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Workshop: The Sound(s) of Vangelis

Die Synthesizer von Vangelis

9. Mai 2010

Sound(s) of Vangelis – Die Synthesizer von Vangelis

Vangelis ist für mich so etwas wie der Zeus der klassischen, elektronischen Musik. Ich kann mich noch genau an den Augenblick erinnern, als ich die Musik des griechischen Klangkünstlers zum ersten Mal gehört habe. Es war die Begleitmusik von Carl Sagan`s legendärer COSMOS Serie in den frühen 80´er Jahren. Und ich war fasziniert von den sphärischen Klängen, die perfekt zu den gezeigten Weltraum-Bildern passten. Irgendwie muss das bei mir etwas ausgelöst haben, denn ab diesem Zeitpunkt begann ich, mich sehr für elektronische Musik und Instrumente zu interessieren.

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Jetzt 30 Jahre später bin ich immer noch Vangelis Fan, auch wenn ich die Begeisterung nicht für alle seiner Werke teile. Bislang unerreicht ist für mich der Soundtrack zu dem futuristischen Bladerunner Film von Ridley Scott. Die Sounds bilden eine perfekte Ergänzung zu den düsteren Bildern und erzeugen eine unglaublich authentische Stimmung. Auch der Soundtrack zum Remake des Film-Klassikers The Bounty von 1984 gehört für mich zu den besten Filmmusik-Klassikern überhaupt.

Was die wenigsten wissen, Vangelis begann seine Karriere schon in den frühen 60`ern als Mitglied der Gruppe Formynx. Nach der Trennung gründete er mit Demis Roussos die progressive Rockband Aphrodites Child und sie hatten sogar einen Hit, Rain and Tears. Nebenbei probte er sogar einige Zeit lang mit der Rockgruppe YES, doch die musikalischen Ideen gingen zu weit auseinander, sodass man sich wieder im Guten trennte. Mit dem Lead-Sänger John Anderson schloss er eine innige Freundschaft und arbeitete mit ihm später noch oft zusammen. Unter dem Namen Jon und Vangelis landeten sie mit „I’ll Find My Way Home“ 1981 einen internationalen Hit.

Vangelis im Nemo Studio

Nachdem Vangelis Mitte der 70`er Jahre nach London gezogen war, unterzeichnete er einen Vertrag mit RCA Records und richtete in der englischen Hauptstadt sein legendäres Nemo Studio ein. Das Nemo Studio war ein recht kleiner Raum, vollgepackt mit allem, was das Herz des Elektronikmusikers begehrte. Hier widmete er sich dann ganz der elektronischen Musik. Die Tracks des Albums Heaven and Hell wurden später Hauptthema der besagten BBC-Fernsehserie COSMOS von C. Sagan.

Hier entstand auch der oskargekrönte Soundtrack zum Film Chariots Of Fire (Die Stunde des Siegers), welcher Vangelis international hohe Anerkennung einbrachte und vielleicht sein wichtigstes Album ist. Dies war aber nur der Anfang einer ganzen Reihe von Filmmusik-Werken zu denen auch Bladerunner, Antarctica, The Bounty, Missing, 1492 Eroberung des Paradieses, Picasso, Cavafy, Francesco, Alexander und auch viele Dokumentarfilme von Jacques Cousteau gehören.

Den Sound der ersten Werke im Nemo Studio prägten vor allem analoge Synthesizer und Keyboards, anfangs Oberheim 4-Voice, ARP Pro Soloist, Elka Rhapsody 610, Farfisa Synthorchestra, Minimoog, Minikorg 700, Korg Polyphonic Ensemble, Roland SH-3A und das Roland System 100, ab 1977 dann immer mehr der Yamaha CS-80, den Vangelis fortan zu seinem Hauptinstrument machte. Vangelis war einer der ersten CS-80 User überhaupt und sein erstes Gerät musste der Legende nach noch den abenteuerlichen Weg im Zug von Japan quer durch Russland nehmen.

Vangelis gibt ein Konzert mit zwei CS-80

Vangelis gibt ein Konzert mit zwei CS-80

Später gesellten sich noch 5!!! weitere CS-80 sowie ein Roland Jupiter 4, ARP 2600 + Sequenzer, Roland VP330 Vocoder Plus, Sequential Circuits Prophet 5, Sequential Circuits Prophet 10 und das Yamaha CP-80 dazu. Mitte der 80`er Jahre erweiterte sich das Instrumentarium stetig um digitale Synthesizer und Sampler wie Roland D50, Roland MKS20, Sequential Circuits Prophet VS, Yamaha DX7, Roland JD-800 und Emu Emulator/Emulator II.

Dominierte auf den früheren Alben wie Chariots of Fire, Bladerunner, Bounty, Beaubourg, China noch der CS-80 mit seinen kraftvollen Bläser- und experimentellen Ringmodulator-Sounds so hört man auf den späteren Werken wie z.B. auf  1492-Conquest of Paradise sehr viel den Roland JD-800 heraus.

Vangelis beim Eureka Konzert in Rotterdam

Vangelis beim Eureka Konzert in Rotterdam

Trotzdem verbinden mit Vangelis die meisten Leute vor allem den kräftigen Bladerunner Bläser-Sound des CS-80 und die lieblichen analogen Strings und Human-Voice Sounds des Roland VP330 Vocoder Plus.

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Nun sind diese Geräte mittlerweile über 30 Jahre alt und recht rar geworden. Nur gut betuchte Musiker konnten sich damals überhaupt so einen Riesenrochen wie den Yamaha CS-80 leisten. Heute wechselt so ein Gerät schon mal für 10000 Euro den Besitzer. Aber das sind zumeist Liebhaber, für die es nur das Original gibt und die sich niemals mit einem CS-80 Plug-In oder Sample abgeben würden. Selbst das Vorhandensein eines CS-80 im Studio ist absolut kein Garant dafür, auch wie Vangelis zu klingen.

Eine Geheimwaffe des Herrn Vangelis: der Roland VP-330

Eine Geheimwaffe des Herrn Vangelis: der Roland VP-330

Erst das Zusammenspiel von Spielweise, Kreativität und Technik macht den typischen Vangelis Sound aus. Vangelis experimentiert sehr viel mit verschiedenen Hallräumen, Equalizer und Overdubbing. Der richtige Hall ist entscheidend um Vangelis-like zu klingen. Vangelis verwendete auf den früheren Alben oft das Roland RE-201 Space Echo, später dann das Lexicon 224 und das AKG BX-25 spring reverb.

Aber es ist durchaus möglich, sich dem Vangelis-Sound vom Sounddesign und von der Spielweise her anzunähern. Dazu muss man sich auch nicht unbedingt einen CS-80 ins Haus holen.

Ein guter Freund von mir (Mick Daniels) hat eine Emulation der VP-330 Strings für den Korg Microkorg  programmiert, die wirklich sehr gut klingt. Fast noch beeindruckender ist sein CS-80 Brass Sound für den Ensoniq ESQ-1. Ich finde der Sound klingt verblüffend ähnlich und erinnert sehr stark an Bladerunner. Noch dazu ist Mick ein perfekter Virtuose beim Spielen der Vangelis Tracks. Mick hat eine große Anzahl ausgezeichneter Vangelis Cover Versionen auf seinem YouTube Channel. Ich empfehle, unbedingt einen Blick darauf zu werfen. Absoluter Hörgenuss ist garantiert!

Hier zwei Beispiele von Mick:

Für bestimmte Sounds ist es also möglich sich mit geschickter Programmierung den Original Sounds anzunähern, auch wenn es beim genauen Hören natürlich nicht 100%ige Authentizität geben kann. Andere Sounds lassen sich wieder ungleich schwerer reproduzieren.

Im folgenden Teil werden ein paar typische Sounds vorgestellt, die den Vangelis Sound entscheidend mitprägten. Die Samples sind natürlich ohne Reverb und Delay aufgenommen und dienen so als Grundmaterial zur Erzeugung eigener Sounds.

Roland Arpeggiator/Sequenzer Sound

Dieser prägnante Analog-Sequenzer-Sound ist in den frühen Werken oft zu hören. Vor allem bekannt vom Track Spiral. Ich habe den Sound mit dem Juno-60 nachgebaut und gleich den internen Arpeggiator bemüht. Hier spielt die Pulsweitenmodulation und die exakte Einstellung der Hüllkurve und des Filters eine entscheidende Rolle.

Das Spiral Patch für den Juno-60

Das Spiral Patch für den Juno-60

Original VP-330 Strings

Vangelis benutzt die unaufdringlichen und sehr warm klingenden VP-330 Strings oft als Background in vielen seiner Werke. Die Strings bewegen sich meist im Hintergrund und stützen das Arrangement, mitunter treten sie auch etwas stärker hervor und geben dem Track einen unvergleichlichen, zuckersüßen Touch. Sehr schön auf Bladerunner und The Bounty zu hören. Der Chorus-Effekt hat einen entscheidenden Anteil an dem vollen Streichersound des VP-330. Die Lebendigkeit der Original-Sounds ist schwierig als Sample festzuhalten. Für eigene Experimente sind die Sounds eine gute Ausgangsbasis.

Die Analog String Sektion des Roland VP-330

Die Analog String Sektion des Roland VP-330

Original VP-330 Choir

Der markante VP-330 Chor-Sound entsteht durch aufwändige Filterung der sägezahnähnlichen Wellenformen. Die verschiedenen Formanten treten in den Vordergrund und sorgen für den typischen, nasalen Sound-Charakter. Ein Master-Oszillator gibt den Grundton vor, welcher über Frequenzteiler vervielfältigt wird. Der Chor-Sound steht in zwei Fußlagen als Male- und Female-Chor zur Verfügung. Der Sound wird sehr oft von Vangelis in Kombination mit den VP-330 Strings verwendet, kommt aber auch allein zum Einsatz, wie z.B. auf  See You Later, Chariots of Fire und Bladerunner. Der VP-330 Chor Sound klingt sehr eigenständig und ist recht gut rauszuhören.

Die Human Voice Sektion des Roland VP-330

Die Human Voice Sektion des Roland VP-330

 

Original VP-330 Choir/Strings

Die Kombination von VP-330 Strings und Human Voice Sounds ist für mich neben dem CS-80 Brass der Vangelis-Sound überhaupt. Durch unterschiedliche Mischung der Sounds entstehen immer andere Klangfarben, die sich sehr gut als Background einsetzen lassen. Man hört den Sound wirklich oft, z.B. bei Bladerunner, Bounty etc., bewusst aber meist unbewusst. Ich habe beim Hören dieser Sounds immer Rachel vor Augen.

Vangelis in seiner Keyboard-Burg (Setup für das Direct Album)

Vangelis in seiner Keyboard-Burg (Setup für das Direct Album)

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Klangbeispiele
Forum
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      AMAZONA Archiv

      @monokit Ja genau. Lohnt sich immer mal ins Forum zu schauen.

  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo Marko,

    habe da noch einen schönen Link zu einer kleinen Vangelis Bio mal gefunden gehabt. Hoffe das passt ganz gut zu deinem tollen Bericht, gerade wo du von den Anfängen erzählst usw :-)

    http://www.....om/videos/

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Klasse Bericht! Ich habe schon sehr oft versucht den Spiral Arpeggiator mit Software nachzubauen, bin aber immer gescheitert (Obwohl der Sound eigentlich so simpel ist). Ich denke ein sehr großer Teil des Vangelissounds entsteht nicht durch die eigentlichen Sounds, sondern durch seine geniale, emotionale Spielweise. Der Leadsound in „Rachel’s Song“ bei ca. 2:14 ist beispielweise recht simpel, beschert mir aber jedes mal wieder eine Gänsehaut.

    Danke nochmal für den tollen Bericht!

    MFG
    Dennis

    P.S.: Als nächstes ist dann Jarre dran? ;)

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      Da hast du absolut recht. Die Spielweise ist sehr entscheidend um wie Vangelis zu klingen.

      Danke Dennis.

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    hallo für alle „Waldorf Q Users“, hier mal schauen:

    http://www.....cle_id=705

    zwischen meine erste Experimente ist mir gelungen ein CS-80 Brasssound ziemlich angenehm gestalten

    …danke für diese Tolle Artikel!

    Ciao!

  4. Profilbild
    olivgrau

    Hallo an Marko & in die Runde.

    Ja, ein Super Bericht! Da muss ich mal bei einigen Stücken demnächst doch wieder genauer hinhören!

    Der CS 80 ist ja schon sehr dominant! Ich denke was Vangelis an ihm so schätzt, wird in aktuellen Geräten eigentlich garnicht mehr verbaut. Das sind die Kipp-Regler! Da ist es ein einfaches mehrere mit einer Hand zu bewegen, um den Sound drastisch zu ändern! Geht z.T. noch mit Schiebereglern, aber mit Drehpotis? In diesem Video gut dargestellt von Vangelis:

    http://www.....re=related

    Der gelinkte Film wird gerade runtergeladen, bin mal gespannt.

    ciaOliver

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      AMAZONA Archiv

      @olivgrau Danke Oliver.

      Echtzeitzugriff über Regler, Aftertouch etc. ist auf jeden Fall extrem wichtig um ausdrucksstarke Musik zu machen. Vangelis beherrscht seine Geräte hervorragend.

  5. Profilbild
    moogist

    Danke für den tollen Artikel! Erwähnenswert finde ich noch, dass Vangelis fast immer Synths mit Tastaturen benutzt. Der Mann ist (noch) ein echter und hervorragender Spieler! Seine Soundtracks sind oft „live“ – d.h. ganz ohne Timecode – in realtime! – entstanden! Daher war der CS-80 so wichtig für ihn, weil er Vangelis‘ spontaner und intuitiver Arbeitsweise am besten entgegenkam (auch nachzulesen in einer „Keys“-Ausgabe von 1990).

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      @moogist :) danke

      Da hast du absolut recht. Die besondere Spielweise und der Einsatz der Sounds macht die Vangelis Songs erst so einzigartig. Er hat es einfach drauf, da gibt es nichts dran zu rütteln ;)

  6. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Vangelis ist der Beispiel schlechthin welche Kaliber an Leute gab in diese Zeit, die die elektronische Musik geprägt haben.
    Ein Grund warum auch ich sehr die Müsiker die zu der 40er-50er-60er Geburtsdekade gehören mag
    Zeitgeist bedingt waren viele mit eine Bombenfeste Müsikausbildung hinter sich, die ein feinere Sinn für melodie, feine Klangsnuancen und Ausgewogenheit gehabt haben.
    es war eine MAGISCHE Zeit wenn mann dazu einbezieht das allgemein, haufig Hersteller von Musikinstrumente so wie Konsumselektronik, noch von diese Pioniergeits des „Bessermachen“ eigener Konstruktionen geprägt haben.
    diese Lust nach streben auf Hochste „Grenze des Machbares“ hat einmalige Produkten an Markt gebracht die Heute noch Massstäbe gesetzt haben.
    Sinth-Nutzer die diese „Innere Feuer“ haben stundenlang mit eine Einzige Sound sich zu beschäftigen, Instrumenten bis zu grenze alle Möglichkeiten kennen…sollen Sie gerne mit mir Kontakt nehmen.
    Wenn Jemanden neugierig zu wissen was ich Für erstklassige Produktionen mit Elektr. Musik verstehe sollte diese Platten sich anhören:
    -Kit Watkins, LP:Labirinth, Stück:Two Worlds/4Bars-1Unit http://WWW.Kitwatkins.com
    -Patrick O’Hearn LP: Metaphor Stück: Crossing The Divide
    -Happy The Man, LP:Crafty Hands Stück:Ibby It is
    -David Sylvian LP.Gone To Earth.

    Viel Spass!

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      Nicht böse sein aber ich hab kein Wort verstanden.

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        O.K. Botschaft angekommen.. ich haue lieber ab.

        ..verzeihung für mein „Makkeroni Deutsch“!

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      AMAZONA Archiv

      Es ist durchaus verständlich, was du schreibst. Und trifft den Punkt, der auch weiter unten hinsichtlich Vangelis Herangehensweise angeht. Es ist die Passion, der Enthusiasmus, mit der gespielt wird, und wie liebevoll und mit welcher Hingabe das passiert. Das berührt den Hörer und lässt das verwendete Equipment vergessen oder unwichtiger werden. Markos Artikel würdigt das eigentlich durchaus, wenn auch der Fokus auf den CS80 gelenkt wird. Aber auch der ist insofern austauschbar, als er nur ein Beispiel für Haptik und Sound ist, dessen sich Vangelis einfach gerne bedient hat, weil ihm offensichtlich diese Kombination einfach zugesagt hat, und das merkt man beim Zuhören. Wer sich das als Inspiration nimmt, ist sicherlich gut bedient, für sein eigenes musikalisches Wirken. Kann sein, dass es an der Zeit ist, diese Merkmale wieder etwas deutlicher herauszustellen. Es gibt auch genügend Publikum, das genau sowas mag.

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    shebsen

    AIR haben auch hier da mal hingehört… Gerader der Albedo-Sound bringt mich nach Frankreich.

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    Filterpad AHU 1

    Was ich ein wenig vermisse ist die Verbindung mit dem deutschen Boxer Henry Maske, auch wenn das jetzt nicht unbedingt musikalisch ist! Ich habe Vangelis eigentlich das erste mal bewusst wahr genommen als „Einzugsmarsch“ von Henry Maske! Ich habe mir dann damals die CD gekauft wo H. Maske seine „Lieblingslieder“ aufgelistet hat (die ihn emotional sehr bewegen) und da waren u.a. die Songs „Conquest o. Paradise“ und „Chariots o. Fire“ enthalten und ich konnte mich gar nicht satthören von den wahnsinns Klängen. Ich fragte mich jahrelang was das wohl für Instrumente sind die er da benutzt! Dadurch lernte ich Vangelis eigentlich erst kennen. Obwohl der Film „Blade Runner“ älter ist (als die VÖ der Maske CD) habe ich erst etwa 20 Jahre später davon erfahren das dies ein guter Film sein muss und das auch noch der sagenhafte Vangelis die Filmmusik dazu beigesteuert hat. Natürlich habe ich ihn mir dann sofort angeschaut.

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      @Filterpad Dann empfehle ich dir noch Meuterei auf der Bounty (das Remake mit Mel Gibson). Auch hier hat Vangelis den kompletten Soundtrack beigesteuert. Man hört hier vorallem den Yamaha CS-80 mit seinem prägnantem Sound und die warmen Strings aus dem Roland VP-330 . Es gab nur eine sehr limitierte Veröffentlichung des Soundtracks, welche heute unter Sammlern natürlich sehr begeht ist und Höchstpreise erzielt. Beispiel: http://www.....LgUOiZUbTk

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        AMAZONA Archiv

        Auf der 1997 erschienen CD „Themes“ sind die beiden Titel „Opening Titels und Closing Titels from Mutiniy of the Bounty“ enthalten. Was Vangelis da an Sound abliefert ist irgendwie nicht von dieser Welt und so einzigartig wie es kein anderer bisher geschaft hat.

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    rauschwerk

    Die Idee zu diesem Bericht war astrein! Das Thema ist bei „synth-peoples“ stets gefragt .. der Sound des OST/BladeRunner wird oft als Referenz zitiert <- zurecht ! Sehr gut gemacht, Marko !

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      AMAZONA Archiv

      @rauschwerk dankeschön! :)
      ja ein echter klassiker der elektronischen musik und bis heute unerreicht finde ich.

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    AMAZONA Archiv

    sample download funktioniert nicht, seite wird nicht gefunden

  11. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Ich habe versucht, den einen oder anderen Sound mit dem Roland JP-8000 nachzuschrauben. Bläsersounds und Stringpads lassen sich einigermaßen realisieren.

  12. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Ich kenne Vangelis eigentlich nur als Keyboarder/Producer bei Aphrodite’s Child („Aegian Sea“ auf „666“) und natürlich den „Blade Runner“-Soundtrack. Die Musik für „Conquest of Paradise“ war mir zu banal-bombastisch, aber Bodybuilder mochten sie für ihr Posing .

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      A.Vogel AHU

      @Son of MooG Ich halte tatsächlich die AC-Sachen auch für das Beste, was er je produziert hat.
      Aber ich mags halt gern auch etwas krautiger und psychedelischer….

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