zum wichtigen Thema…die Preise für „Maßgeschneiderte“ liegen bei ü. 150€. Habe ich so im Text leider nicht gelesen.

  2. Profilbild
    Everpure AHU

    Ich benutze seit fast zehn Jahren speziell angepasste Ohrstöpsel und kann nur sagen: Nie wieder ohne!

    Klar, die Anschaffungskosten sind erstmal relativ hoch (ich habe damals ca. 165€ bezahlt), aber wenn man bedenkt, wie lange die tatsächlich halten, bevor der Kunststoff anfängt, porös zu werden, und wie oft man die Stöpsel so trägt – und nicht zuletzt wie angenehm angepasste Stöpsel zu tragen sind! – dann ist die Investition gar nicht mehr so groß.

    Ich gehe zu keinem Konzert mehr ohne, bei Auftritten oder im Übungsraum könnte ich gar nicht mehr ohne überleben – und bei Festivals habe ich die Dinger den ganzen Tag und die ganze Nacht über viele Stunden in den Ohren und vergesse sie einfach. Ist schon vorgekommen, dass ich schon längst auf dem Heimweg war, bevore mir auffiel, dass ich noch die Stöpsel in den Ohren hatte…

    Meine Empfehlung: Kaufen!

    P.S. Selbst wenn man schon Tinnitus hat, so wie ich (dank Simple Minds in der Hamburger Sporthalle 1989), sind angepasste Ohrstöpsel Gold wert.

  3. Profilbild
    Carsten

    Schön wäre es, wenn endlich ein Umdenken stattfindet, sodass man Veranstaltungen auch ohne Gehörschutz genießen kann. Ich verstehe nicht, warum anscheinend viele Tonmenschen meinen, Laut ist geil – laut ist einfach nur nervig. Geil ist ein klarer, definierter und transparenter Sound, der die Künstler und ihre Musik vernünftig darstellt. So macht das Zuhören auch für längere Zeit Spaß! Ich möchte keinen Gehörschutz als Gast und auch nicht als Musiker tragen müssen. Bitte – macht’s leiser.

    • Profilbild
      Bolle / Johann Boll RED

      @Carsten Ein Statement, auf welches ich selbst keine Antwort geben kann. Irgendwie prallen da Welten aufeinander. Gäste, denen es nicht laut genug sei kann, Bands oder DJs, die unbedingt laut sein wollen und einige wenige Gäste, die wirklich wert auf guten Klang legen und daher einen geringeren Pegel als angemessen empfinden würden.

      Hat man natürlich zu Beginn des Abends den Pegel schon auf Vollanschlag ist klar, dass es danach nur noch „bergab“ gehen kann.

    • Profilbild
      Everpure AHU

      @Carsten Das ist prinzipiell natürlich völlig richtig. Allerdings darf man nicht vergessen, dass viele Konzerte heutzutage in Hallen, Stadien und anderen Locations stattfinden, in denen die Akustik ganz grundsätzlich für die Tonne ist. Und damit dann ganz hinten, 50-150m von der Bühne weg, noch etwas ankommt, wird halt der Lautstärkeregler auf 12 gestellt.

      Ich erinnere mich an zwei Konzerte von Peter Gabriel und Depeche Mode, bei denen genau dieses Problem gelöst wurde, indem Lautsprecher über die Halle bzw. den Platz verteilt aufgestellt wurden. Das Ergebnis: alles insgesamt leiser und deutlich ausgewogener. Kostet natürlich auch deutlich mehr, so eine Anlage zu leihen und zu beschallen, was sich dann auf den Eintrittspreis niederschlägt.

      • Profilbild
        Ralph Schloter 1

        @Everpure Es ist schade, dass viele Tonkollegen ihre Analge viel zu laut fahren. Damit ist keinem gedient. macht nur das Gehör kaputt. – Letztenendes ist der Veranstalter für den (Schmerz)pegel verantwortlich…

  4. Profilbild
    DJ Ronny

    Bolle, genau das ist das Problem. Ich bin als DJ fast nur noch auf kleinen VA unterwegs, bis 200 Leute. Ich habe mir Mitlerweile auch den Ruf erarbeitet, nicht so laut zu spielen, wie die meisten Djay’s. Es gibt aber immer wieder Gäste denen es mit zunehmenden Alkohol Genuß nicht laut genug zu sein scheint. Ich habe noch nie mit Gehörschutz aufgelegt. Zum Glück muß ich nicht in Clubs auflegen. Meine HNO Ärztin bescheinigt mir auch nach über 40 Jahren DJ, ein sehr gutes Gehör. Deinen Artikel finde ich wieder mal Klasse und ich werde mir angepassten Gehörschutz zu Weihnachten oder im Januar zum Geburtstag schenken lassen. Der Faktor, weniger Stress ist mir dabei am wichtigsten.

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hilfe Dringend!

    Wenn ich als die Nachrichten höre, dann bräuchte ich bitte einen Gehörschutz der garkeinen Schall durchlässt! Welchen Hersteller könnt ihr mir empfehlen???

  6. Profilbild
    Asio

    Ich hab´ seit bestimmt 4-5 Jahren die Othoplastiken von Kind und die sind immer noch Top. Kosten waren damals so um die 170 Tacken mit den -15dB Filtern,meine ich mich zu erinnern.
    Waren jeden Zent wert.

    • Profilbild
      stephan

      @Asio ich habe mir auch vor jahren bei Kind welche anfertigen lassen und bin auch sehr zufrieden.

  7. Profilbild
    CLRS

    Schöner Bericht – noch ein paar Anmerkungen vom Profi (ich bin Hörgeräteakustiker): 1. Wenn ihr wirklich lineare Wiedergabe wollt, kann ich nur wärmstens das 15er Filter von Elacin empfehlen, die haben, wie man auch oben in der Grafik sehen kann, ein fast vollkommen lineares Output und 15dBA Dämpfung ist – abhängig von der Eingangslautstärke – eine wirklich ordentliche Dämpfung, weil dB eine logarithmische Größe, also eine Verdoppelungsgröße ist. Dann noch wichtig zum Thema angepasster Gehörschutz: ich hab die genauen Zahlen grad nicht vor mir (kann ich falls gewünscht noch nachliefern), aber ein akustisches Filter mit einem angepassten Ohrstück, hat einen deutlich höheren Wirkungsgrad (sie bieten also deutlich längeren Schutz), als dasselbe Filter mit Silikonschirmchen, ein Problem, dass ich momentan noch bei den Isolate sehe, deren Konzept sonst ziemlich Spitze ist.

  8. Profilbild
    calvato

    ich bin u.a. schlagzeuglehrer und trage somit fast jeden tag gehörschutz. nach vielem herumprobieren habe ich für mich festgestellt, dass tatsächlich die billigen schaumstoff-stöpsel für mich beim unterrichten die besten sind!
    zum einen dämpfen sie sehr stark, was ich als angenehm empfinde. zum anderen färben sie den sound auch sehr, sodass das drumset wesentlich fetter und snare & becken nicht so nervig klingen. denn gerade in den mitten räumen die schaumstoff-plugs sehr auf. und ich kann mich auch noch mit den schülern unterhalten, muss mich dann allerdings etwas mehr als üblich konzentrieren.
    das nur mal so am rande ;-)

  9. Profilbild
    zeitlos

    Ich benutze Ohrenstöpsel seit über 40 Jahren!
    ( am Anfang nur die gelben Stöpsel, die ich bei meinen Ferienjobs in Fabriken abgezogen habe, weil ich damals sonst nichts fand außer Ohrschutz“hörer“. Heute entspricht mein Hörvermögen meinen Alter und nicht dem eines langjährigen Drummers : ))
    Allerdings mit Einbußen im Bassbereich. Ich denke, insbesondere(?) die Schaumstoffstöpsel dämpfen zwar die Höhen und Mitten recht gut, können aber die langen Basswellen nicht genügend auffangen.
    Weiß da jemand darüber genauer bescheid?

  10. Profilbild
    krawallo

    Meine Elacin mit 15db, habe ich leider verloren….kosteten mich schlappe 300 CHF damals…..und sie fehlen mir seit 3 Jahren schon ziemlich. Das Klangerlebnis ist wirklich linear und sehr gut, ich dreh dann trotzdem auch mal den Master Level rauf zwischendurch ,) ……..mein Tinnitus (seit 14 jahren) ist stärker zurzeit, seit ich seit ein paar wochen immer öfter fast täglich mit meinen Audio Technica M50X Studio Kopfhörern Techno jamme und produziere.

    Wird deshalb höchste Zeit wieder neue zu kaufen. Finde leider grade keine Elacin Vertretung auf deren Seite für die CH.

    ps: Die günstigen für 30 Euro brauch ich dann lieber bei Konzis….die dämpfen mir zu stark im Studio.

    • Profilbild
      Bolle / Johann Boll RED

      @krawallo Dann schau doch mal bei Thomann, ob die dort angebotenen was für dich sein könnten. Den Abdruck kann ja tatsächlich jeder Hörgeräte-Akkustiker erstellen.

  11. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich habe kürzlich die Firma Senner gefunden. Ein Test würde mich mal sehr interessieren.

  12. Profilbild
    Affe06

    Vielen Dank für den super Artikel!
    Ich hatte jetzt ein paar mal als live act das Problem, dass ich zwar nen Soundcheck machen durfte aber während dem Auftritt die Anlage so dermaßen laut war, dass ich nicht mehr richtig abmischen konnte. Beim letzten Mal war der Sub während dem Gig so laut, dass mein ganzes Equipment langsam vom Tisch geruckelt ist.
    Zu erkennen welche Spuren zu laut oder zu leise sind, bzw. zu EQen ist da nicht mehr möglich. Hat sich wie ein Blindflug angefühlt und ich war echt gestresst.
    Mit Kopfhörer drauf auch so gut wie kein Unterschied, weil der Außenschall zu laut war und die Kopföhrer nicht genug abdichten. Mit Gehörschutz drin hab ich noch schlechter gehört, wie ich mixen muss.
    Ähnlich geht es mir beim Auflegen. Bei Partys tendieren ich dazu den Kopfhörer viel zu laut zu machen um bei lauter Situation überhaupt vorhören zu können.
    Da mein Gehör doch schon deutlich schneller ermüdet als früher, bin ich schon am überlegen, ob ich mir Handwerker-Gehörschutz (also over ear) kaufe und drunter in-ears trage. Also mit dem Ziel dass ich den Schall von außen dämpfe aber trotzdem gut monitoren kann 🤔
    Alternativ gib es glaube ich auch passende In Ears für den ELACIN Gehörschutz – die man statt den Filtern reinsteckt. (den gehörschutz hab ich schon). Allerdings scheinen die Dinger dann schnell rauszufallen.und nicht mehr so gut abzudichten….Habt ihr damit Erfahrung?

    • Profilbild
      Bolle / Johann Boll RED

      @Affe06 Kurz und knapp: Check mal Hearsafe. Die haben auch ein Modell mit Tunnel und Filter für Raumsound und „Steckplatz“ für IE. Über sowas habe ich mal nachgedacht aus genau den von dir beschriebenen Gründen, aber ich könnte mich nie komplett abkapseln vom Raumsound. Sowas könnte klappen. Oder In Ear, der schnell rein und rausnehmbar ist.
      Das könnte auch gut gehen, vielleicht sogar besser… ;)

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