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Workshop & Sounds: Behringer RD-6, analoge Drummachine

Ein Workshop für Einsteiger & 606-Fans

31. Mai 2024

Workshop & Sounds: Behringer RD-6 – analoge Drummachine

Mit der RD-Serie hat Behringer vor wenigen Jahren die zeitlosen Drumcomputer TR-606, TR-808 und TR-909 als kleinere und günstigere Klone auf den Markt gebracht. Für diesen Workshop wollen wir uns dem Modell Behringer RD-6 widmen.

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Das Vorbild der Behringer RD-6: TR-606

Das Vorbild der RD-6, die TR-606 von Roland, hat es immerhin in so einige bekannte Stücke geschafft. Auf Nine Inch Nails’ ‚Closer‘ und Sisters of Mercy’s ‚Alice‘ ist beispielsweise sehr deutlich eine TR-606 zu hören. Im Musikvideo zu ‚On your Own’ von Blur sieht man sogar deren Schlagzeuger Dave Rowntree mit einer TR-606. Vor allem bei rein elektronischen Produktionen findet man sie natürlich unzählig oft wieder. Flat Beat von Mr. Oizo ist wahrscheinlich das bekannteste Stück, aber auch bei Aphex Twin, Autechre oder Plastikman findet man sie immer mal wieder, um nur mal ein paar wenige zu nennen. Mein persönlicher Anspieltipp: Moon Halo von HVL aus dem Jahre 2019.

Für diese allgemeine Beliebtheit gibt es einen guten Grund: Die originale TR-606, wie auch die Behringer RD-6, hat einen solch einfachen Funktionsumfang, dass Fortgeschrittene höchstens nur kurz mal das Handbuch benötigen und Einsteiger sich sehr schnell zurechtfinden können. Hinzu kommt der charakteristische Klang, denn dieser schreit förmlich nach elektronischer Musik. Aber auch der äußerst günstige Preis macht vor allem die RD-6 nicht nur für Neulinge zu einer attraktiven Drummachine. Ebenso zum Modifizieren ist sie ziemlich beliebt, wie unser Beitrag von Inductor zeigt.

Natürlich findet ihr bei uns auch einen ausführlichen Testbericht zur Behringer RD-6 sowie einen Beitrag zur originalen Roland TR-606.

Die RD-6 ist in 9 weiteren Farben erhältlich

Pattern 1 – Pattern programmieren

Zu Beginn ein Einstieg für die Leser unter uns, die mit dem Prinzip Drumcomputer noch nicht vertraut sind. Hier ist es zunächst wichtig die Abkürzungen der Drumsounds und den Aufbau eines Patterns zu verstehen. Die Drums setzen sich wie folgt zusammen:

  • BD = Bassdrum
  • SD = Snaredrum
  • LT = Low Tom
  • HT = High Tom
  • CY/CP = Cymbal / Clap
  • OH = Open Hi-Hat
  • CH = Closed Hi-Hat

Das AC steht für Akzent und ist kein Drumsound, sondern betont einzelne Schritte. Hierzu kommen wir noch im zweiten Beispiel. Ein Pattern bezeichnet immer ein Muster, sprich wie die benannten Sounds zeitlich strukturiert sind und wiederholt werden. Die RD-6 bietet hierfür bis zu 16 Schritte für ein Pattern an. Drehen wir den Schalter TRACK/INSTRUMENT auf BD und den Schalter MODE auf Write Pattern, so können wir mit den unteren 16 Drucktasten die Bassdrum auf verschiedenen Schritten unserer Wahl programmieren. Für einen klassischen 4/4-Beat programmieren wir beispielsweise die Bassdrum auf die Schritte 1, 5, 9 und 13. Ab hier lohnt es sich eventuell auch schon das Tempo über den großen Drehregler einzustellen. Allerdings ist es schwierig, hier auf genaue Werte zu kommen, da eine digitale Anzeige fehlt. Drehen wir den TRACK/INSTRUMENT-Schalter nun weiter auf SD und aktivieren die Schritte 5 und 13, haben wir bereits einen klassischen House-Beat (je nachdem, wie Tempo und Skala eingestellt sind). Für das Beispiel habe ich zusätzlich Clap auf Schritt 13 und beide HiHats, wie im Bild zu sehen, programmiert. Da auf Schritt 7 beide HiHats und auf Schritt 15 nur die offene HiHat spielen, klingen sie auch hörbar unterschiedlich. Die offene HiHat wird immer unterbrochen, sobald eine geschlossene HiHat folgt oder sich den Schritt teilt. Die Lautstärken der einzelnen Sounds sowie die Intensität des Akzents lassen sich über die links oben angeordneten Drehregler einstellen. Über die Beschriftung wird bereits deutlich, dass Low- und High-Tom wie auch die offene und geschlossene HiHat sich einen Ausgang teilen. Ob man ein Cymbal oder eine Clap programmiert, lässt sich über einen einfachen Kippschalter auswählen. Für eine kleine Bridge oder ähnliches kann man über die PATTERN GROUP-Taste noch ein zweites Pattern erstellen und aufrufen. Das Klangbeispiel ist zwar weder spannend noch innovativ, macht sich aber schon mal wesentlich schicker als ein einfaches Metronom, wenn man beispielsweise nun seine Akkord- oder Melodieideen zu Papier bringen möchte.

Pattern 2 – Akzente

Um die Funktion zum Setzen von Akzenten zu zeigen, habe ich lediglich die beiden HiHats programmiert. Zu Beginn des Klangbeispiels ist zuerst das Pattern ohne Akzente zu hören und danach mit Akzenten auf jedem zweiten Schritt. Dadurch entsteht ein ganz neuer Groove und macht für die RD-6 einen der stärksten Faktoren aus, um etwas mehr Leben in seine Patterns zu bekommen. Die Intensität der gesetzten Akzente kann über den ACCENT-Regler kontrolliert werden und ist für dieses Beispiel etwas über dem mittleren Wert eingestellt. Es lohnt sich generell, mal alle Sounds mit einem Akzent zu versehen und zu vergleichen, da sie nicht nur lauter werden, sondern sich auch der Charakter und die Decay-Zeit etwas verändern.

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Pattern 3 – Scale-Funktion

Der Sequenzer mit seinen 4 Skalen

Auffällig auf der RD-6 ist der Bereich oberhalb der Step-Taster, der 4 verschiedene Skalen zur Beschreibung der jeweiligen Schrittlänge aufzeigt. Skala 1 steht für eine 1/16 Note, Skala 2 für eine 1/32 Note, Skala 3 für 1/8 Triolen und Skala 4 für 1/16 Triolen. Um zwischen den 4 verschiedenen Skalen zu wechseln, wählt man zuerst eine Skala mit dem Kippschalter aus und aktiviert diese mit der FUNCTION-Taste. Dies funktioniert allerdings nur, wenn man sich im Pattern-Write-Modus befindet. Für das Klangbeispiel habe ich von Skala 1 an aufwärts gewechselt und bin nach Skala 4 wieder zurück zur ersten.

Pattern 4 – Bearbeitung der Einzelausgänge

An der Rückseite liegen die Einzelausgänge an

Auf der Rückseite der Behringer RD-6 finden wir die Einzelausgänge aller Drumsounds. Sobald hier ein Kabel eingesteckt wird, wird das entsprechende Signal vom Mixausgang (und auch vom Kopfhörerausgang) abgezogen. Für das Klangbeispiel habe ich Clap und die HiHats an einen separaten Kanal meines Mixers geführt und die Toms durch einen Verzerrer, bevor diese ebenfalls zu einem separaten Kanal geführt werden. Clap bekam dann etwas Hallanteil und die HiHats ein Delay über Send-Effekte. Je nachdem wie umfangreich das eigene Setup an Effekten und Prozessoren ist, lassen sich so die einzelnen Sounds prinzipiell sehr stark verfremden. Vor allem ein Delay für die HiHats finde ich in vielen Fällen empfehlenswert, da man somit zum einen spannende Grooves erzeugen kann und zum anderen auch Einfluss auf das Arrangement nehmen kann.

Pattern 5 – Trigger-Ausgänge I

Die Trigger-Ausgänge der beiden Toms

Ein auffälliges Merkmal der RD-6 sind die beiden Trigger-Ausgänge der Low- und High-Tom auf der Oberseite. Hier wird auf jedem programmierten Schritt der jeweiligen Toms ein Gate-Signal (+15 V) ausgegeben. Über die Menüfunktion kann man noch bestimmen, ob dies mit 1 PPS, 2 PPQ, 24 PPQ oder 48 PPQ geschieht. PPQ (genauer PPQN) steht für ‚Pulses Per Quarter Note‘ und 24 PPQ ist auch der Wert, der über eine MIDI-Clock übertragen wird. PPS dagegen steht für ‚Pulse Per Step’. Für das Beispiel habe ich einen Ausgang zum Ansteuern einer Hüllkurve und einen VCA (multipliziertes Signal des Trigger-Ausgangs der High-Tom) und den anderen zum Ansteuern eines Trigger-Eingangs von einem weiteren Modul genutzt. Im Beispiel hört man zuerst nur die RD-6, im Anschluss die beiden Synthesizer (angespielt durch die Toms) und gegen Ende habe ich das Audiosignal der Toms und der Kick abgesenkt. Das Ergebnis ist kein musikalisches Meisterwerk, aber ich denke, der Anwendungszweck wird dadurch klar. Man kann auf diesem Weg natürlich auch den Arpeggiator eines externen Synthesizers synchronisieren, sofern der entsprechende Eingang gegeben ist. Denkbar wäre auch, diese Ausgänge zum Synchronisieren von mehreren Geräten zu nutzen, um langsamere oder schnellere Werte als die des Sync-Ausgangs zu haben. Einen weiteren Nutzen der Trigger-Ausgänge lernen wir noch im weiteren Verlauf kennen.

Pattern 6 – MIDI In

Nutzt man den MIDI-Eingang, kann man den internen Sequencer durch einen externen ersetzen. In diesem Beispiel ist dieser externe Sequencer einfach eine DAW. Nun kann man andere, vor allem gerade, Geschwindigkeiten auswählen und auch kleinere Notenwerte sowie wesentlich längere Sequenzen programmieren. Je nachdem wie umfangreich die jeweilige DAW (oder der Sequenzer) ist, lassen sich natürlich auch MIDI-Effekte einsetzen. Somit hat man allerhand Möglichkeiten, endlos lange Sequenzen mit vielen Variationen zu erstellen. Die Drumsounds der RD-6 sind folgenden MIDI-Noten zugewiesen:

  • C1 = Bassdrum
  • D#1 = Clap
  • E1 = Snare
  • A1 = High Tom
  • F#1 = Closed Hi-Hat
  • A#1 = Open Hi-Hat
  • D2 = Low Tom
  • D#2 = Cymbal

Pattern 7 – Distortion

Die Distortion-Sektion der RD-6

Obwohl die Distortion-Sektion in der Summe für meinen Geschmack alles andere als gut klingt, wollte ich sie doch zumindest für ein Beispiel mal einsetzen, um keine Funktion auszulassen. Zu meiner Verwunderung ist dabei dann doch ein ganz akzeptables Ergebnis entstanden. Die Regler der Distortion-Sektion waren weitestgehend auf Anschlag und das Signal habe ich dann im Anschluss noch durch ein Tiefpassfilter geschickt. Durch den recht starken Einsatz an Send-Effekten würde sich das Beispiel sehr gut zur Unterstützung eher trockener Drums eignen. Als etwas hintergründiges Signal im Mix ist Distortion-Funktion also vielleicht doch manchmal ganz nützlich.

Pattern 8 – Track Mode

Mehrere Patterns lassen sich zu einem Track arrangieren

16 Schritte pro Pattern, auch wenn es 2 Gruppen hierfür gibt, können schnell mal als etwas zu wenig erscheinen. Hierfür gibt es den sogenannten Track-Mode, bei dem beliebige Patterns auf bis zu 8 Takten aneinandergereiht werden können. Um in den Track-Mode zu gelangen, wählt man einfach die gewünschte Position mit dem Mode-Regler. Der Regler links daneben diente bisher zur Auswahl unserer Instrumente und ist nun dafür zuständig, einen der 8 ‚Tracks‘ zu wählen. Im Track-Write-Modus wird immer nur der aktuelle Takt abgespielt und im Track-Play-Modus dagegen die programmierte Abfolge. Die Auswahl der jeweiligen Patterns funktioniert nur, wenn der Sequencer läuft und bei gedrückter Function-Taste wird der aktuelle Takt im Sequenzer angezeigt. Ist man also nun im Track-Write-Mode, so wählt man das gewünschte Pattern an und drückt anschließend Write/Next, um das Pattern zu speichern und zum nächsten Takt zu springen. Diesen Ablauf wiederholt man beliebig oft. Für mein Beispiel habe ich zur Veranschaulichung lediglich 4 verschiedene Patterns aneinandergereiht. Es ist auch möglich, aneinanderliegende Patterns direkt in die Kette zu übernehmen, um etwas Zeit zu sparen. Hierfür hält man beispielsweise Pattern 1 gedrückt und drückt währenddessen noch Pattern 2. Hat meine seine gewünschte Abfolge programmiert, so bestätigt man dies mit der Clear-Taste, unabhängig davon, bei welchem Takt man sich gerade befindet. Die Clear-Taste ist in diesem Fall genauer gesagt eine D.C.-Taste. D.C. steht für ‚Da capo’ und bedeutet ‚zurück zum Anfang‘. Mit der Clear-Taste springen wir somit zum Anfang unseres ‚Tracks‘. Nun können wir schließlich in den Track-Play-Modus wechseln und uns das Ergebnis anhören.

Pattern 9 – Drone

Ungewöhnlicher Anblick: Nur ein Schritt ist für einen Drone-Sound notwendig 

Der BPM-Bereich der Behringer RD-6 ist zwar ausreichend, jedoch lassen sich mit absurd hohen Geschwindigkeiten manchmal ganz nette Drone-Sounds erzeugen. Hierfür habe ich auf lediglich einem Schritt jeden Drumsound programmiert und zu Beginn die Snare-, HiHat- und Cymbal-/Clap-Kanäle auf ein Minimum abgesenkt. Als Clock habe ich einen Moog DFAM genutzt, da dessen Sequencer bis zu 600 bpm schnell laufen kann. Durch diese extreme Geschwindigkeit sind einzelne Schritte gar nicht mehr wahrnehmbar und das Ausgangssignal vermischt sich sozusagen zu einem Brei. Zugegeben, mit der RD-6 bekommt man da keine spannenden Ergebnisse hin, aber zumindest als kleiner Soundeffekt in einem Song kann es bestimmt mal dienen. Das Signal hatte ich übrigens noch durch zwei Filter (LP und BP) geschickt und die beiden Frequenzregler etwas moduliert. Als Send-Effekte kamen dann noch ein Hall und ein Echo hinzu.

Beispiel 10 – Pattern nachbilden

Hier mal ein kleiner Versuch, einen Song, der eine TR-606 beinhaltet, mit der RD-6 nachzuahmen. Ich habe mich für ‚Where’s Your Girlfriend‘ von AFX (Aphex Twin) entschieden und zuerst den Bass grob nachgestellt. Die Geschwindigkeit beträgt hier 134 bpm, wobei das Original vermutlich nicht ganz so gerade läuft. Danach habe ich über ein paar Takte hinweg das Pattern, wie im Bild zu sehen, programmiert. Das entspricht alles nicht 1:1 dem Original, aber ich denke, wer den Song kennt, wird ihn sofort wiedererkennen. Das ist zu einem großen Teil eben dem charakteristischen Klang der Drums zuzusprechen.

Beispiel 11 – Trigger-Ausgänge II

Die programmierten Toms dienen hier nur als Trigger-Signal

Die bereits erwähnten Triggerausgänge der beiden Toms lassen sich auch als Audioquelle zweckentfremden. Das hier anliegende Gate-Signal ist schließlich nichts anderes als ein kurzer Rechteckimpuls, den wir eher als Klickgeräusch wahrnehmen. Für das Klangbeispiel habe ich den Triggerausgang der Low-Tom in ein Bandpassfilter geschickt und von dort auf einen separaten Kanal. Damit der eigentliche Sound der Low-Tom nicht auf der Summe landet, habe ich einfach ein Kabel in den Audioausgang gesteckt, ohne es zu verbinden. Zu Beginn hört man noch ein Delay, das ich im Verlauf auf den kürzesten Zeitwert eingestellt habe, um einen leichten Chorus-Effekt zu erzeugen. Bei der richtigen Einstellung des Filters lassen sich somit ganz nette Bässe zur Unterstützung erstellen.

Beispiel 12 – OH Decay

Die Länge der OH lässt sich mit der Function-Taste und dem Tempo-Regler bestimmen

Als letztes Beispiel noch eine sehr schöne Funktion, die es zum Upgrade 1.0.4 gab. Seitdem lässt sich bei gedrückter Function-Taste in Kombination mit dem Tempo-Regler die Decay-Zeit der offenen HiHat verändern. Dreht man den Regler nach links, klingt sie länger aus. Dreht man ihn nach rechts, wird die Decay-Zeit dementsprechend kürzer.
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Fazit

Die Behringer RD-6 ist eine äußerst günstige Drummachine, die ihrem Vorbild in den meisten Punkten wirklich sehr ähnlich ist. Wer auf den typischen Sound einer Roland TR-606 steht, macht hier prinzipiell erstmal nichts falsch. Etwas anders als eine TR-606 klingt das zwar schon, aber der Charakter wird deutlich widergespiegelt. Vor allem Cymbals und HiHats klingen nicht nur anders, sondern generell etwas zu harsch für meinen Geschmack. Der Distortion-Effekt ist, wie im Beitrag beschrieben, leider nur bedingt brauchbar. Durch die einfache und schnelle Programmierung macht die RD-6 aber Spaß und erfüllt ihren Zweck. Leider gibt es keine Swing-Funktion oder andere Erweiterungen des Sequencers. Auch ein Delay wäre eine sinnvolle Ergänzung zum Original. Rolands eigener (digitaler) Nachbau, die TR-06, besitzt beispielsweise einige solcher Funktionen.

Preis

  • 139,- Euro
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Kundenbewertung:
(63)
Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Atarikid AHU

    Dein Fazit kann man so (leider) unterschreiben. Ich finde die Hihats fürchterlich. Und nach anfänglicher Euphorie liegt das Teil eigentlich nur noch rum (obwohl die Maschine, gerade gemessen am Preis, gar nicht so schlecht ist). Was ich interessanter finde: Das man einnen Rhythmus-Workshop für eine Drummachine mit XoX-Programmierung macht. Das ist ja das schöne am den ganzen TRs und den entsprechenden Clones. Man muss eigentlich keine Ahnung haben um zu einem Ergebnis zu kommen. Trotzdem ein echt schöner Beitrag mit aussagekräftigen Klangbeispielen. Naja, und die Hihat, hm… Der kann man ja immer noch mit einem EQ zu Leibe rücken. Ich glaube, ich pack sie doch mal wieder aus ^^…. Wenn ein Beitrag triggert, hat er seinen Zweck schon erfüllt :)

  2. Profilbild
    Modellwelle

    Die 606 verbinde ich immer sehr mit Big Black (vor allem die Lungs EP) – ihr „Drummer“ wurde auf Alben auch immer als „Roland“ betitelt. Im Electrical Audio Forum gab Albini mal folgende Tipps zur 606: Akzente durch Snare und Tom auf selben Schlag erzeugen (Anm. von mir: Kick und Tom funktionieren damit auch gut). Durch höheres Tempo wird bei der 606 das Decay allgem. kürzer: für längeres Decay Tempo halbieren und Pattern mit doppelter Länge programmieren. Gleiche Pattern mit kleinen Variationen in ungeraden Zahlen (3, 5) miteinander verknüpfen. Mixtipp: Die Tiefen boosten und auf die Summe einen Memoryman oder Plate Reverb.

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