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Workshop: NI Guitar Rig 4 und Rig Control

GuitarRig 4 Workshop

25. November 2009

Nachdem sich bereits zahlreiche Testberichte und Workshops mit den Verstärkertypen, Cabinet-Simulationen, Effekten und der vielfältigen Soundgestaltung beschäftigt haben, geht es im folgenden Text um die Praxis-Anwendung beim Recording mit der Guitar Rig 4 Software, dem Rig Control Floorboard sowie dem im Lieferumfang enthaltenen Kore Player. Wie immer natürlich der Hinweis, dass für ein problemloses Arbeiten ein Rechner mit der in der Gebrauchsanweisung empfohlenen Rechenleistung Voraussetzung ist. Allerdings ermöglicht die OnBoard-Soundkarte der Rig Control auch niedrige Latenz-Zeiten für PCs mit nicht allzu leistungsfähigen Soundkarten.

Der vorliegende Demo-Track besteht aus Drums, Piano, Bass und zwei Gitarren und wurde mit Hilfe von Logic Pro 8 unter Verwendung der Rig Control als Interface für Audio- und MIDI-Signale aufgenommen. Auf aufwendiges Mastering wurde verzichtet, um den Sound, der direkt mit der Guitar Rig 4-Software erzielt werden kann, besser darzustellen.

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Zu Beginn wurde das Schlagzeug MIDI mit dem Keyboard via Kore Player aufgezeichnet. Da der Kore Player eher Dance- und Trance-orientierte Sounds beinhaltet, kommt es sehr gelegen, dass die Library um 20 hochwertig klingende  Presets der Pop Drums-Software (auch im Lieferumfang enthalten) erweitert wird. Im Demo Track wurde der Preset Studio Break Full Kit verwendet.

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Beim Keyboard Sound steht man ebenfalls vor dem Problem, dass der Kore Player hauptsächlich mit Synth- und Ambient-Sounds ausgestattet ist. Um hier mehr Freiheit beim Produzieren zu haben, empfiehlt es sich daher, auf jeden Fall eine Library die Piano- bzw. E-Piano- und Orgel-Sounds abdeckt zu haben. Um den Track transparent zu halten, wurde im Beispiel der Preset DubPlate Piano verwendet. Hierbei handelt es sich um einen trockenen Grand-Piano Sound, der mit Plattenrauschen unterlegt ist.

Kommen wir nun zu den Audio-Parts, für deren Gestaltung  das GuitarRig 4 kaum mehr Wünsche offen lässt. So steht zwar für das Bass-Recording nur eine Ampsimulation des bewährten Ampeg SVT Heads zur Verfügung, aber dennoch lässt sich das direkte Audiosignal des im Track verwendeten Jazz-Bass Nachbaus deutlich veredeln. Wie auch die folgenden Audio-Spuren habe ich das Setup für die Bass-Spur einem gängigen Live Setup nachempfunden. Vor dem Amp ist der Stomp Compressor geschaltet, um bei verschiedenen Spieltechniken keine zu großen Dynamikschwankungen zu erhalten. Laut Hersteller ist dieser Kompressor im Gegensatz zum Tube-Compressor etwas direkter und lässt den Sound „cleaner“, was einem beim Aufnehmen der Bass-Spur je nach Musikrichtung durchaus entgegen kommt. Der Preset Classic Comp liefert schnell eine gute Einstellung, die man seinen Bedürfnissen (hier wurde der Attack-Regler etwas aufgedreht, um den Sound natürlicher zu lassen) mit wenigen Handgriffen anpassen kann. Danach geht das Signal in den auch von der Optik einem Ampeg SVT nachempfundenen Bass Amp. Um den Bandsound nicht noch dichter zu machen und den trockenen Jazz-Bass Ton nicht zu HiFi-mäßig erscheinen zu lassen, wurde lediglich ein kleines Finetuning am 9-bandigen EQ vorgenommen. Da man live als auch im Studio dem Amp meist über den D.I.-Output abnimmt, wurde auch hier zum einen die D.I.-Box in der Cabinet 8X10 Box-Auswahl aktiviert und, um dem Signal etwas mehr Bauch und ein wenig Raumklang über den Air Regler zu verleihen, die klassische (on Axis) mit einem dynamischen Mikrofon abgenommen.

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