Kompakte Mixing Systeme für den passenden Sound
Im Professional Audio Bereich hat Yamaha zwei neue Mixing Systeme vorgestellt. Im Rahmen der Rivage Serie gibt es mit PM5 und PM3 sowie zwei neuer DSP-Engines ab sofort eine größere Auswahl an Produkten für die Zusammenstellung des nächsten Live Systems.
Nach den größeren Systemen PM10 und PM7 bringt Yamaha mit PM5 und PM3 nun zwei kompaktere Systeme auf den Markt. Herzstück der beiden sind die Bedienoberflächen CS-R5 und CS-R3. Diese bieten Platz für drei Bays mit jeweils 12 Fadern. Große Touch Displays und Selected-Channel-Elemente sollen eine intuitive Bedienung ermöglichen. Vor allem für Umsteiger von CL- und QL-Systemen sollen die beiden einen leichten Einstieg ermöglichen.
Die CS-R5 Oberfläche wiegt gerade einmal 42 kg und ist so konzipiert, dass man die meisten Bedienelemente in Armreichweite bedienen kann. Drei kapazitive Touchscreens bietet die Oberfläche, diese sollen auch bei Tageslicht einfach abzulesen und zu bedienen sein. Die nächst kleinere Version CS-R3 ist noch etwas kompakter aufgebaut und bietet sich laut Yamaha vor allem für Monitoranwendungen an. Im folgenden Video gibt es die ersten Eindrücke zum PM3:
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Die beiden dazu passenden neuen DSP-Engines sind die Schaltzentrale der Mixing Systeme. Sie bestehen aus der DSP-RX-Engine mit 120 Eingangskanälen, 24 Mix- und 24 Matrix-Bussen sowie der DSP-RX-EX Engine mit 288 Eingängen, 72 Mix- und 36 Matrix-Bussen. Der kleineren DSP-RX Engine kann eine Erweiterungskarte hinzugefügt werden, die das System auf die Kanal- und Buszahl der EX-Engine anhebt.
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Beide Engines ermöglichen den Einsatz von DSP-Mirroring, d.h. sie können für eine größtmögliche Sicherheit gespiegelt werden. Sollte in einer Engine ein Problem auftreten, kann nahtlos auf die zweite umgeschaltet werden.
Grundsätzlich sind alle Rivage Systeme zu den gleichen I/O-Racks kompatibel. Klang und Bedienung sind entsprechend identisch zum PM10 und PM7. Die genauen Unterschiede der einzelnen Modelle der Rivage PM Serie könnt ihr hier nachlesen.
Zeitgleich mit der Einführung der Rivage PM5 und Rivage PM3 Systeme hat Yamaha die Firmware-Version 4.0 veröffentlicht. Diese für alle Rivage Systeme kompatible Firmware bietet etliche neue Funktionen und Aktualisierungen, u.a. gehört nun der Eventide SP2016 Hall zur Reverb-Palette der Systeme dazu. Laut Yamaha sollen zeitnah weitere Plugins von Drittherstellern zum Portfolio hinzugefügt werden.
Ich find den namen PM5 etwas unschoen gewaehlt (hoffentlich kommt kein PM1 oder gar 4000/5000 in der zukunft hinzu), denn das wird garantiert zu der ein oder anderen verwirrung/enttaeuschung bringen.