Anwendung in Logic 9
In Logic erscheint Osculator als virtueller MIDI-Port im Klick&Port-Menü des Environments. Dort können die empfangenen MIDI-Daten auf alle möglichen Arten weiterverarbeitet und weitergesendet werden. Über Regler-Elemente können die MIDI-Informationen in Fader-Events umgewandelt werden, um interne Klangerzeuger oder Plug-ins steuern zu können. Es ist natürlich auch möglich, die Daten über einen MIDI-Port an externe Klangerzeuger zu senden und diese über die Wiimote zu steuern.
Als Beispiel zeige ich, wie mit Hilfe einer leeren Instanz vom Logic-internen Sampler EXS, dem Pitch-Correction Plug-in und etwas Würze in Form von Verzerrung, Delay und Hall ein Instrument erstellt werden kann, welches in Tonalität und Klangfarbe komplett über die Wiimote spielbar ist.
Routing
Zu Beginn müssen im Hauptfenster von Osculator für Pitch und Roll zwei unterschiedliche MIDI-Controller-Nummern und ein Kanal festgelegt werden. In diesem Fall nehme ich MIDI-Kanal 1 und die Controller-Nummern 16 und 17. Der Taste A auf der Wiimote weise ich einen Note-On Befehl zu und lege G#3 als auszugebenden Ton fest. Mit dieser Taste kann der Ton später gestartet werden. Der Taste B, welche sich auf der Unterseite der Wiimote befindet, weise ich die Controller-Nummer 15 zu. Wozu diese Taste dient, wird später noch beschrieben.
Auf der Klick&Port-Seite des Environment müssen als nächstes zwei Regler angelegt und mit dem Osculator-MIDI-Out verbunden werden. Als Signalsplitter vor den Reglern benutze ich einfach ein Monitor-Element. All diese Elemente werden im Environment über den Menü-Eintrag Neu erstellt.
Der erste Regler, mit Pitch betitelt, wird später die Tonhöhe steuern. Die Controller-Nummer, die in Osculator von der Pitch-Rotation ausgegeben wird, muss also an diesem Regler als Input zugewiesen werden. Als Output kann hier gleich der Pitchbend-Befehl gewählt werden. Beim zweiten Regler, der später die Lautstärke steuern soll und mit Roll benannt ist, wird ebenso verfahren, nur der Output muss noch ermittelt werden. Dazu benötigt man eine Instrumentenspur und öffnet eine leere Instanz des EXS-Samplers. Wenn keine Samples geladen sind, gibt dieser einen einfachen Sinuston aus.
Im Environment-Mixer muss ein Monitor-Element erstellt und mit der EXS-Spur verbunden werden. Wenn man am Lautstärkeknopf des EXS dreht, erscheint auf dem Monitor die Nummer des dazugehörigen Fader-Events . Dieser wird am zweiten Regler als Output festgelegt. Die Regler können wieder über einen Monitor-Element gebündelt werden, bevor sie entweder mit gedrückter Alt-Taste direkt mit der EXS-Instrumentenspur verbunden oder einfach mit dem Sequenzer-Eingang verkabelt werden .
Bis zu diesem Punkt ist es erst einmal ein weiter Weg, doch wenn man ihn beschritten hat, kann man das Ganze einfach als Vorlage abspeichern, um sich die ganze Verkabelung beim nächsten Mal sparen zu können.
Hallo Liebe freunde des Amazona.de :-)
Erst mal allen ein Frohes Neues Jahr und viel glück und gesundheit *gg
Ich habe son bissel durch gestöbert was die Wii mote angeht ihr habt leider das ganze nur fürn Mach getestet wird es auch ein Test geben für PC User?!?!?
Lieben Gruß DK
@djkey Hallo: ja des könnt’dir helfen
http://vjk.....r-windows/
@Roland v0ll Das kenn ich schon und komm damit nich so zurecht naja trozdem lieb gemeint von dir und trozdem danke ;-)
Also, ich würde mich auch über eine Windows-Version freuen. Wenn ich rumschaue gibt es jede Menge Tutorials für den Mac. Aber in Sachen Windows scheint es nicht wirklich was schlaues zu geben.
Also, wer fühlt sich berufen?
Es scheint für den PC in der Tat etwas umständlicher zu sein.
Unter folgendem Link ( http://www.....tomidi.htm ) wird die Prozedur für die Ansteuerung einer Video-Software erklärt. Für Audio-Programme sollte es ganz genauso funktionieren, nur innerhalb der verschiedenen DAW´s ist die Zuweisung der Controllernummern meist etwas verschieden.
Ich habe gerade noch ein weiteres kostenloses Tool zur Midi-Übersetzung gefunden, vielleicht ist es wert getestet zu werden. http://www.....de/miidii/
@r.biernat Habe das Programm miidii ausprobiert, noch läuft es nicht. Aber ich bin dran… Danke für den Link, den kannte ich noch nicht.
@Joghurt Jetzt läuft es fast. Ein Problem war, dass ich mir die Wiimote von BigBen gekauft habe. Mit der Wii scheint es kompatibel zu sein, mit miidii aber nicht. Jetzt habe ich die original Wiimote von Nintendo, und es läuft schon besser. Die einzelnen Knöpfe (und davon hat das Ding immerhin 10) kann ich schon in Ableton zuordnen. Leider klappt die xy-Steuerung noch nicht (und darum ginge es ja eigentlich). Hat sonst noch jemand miidii ausprobiert? Ich versuche es weiter, aber vielleicht kann ja sonst jemand weiterhelfen?
@Joghurt Hat es mittlerweile irgendwie funktioniert? Habe das gleiche Problem auf Windows7 64 Bit. Buttons senden CCs, X/Y-Achsen aber leider nicht…
Na wenn das mal kein Grund für ’ne Wii ist!
Herzlichen Dank für diesen guten Artikel.
Ich habe jetzt doch einige Tage verbracht, um die Wii auf dem Pc zum Laufen zu kriegen. Leider geht das nicht so elegant wie beim Mac. Ich habe dazu GlovePie und MidiOx mit dem virtuellen Midi Kabel Midi Yoke benutzt. Die Software miidii von Andy Brandmaier wollte bei mir nicht laufen, habe beim Starten der Software immer eine Windows XP Fehlermeldung bekommen.
Ich konnte die Buttons der Wii ( Note on / off ) recht schnell zuweisen, aber mit den Bewegungsdaten der drei Achsen hapert es noch. Die Schwierigkeit ist, dass GlovePie skriptbasiert arbeitet ( ist aber auch seine Stärke ). Ich habe bis jetzt noch kein sinnvolles Skript gefunden, welches meiner Vorstellung nahekommt ( gibt nicht so viele Midi Skripte ). Ich würde natürlich die Bewegungsdaten gerne für Fader, Regler oder Pitch, Modulationwheel nutzen. Skripte in Glovepie selbst zu schreiben ist nicht unmöglich, aber man muß sich dort einarbeiten. Falls hier schon jemand weiter ist, würde ich mich über ein Feedback freuen.
Ansonsten lese ich mich gerade in die Dokumentation ein, um ein Skript zu schreiben. Ob das aber das Problem der Bewegungsdaten ist, weiß ich noch nicht genau.