Klangzerstörung hat einen Namen
Der Desktop Synthesizer X1L3 Shard trägt den bedeutungsschwangeren Untertitel Power Electronics – Harsh Noise Generator. Das ist die ganze Härte für die ganz Harten.
Zum X1L3 Shard gibt es auf der Hersteller-Website so gut wie keine Textinformationen. Und wozu auch? Die Demovideos zeigen deutlich, dass sich das, was da am Ausgang kommt, mit Worten kaum adäquat beschreiben lässt. Extreme Verzerrung, brutale Noises, disharmonische „Töne“…
Shard besitzt drei Oszillatoren, die sich in Pitch und Level regeln lassen. Dazu gibt es eine Anzahl von Schaltern, mit denen die verschiedenen Distortion- und Bit Crush-Möglichkeiten aktiviert werden. Über Patch-Buchsen können die Parameter Frag und Shard sowie Pitch und Level angesteuert werden.
Mit Shard können auch externe Signale bearbeitet werden und der Ausgang lässt sich für selbsttätige Drones permanent öffnen. Die Stromversorgung erfolgt über eine 9-Volt Batterie.
Woher die Idee zum Shard stammt, wird klar, wenn man sich die Circuit Bending-Vergangenheit der britischen Firma ansieht. Hier wurden Heim-Keyboards von Casio und digitale Drumkits von Yamaha mit Zusatzfunktionen ausgerüstet, die den Geräten Klänge entlockten, die von den ursprünglichen Entwicklern garantiert nicht so vorgesehen waren.
Diese Erfahrungen flossen offensichtlich in ein Eurorackmodul namens Shard, das vom Funktionsumfang mit dem neuen Desktop-Synthesizer fast identisch ist.
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X1L3 Shard kann wahlweise mit schwarzem oder gelbem Panel direkt beim Hersteller zum Preis von 300,- GBP (zzgl. Versand) bezogen werden.
Klangzerstörung trifft es. Ziemlich krank das Teil.
Ui… was für mich! Da kommt nicht nur Noise, sondern auch reichlich Glitch raus, gefällt mir. Der Preis ist auch gut, ich schätze, mit der Kiste muß ich mich mal näher beschäftigen.
na det isset doch :D.
hier biegt auch gleich the panacea um die ecke mit einem deepen: REALITYYYY
An sich macht das Ding u gefähr das was ich sonst und seit vielen Jahren umständlich aus meinem Geräten herausquäle. Also im Grunde super. Und würde ich jetzt anfangen mich für so einen Sound zu interessieren, wäre es vermutlich voll mein Ding.