ANZEIGE
ANZEIGE

Workshop & Sounds: Akai MPC One+, Music Production System

Workshop für die MPC One+ mit dem neuen MPC3-Update

11. Oktober 2024
Akai MPC One+

Workshop & Sounds: Akai MPC One+, Music Production System

Nachdem wir über das MPC3-Update der Akai MPC-Modelle MPC OneMPC One+MPC LiveMPC Live II, MPC XMPC X SEMPC Key 37 und MPC Key 61 berichtet hatten, lag die Idee für einen Workshop nicht fern. Die neue Struktur des Menüs sowie die neuen Funktionen sollen schließlich für einen schnelleren Workflow und kreativeres Schaffen sorgen. Es gibt also, obwohl der Workshop sich auch an jene richten soll, die noch nicht mit dem Konzept einer Akai MPC vertraut sind, jede Menge zu entdecken. Viel Spaß euch bei unserem Sound-Workshop zur Akai MPC One+.

ANZEIGE

Die meisten der folgenden Beispiele beinhalten gleich mehrere Funktionen, jede im Detail aufzuzeigen, hätte den Rahmen gesprengt, zumal sich eine Akai MPC bekanntlich auch, je nach Genre und persönlichen Vorlieben, ganz unterschiedlich benutzen lässt. Ich hatte mich bemüht, es so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten, einige der Beispiel sind jedoch sehr Dub-lastig geworden (ich hoffe, ihr verzeiht es mir).

Kleiner Spoiler, bevor es losgeht: Ein Beispiel mit dem integrierten Looper konnte ich leider nicht erstellen, eine Auflistung der Bugs der aktuellen MPC3-Beta-Version verrät am Ende des Artikels etwas mehr.

Akai MPC One+

Struktur einer Akai MPC

Für all diejenigen, die mit dem Konzept einer MPC bisher noch nicht vertraut sind, werde ich die Struktur zuerst kurz erläutern. Zu Beginn eines jeden Projekts findet man sich im sogenannten Main Mode wieder. Hier erstellt man eine Sequenz, die mehrere Spuren beinhalten kann. Als Spurarten stehen folgende zur Verfügung:

  • Audio: gewöhnliche Audiospur
  • Drum: zum Laden einzelner Samples auf einzelne Pads
  • Plug-in: interne Software-Instrumente
  • Keygroup: um Samples chromatisch zu spielen
  • CV: um Steuerspannungen zu senden
  • MIDI: um MIDI-Informationen zu senden

Es gibt einen Mixer für die einzelnen Pads jeder Spurart sowie einen Mixer für die Spuren selbst. Seit dem neuesten Update MPC3 (aktuell noch in der Betaphase, für den Workshop lag mir Version 3.4 vor) haben die Mixer auch endlich ein für die meisten unter uns gewohntes Erscheinungsbild. Hier finden wir dann alles Übliche, was wir benötigen: Insert- und Send-/Return-Effekte, Gruppenspuren und obligatorische Funktionen wie Solo/Mute, Panning etc. Ob man nun eine oder mehrere Sequenzen bastelt, bleibt jedem selbst überlassen. Mit dem neuen Arranger fühlt sich jeder DAW-User vermutlich schnell ganz wohl. Auch hier gibt es gewohnte Funktionen wie MIDI zu Audio, Copy Tracks/Events etc.

Akai MPC One+ Tracks

Die 6 Spurarten einer Akai MPC

Außerdem gibt es noch jede Menge Tools bei der Akai MPC One+, wie einen Sampler, einen Looper, einen sehr effizienten Autosampler, X/Y-FX- und X/Y-Pad, Spielhilfen und verschiedene Effekte. Für den Workshop habe ich versucht, die Tools hier und da mal einfließen zu lassen.

Beispiel 1: Drums (Swing, Explode, Pad Mixer)

Akai MPC One+ Timing Correct

ANZEIGE
Akai MPC One+ Explode Tracks

Mit der Explode-Funktion lassen sich einzelne Pads schnell und einfach extrahieren

Es gibt verschiedene Weisen, mit einer Akai MPC One+ einen Drumloop zu erstellen. Ich bevorzuge zwar das Einspielen per Pads, es gibt aber auch Situationen, in denen ich ein Pattern lieber programmiere. Für dieses einfache Beispiel habe ich einen Swing-Wert von 58 eingegeben, um dem Loop eine ordentliche Portion mehr Groove zu verleihen.

Es gibt außerdem verschiedene Wege, die einzelnen Drumsounds zu bearbeiten. Im jeweiligen Sample-Editor lassen sich Start- und Endpunkt,sowie Tonhöhe und Loop- bzw. Repeat-Funktionen einstellen. Dann gibt es noch den Pad-Mixer, womit sich, neben obligatorischen Mixer-Funktionen wie Volume und Pan, auch Effekte nutzen lassen. Wem das noch nicht genug ist, kann auch die Explode-Funktion nutzen, womit sich die einzelnen Pads auf separate Spuren extrahieren lassen. Hier hatte ich dann lediglich einen Flanger einem Cymbal-Sound hinzugefügt.

Beispiel 2: Drums (Ratchets, Probabilty, Makro-Controls)

Akai MPC One+ Ratchets

Akai MPC One+ Macro Controller

Für das zweite Beispiel der Akai MPC One+ wollte ich die Ratchets- und Probabilty-Funktionen zeigen. Im Grid-Mode wird zuerst immer die Automationslinie für Velocity angezeigt. Mit einem Klick darauf können auch Ratchets- und Probabilty-Werte angezeigt und editiert werden. Mit Ratchets werden die Trigger für den jeweiligen Schritt erhöht und Probability legen eine Wahrscheinlichkeit für einen Trigger fest. Durch das Multitouch-Display funktioniert das auch recht schnell und einfach.

Beispiel 3 – Drums (Chop Mode)

Akai MPC One+ Chop Mode

Sehr beliebt, vor allem bei Drum’n’Bass- und Hip Hop-Produzenten, ist der Chop-Mode der Akai MPC One+. Hier lässt sich ein bereits bestehender Loop in Slices aufteilen, die dann gewünschten Pads zugewiesen werden können. Hier habe ich einen alten und bekannten Drumloop genommen und per Threshold Slices von der Akai MPC One+ erstellen lassen. Bei einer Quelle mit starken Transienten funktionierte das ganz gut, ansonsten habe ich den manuellen Modus bevorzugt. Das Sample habe ich zusätzlich um 3 Halbtöne abwärts gestimmt.

Beispiel 4: Drums (Layer & Processing)

Akai MPC One+ Mixer Effects

Akai MPC One+ SP1200 ring

Ein letztes Beispiel zum Thema Drums, für das ich Samples einer Roland TR-606 genommen hatte. Das Pattern könnte simpler kaum sein, manchmal ist ja bekanntlich weniger eben mehr. Für die durchgehenden HiHats habe ich die Note-Repeat-Funktion genutzt. In der Effekt-Sektion gibt es den Ordner Vintage, in dem sich folgende Effekte wiederfinden: MPC60, MPC3000, SP1200 und SP1200ring. Anhand der Namen weiß man schon, wo der Hase läuft.

Ich habe zuerst den Drumloop mit dem SP1200 bearbeitet und anschließend die Spur einfach mit der Copy-Track-Funktion kopiert und SP1200ring hinzugefügt. Wichtig ist hier, ein ausgewogenes Lautstärkenverhältnis beider Spuren zu finden, was am Ende natürlich reine Geschmacksache ist. Durch das Layering hat der Drumloop nochmals enorm an Durchsetzungskraft gewonnen.

Beispiel 5: Drums & Bass (Sidechain)

Akai MPC One+ Mother Ducker Sidechain

Ein sehr schlichtes Beispiel, das ich aber keinesfalls auslassen wollte. Möchte man mit der Akai MPC One+ einen Sidechain-Effekt erzeugen, funktioniert das sehr unkompliziert. In der Effekt-Sektion finden wir unter ‚Dynamics‘ zum einen den Mother-Ducker und den Mother-Ducker-Input. Das Input-Plug-in wird lediglich auf das Signal gelegt, das als Trigger dient, in diesem Fall ganz klassisch die Bass-Drum. Der Mother-Ducker komprimiert den Bass, sobald dieser einen Trigger erhält. Ich denke, hiermit finden sich auch Einsteiger sehr schnell zurecht.

Beispiel 6 – Instrumente (AIR Plug-ins)

Akai MPC One+ Jura

Eine Akai MPC kommt mit 8 kostenlosen Software-Synthesizern und wem das noch nicht genug ist, kann weitere käuflich erwerben. Für dieses Beispiel habe ich versucht, so viele wie möglich zu nutzen, die kostenpflichtigen (Emulationen eines Juno-60 und eines Moog Model D sowie ein Plug-in für typische Dub-Sirens) habe ich in der Trial Version genutzt.

Um die Plug-ins anzusteuern, empfehle ich zwar eher ein externes MIDI-Keyboard, aber auch mit den Pads gelingt das ganz gut und führt vor allem zu anderen, erfrischenden Ergebnissen. Wer Plug-ins von Drittanbietern nutzen möchte, sollte nicht auf MPC3 upgraden, da die dazugehörige Software vorerst kein Upgrade erhalten wird. Hier mal eine Auflistung der kostenlosen Synthesizer:

  • TubeSynth: polyphoner Synthesizer
  • Bassline: monophoner Synthesizer
  • Electric: E-Piano (Rhodes, Wurlitzer etc)
  • DrumSynth: Drumsynthesizer
  • Mellotron: Emualtion eines Mellotrons
  • Solina: Emulation eines Eminent Solina String Ensembles
  • Odyssey: Emulation eines Arp Odyssey Synthesizer
  • Hype: Sound Library mit Effekten

Beispiel 7: Instrumente (Autosampling, Keygroups, Pad Perform, Automation)

Akai MPC One+ Autosampler

Akai MPC One+ Keygroup

Akai MPC One+ Pad Perform

Akai MPC One+ Automation

Gleich 4, teilweise sehr spezielle, Funktionen der Akai MPC One+ in einem Beispiel. Ein guter Freund hatte mir ein paar seiner Keygroups, die er mit einem Juno-106 erstellt hatte, geschickt, als ich ihm erzählte, dass die Akai MPC One+ bei mir Einzug gefunden hat.

Hierfür hat er eine meiner Lieblingsfunktionen genutzt: den Autosampler. Mit ihm lassen sich in Handumdrehen externe Geräte sampeln. Man muss lediglich den MIDI-Ausgang der MPC mit dem MIDI-Eingang eines Synthesizers seiner Wahl wählen und dessen Audioausgang natürlich zum Eingang der MPC führen. Im Autosampler gibt man dann den Notenbereich, bis zu 4 Anschlagsstärken und weitere Details ein. Den Rest erledigt dann die MPC.

Um mir das Leben noch einfacher zu machen, habe ich dann mit Hilfe der Pad-Perform-Funktion ein paar Akkorde eingespielt. Mit Pad-Perform lassen sich Akkorde auf einzeln Pads legen, wofür man den Grundton, verschiedene Skalen und spezielle Modi wählen kann. Zusätzlich habe ich dann verschiedene, eigens erstellte Keygroups verwendet, bis schließlich eine ganz nette Ambient-Collage entstanden ist. Um auch mal das Thema Automation aufzugreifen, habe ich zuletzt noch das Plug-in Half-Speed verwendet und den Dry/Wet-Regler automatisiert. Zu Beginn steht dieser auf 0 % und wird später über ein paar Takte hinweg zu 100 % automatisiert.

Beispiel 8: Instrumente (externe Instrumente)

Akai MPC One+ Arranger Recording

Für die Beispiele 4 und 5 hatte ich unter anderem auch eine Bassline mit dem gleichnamigen Plug-in erstellt. Der Sound gefiel mir allerdings schnell nicht mehr so richtig und ich wollte die Arbeit lieber von meiner Bass Station II von Novation erledigen lassen. Hierzu kann man einfach eine MIDI-Spur erstellen und den Inhalt der Plug-in-Spur auf diese kopieren.

Über eine neue Audiospur lässt sich das Ergebnis dann direkt ins Arrangement aufnehmen. Leider musste ich ja bereits in meinem Testbericht zum MPC3-Update feststellen, dass es hierbei aktuell noch einen etwas nervigen Bug gibt (wenn man es überhaupt als Bug bezeichnen kann). Beim Starten einer Sequenz werden alle Paramter des angeschlossenen Synthesizers wieder zurück in ihre ursprüngliche Position gebracht. Das hat dann zwar nicht zum gewünschten, aber dennoch brauchbaren Ergebnis geführt. Ich hätte natürlich den Sound einfach wie gewünscht einstellen und nochmals einspielen können, jedoch hatte ich auch etwas Zeitdruck aufgrund der Plug-ins im Trial-Mode und im Mix hat das Ergebnis für mich dann doch ganz gut funktionert.

Beispiel 9: Instrumente (CV)

Akai MPC One+ CV

Möchte man mit der Akai MPC One+ sein Eurorack-System oder CV-taugliche Synthesizer ansteuern, gibt es auch hierfür eine Spurart. Es lassen sich zwei Modi wählen: Melody und Drums. Für Melody lässt sich einer der 8 Ausgänge mit einem CV- und einer mit einem Gate-Signal belegen. Außerdem gibt es noch eine Option für ein Modulationsrad und der Anschlagsstärke. Für Drums kann jedem Pad ein CV-Ausgang und dessen Funktion auswählen. Für das Klangbeispiel hatte ich bereits Drums und ein paar Akkorde in der MPC erstellt, die ich aber zur Verdeutlichung stummgeschaltet hatte. Zu hören ist folglich nur die Summe des Euroracks.

Beispiel 10: Arrangement

Akai MPC One+ Arranger

Akai MPC One+ Submix

Der neue Arranger der Akai MPC ist für die meisten Benutzer vermutlich das interessanteste Update. Persönlich finde ich das Konzept auch wesentlich besser als in der Vorversion. Dennoch wird es schnell etwas zu frickelig, sollte man in ein Arrangement eingreifen wollen. Ein bestehender Loop lässt sich aber erst einmal sehr schnell und einfach verlängern. Leichtere Eingriffe sind mit etwas Übung auch kein Problem, möchte man allerdings Melodien und/oder Patterns innerhalb des Arrangements ändern, führt meiner Meinung nach kein Weg an einer DAW vorbei, zumindest wenn man zeiteffektiv arbeiten möchte. Die maximale Ansicht des Arrangements beträgt übrigens 32 Takte.

Beispiel 11: Remix

Akai MPC One+ Chop Mode (Maximum)

Da ich i.d.R. neben einem finalen Stereo-Mixdown auch Stems meiner Songs exportiere, kam mir die Idee, die MPC als Remix-Maschine zu nutzen. Lädt man allerdings mehrere, längere Audiodateien in seinen Sample-Pool, sollte man eventuell lieber auf die neue Disk-Streaming-Funktion zurückgreifen. Für das Beispiel hatte ich einfach die Spur der Synthesizer geladen und mit der Chop-Funktion im BPM-Mode so viele Slices wie möglich erstellt (in diesem Fall für 32 Takte). Im Anschluss habe ich Drums/Bass im Loop laufen lassen und die Slices der Synthesizer neu eingespielt. Durch das Kopieren der Spur und der Nutzung unterschiedlicher Effekte konnte ich zusätzlich vom Originalklang abweichen.

Beispiel 12: Akai MPC One+ Live Performance

Akai MPC One+ Track Mute

Die Akai MPC lässt sich auch hervorragend für eine Live-Performance nutzen. Das Beispiel hatte ich, wie das Bild erahnen lässt, noch mit der Version 2 erstellt. Funktionell gibt es hier aber keinen Unterschied zur aktuellen Version. Das Arrangement lässt sich sehr einfach mit der Track-Mute-Funktion umsetzen. Um nichts dem Zufall zu überlassen, lässt sich die Mute-Funktion zur globalen BPM synchronisieren.

Hier habe ich alle Spurarten genutzt, die eine MPC hergibt. Zwei externe Synthesizer wurden per MIDI angesteuert und das Eurorack-System erhielt lediglich ein Gate-Signal zum Synchronisieren. Percussions kommen aus einem Drum-Track und ein paar Keygroups habe ich für weitere Akkorde benutzt. Von den internen Plug-ins habe ich lediglich eines als etwas Effekthascherei genutzt – der einzige Sound, den ich nicht mit dem Sequencer angesteuert hatte, da nur eine viertaktige Sequenz im Loop lief.

Stereo-Mixdown in der Akai MPC oder in der DAW?

Akai MPC One+ Mixdown

Es gibt verschiedene Wege, seine Projekte innerhalb oder auch außerhalb der Akai MPC One+ fertigzustellen, allerdings ist ein Export der Stereosumme in den meisten Fällen eher weniger sinnvoll. Die Returns fehlen in diesem Fall in der Datei, lediglich beim Exportieren der separaten Spuren kann man sich diese wahlweise ausspielen lassen – was ja wieder zu einer DAW führt. Von den mitgelieferten Effekten sind zwar einige sehr nützlich, für einen professionellen Mix werden sie aber wohl niemanden wirklich zufriedenstellen.

Aktuelle Bugs der MPC 3 Beta-Version

Bei einer Beta-Version sind Bugs genauso verzeihbar, wie leider auch nervig. Ich hätte gerne noch weitere Beispiele, unter anderem mit dem Looper erstellt. Auch die Ableton Live Exportfunktion hätte mich interessiert. Weshalb dies nicht zustande kam und weitere Unannehmlichkeiten sind folgend aufgelistet:

  • Rasteranzeige fehlt oftmals an manchen Stellen (behebt sich auch schnell wieder, sobald der Playhead darüber läuft).
  • Beim Starten einer Sequenz wird ein angeschlossener Synthesizer auf seine Default-/Preset-Einstellung zurückgebracht (eventuell gar kein Bug, sollte aber m.M.n. geändert werden).
  • Beim Benutzen des X/Y-Pads haben sich die ursprünglichen Parameterwerte geändert, womit sich auch die eingestellten Werte im Raster veränderten (eventuell auch nur falsche Handhabung?).
  • Mehrmaliger Absturz beim Exportieren des Loopers in einen Audio-Track.
  • Ableton Live Export funktioniert nicht (weder Audio noch MIDI vorhanden).

"

ANZEIGE
Fazit

Mit dem Workshop sind noch nicht alle Möglichkeiten einer Akai MPC One+ ausgeschöpft, ich hoffe aber, vor allem denen, die bisher noch nicht mit dem Workflow einer MPC vertaut waren, einen guten Einblick verschafft zu haben. Neben den gezeigten Funktionen gibt es noch den erwähnten Looper und ein neues X/Y-Pad für dynamische Effekte, abgesehen von den kostenpflichtigen Zusätzen wie die Stem-Separation. Klassisches Sampling ist natürlich auch möglich, jedoch waren meine beiden Versuche hierzu weniger spannend. Da ich bis vor einigen Wochen selbst noch nicht mit dem Workflow einer (neuen) Akai MPC vertraut war, kann ich sagen, dass der Einstieg sehr leicht fällt und definitiv zu neuen Ideen und Ergebnissen führt.

Preis

  • 699,- Euro
ANZEIGE
Affiliate Links
AKAI Professional MPC One+
AKAI Professional MPC One+
Kundenbewertung:
(28)
Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Atarikid AHU

    Super Vorstellung, Jens! Die Klangbeispiele sind wieder aller erste Sahne. Jeden Deiner angeführten Punkte könnte man unendlich vertiefen. Mir ist allerdings klar, dass das hier gar nicht möglich ist. Eine Inspiration in Sachen MPC ist es aber trotzdem. Amazona könnte ne ganze Serie mit Dir machen, die MPC ist eben nicht einfach nur EIN Instrument.

    👍👍👍

  2. Profilbild
    Tom Herwig

    Wow. Mega-Artikel. Vielen Dank. Ich möchte mir in naher Zukunft eine MPC zulegen. Da kommt dieser Artikel gerade Recht.

    • Profilbild
      Jens Hecht RED

      @Tom Herwig Danke, ich hoffe solche Artikel erleichtern den Einstieg etwas. Durch die vielen Funktionen ein kleiner Dschungel zu Beginn, aber man hat sich echt schnell eingearbeitet ;)

  3. Profilbild
    Kazimoto AHU

    Ein super Workshop wo man auch ein gutes Bild davon bekommt was geht. Wie ist das mit dem MPC-Plugin, ich habe gelesen daß die MPC One als Instrument in der DAW betrieben werden kann und es möglich ist Parts in beide Richtungen zu übertragen, am Ende liegt das Projekt möglicherweise in beiden vor. Die MPC steht mit ihren Möglichkeiten auch plattformübergeifend in Konkurrenz mit einer Push 2-3 oder anderen Controllern und hat dabei teils erheblich umfangreichere Möglichkeiten. Auf die Frage „was geht?“ hat die MPC One/Key/Live/X die umfangreichste Antwort, neben der Machine+, wenn NI für einen besonders wichtig ist, die darf an dieser Stelle nicht fehlen. Am Ende stelle ich mir immer die Frage, was bekomme ich an Möglichkeiten und wie hilft es meiner Kreativität? Am Ende noch eine Frage, macht das MPC-VST den expliziten Export zu Ableton nicht obsolet?

    • Profilbild
      Atarikid AHU

      @Kazimoto „macht das MPC-VST den expliziten Export zu Ableton nicht obsolet?“

      Definitiv nicht! Ableton hat einen komplett anderen Workflow und bei weitem tiefgreifendere Edit-Möglichkeiten. Aber wer holt sich denn eine MPC Live als Controller? Dass es geht, heißt noch lange nicht, dass es gut ist ^^. Für Ableton macht meiner Meinung nach, ein dedizierter Controller mehr Sinn. Und die MPC Software selbst gibt es noch nicht in der Version 3. Also alles hier Gezeigte bezieht sich ausschließlich auf die Hardware selbst (noch ^^).
      Ich bin eher gespannt, ob vielleicht mal eine potentere MPC kommt, weil mit den Klangerzeugenden Plugins (die auch immer mehr werden), kommt man relativ schnell an seine Grenzen. Andererseits ist es in erster Linie ein Sampler und Sequenzer. Gerade dann interessant, wenn man keine DAW benutzen möchte und dabei noch ein paar externe Klangerzeuger zur Verfügung hat.

      • Profilbild
        SlapBummPop 1

        @Atarikid Hallo Atarikid.

        Wer auch die DAW von Akai (MPC2), wie ich nutzt , für den kann die MPC Live II als Controller schon recht gut dienen. (Noch komfortabler geht das mit der MPC X)

        Auch nett, man bastelt ein wenig mit der Live II im Übungsraum oder mobil, und finalisiert das ganze dann daheim mit der Akai DAW MPC2.

        Das komplette Projekt läuft sowohl auf der Akai MPC Live II als auch auf der Akai DAW MPC2.

        Ich mache das z.B. so. (eine Oberfläche und der Rechner bleibt live daheim.)

        Gruß
        SlapBummPop

  4. Profilbild
    Morphoder

    Danke für den tollen Bericht !
    Ich habe mir knapp vor Erscheinen der Beta 3.0 Eine MPC Key37 gekauft. Da wollte ich mich natürlich in die neue 3.0 einarbeiten. Aus reiner Selbstsucht würde ich mir eine Serie hier auf Amazona wünschen. So was wie MPC 3.0 für absolute Beginners. Hat man eine Ahnung wenn die 3.0 fertig ist ?

  5. Profilbild
    tobitotal

    Wow! allerherzlichstes Dankeschön für diesen Workflow-Überblick. ich hadere bisher mit meiner MPC Key 37, aber dank der neuen Software und vor allem wegen deines tollen Artikels werde ich umgehend einen Neustart wagen :)
    gerne mehr solcher Workshops zum MPC Workflow…

  6. Mehr anzeigen
Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Wir behalten uns die Löschung von Inhalten vor. Dies gilt insbesondere für Inhalte, die nach unserer Einschätzung gesetzliche Vorschriften oder Rechte Dritter verletzen oder Diffamierungen, Diskriminierungen, Beleidigungen, Hass, Bedrohungen, politische Inhalte oder Werbung enthalten.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X