Wie setzt man das Elektron Effektgerät richtig ein?
Der Elektron Analog Heat +FX ist ein hybrides Stereo-Multieffektgerät, das sowohl zur Klangveredelung als auch zur totalen Verzerrung von Signalen (und alles dazwischen) bestens geeignet ist. Das Nachfolgemodell der MkI- und MkII-Versionen hat noch digitale Effekte und zwei weitere LFOs spendiert bekommen. Neben dem sehr lesenswerten Testbeitrag zum Elektron Analog Heat +FX, folgt nun ein Workshop, um die kleine Kiste mal ordentlich aufzuheizen.
Inhaltsverzeichnis
- Beispiel 1 – Kennenlernrunde
- Beispiel 2 – Reverb Freeze
- Beispiel 3 – Stereo-Phaser
- Beispiel 4 – Overbridge MIDI
- Beispiel 5 – Pseudokompression
- Beispiel 6 – 303
- Beispiel 7 – Reverb Ducking
- Beispiel 8 – Dub Maschine
- Beispiel 9 – CV
- Beispiel 10 – Bass Focus
- Beispiel 11 – Flow
- Beispiel 12 – Rauschgenerator & Pedal
- Beispiel 13 – Schlagwerk Grooves
- Beispiel 14 – Delay Glitch
- Beispiel 15 – Mastering
- Beispiel 16 – Analog Mode
- Beispiel 17 – Stereo-Flanger
Als Audiointerface verwendbar, mit MIDI- und CV-Konnektivität ausgestattet und per Overbridge nahtlos in eine DAW integrierbar, ist der Elektron Analog Heat +FX eine ganz schön flexible Kiste. Ganz zu schweigen von dem internen Signalfluss, der sich beliebig anordnen lässt.
Bevor wir loslegen, hier zunächst eine Übersicht der Funktionen (für eine komplette Übersicht der Spezifikationen empfehle ich einen Blick ins Handbuch. Durch die folgenden Beispiele wird aber noch einiges angesprochen):
- 8-fache analoge Schaltkreise für Sättigung und Verzerrung
- analoges Multimode-Filter
- analoger 2-Band-EQ
- Envelope Follower (bis zu drei Modulationsziele)
- 3 frei zuweisbare LFOs (zwei Ziele pro LFO)
- Noise Gate
- Bass Focus (Monosummierung für tiefe Frequenzanteile/EQ)
- Comp (Kompressor)
- Bits (Bit-/Sample-Reduzierer)
- Warble (Gleichlaufschwankung/Rauschgenerator mit Filter)
- Chorus
- Delay
- Reverb
Beispiel 1 – Kennenlernrunde
Der Elektron Analog Heat +FX ist kein wirklich komplexes Gerät und lässt sich zu Beginn auch einfach bedienen, ohne einen Blick in das Handbuch werfen zu müssen. Für einen ersten Versuch hatte ich eine kurze Sequenz von einem Moog DFAM durchlaufen lassen. Hier habe ich zunächst ohne Modulation gearbeitet und auch an den Voreinstellungen der Effekte nicht allzu viel verändert. Der Verzerrer (High Gain) dagegen packt mit einem Drive-Wert von 100 (Maximalwert ist 127) ordentlich zu. Der Mix-Regler lässt mit einem Wert von 84 noch einiges vom trockenen Signal durch. Das Tiefpassfilter ist nur ganz leicht geschlossen, um ein paar unangenehme Höhen zu entfernen. Von den digitalen Effekten kamen Bits, Warble, Comp, und Delay zum Einsatz. Warble und Comp sind eher subtil eingesetzt, wogegen der Bitcrusher, mit einem Dry-/Mix-Wert von 97, deutlich zu hören ist. Das Delay läuft im Ping-Pong-Modus und wird über den Send-Regler nur leicht beigemischt, mit eher geringem Feedback. Ich gebe zu, dass ich bereits nach wenigen Minuten total angefixt war.
Beispiel 2 – Reverb Freeze
Mit dem Elektron Analog Heat +FX lassen sich auch sehr schnell und einfach Drones erstellen. Hier habe ich zuerst recht viel Rauschen über Warble generiert und Reverb mit einem Pre-Delay mit dem Regler auf 11 Uhr und einer Decay-Zeit mit dem Regler auf 10 Uhr eingestellt. Als Klangquelle diente ein Arturia MiniFreak, auf dem ich eine kurze Sequenz einmalig abgespielt hatte. Dann habe ich das Decay des Reverb auf Maximum eingestellt und die gleiche Sequenz nochmal, plus eine Oktave höher und eine Oktave tiefer, abgespielt. Weiterhin habe ich das Filter etwas zugedreht und das Preset auf dem Arturia MiniFreak gewechselt. Hiermit spielte ich Akkorde, zuerst mit und später ohne einen Arpeggiator. Das Reverb war im Send Mode mit einem Wert von circa 40 %.
Beispiel 3 – Stereo-Phaser
Einen Chorus-Effekt hat der Elektron Analog Heat +FX bereits an Bord, einen Phaser-Effekt kann man sich auch selbst basteln. Für das Beispiel liefert Warp (Eurorack-Modul von Neuzeit Instruments) die Akkorde. Als Schaltkreis habe ich Saturation ausgewählt. LFO 1 hat Triangel als Schwingungsform und moduliert den Parameter „Freq Pan“ mit einem Modulationswert von 64 für den Stereo-Effekt. Das Filter ist auf dem Typ Notch eingestellt und der Frequenzregler steht auf Mittelstellung. Der Resonanzregler steht zu Beginn auf Nullstellung. Beim Start des Klangbeispiels ist der Elektron Analog Heat +FX deaktiviert, danach aktiv mit dem Phaser-Effekt. Zusätzlich bekommt das Signal später noch eine Portion Delay. Natürlich sind so auch Tremolo- oder WahWah-Effekte möglich, nur eben mit anderen Filtereinstellungen, beziehungsweise anderem Routing.
Beispiel 4 – Overbridge MIDI
Ein weiterer Vorteil der Overbridge-Software ist das Schreiben von Automationen zur Ansteuerung jeglicher Parameter des Elektron Analog Heat +FX. Für das Beispiel habe ich den FM-Drum-Synth Motto Akemie von ALM Busy Circuits genutzt und einfach das Init-Patch laufen lassen. Um auch hier wieder zuerst das unbearbeitete Signal zu zeigen, habe ich den Dry/Wet-Regler automatisiert. Für die Effekte habe ich die Automationen für die Sample-Reduktion von Bits, dem Feedback des Delay und dem Anteil des Reverb geschrieben. Dazu kamen noch eine Spur für die Intensität des LFOs, der die Bitreduzierung moduliert, und eine für die Filterfrequenz.
Beispiel 5 – Pseudokompression
Neben dem internen Kompressor lassen sich mit dem Elektron Analog Heat +FX auch über den Hüllkurvenfolger die Transienten und die Dynamik bearbeiten. Im Handbuch wird dies als Pseudokompression beschrieben, von dessen Beispiel ich hier etwas abgewichen bin. Zuerst routen wir den ersten Hüllkurvenfolger zum Parameter Amp Drive mit einem Wert von + 53 und den zweiten Hüllkurvenfolger zum Parameter „Preset Vol“, mit einem Wert von +49. Zu Beginn läuft das Signal wieder ohne und dann mit dem Effekt. Als Schaltkreis habe ich Saturation gewählt, mit Drive und Mix auf Mittelstellung. Die digitalen Effekte kamen hier nicht zum Einsatz.
Beispiel 6 – 303
Der Schaltkreis „Classic Dirt“ wirkt sich hauptsächlich auf die höheren Mitten des Signals aus und ähnelt dem einer Roland TB-303 und einigen anderen Synthesizern. Als Eingangssignal habe ich direkt am Ausgang eines Oszillators das Signal abgegriffen und in den Elektron Analog Heat +FX geschickt, um es dort mit besagtem HEAT-Modus und dem Filter zu bearbeiten. Hier kam das 2-polige Tiefpassfilter zum Einsatz und die Resonanz war gerade so weit aufgedreht, dass es noch nicht zu „pfeifen“ begann. Über den DIRT-Parameter des Filters hatte ich dem Eingangssignal auch zuvor noch etwas Sättigung hinzugefügt.
Beispiel 7 – Reverb Ducking
Auch klassische Ducking-Effekte sind mit dem Elektron Analog Heat +FX möglich. Hierfür kommt wieder eine einfache Sequenz vom Moog DFAM zum Einsatz. Als Schaltkreis habe ich dieses mal „Round Fuzz“ ausgewählt und den Mix-Regler auf 100 % gestellt. Der Signalfluss sieht wie folg aus: Heat – Comp – Reverb – Delay – Bits – Bass Focus. Kompressor und Bass Focus sind von Beginn an aktiviert. Danach habe ich Heat aktiviert, gefolgt vom Reverb. Die Anschlagstärke des Moog DFAM steuert über CV den Amount-Wert des Reverbs, den ich nach der Aktivierung auf -127 gestellt habe. Somit wird das Reverb maximal unterdrückt, sobald der Moog DFAM spielt. Im Anschluss habe ich noch Delay und Bits aktiviert. Die Bitreduzierung wird vom Hüllkurvenfolger moduliert und dessen Release-Zeit wiederum von einem externen Sample and Hold-Modul. Die HiHat-ähnlichen Sounds kommen somit nicht vom DFAM, sondern werden vom Elektron Analog Heat +FX generiert.
Beispiel 8 – Dub Maschine
Die ersten vier Akkorde ist der Elektron Analog Heat +FX deaktiviert. Danach entfaltet er sich in vollem Glanz und trifft genau meinen Geschmack. Die Anordnung der Effekte sind im Bild abzulesen. Es gibt etwas analoge Sättigung von Heat und ein wenig digitale Bandsättigung von Warble. Bits sorgt für leichte Artefakte und auch das Reverb ist nur ganz schwach eingesetzt. Das Delay dagegen ist deutlich hörbar und läuft im Gegensatz zum Delay des Eingangsignals nicht synchron zum Tempo.
Beispiel 9 – CV
Über die beiden Control-Eingänge lassen sich die Parameter auch mit CV-Spannung oder über ein Pedal steuern. Das Pedal kommt später noch zum Einsatz. Als Eingangsquelle diente eine Novation Bass Station, bei der ich per Latch-Mode einfach eine Note durchgängig halten ließ. Bis auf den Bass Focus kamen alle Effekte zum Einsatz und als Schaltkreis ist Mid-Range ausgewählt. Die Frequenz des Tiefpassfilters und die Bitrate werden per CV moduliert. Die Modulation des Tiefpassfilters ist eher subtil, die der Bitrate dagegen wesentlich deutlicher.
Beispiel 10 – Bass Focus
Für Einzel- und auch für Summensignale kann der Effekt „Bass Focus“ äußerst nützlich sein. Hier lässt sich die Frequenz eines Signals aufteilen, um Höhen- oder Bassanteile abzusenken und den Tiefenbereich wahlweise auf Stereo oder Mono zu schalten. Voraussetzung ist natürlich, dass das Signal genügend Bassanteile liefert. Hierfür habe ich einen Sound des Arturia MiniFreak gewählt, die Grenzfrequenz auf circa 120 Hz gestellt und den Anteil darunter auf Mono geschaltet. Außerdem habe ich die Höhen etwas abgesenkt. Im Klangbeispiel sind auch beide Anteile einzeln zu hören.
Beispiel 11 – Flow
Über das Menü „Flow“ lässt sich der Signalfluss innerhalb des Elektron Analog Heat +FX beliebig anordnen. In den meisten Fällen wird man vermutlich Effekte wie Delay und Reverb an das Ende der Kette setzen. Doch es lohnt sich, hier mal etwas zu forschen und zu experimentieren. Für das Beispiel habe ich einen einfachen Klang per Arpeggiator und Hold-Funktion laufen lassen. Im Klangbeispiel ist zuerst wieder das trockene Eingangssignal zu hören und kurz danach das bearbeitete Signal. Die Effektkette verlief zu Beginn wie folgt: Bits – Warble – Comp – Heat (Enhance) – Reverb. Danach habe ich das Reverb an den Anfang der Kette gesetzt, später wieder an das Ende und dann nochmal an den Anfang. Der Unterschied ist recht subtil und das Ergebnis eher weniger demonstrativ, zeigte mir aber auch, wie unterschiedlich der Elektron Analog Heat +FX, abhängig vom Eingangssignal, klingen kann.
Beispiel 12 – Rauschgenerator & Pedal
Man muss dem Elektron Analog Heat +FX nicht unbedingt ein Signal zuführen, um interessante Klänge zu bekommen. Der Effekt „Warble“ besitzt einen Rauschgenerator mit Filter, den ich hier benutzt habe. Dazu kommt noch das interne Delay und externe Modulation vom Eurorack sowie einem Expression-Pedal. Möchte man die beiden Control-Eingänge zur Modulation benutzen, so muss zuerst im Menü die jeweilige Funktion ausgewählt werden. Zur Verfügung stehen hier CV, Expression und Footswitch. Die beiden Letzteren lassen sich auch umkehren. Über mein Eurorack-System kommt Steuerspannung zur Modulation des Filters und mit dem Pedal steuere ich das Feedback des Delays. So lässt sich ein angenehmer Klangteppich mit leichten Rhythmuselementen bauen.
Beispiel 13 – Schlagwerk Grooves
Ein weiteres Beispiel, das sehr gut zeigt, wie der Elektron Analog Heat +FX aus völlig banalen Loops interessante Ergebnisse erzielen kann. Ein weiteres Mal kam der Moog DFAM zum Einsatz, zu Beginn des Klangbeispiels wieder ohne Effekt. Mit dem Schaltkreis High Gain gehen wir potentiell nochmals in extreme Gefilde, wobei der Drive-Regler hier auf Nullstellung gebracht ist. Level und Mix sind dagegen voll aufgedreht. Das Tiefpassfilter, mit leichter Resonanz, ist geschlossen und wird vom Hüllkurvenfolger geöffnet. Das Signal wird danach etwas komprimiert und geht direkt in das interne Delay. Bits kommt dieses mal an das Ende der Kette. LFO 1 moduliert die Sample-Reduzierung von Bits und LFO 3 die Delay-Lautstärke. Der Depth-Parameter des Delays steht zu Beginn auf 70 und wird von einer recht langsam aufsteigenden Rampe moduliert. Später im Klangbeispiel wird noch das Filter von Bits über CV-Spannung moduliert, wobei ich die Intensität der Modulation per Hand zuerst auf einen negativen Maximalwert stellte und dann wieder zur Nullstellung zurückbrachte. Da die Beispielbilder sich im Prinzip hier nur wiederholen würden, habe ich mal ein Foto zur Einstellung des Eingangspegels hinzugefügt. Den sollte man wirklich streng kontrollieren, da der Elektron Analog Heat +FX sich bei einem zu leisem oder zu lautem Eingangspegel vermutlich nicht wunschgemäß verhält.
Beispiel 14 – Delay Glitch
Auch das Delay kann mit einem entsprechend hohen Feedback-Wert für „stehende“ Signale sorgen. Möchte man seine Eingangsquelle nicht zu sehr verzerren, bietet sich, wie im zweiten Beispiel, das Reverb eher an. Für Anhänger der härteren Gangart lassen sich aber auch mit dem Delay spannende Ergebnisse erzielen. Erst gegen Ende des Klangbeispiels habe ich das Feedback beinahe bis zum Anschlag aufgedreht und zusätzlich den Zeitparameter bewegt. Das führt zu schrägen Sounds und Glitches, die allerdings auch sehr schnell zu harsch klingen können.
Beispiel 15 – Mastering
Nun hatten wir jede Menge Beispiele mit Einzelsignalen. Doch macht der Elektron Analog Heat +FX auch so einen guten Job auf einem Summensignal? Vor allem für Einsatzgebiete, sei es Live oder im Studio, bei denen kein Laptop oder PC verwendet wird, könnte das ein interessantes Upgrade bedeuten. Für folgende Beispiele habe ich, vor allem aus urheberrechtlichen Gründen, zwei ältere Mischungen aus meinem eigenen Repertoire genommen, die ich bereits vor einigen Jahren auf meiner Bandcamp-Seite zum kostenlosen Download bereitgestellt hatte. Die Übertragung und Aufnahme war per Overbridge ein Kinderspiel. Für den Elektron Analog Heat +FX habe ich folgende Effektkette gewählt: Heat mit dem Schaltkreis Clean Boost und etwas Drive. Der Mix-Regler steht auf 100 %. Danach etwas subtile Kompression mit -1 bis -2 dB Gain Reduction. Ebenfalls sehr subtil eingesetzt habe ich den Warble-Effekt. Hier habe ich nur einen Hauch von Rauschen und eine minimale Modulation der Geschwindigkeit eingestellt. Mit dem Bass Focus habe ich den Bassbereich unter 80 Hz auf Mono geschaltet und leicht abgesenkt. Zu guter Letzt kam noch der Equalizer zum Einsatz, mit dem ich die Höhen ganz leicht angehoben hatte. Das Ergebnis hat die ohnehin nicht optimal gemischten Beispiele zwar nicht auf das nächste Level gebracht, klingt aber etwas transparenter und, zumindest für meine Ohren, angenehmer. Zumindest potentiell macht der Elektron Analog Heat +FX also auch bei der Summenbearbeitung eine durchaus gute Figur.
Beispiel 16 – Analog Mode
Der digitale Teil des Elektron Analog Heat +FX lässt sich auch gänzlich ausschalten. In den Settings muss man dazu lediglich den Analog Mode anwählen. Somit wird eben nur die analoge Sektion genutzt, denn unabhängig von der Nutzung der digitalen Elemente, gibt es hier einen leichten Unterschied. Zu Beginn des Klangbeispiels ist der Analog Mode aus, dann an, danach wieder aus und zum Schluss nochmal an.
Beispiel 17 – Stereo-Flanger
Beim letzten Beispiel habe ich den Depth-Regler voll aufgedreht und Speed auf einen sehr niedrigen, einstelligen Wert eingestellt. Zwischendurch habe ich den Speed-Regler auch mal etwas weiter aufgedreht, man möchte ja nichts unversucht lassen.
Mega Workshop, vielen Dank. Ich hab noch die erste Version. Aber jetzt komm ich ins Grübeln … :)
@Tyrell Danke! Die alte Version behalten und einfach ans Ende der Kette und die neue dann flexibel einbinden ;)
Klasse, danke. Jetzt habe ich endlich eine Vorstellung davon, was man mit der Kiste wirklich anstellen kann. Tolle Beispiele!
@Basicnoise Danke schön :)
👍
Geile Klangbeispiele, musste direkt kontrollieren ob ich tatsächlich meine Blutdrucktabletten genommen habe und nix anderes. 😂
@Kazimoto Ging mir manchmal ähnlich 😂
Schöne Beispiele, zeigt gut, was mit dem Gerät so geht.
Aber so wie ich mich kenne, bräuchte ich die Bedienung am Gerät gar nicht und würde es immer direkt aus dem Plugin raus betreiben. Schade, dass es keine günstigere Version ohne Bedienelemente gibt. Einfach eine Kiste die hinter dem Computer verschwindet und gut ist.
Und der Preis ist halt so eine Sache, auch wenn man es nicht mehr mit früher vergleichen kann aber der Vorgänger hat mal 499€ neu gekostet.
@ollo Inflationsbereinigt müsste ein MKI heute 656,50 kosten.
MK2+FX kostet 262 mehr. Das wären 2016 207€.
Hätte jeder damals gerne ausgegeben für:
Sieben digitale Effekte: Reverb, Delay, Chorus, Compressor, Bitcrusher, Tape-Wobble und Bass-Mono.
Flexibler Signalfluss, drei LFOs (statt einer), eine Modulationsmatrix und + Envelope Follower.
Größeres Display, 512 statt 128 Speicherplätze, bessere Potis.
MK1 lässt sich über Overbridge steuern – Also einfach gebraucht kaufen und hinter dem Computer verschwinden lassen.
Klar, 919€ ist viel Geld. Aber wirklich teuerer ist nichts geworden.
@massenvernichtungswaffe.de Eben, die alte Version ist quasi nur noch eine Teilfunktion der neuen und kostet dementsprechend auch nur einen Teil davon. Neben den Funktionen rechtfertigt aber für mich vor allem Klang und Verarbeitung den Preis.