Logic goes Ableton Live
Logic Pro hat mit der Version 10.5 den Live Loops Modus mit Zellen und Szenen erlernt. Funktionen also, die unter anderem Namen dem Nutzer von Ableton Live seit Version 1 bekannt sind. Profitiert Logic von den Live Loops? Nach meiner Ansicht ja und warum das so ist, will ich nun versuchen, euch näherzubringen.
Wie bedient man Live Loops in Logic Pro X
Logic musste im Laufe der Jahre auf die Konkurrenz reagieren, um die neuen Ansprüche der Musikwelt zu befriedigen. Neue Standards wurden von Ableton Live gesetzt, welches 2001 veröffentlicht wurde und die Musikwelt revolutionierte, da Ableton Live eine nonlineare Arbeitsweise einführte.
Bis dahin arbeiteten DAWs linear und folgten damit der klassischen Arbeitsweise mit Tonbändern: auf der Zeitachse vorwärts. Man beginnt mit dem ersten Takt und beendet das Stück mit dem letzten Takt. Da Ableton Live mit Clips arbeitet, gibt es keinen Startpunkt und Endpunkt, da dieser ständig individuell geändert oder angepasst werden kann.
Die Arbeitsweise erinnert eher an eine Performance, die „on the fly“ entwickelt werden kann. Sich von dem Gedanken eines Arrangements zu verabschieden, stellte eine Revolution dar. Musiker sind durch Ableton Live in die Lage versetzt worden, spontan Clips abzufeuern, ohne sich an dem strengen Aufbau eines Arrangements zu orientieren. Das macht Live unglaublich beliebt, weil es der elektronischen Musikproduktion Spontaneität beschert. Natürlich verzichtet auch Live nicht auf Arrangements, aber mit dem Rechner ein musikalischen Aufbau im Moment zu konstruieren, war 2001 sensationell.
Ich konnte mich aber nie an dieses Konzept gewöhnen. Ich bin einfach zu sehr auf den Workflow von Logic Pro eingestellt. Die Arbeitsweise mit Ableton Live kam mir richtig unlogisch vor. Mit der Zeit verstand ich zwar, wie Ableton Live funktioniert, aber es wird niemals meine Haupt-DAW werden, da ich mit Logic viel schneller meine Ziele erreiche.
Das Erlernen einer DAW setze ich mit dem Erlernen eines Instrumentes gleich. Der Funktionsumfang der DAWs ist mittlerweile unüberschaubar und diesen zu erlernen und sicher zu beherrschen, braucht Monate, wenn nicht Jahre. Die Umstellung von Logic Pro auf Ableton Live wäre ein sehr großer Schritt, da all die Fähigkeiten, die ich in Logic Pro erlernt habe, nutzlos wären.
Ableton Live und Logic Pro unterscheiden sich in ihrer Arbeitsweise zu sehr voneinander. Das soll keine Wertung sein, denn beide DAWs haben ihre Berechtigung. Mir geht es darum darzulegen, wie schwierig sich die Umstellung auf eine neue DAW gestalten kann. Der Workflow einer DAW muss verinnerlicht werden. Wenn ich 10 min brauche, um herauszufinden, wie ich eine MIDI-Note editiere, ist die Idee futsch und die Lust am Musikmachen geht verloren.
Mit Live Loops sind wesentliche Funktionen, die auf Ableton Live basieren, in Logic Pro eingeflossen. Live Loops, Zellen und Szenen hat Logic die Funktionen genannt, welche an jene von Ableton Live erinnern. Das ermöglicht es mir, auf große Teile meines gewohnten Workflows nicht verzichten zu müssen, da Live Loops dem Workflow von Logic Pro angepasst wurde.
Und siehe da: Das, was mir all die Jahre in Ableton Live so schwer gefallen ist, geht mir nun einfach von der Hand. Ich kann mir vorstellen, dass es vielen langjährigen Logic Usern ähnlich geht und sie keinen Sinn darin gesehen haben, sich auf eine neue DAW einzustellen. Viele Logic User könnten auch gedacht haben, wozu man diese Ableton Live Funktionen in Logic integriert hat. In der Vergangenheit haben sie keinen Sinn in diesen gesehen, sonst hätten sie sich ja Ableton Live gekauft! Vielleicht ignorieren sogar Logic User den neuen Live Loops Modus, weil er sie zu sehr an Ableton Live erinnert und sie sich damit nicht mehr auseinandersetzen möchten. Alle, die sich mit ähnlichen Gedanken herumschlagen, möchte ich einladen, sich mit dem Live Loops Modus auseinanderzusetzen. Dieser Schritt ist nun ein ganz kleiner und kein großer mehr, wie er in Ableton Live erscheinen könnte.
Hat Logic Pro Live Loops wirklich gebraucht?
Im Laufe der Zeit gab es sicher genug Nutzer, die sich Cliplaunch wünschten und deswegen zu Ableton Live gewechselt sind. Logic Benutzer, die nicht gewechselt sind, werden wohl nichts vermisst haben.
Logic kann diese Funktion nun aber ausführen und dieses Feature ist eine unglaubliche Bereicherung, weil man sie mit dem gewohnten Arrange/Spuren-View kombinieren kann. Das ermöglicht es, mit Logic in nonlinearer Ableton Art und Weise zu jammen.
Wenn man diese Performance aufzeichnet, kann sie im Arrange/Spuren-View mit den gewohnten Logic Werkzeugen optimiert werden, bis der Arzt kommt. Es ist aber auch möglich, ein schon bestehendes Arrangement in Live Loops umzuwandeln und so in einer Performance zu präsentieren. Logic ist dann keine Playback-Maschine mehr, sondern ein vollwertiges Instrument.
Vielen Logic Nutzer könnte diese Arbeitsweise einen neuen kreativen Anstoß geben, weil er sich von der üblichen Arbeitsweise unterscheidet und deswegen die Kreativität beflügeln kann. Er bietet dem Logic User die Möglichkeit, moderne Produktionsweisen zu erforschen, ohne gänzlich auf den gewohnten Workflow verzichten zu müssen.
Der Live Loops Modus
Der Name Logic Live Loops sagt aus, dass sich alles um das Arbeiten mit Loops dreht. Es handelt sich dabei um musikalische Informationen, die sich nach einer gewissen Zeit wiederholen. Diese Arbeitsweise wird natürlich nur dann vorgenommen, wenn die Musik nicht schon vorher auf Papier oder im Rahmen eines Band-Projekts fertiggestellt wurde und nur aufgenommen werden muss. Dafür ist Logic natürlich prädestiniert, weil es einer linearen Arbeitsweise folgt. Aber ich und viele andere haben Logic genutzt um loopbasierte Musik herzustellen.
Auch im linearen Arrangement-View ist es ein leichtes Loop basierte Musik zu erstellen. Die MIDI- und Audio-Clips werden einfach geloopt, kopiert und auf der Zeitachse in die Zukunft arrangiert. Der gute alte Copy-and-paste-Modus also, mit dem man schnell und zuverlässig einen Song oder Track erstellen kann. Der Live Loops Modus erleichtert das Arbeiten mit Loops, weil er diesen Prozess übersichtlich gestaltet.
Logic Pro Live Loops Zellen
Als klassischer Logic Pro User fällt der Blick auf das Arrangement-Fenster und links davon werden untereinander die unterschiedlichen Spuren angezeigt. Nichts Besonderes also.
Doch da wo sich der Knopf zum Einblenden der Automation und der Flex-Bearbeitung befindet, haben sich zwei weitere Knöpfe hinzugesellt. Spuren und Live Loops. Spuren bezeichnet einfach den Blick auf das Arrangement. Die Live Loops und die Spuren können nebeneinander dargestellt werden. Doch fürs Erste konzentrieren sich die folgenden Zeilen auf die Live Loops.
Wenn die Live Loops aktiviert sind, ändert sich eigentlich an der Ansicht nicht viel. Die Spuren sind nach wie vor vorhanden. Es sind nun klar voneinander abgegrenzte Quadrate sichtbar, die im ursprünglichen Spuren/Arrangement-Modus nicht vorhanden waren. Diese Quadrate werden im Live Loops Modus Zellen genannt und können je nach Spur unterschiedliche Informationen beinhalten.
Die Zellen können nun nach der Ausprägung ihrer Spur befüllt werden. Es ist möglich, MIDI-, Audio-, Step-Sequencer oder Drummer-Clips in die Zellen zu importieren oder direkt in ihnen aufzunehmen. Das hängt natürlich davon ab, was man für eine Spurart ausgewählt hat. Das Anlegen einer neuer Spur und das Einfügen von Plugins und Ähnlichem unterscheidet sich nicht im Geringsten von der Arbeit mit dem Spuren-Modus. Diese Sektion ist vollkommen unangetastet geblieben. Hier und da hat sich vielleicht ein Begriff verändert, was aber nichts an der Arbeitsweise verändert.
Wo liegt nun der Vorteil in Live Loops? Loops werden im Spuren-Modus so lange abgespielt, wie sie wiederholt werden. Wenn man ein Loop über 27 Takte wiederholt, sind diese von Takt 1 bis Takt 27 tatsächlich vorhanden. Sie befinden sich auf der linearen Zeitachse. Im Live Loops Modus wird die Zelle einfach abgespielt und wiederholt sich automatisch, bis ich die Loop stoppe. Zum Starten und Stoppen einfach in die Zelle klicken. Das endlose Scrollen durch ein Arrangement entfällt also, weil die Loop nicht mehr kopiert werden muss.
Woher weiß ich nun, welche Zellen abgespielt werden? Innerhalb der aktiven Zellen dreht sich ein kleiner Kreis, welcher an eine Uhr erinnert. Ist diese „Uhr“ einmal im Kreis gelaufen, fängt die Loop wieder von vorne an. Durch diese visuelle Übersicht ist es auch möglich, die Loops taktgenau einzustarten oder zu stoppen. Je nach Ausprägung der Spur werden die Zellen auch unterschiedlich dargestellt, es sind MIDI-Events auf einer Piano-Rolle und Schwingungsformen sichtbar, die aber kreisförmig dargestellt werden, um die Eigenschaft der Loop zu verdeutlichen. Zur besseren Übersicht lassen sich die Clips einfärben, wie es auch aus dem Spuren-Modus bekannt ist.
In Logic Pro Live Loop Zellen aufnehmen
In einer Live Loops eine Zelle direkt aufzunehmen, ist kein Problem, weil alle üblichen Werkzeuge, wie Piano-Roll, Step-Sequencer, Audio-Editor, Mixer usw. zur Verfügung stehen. Diese Funktionen wurden nicht verändert oder angetastet. Ein Doppelklick links in die Zelle genügt, um z.B. den Step-Sequencer aufzurufen. Das ist natürlich davon abhängig, mit welchen Mitteln die Zelle befüllt wurde.
Mit einem Rechtsklick in die Zelle kann man verschiedenen Funktionen, wie die Taktlänge und die Aufnahmezeit des Live Loops auswählen. Natürlich ist es möglich, die Aufnahmen mit den üblichen Funktionen zu quantisieren, zu transponieren usw. Es gibt aber auch Neuerungen, die ausschließlich dem Live Loops Modus vorbehalten sind. Die Aufnahmen können im Live Loops Modus auch rückwärts abgespielt werden. Verschiedene Tempi in Relation zum originalen Tempo, also z. B. Halftime oder Doubletime sind auch vorhanden. Diese und andere Funktionen werden mit einem Rechtsklick in der Zelle ausgewählt.
Pro Spur kann eine Zelle gleichzeitig abgespielt werden. So kann man sehr einfach Variationen erstellen. Diese werden pro Spur in unterschiedlichen Zellen untergebracht. Angenommen eine Spur wurde mit dem ES-M belegt und spielt einen Bassgroove ab, so können wir in der nächsten Zelle eine Variation, Kopie oder eine vollkommen neue Melodie mit dem ES-M erstellen.
In der herkömmlichen Ansicht wären nun erst einmal 27 Wiederholungen der Loops sichtbar, bis die Variation erscheint. Das kann das Arbeiten sehr unübersichtlich machen, weil man durch das Arrangement scrollen muss. In der Live Loops Ansicht liegen die Zellen und damit die verschiedenen Events des ES-M nebeneinander. Alle Events, die in der Spurenansicht erstellt wurden, können in eine entsprechende Live Loops Zelle gezogen werden.
Logic Pro Live Loops Szenen
Alle Zellen die direkt übereinander oder untereinander angeordnet sind, werden Szenen genannt. Am Ende einer Szene sind nummerierte Pfeile zu sehen. Drückt man nun auf dem Pfeil, von Logic Szene-Trigger genannt, werden alle Zellen einer Szene gleichzeitig gestartet und so lange wiederholt, bis ich den Pfeil wieder drücke.
Eine Szene definiert alle Zellen, die über den Szene- Trigger zugeordnet sind. Es ist also nicht mehr notwendig, den Cycle-Modus zu aktivieren oder die Clips endlos zu loopen. Eine sehr simple und effektive Zuordnung, die es Logic Pro ermöglicht zu wissen, welche Zellen gemeinsam und gleichzeitig abgespielt werden sollen. Natürlich kann man auch die Zellen einzeln starten und stoppen, wenn man sie anklickt.
Viel wichtiger ist aber, dass man nun Szenen erstellen kann, die in beliebiger Reihenfolge abgespielt werden können. Nehmen wir an, dass unser Stück mit einer Fläche beginnen soll, dann folgt ein Bass und schließlich startet das Schlagzeug. Jeder Sound entspricht einer Spur.
Die erste Szene triggert also das Pad. In die zweite Szene kopiere ich das Pad und ziehe den Bass rein und in die dritte Szene kopiere ich die Inhalte der zweiten Szene und füge noch die Drums hinzu. Jedesmal, wenn der Szene-Trigger gedrückt wird, wird er die entsprechenden Szenen und Spuren so lange loopen, bis die nächste Szene gestartet wird.
Die davor gespielte Szene wird dann automatisch gestoppt. Dieses Beispiel kann man beliebig erweitern. Songs bestehen ja gewöhnlich aus Intro, Strophe, Refrain, Bridge, Strophe usw. Jeder dieser Parts könnte mit der entsprechenden Instrumentierung auch eine Szene sein.
Szenen ermöglichen es aber, mit der Bridge zu starten, dann denn Refrain auszuwählen, wieder die Bridge abzuspielen und eine Strophe abzufeuern. Die unglaubliche Flexibilität sollte sich nach diesen Worten sofort erschließen, auch deshalb, weil es natürlich parallel möglich ist, einzelne Zellen anderen Szenen hinzuzufügen.
Es ist übrigens nicht notwendig, verschiedene Szenen zu erstellen. Wer einfach nur jammen will, ganz genau weiß, was in seinen Zellen passiert oder das Arrangement im Kopf hat, kann die einzelnen Zellen der Szenen individuell starten und stoppen oder sich von seiner musikalischen Intuition leiten lassen.
Quantisierungsstart
Musik basiert auf Takten und Loops und diese können unterschiedliche Längen haben. Deswegen ist es wichtig, den Übergang in die nächste Szenen oder Zellen flüssig zu gestalten. Schließlich soll der Übergang von Strophe zu Refrain flüssig klingen. Ein Szenewechsel könnte durchaus ins Stolpern geraten, weil die Loops über unterschiedlich lange Takte verfügen. Doch zum Glück gibt es im Logic Pro Live Modus den Quantisierungsstart.
Der Quantisierungsstart findet sich unübersehbar über den Zentrum der Live Loops Ansicht. Die Funktion Quantisierungsstart ermöglicht es zu bestimmen, ab wann die nächste Szene abgespielt wird. Angenommen, die Zellen einer Szenen verfügen über 4 Takte. Wenn aber die nächste Szene schon nach einem Takt gestartet wird, kann dies einen unschönen Bruch erzeugen, weil 3 Takte nicht abgespielt wurden.
Der Quantisierungsstart weiß, wie viele Takte einer Loop schon gespielt wurden und startet die nächste Szene nach Vorgabe des Quantisierungsstartpunkts. Wenn 4 Takte der vorgegebene Quantisierungsstart ist, wird die nächste Szene oder Zelle auch erst nach 4 Takten starten.
Die nächste Szene wartet dann 4 Takte, und startet dann. Der Quantisierungsstart kann während der Aufnahme und Abspielen geändert werden. Dies ist sehr praktisch, denn oftmals können sich die Taktlängen der Clips verändern. Der Quantisierungsstart reicht von 1/16 Takt bis 8 Takte oder Zellenende, wenn man tatsächlich einmal mit einer 64-taktigen Loop arbeiten sollte. Außerdem ermöglichen es, sehr kurze Quantisierungsstartpunkte, abgehackte Breaks zu kreieren.
Logic Pro Live Loops und Spuren parallele Ansicht
Wird der Spuren Modus und der Live Loops Modus parallel geöffnet, wird sofort deutlich, dass die Spuren in beiden Ansichten miteinander korrespondieren. Es spielt keine Rolle, welche Ansicht man wählt, weil die Spur mit all ihren Einstellungen und Plugins immer gleich zugeordnet ist. Es gehen also keine Einstellungen verloren, wenn man die Modi wechselt.
Dadurch ist es möglich, zwischen beiden Arbeitsweisen zu wechseln oder sie miteinander zu kombinieren. Übersichtlich ist es natürlich auch, weil sich die Ansicht nicht verändert und man immer volle Kontrolle über die Spuren hat, wie man das auch in der alten Arbeitsweise gewöhnt ist.
Zwischen Live Loops und dem Spuren-Modus befinden sich kleine Pfeile bzw. Dreiecke, welche festlegen, ob die Spur nur im Live Loops Modus oder parallel zum Spuren-Modus abgespielt werden soll. Wenn man z. B. über 15 min Vogelgezwitscher verfügt, ergibt es keinen Sinn, diesen in eine Zelle zu ziehen, sondern kann diese parallel zu den Live Loops abspielen lassen.
Logic Pro Live Loops aufnehmen
Die intuitiven Jams lassen sich natürlich aufzeichnen. Dazu ist es notwendig, Live Loops und den Spuren Modus parallel darstellen zu lassen. Das erscheint mir erwähnenswert, weil sich nun die traditionelle Arbeitsweise von Logic mit der neuen Arbeitsweise verbindet.
Im Live Loops Modus befindet sich links oben ein kleiner rechteckiger Button, welcher „Performance Aufnahme aktivieren“ genannt wurde. Wenn man diesen aktiviert und den regulären Aufnahmeknopf drückt, werden die gestarteten und gestoppten Clips und Szenen in das Arrangement/Spuren-Fenster geschrieben.
Es ist nun möglich „on the Fly“ zu arrangieren und am Ende der Aufnahme verfügt man über ein ganz normales Arrangement, wie es jeder Logic User kennt. In der Folge kann der Live Loops View ausgeblendet werden und das Live erstellte Arrangement kann mit den bekannten Logic-Möglichkeiten optimiert und konfiguriert werden.
Wenn man sich über den Aufbau eines Tracks im Klaren ist, kann man das Arrangement in Echtzeit erstellen und wird dadurch wieder mehr Musiker als Frickler. Dies ist manchmal effektiver, weil das gleiche Ergebnis in der traditionellen Arbeitsweise viel mehr Aufwand verlangt. Traditionell müssen Loops gelöscht werden, weil man sich Stück für Stück seiner musikalischen Idee annährt.
Wenn ich weiß: Szene 1 ist das Intro, dann folgen die Drums, dann gibt es einen Break, dann kommen Variationen, ist man letztendlich viel schneller am Ziel, weil man Entscheidungen trifft, die im musikalischen Kontext funktionieren. Aber auch traditionelle Songwriter können mit dem Strophe-Refrain-Schema sehr schnell ein Arrangement erstellen und dazu sogar noch live Gitarre spielen und das Ergebnis aufzeichnen.
Es spricht auch nichts dagegen, ein Arrangement in einem Jam herzustellen. Man wird von diesem Ergebnis sicher überrascht sein, denn es wird sich durch die spontan getroffenen Entscheidungen von dem intellektuellen Prozess des Arrangieren unterscheiden. Dies liegt natürlich daran, dass keine Kopfentscheidungen getroffen wurden, sondern während des Musizierens spontan auf die Musik reagiert wurde.
Umwandeln eines Logic Arrange in Live Loops
Nun könnte es auch sein, dass man einen Song schon vor Logic Live Loops fertiggestellt hat. Natürlich kann man diesen auch in Live Loops umwandeln. Dies verlangt natürlich eine Einteilung des erstellten Tracks in verschiedene Parts, also Szenen, die man dann auf die Zellen von Live Loops überträgt.
Die Automationsdaten können leider nicht übertragen werden. Diese können pro Zelle und Plugin im Live Loops Modus hinzugefügt werden. Die Automation, welche im Loop Modus erstellt wurden, können in das Arrangement übernommen werden. Natürlich werden Automationsdaten in das Arrangement/Track-Modus geschrieben, wenn man im Live Loops Modus die Cutoff-Frequenz einer Bassline moduliert und mit Latch oder Touch, also die Aufzeichnung von Automationsdaten, vornimmt. Ein schon vorhandenes Arrangement in Live Loops Modus umzuwandeln, ist also ein bisschen schwieriger, als ein Arrangement im Live Loops Modus zu erstellen.
Wie fühlt es sich an, mit Logic Live Loops zu arbeiten?
Es ist offensichtlich, dass man durch das Starten und Stoppen von Zellen und Szenen sehr schnell und intuitiv einen Jam erstellen kann, ohne auf das starre Arrangement einer Komposition angewiesen zu sein.
Gewiss kann man auch die Clips im Spuren-Modus loopen, aber dort passiert das ja in einem zeitlichen Rahmen und das bedeutet, dass mit Ende des Logic-Songs auch die Loops aufhören zu spielen. Außerdem sind Hunderte von sichtbaren Wiederholungen einer Loop nicht sehr übersichtlich. Es ist viel einfacher, Szenen oder Zellen abzurufen und diese dann auf Knopfdruck intuitiv zu arrangieren.
Das Gefühl für musikalische Abläufe ist in solch einen Arbeitsprozess viel entscheidender. Man kann sich auf seine innere musikalische Uhr verlassen oder die Loops nach einzählen starten. Zum Beispiel 8 Takte Bassdrum und dann die HiHat.
Im Arrangement-View Klötzchen zu verschieben, erinnert eher an einem verwaltungstechnischen Vorgang und ist in erster Linie eine intellektuelle Aufgabe. Diese Ergebnisse können sehr musikalisch und ergreifend sein, aber der Prozess dorthin ist nicht sonderlich spannend und musikalisch.
Aussicht und Rückblick für den Logic Live Loop Modus
Mit einer Maus kann man den Logic Pro Live Loop Modus sehr gut bedienen. Richtig Spaß macht es aber mit einem externen Controller.
Im ersten Teil dieses Workshop habe ich auf die Vorzüge der Bedienung von Logic Live Loops Modus mit den Novation Launchpad hingewiesen.
Aber auch das iPad eignet sich für den Einsatz mit dem Live Loops Modus dank Logic hervorragender hauseigner App Logic Remote.
Diese Fernbedienungen haben den Vorteil, dass man mit Live Loops agieren kann, als wäre Logic im wahrsten Sinne des Wortes ein Instrument.
Ein Novation Launchpad, welches an Logic bestmöglich angepasst wurde eignet sich sogar um einiges besser als ein iPad. Außerdem macht es auf der Bühne eine bessere Form. Warum ich zu diesem Schluss gekommen bin, kann man im ersten Teil nachlesen.
Zu wünschen ist, dass es bald mehr Anbieter als nur Novation gibt, die ihre Controller an den Logic Pro Live Loop Modus anpassen.
Der Workshop on YouTube
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Bei meinem Umstieg auf Apple habe ich mir gleich auch eine Lizenz für Logic gekauft aber da ich schon über 20 Jahre nur mit Cubase arbeite ruht Logic auf der Festplatte. Jetzt wäre wohl eine richtige Zeit es upzudaten und mal ausprobieren… Das klingt ja recht spannend und der neue Sampler soll ja auch sehr gut sein.
@Ashatur Hallo Ashatur,
Der neue Sampler ist definitiv super. Auch der kleine Sampler, mit dem man schnell mal was rocken kann. Dazu beherrscht der grosse einen Sample Robot Modus. Dazu gibt es hier auf Amazona.de auch ein Artikel.
@Sven Rosswog Einen Samplerobot wie genial…
Dann wird es ja easy Multisamples von meiner Hardware zu generieren.
Ich glaube bald heißt es Cubase ade :-D
Ja Danke den Bericht werde ich mir gleich auch noch zu Gemüte führen.
@Ashatur So es ist vollbracht.
Mein I MAC hat jetzt Catalina und das neue Update und ich muss sagen bis jetzt vermisse ich Cubase nicht… :-D
Was hier als Workshop bezeichnet wird ist eigentlich eine Story oder Rezession, der eigentliche Workshop befindet sich im Video. Schade, wenn man das am Anfang sagen würde, dann könnte man sich viel Zeit mit reinlesen und rumwischen ersparen ….
@neywerk ja, ja , die „Rezession“ … super Verhaspler übrigens.
@neywerk Hallo Neywerk,
Das Video ist eine Ergänzung zum Artikel und berührt wesentliche Funktionen des Live Loops Modus überhaupt nicht. Kann es sein, dass du nur ne kurze Einführung in den live loops modus suchst? Manche Leser wollen es aber genauer wissen.
@Sven Rosswog Ja, Steve, deshalb fand ich das Video für mich auch echt sehr hilfreich. insgesamt möchte ich mich für meinen patzigen Ton entschuldigen. Das Video find ich als Einstieg wirklich gut und mit dem Text ist es dann ein tolles Packet. Für mich war auch einfach die Info über den Looper und die Einbindung der Launchpads wirklich super. Hab lange nix mehr mit Logic gemacht und werde es mir nun noch einmal ansehen. DANKE! :-)
@neywerk Alles easy. Alles cool ! ;-)
Wie man schon öfter gelesen hat, soll es das auch bald bei Cubase geben. Das wäre mal ein Grund für mich upzudaten!
@jaxson Ich hoffe nicht. Dann muss ich ja bald auf Pro Tools oder Reaper umsteigen.
@nativeVS Würde dir dann jetzt schon empfehlen dich mit Pro Tools oder Reaper anzufreunden…
zwar für ipad, aber ebenfalls sehr zu empfehlen sind die tutorials von Dan Baker
GarageBand Tutorial for iOS – LIVE LOOPS in depth
1. https://www.youtube.com/watch?v=Nulw9jgKD_o&ab_channel=DanBaker
2. https://www.youtube.com/watch?v=8hiSNXX0JZo&ab_channel=DanBaker
Interessant dabei sind für mich zwei Dinge:
Das Programm begann als patternorientierter Sequenzer, auch wenn die meisten damals nur das erste Pattern verwendeten und damit linear arbeiteten. (Creator/Notator). Mit 10.5 kehren sie dahin zurück. Klar, damals wurde das noch nicht mit Tastenfeldern umgeschaltet.
Zweitens war die iOS Version von GarageBand die ganze Zeit schon mit LiveLoops ausgestattet. Da wurde aber kaum ein Wort darüber verloren. Klar, von denen, für die GB iOS unter der Würde ist, die konnten das gar nicht wissen. Ich hatte mich die ganze Zeit gefragt, wann übernimmt Logic das endlich. Jetzt frage ich mich: wann übernimmt GB für Mac das endlich.
@Tai Garageband unter MacOS wird etwas anders positioniert. Das Wort Einsteiger DAW möchte ich jetzt nicht verwenden, weil nicht ganz passt. Etwas versteckt finden sich Tutorials zum Erlernen von Instrumenten. Oder wie man sich die Spielweise einzelner Künstler beibringt. Die Effekte und internen Instrumente sind bewusst einfach gehalten und orientieren sich an „Schnell zu einem Ergebnis“ kommen. Beides klappt recht gut. Für Leute die schlicht einen Mehrspur Rekorder plus einige virtuelle Instrumente benötigen und auf MIDI teilweise vezichten können ist das perfekt. Wer es dann komplexer braucht ist dann mit Logic unterwegs. Und die zuvor erlernten GB Fähigkeiten sind in Logic gut und einfach fortzuschreiben. Und die Versionen ergänzen sich ja perfekt. Ich hab diverse Sachen auf den iPads und iPhones vorproduziert, teilweise im Zug oder Flugzeug und dann das Projekt in Logic finalisiert. Meine erste EP habe ich vor Jahren komplett in GB gemacht. Logic brauchte ich nicht, da MIDI komplett ausserhalb abgehandelt wurde. Die fertigen Tracks gingen dann ohne Umweg aus GB zum Mastern. Komplett auf Logic bin ich erst mit Version 10 umgestiegen. Benutze GB aber nachwievor. Meine Empfehlung, erst einmal ein paar Runden mit GB drehen, egal ob iOS oder MacOS und dann mit Logic anfangen. Das zwingt einen zu einer strukturierten Arbeitsweise, welche weniger frustrierend und zeitfressend ist.
@Tai Hallo Gaffer,
da hast du recht. Es ist in Garage Band schon vorhanden gewesen. Man hätte auch noch erwähnen können, dass es vor Garage Band unzählige abgespeckte Logic Versionen gab. Ich begann mit Logic Discovery.
Seit der Trennung von Logic und Garage Band, sind es für mich eher unterschiedliche Programme, welche sich auf unterschiedliche Zielgruppen konzentrieren. Imovie erinnert auch hier und da an Final Cut, aber die Unterschiede sind schon beträchtlich. Es ist Apple hoch anzurechnen, dass sie dem Käufer eines Macs nicht nur Spielzeugsoftware mitliefern, sondern Tools mit denen man ernsthafte Ergebnisse erzielen kann, wie imovie und garage band und vieles andere.
@Sven Rosswog Interessant ist immer wieder, dass die Musiker, die wirklich das Rad drehen, oft mit sehr viel einfacheren Tools unterwegs sind. Es gibt einige, die die Vorproduktion in GarageBand machen. Mir fällt da gerade ein Interview mit Donald Fagen ein. Versteht mich nicht falsch, ich bin Lengeling Software User der ersten Stunde und kenne die Möglichkeiten von Logic ziemlich gut. Das soll Logic nicht ab- sondern eher GB aufwerten. Wer damit keinen Song komplett hinbringt, wird auch mit dem großen Programm nix reissen. Ist ein bisschen wie bei der Musikproduktion allgemein. Wo in Foren die Vorteile von Hardwaresynths diskutiert werden, produzieren Profis selbstverständlich in the box. Einige sind natürlich auch beinharte Hardwareverfechter, das wird sich nie ändern. Ist aber für das Ergebnis nicht relevant.
Trotzdem. Wann bekommt GB Mac endlich die Features von GB iOS?
@Tai Wie wahr wie wahr…..
@Tai Na klar wie Werner Herzog gesagt hat, wenn der Film fertig ist intressiert es kein Mensch mehr mit welchen Equipment aufgenommen wurde, wie die Stimmung am Set war, ob es Krach beim Drehen gab usw. Man hat nur noch den Film, der bleibt u
Das ist nach meiner Ansicht auch der Grund nicht unbedingt GAS like nach dem neusten zu streben (GAS übrigens eine Erfindung von Walter Becker, damit ist er mit Donald Fagen in den Komentaren wieder vereint). Ich bin wirklich überzeugt, dass meine Routine und Erfahrung in Logic Musik generiert. Wenn ich mit 5 DAWs parralel arbeiten würde, würde mich das nur kreativ ausbremsen, weil die unterscheildichen Bedienkonzepte den Workflow ausbrensen würde. So viele Funktionen kann ich mir nicht merken.
@Sven Rosswog Eines meiner momentanen Interessen sind verschiedene Konzepte bei Sequenzern in den Achtzigern. Damals war Goldgräberstimmung bei den Programmierern. Jedes OS hatte zum Teil abenteuerliche Ansätze. Ich hatte beruflich mit allen zu tun. Algorithmische Composer wie die von Intelligent Music (aus deren Ecke kam Max) wie M, oder noch viel interessanter Realtime, das leider beim Start schon wieder verhungerte. Bei der Vorführung auf der Frankfurter Messe standen zwei Männchen da. Einer war ich, der andere Gerhard Lengeling. Der fand das auch sehr interessant. Midas, ein Programm von einem Mannheimer. Master Tracks Pro, das Ideen von Cubase vorausnahm. Dr Tˋs ziemlich unsexy Programme, wie auch die Cakewalk DOS Version. Viele Ideen wurden damals schon umgesetzt und heute teilweise wieder aufgenommen. Die Programme wurden gleicher und vieles blieb auf der Strecke.
@Tai Sehr spannend ! Schade das man nichts von Gehard Lengeling hört. Ich glaub Apple mag das nicht, wenn ihre Angestellten Interviews geben.
Bevor ich mit Logic ernsthaft angefangen habe, habe ich tatsächlich mit Cakewalk rumprobiert. Das war echt strange, mehr weiss ich nicht mehr.
Ich würde gern mal den Matrix Sequencer von Monsieur Jarre probieren.
In Arturia Fairlight gefällt es mir sehr gut, dass man die intern erstellten Sequencen auf einem Keyboard tonal spielen kann. Auch nicht selbstverständlich. Ich weiss aber nicht, ob das auch im orginalen Fairlight ging.
Hallo Sven, sehr schön und super spannend zu lesen, zwei Zitate möchte ich herausgreifen: Das Erlernen einer DAW setze ich mit dem Erlernen eines Instrumentes gleich.“ und „Wenn ich 10 min brauche, um herauszufinden, wie ich eine MIDI-Note editiere, ist die Idee futsch und die Lust am Musikmachen geht verloren.“ Gerade Letzteres und ein vollgeknallter Bildschirm einschließlich Seheinschränkungen und Dutzenden Tastenkombinationen macht mir immer mehr klar, eine Software-DAW ist nichts für mich. Da immer und immer noch mehr reinzupacken, macht mir die Sache zumindest nicht einfacher. Die Beschreibung Zeitachse vs. Clips und Szenen ist super gelungen. Bei Hardware finde ich es im Übrigen inzwischen auch schwierig, weil jeder Hersteller für ähnliche Funktionen verschiedene Herangehensweisen erfordert. Dennoch erfreue ich mich deutlich mehr an kleinen Kästchen, als an einer Software, die so viel kann, was ich zumindest nicht greifen kann. Da müsste man schon die Zeit haben und investieren, sich stets und ständig damit zu befassen, was noch ein weiterer Punkt ist. ;)
@Stephan Merk Hallo Stephan,
du sprichst ein wichtiges Thema an: Wie wird unsere Gesellschaft für Menschen mit Behinderung gestaltet. Das gilt natürlich auch für DAWs und Musikinstrumente.
Ich bevorzuge selbst auch speziell angepasste Effekte und Musikinstrumente. Eine DAW ist das einzige multifunktionale Tool, welches ich benutze. Es gibt Instrumente die bieten unglaubliche Möglichkeiten, aber diese haben auch die Tendenz zu überfordern. Jede neue Implantation sollte gut überlegt sein und ich bin deswegen sehr froh, dass das bei logic so exzellent funktioniert hat. In diesem Bereich gibt es ja auch desaströse Negativbeispiele.
@Sven Rosswog Naja, die Frage ist eher, wie der Workflow optimiert ist. Ich will jetzt nicht CAD-Software als Negativbeispiel anführen, aber ein blinder Mensch kann maximal zwei Parameter gleichzeitig erfassen. Weder eine Meterbridge, noch eine Kurve. Was entsteht, wird somit ausschließlich über das Hören verifiziert und quatscht wie beim iPad VoiceOver dazwischen, macht das wenig Freude. Ganz früher hatte ich mit dem Voyetra Sequencer fantastisch gearbeitet, aber diesen Erfolg konnte ich bislang mit keiner DAW so erzielen, wie ich das Ganze im Kopf habe.
@Stephan Merk Ganz ehrlich…Gerade Menschen mit Behinderungen profitieren von so einem Feature wie den Live Loops.
@jaxson Die Begründung zu dieser Behauptung hätte mich jetzt sehr interessiert.
@jaxson Mich würde eine tiefergehende Begründung auch sehr interessieren.
@jaxson
Hast Du denn eine bestimmte Behinderung, dh. sprichst du aus Erfahrung und kannst hier interessante Einblicke bieten oder haust Du gerade einfach nur irgendetwas unreflektiert raus?
Ich frage nur.
@Stephan Merk Natürlich, der Workflow ist am wichtigsten. Ich wollte nur betonen, dass die von dir angesprochene Probleme viel zu wenig berücksichtigt werden.
Also kurz gesagt: die Live Loops sind eine „zusammengestauchte“, übersichtlichere Ansicht der Arrangement-Blöcke und mit den Szenen kann ich quasi im Arrangement zwischen verschiedenen Loop Markern hin-und-her springen?
Ansich eine super Erweiterung. Ich habe auch mit Linearen DAWs angefangen (Cubase, Acid, Logic) und bin irgendwann auf Ableton umgestiegen wegen den Clips, habe mich aber nie mit den vertikalen Tracks in der Clip-Ansicht anfreunden können. Wieso hat man die Tracks nicht einfach waagrecht gelassen und die Szenen Senkrecht gemacht (so wie in Logic und ich glaube Maschine auch)? Damit konnte ich mich nie anfreunden. Auch das Layout in der Arragement Ansicht in AL (zB. Track Steuerung rechts) liegt mir ebenfalls nicht. Alles fühlt sich an wie eine Hundertwasser-DAW :)
Ich wollte deswegen eigentlich sofort auf Logic zurück wechseln, als Live Loops raus kam, aber Logic X läuft nur unter MacOS 10.15.7 oder neuer (Catalina). Catalina läuft auf meinem Mac2011 leider nicht, da es „nur“ bis 10.13.6 High Sierra supportet wird. Alle anderen DAWs und Plugins laufen einwandfrei darauf wie am ersten Tag. Außerdem haben viele Hersteller ewig gebraucht, um ihre Plugins an Catalina anzupassen oder haben dies noch immer nicht getan. Warum Catalina Voraussetzung ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen.
@Tommy Hallo Tommy,
also bei mir läuft alles auf Catelina, aber ich plane schon den Umzug auf Big Sur.
Die Produktpolitik von Apple wurde schon sehr oft disskutiert. Microsoft, Apple usw… Als Kunde kann man sich auf ihre Politik einlassen, oder halt auch nicht.
Apropos Logic!
Als Pro Tools auf Logic Umsteiger vermisse ich in Logic die Möglichkeit Aux-Channel-Strips im Mixerfenster zu verschieben. Oder anders formuliert: Wie kann man die Reihenfolge der erzeugten Aux-Channel-Strips ändern? Hat jemand eine Idee oder nen Tipp?
Hallo Sven,
vielen Dank für diesen Workshop! Es hilft mir sehr.