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Workshop: Touring mit digitalen Amps vs. analoge Gitarrenverstärker

Der Touring Gear Check

7. August 2022

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Wenn man als Künstler:in viel unterwegs ist und verschiedene Shows spielt, stellt sich immer die große Frage, was für ein Setup man mitnimmt und spielt. Analoge Amps und Pedale oder Kemperei, Axe-FX oder ähnliches, Monitorbox oder InEar. Die Kombinationen sind schier endlos und die Debatten (vor allem online) unendlich lang. Im Kern stehen dabei natürlich immer die eigene Vorliebe bzw. das was die Musik erfordert. Dennoch gibt es ein paar Dinge, die man beachten und bedenken kann. Heute erzähle ich euch ein wenig über meine Erfahrungen mit verschiedenen Setups auf unterschiedlichen Bühnen und mit verschiedenen Bands unterschiedlicher Genres. Viel Spaß beim Workshop zu Thema: Live Touring Gear.

Live Touring Gear – was nehme ich mit?

Der erste Gedanke, den ich immer hatte, wenn es darum geht „was nehme ich mit“, war: Meine Lieblingsgitarre, die geilsten Effekte, die ich habe und den Favorite-Tube-Amp samt Speaker-Cabinet, sowie das Mikrofon meiner Wahl und fertig ist das Setup. Aaaaaaber halt! Die wichtigste Frage ist erst mal: Was für Musik wird gespielt, in welchem Kontext spielt man UND (nicht zu unterschätzen), wie kommt man zur Show?

Regel #1: Die Musik gibt den Ton an. Man kann ein Instrument noch so lieben, aber für manche Jobs passt der Sound möglicherweise einfach nicht. Das Gleiche gilt für Amps und Effekte. Die erste Wahl sollte also schon mal (v. a. bei Aushilfsjobs) anhand des Genres fallen (irgendwie klar eigentlich, aber dennoch nicht weniger wichtig zu bedenken). Hierbei gilt es nicht unbedingt, die Klischee behafteten Equipment-Entscheidungen zu treffen. Experimentieren ist immer erlaubt in der Kunst. Wenn man beispielsweise für eine/n Kolleg:in aushilft, die/der einen bestimmten Sound in einer Band etabliert hat, dann sollte man als Aushilfe, in den meisten Fällen ein ähnliches Setup spielen.  Bei eigener Musik und als festes Bandmitglied ist die Soundfrage ja bereits in der Produktion gefällt worden. Da geht es dann eher um die Live-Umsetzung, sprich: Wie bringe ich den Studiosound auf die Bühne oder wie setzen wir die Songs live um. Auch andere Arrangements können im Live-Konzept eine sehr hohe Wirkung haben, eben möglicherweise dann auch wiederum mit anderem Gear als im Studio (-> Regel #1: Die Musik gibt den Ton an).

Regel #2 fragt nach dem Kontext: Spielt man im Biergarten als Hintergrundmusik, in einem kleinen oder mittelgroßen Club oder als Main-Act auf einer großen Open-Air-Bühne oder einer großen Konzerthalle. Die Setup-Wahl wird sich möglicherweise unterscheiden. Der Marshall Fullstack, der erst dann gut klingt, wenn alle Potis weit aufgerissen auf 11 stehen, fällt für kleine Gigs eher weg. Beim großen Gig kommt dieser schon wieder eher in Frage (auch wenn das dann der Horror des/der FoHler:in sein wird ;-) ).

Die letzte Frage/Regel: Wie reise ich bzw. das Equipment an? Kommt man mit dem eigenen PKW, Bandbus oder sogar Truck und Platz spielt keine Rolle, dann ist dieser Punkt hinfällig. Reist man samt Gear mit der Bahn oder gemeinsam mit Kolleg:innen in einem Kombi, ist Platz und Handlichkeit schnell ein wichtiger Punkt. Ist man, wenn man ohne Crew unterwegs ist, auch bereit und zeitlich gesehen in der Lage, alles auf-/abzubauen. Gerade bei Festivals ist oft die Change-over-Zeit zwischen zwei Bands auf derselben Bühne sehr knapp. Wenn man alleine 15 min braucht, um die Amps, Gitarren und Boards auf die Bühne zu stellen, dann verkabelt und nach 30 min fertig zum Checken ist, könnte es sein, dass kaum noch Zeit für einen vernünftigen Soundcheck übrig bleibt.

Auch ein wichtiger Punkt: Reist man mit fester Person am FoH, die das Programm kennt oder mischt jemand vor Ort? Im Optimalfall macht man (egal wer dort sitzt), dieser sehr wichtigen Person, das Leben so leicht wie möglich (ist es doch die Person, die einen „unten“ gut klingen lässt; auch eine super wichtige, wenn nicht sogar DIE aller wichtigste Regel: Seid bitte nett zu ALLEN Techniker:innen, Mercher:innen, StageHands, Securities etc. Ohne all diese wunderbaren Leute könnten wir kein einziges Konzert spielen. Man arbeitet mit all diesen tollen Leute zusammen!!! Meistens kommen die wichtigen Helfer:innen weit vor einem selbst und gehen auch deutlich später erst wieder nach Hause. Honoriert das bitte!).

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Monitoring Wahl: Monitorbox oder InEar?

Vielleicht vorab mal die Entscheidung, ob man mit Monitor oder InEar-Monitoring spielt. Ich persönlich bin schon ein großer Fan von InEar-Monitoring geworden, aus dem einfachen Grund, dass man bei sehr gutem Sound einfach sein Gehör schützt und v.a. durch die Dauerbelastung, wenn man mehrere Shows pro Woche über Monate hinweg spielt, Langzeitschäden am Gehör verhindert. Bei Shows, die mit Click und Backing-Tracks arbeiten (aktuell v. a. bei sehr viele Popshows) kommt man um InEar sowieso nicht drumherum, da ein Click über Monitorboxen eher nicht so praktikabel ist (hahaha ^^).

Dennoch gibt es Situationen, in denen ich auf keinen Fall mit InEar spielen möchte und lieber einen Monitor vor mir habe:

  • Musik, die in moderater Lautstärke ohne Backing-Tracks gespielt wird und aus rein analogen Instrumente besteht (in meinem persönlichen Fall: Modern Jazz)
  • wenn kein eigener/ ester FoH dabei ist, kein eigenes, autoarkes InEar-Rack mitfährt oder die Soundcheck-Zeit sehr begrenzt ist

Bei letzterem Punkt geht es primär darum, dass man sein Gehör bei InEar-Monitoring einer gewaltigen Gefahr aussetzt, dadurch dass der Lautsprecher des Hörers wortwörtlich IM Ohr steckt. Ein Fehler der Technik und man bekommt einen hohen Schalldruck direkt auf das Trommelfell gedrückt. Selbst wenn man mit Monitorbox spielt, kann das natürlich (Stichwort: Feedback) passieren, aber erstens empfehle ich, grundsätzlich mit Gehörschutz zu spielen, wenn nicht permanent bei moderater Lautstärke gespielt wird und hat man sich schneller mit den Händen die Ohren im Notfall zugehalten als den InEar rausgenommen oder heruntergedreht. Bei einem eingespielten Team oder eigenen Rack, ist diese Gefahr gemindert. Wichtig bei InEar-Monitoring: IMMER Bodypacks mit eingebautem Limiter verwenden!!! Das mindert die Gefahr ebenfalls.

Ein zweiter ausschlaggebender Punkt beim InEar-Monitoring ist der Umstand, dass man akustisch von der Außenwelt abgeschnitten ist. Sprich: Hört man sich selbst oder z. B. den Drummer nicht gut genug, kann man nicht einfach einen Schritt in Richtung Amp oder Drums gehen und die Hörsituation ändert sich. Auch hier ist eben ein eingespieltes Team oder ausreichend Zeit beim Soundcheck von Nöten. Nun aber zum zentralen Thema des Workshops:

Gear Wahl: Amp oder Kemper?

Ich persönlich würde am liebsten immer mit echten Amps samt Cabinet und Pedalen spielen. So wurde live Gitarre erfunden und so funktioniert in meinen Ohren vieles einfach besser. So gerne und oft ich den Kemper und UAD Amp Pedale live und im Studio einsetze, sie bleiben faktisch, so gut die Emulationen mittlerweile sind, ein Abbild des Originals (= Amps). Nun bin ich aber auf keinen Fall ein Vintage-Fetischist, der die moderne Technik verteufelt (Sorry für das Klischee an dieser Stelle!). Ganz und gar nicht. Die Vorteile, die digitale Setups bieten, sind auf keinen Fall zu unterschätzen und ich nutze sie mittlerweile sogar öfter als die analogen Vorbilder. Aber warum?

Selbst wenn man fertig mikrofonierte Cabinets im Case verpackt und so täglich gleiche Mikrofonpositionen hat, ist die Soundkonstanz im analogen nicht so gegeben wie im digitalen Setup. Schaltet man viele Sounds um oder hat sogar eine vorprogrammierte Show, die automatisch mit dem Backing-Track gesynctes MIDI-Switching verwendet, wird das analoge Setup wesentlich aufwändiger und um ein Vielfaches teurer als ein im Rack verbauter Kemper, der einfach über MIDI In PC# und/oder CC# Befehle bekommt. Allein die geringeren Transportkosten und natürlich der kleinere Aufwand für die Crew (oder einen selbst) ist oft ein Entscheidungsgrund hin zum digitalen Setup. Bei Festival Change-over-Zeiten von 30 min tut man dem/der FoHler:in auf jeden Fall einen Gefallen, wenn man eine Soundkonstanz liefern kann und ein einfaches, schnell auf-/abbaubares Setup fährt.

Reist man mit der Bahn zum Gig an – und hat kein Touring-Gear, das konstant bei der Produktion im Bus/Truck „mitfährt“ – so ist ein Double-Gigbag mit zwei Gitarren (Maingitarre + Spare), Koffer mit Klamotten und Pedalboard mit Kemper leichter zu transportieren als der Combo-Amp UND Pedalboard (neben den Instrumenten und Klamotten). Dafür fehlt einem dann einfach der dritte Arm.

Setzt sich der digitale Amp genauso durch?

Ich sage mal so: Die Technologie, die hinter Profilen, Capturing etc. steckt, arbeitet nach einem Prinzip: Shit in, shit out oder positiv ausgedrückt: gold in, gold out. Verwendet man schlechte Profile, so kann am Ende auch kein vernünftiger Sound aus der PA kommen. Und was viele nicht verstehen: Ein Kemper ist kein Amp! Er bildet einen Amp ab. Also muss mit ihm auch anders umgehen, ihn anders einstellen und anders bedienen als einen analogen Amp. Er klingt auch nicht wie ein Head samt Cabinet das zwei Meter hinter einem steht. Er klingt so wie ein mikrofonierter Amp im Studio klingt, sprich er hört das, was die Mikrofone, die in einem gewissen Abstand zur Membran stehen, hören. Dieser ist meist geringer als der Abstand, in dem man es gewohnt ist, einen Amp mit den Ohren abzuhören.

Ich habe in der Zusammenarbeit mit verschiedenen FoHler:innen viele Meinungen eingeholt und immer weiter an Sounds gebaut, bis bei manchen Produktionen mittlerweile der EQ am Mischpult im Gitarrenkanal „flat“ bleibt, weil die Sounds vom Kemper optimal angeliefert werden und sich „von selbst“ einpassen. Das ist gerade dann ein Traum, wenn viele Sounds pro Song via MIDI synchron zum Backing-Track geschaltet werden. Gute Profile/Capture Sounds setzen sich im Bandgefüge durch und fügen sich gut in den Mix ein mit dem Vorteil, dass weniger Übersprechung von Mikrofonen auf der Bühne stattfindet. Schlechte Profile werden oft leiser gemischt, weil sie matschen, undefiniert sind oder ihnen wichtige Frequenzen fehlen. Klar, dann geht die Gitarre natürlich unter.

Echte Amps machen (beim Spielen oft) mehr Spaß, liefern ein „echteres“ Spielgefühl (v. a. durch das Spüren des Schalldrucks auf der Bühne und die Interaktion des Schalls aus dem Speaker mit den Pickups der Gitarre), man hat den Vorteil, sich näher an den Amp stellen zu können, wenn man sich selbst schlecht hört, aber leider auch den Nachteil von einer deutlich höheren Bühnenlautstärke und stärkerer Übersprechung, z. B. mit Drum- und Vocal-Mikrofonen.

Im Endeffekt fällt die Entscheidung, ob digitales oder analoges Setup verwendet wird, final immer anhand eines Zusammenspiels von vielen Faktoren.

Es gibt natürlich auch verschiedene Hybride von Live-Setups. Nicht immer nur digital + InEar oder analog und Monitor. Habe hier mal ein paar Vor-/Nachteile zusammengefasst. Ihr könnt gerne in den Kommentaren ergänzen.

  • Amp und Monitor
    • Vorteil: echter Amp samt Spielgefühl und „direkter“ Sound, unkomplizierte Einrichtung
    • Nachteil: lauter Bühnensound, viel Übersprechung)
  • Amp und InEar
    • Vorteil: Ohren werden geschützt, „echtes“ Spielgefühl durch Schalldruck und Interaktion Speaker-Pickup
    • Nachteil: kompliziertere Einrichtung, höhere Übersprechung/Bühnenlautstärke
  • Kemper und InEar
    • Vorteil: Soundkonstanz, angenehmer Sound auf den Ohren
    • Nachteil: großer Aufwand durch InEar Rack und schwerere Kontrolle, sollte man sich nicht gut hören
  • Kemper und Monitor
    • Vorteil: Soundkonstanz für FoH, man kann sich zum Monitor bewegen, wenn man sich schlecht hört, gewisser Schalldruck für Spielgefühl
    • Nachteil: höhere Übersprechung/Bühnenlautstärke

Meiner Erfahrung nach funktioniert jedes dieser Szenarien unter bestimmten Bedingungen sehr gut.  Was mir persönlich am Setup „Amp + InEar“ besonders gefällt ist, dass man immer noch die gewohnte Interaktion von Speaker-Membran (wenn der Amp natürlich auf der Bühne steht) und Pickups der Gitarre bekommt, aber dennoch die Vorteile des InEar-Monitorings hat.

Hört das Publikum den Unterschied Kemper oder Amp?

Ich würde sagen, wenn gute Profile oder ein guter Amp verwendet werden, der/die Gitarrist:in das Handwerk versteht und FoH und PA sowie die Venue von guter Qualität sind, wird der Zuhörende nicht ausmachen können, ob ein analoges oder digitales Setup verwendet wird. Ich persönlich habe an einer Blindstudie der Hochschule für Musik Hannover teilgenommen vor ein paar Jahren, wo man den direkt Sound von analogem Amp zum Profile hören sollte. Klar, beim isolierten Gitarrensignal hört man (oft am Ein- bzw. Ausschwingvorgang) einen Unterschied. Aber auch nicht immer! Live im Bandkontext und in Kombination mit dem Eigenklang einer Halle oder Hintergrundgeräuschen des Publikums würde ich behaupten, dass niemand im Publikum, rein akustisch den Unterschied ausmachen kann. Optisch sehen Amps auf der Bühne natürlich aus nostalgischen Gründen wesentlich schöner aus (meinen Augen). Bin gespannt, was ihr zu dem Thema sagt. Kommentiert gerne :)

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Forum
  1. Profilbild
    Jens Barth

    Sehr interessantes Thema, über das sich gut diskutieren lässt.

    Wir hatten am letzten WE einen Gig in Tschechien und auch bei uns gibt es viele Diskussionen in der Band bezüglich analog / digital sowie Bühnenmonitor und in – ear.

    Die Vorband war gitarrenseitig komplett digital, Monitorseitig in-ear. Wir wiederum haben bei zwei Gitarren analoge Amps gehabt, beim Monitor war es ein Gemisch: Die Gitarristen (einer davon auch Sänger) hatten Monitorboxen, der Rest in- ears.

    Zum Thema analog / digital: Niemand außer uns (weil wir es wussten?) hat am Sound gemerkt, daß die tschechische Band gitarrenseitig digital und wir analog unterwegs waren.

    Zum Thema Monitorboxen / inear: Die Vorband (in-ears) hat deutlich sauberer gespielt, da sie sich besser gehört hat.

    Wie beschrieben spielt das Gewicht eine große Rolle. Analoges Equipment ist immer aufwändiger, schwerer, bei einem digitalen Setup hat man auch keine Probleme mit der Reproduzierbarkeit der Sounds

    Ich bin selbst Keyboarder und habe mich schon vor Jahren von der analogen Welt verabschiedet. Die Gründe sind vielfältig: Gewicht, Reproduzierbarkeit von Sounds etc. Der Wichtigste Grund allerdings ist, dass den Unterschied eh niemand hört. Und bei Monitoring gibt es bei mir nur in-ears. Die Transparenz und geringere Lautstärke sind unschlagbar.

    • Profilbild
      Simon S RED

      @Jens Barth Hey Jens, danke für Deinen Kommentar. Ja, spannendes Thema und ich bin selbst oft unschlüssig was zu tun ist und besser passt :) Aber das schöne ist ja eh, dass man sich aus beiden Welten das beste zusammen suchen kann ;-)

  2. Profilbild
    tenderboy

    Bin großer Fan von digitalen Amps (in unserem Fall Kemper) und IEM.

    Stoner/Doom/Sludge Band

    Im Proberaum grandios weil man endlich mal trotz lautem Drummer alles detailliert hört. Macht auch das Arbeiten an Songs viel einfacher.

    Auf der Bühne auch super. IEM auf jeden Fall! Wobei hier natürlich ein bisschen Erfahrung nötig ist und ein versierter Tontechniker.

    Wir spielen demnächst mal mit Monitoring weil IEMs in dem kleinen Punkschuppen nicht geht….und ich fürchte mich schon ein bisschen davor, weil ich singe und nicht schreie und nicht weiß, ob ich mich genug hören werde 😬

    Wir verwenden auch gerne 4x12er Cabs auf der Bühne für den Dreck und den Druck und das Feedback den unsere Musik braucht :)
    Zum Glück gibts solche Teile oft vor Ort.
    Das geht suuuuper mit dem Kemper-powered Amp bzw. der Ritter-Endstufe für meinen Toaster.
    Als Backup haben wir unsere Kemper Kabinets mit, falls mal kein 4x12er vor Ort ist. Für Feedbackpfeiffen und ein bissl Lärm für die erste Reihe reicht das auch.

  3. Profilbild
    ukm

    Als Tastenspieler hat man nicht so viele Möglichkeiten, das Beste aus beiden Welten zusammen zu bringen. Das geht schon bei der Klangerzeugung im Instrument los und endet bei den verwendeten Amps und Cabinets.
    Seit ca. 30 Jahren schlägt man sich jetzt schon mit Modellen herum, die dieses und jenes Verhalten der Instrumente mehr oder weniger gut nachbilden (und reitet den halbtoten Sample-Gaul).
    Selbst mein Minimal-Setup mit Masterkeyboard, 2 Rechnern, Audiointerfaces und Monitor hat immer noch > 50 kg.

    • Profilbild
      buster

      @ukm Da bin ich dabei, trotz schlankem Setup hat man als Keyboarder ne Menge Geraffel. Jetzt sagen die anderen Fraktionen bestimmt wieder… früher… sei froh das du nicht Hammond, Leslie, Rhodes und Konsorten schleppen musst 😂

  4. Profilbild
    Lucky

    Mal so gesagt:
    Ich nutze gerne die Möglichkeit die die heutige Technik hergibt.Es ist ein Segen im Gegensatz zu früher.
    Statt Kiloschwere Amps und Speaker reicht mein Notebook.
    Genial!
    Ich will das gar nicht mehr anders.

  5. Profilbild
    TheWhistler

    Ich spiele in einer 3er Elektro-Combo mit Cello. Wir sind schon längst auf In-Ear umgestiegen, weil es anders gar nicht mehr ging. Unser Cellist hat sich oft einfach nicht gut genug gehört.
    In der Zwischenzeit spielt er sogar nur noch mit einem E-Cello und einem phantastischen IR für seinen Piezo Pickup. Das ist ja sowas wie ohne Amp für den Gitarristen. Kein Feedback vom Mic, trotzdem toller Sound.
    Ich selber spiele (bei einzelnen Songs) Gitarre und habe eine HX-Stomp mit einem analogen Distortionpedal davor. Das klappt auch sehr gut.
    Wir mischen uns den Monitorsound praktisch selber und gehen mit einem Splitter zum FOH.
    Auch das klappt gut, setzt aber eine recht rigorose Disziplin und Vorbereitung der Songs (Pegel der einzelnen Sounds) voraus.

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