Toolbox
Für den Einsatz als Werkzeugkasten eignen sich iPhone, iPod und iPad gleichermaßen. Viele Hardware-Hersteller bieten als Schmankerl kostenlose Tools für die Filmproduktion an. AJA DataCalc und Technicolor (beide kostenlos) sind nur zwei Apps von vielen, die als nützliche Helferlein für ansonsten umständliche Codec-Rechenaufgaben toll geeignet sind. Vollprofis können gar noch einen Schritt weitergehen und mit entsprechenden Apps das iPad als Teleprompter, Synchronklappe und vieles mehr nutzen.
Controller
Für VJs weitaus interessanter ist die Benutzung des iPads als Controller. Sehr beliebt ist das Programm TouchOSC (Preis: 3,99 Euro), das durch ein tolles Design und hohe Zuverlässigkeit besticht. Etwas flexibler und noch offener in der Architektur ist Mrmr, das zudem kostenlos im App-Store erhältlich ist. Ein passender Editor für Mac ist für beide Programme auf der jeweiligen Herstellerseite erhältlich.
In naher Zukunft wird das sowieso jeden Computer Essen.
Und für die Anschlussmöglichkeiten gibt es heute einige gute Lösungen.
einfache videoclips in full HD kann man tatsächlich auf dem iPad erstellen. iMovie funktioniert als schnittprogramm recht gut.
als ergänzung empfehle ich die apps videograde (leistungsfähige farbkorrektur), tiltshiftvideo (unschärfen) und gravie (titel-animation).
weniger bekannt ist, dass man zB material der gopro mittels kameraadapter direkt verwenden kann, sofern es maximal in full HD und im format 16:9 vorliegt.
auf adapter kann man verzichten, wenn man material per wifi (zB airdrop) übernimmt.