Neuer 32 Bit Recorder mit 6-Spur-Aufnahme
Vor einigen Tagen hatte Zoom seinen neuen PodTrak P2 vorgestellt (hier unsere News), heute folgt mit dem Zoom H5studio ein neuer 32 Bit Recorder. Die 32 Bit Technologie bietet zahlreiche Vorteile, so dass u. a. das lästige Einpegeln der Aufnahmesignale entfällt. Der H5studio bietet aber natürlich noch deutlich mehr.
Zoom H5studio
Der Zoom H5studio ist zunächst einmal mit einer X/Y-Mikrofonkapsel (19,4 mm Kleinmembran) ausgestattet. Dank des Mic Capsle Systems 3.0 lassen sich mit dem Recorder aber auch andere Kapseln nutzen, so dass das potenzielle Einsatzgebiet des H5studio groß ausfällt.
Wie eingangs erwähnt, arbeitet er mit 32 Bit Float, wobei diese Technologie beim H5studio noch von einem Dual-AD-Konverter sowie zusätzlichen Limitern unterstützt wird. Der Dynamikumfang des Recorders gibt Zoom mit 132 dB an und Aufnahmen können mit bis zu 192 kHz Samplerate erfolgen. Der Recorder ist natürlich abwärtskompatibel, so dass auf Wunsch auch Aufnahmen mit 16 oder 24 Bit durchgeführt werden können. Aufgezeichnet wird auf microSDHC-Karten (bis 32 GB) oder microSDXC-Karten (bis 2 TB).


Bis zu sechs Spuren können gleichzeitig aufgenommen werden. Wiedergeben kann der Recorder maximal vier Spuren. Neben den integrierten Mikrofonen kann der Recorder Signale über zwei XLR/TRS-Combo-Buchsen mit F-Serie Vorverstärker für Mikrofon- und Line-Signale samt schaltbarer +48 V Phantomspeisung oder einen Stereo-Line-Eingang (3,5 mm) aufzeichnen. Ausgangsseitig verfügt er über einen Stereo-Line-Ausgang (3,5 mm Klinke) und einen Kopfhörerausgang (3,5 mm Klinke). Direkt am Recorder lassen sich Signale über einen integrierten Lautsprecher abhören. Gesteuert und eingestellt wird der Zoom H5studio größtenteils über 2″-Farbdisplay.
Wie bei vielen Zoom-Geräten üblich, lässt sich der H5studio als Audiointerface nutzen, worüber auch Aufnahmen und Streaming ermöglicht werden.
Der Zoom H5studio wird voraussichtlich ab Mitte/Ende Juni 2025 im Handel erhältlich sein. Der Preis beläuft sich auf 389,- Euro.
Hier das Video zum Zoom H5studio:
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Die Anzahl der Produktvarianten von Zoom ist schon beeindruckend. Ob die selber noch einen Überblick haben?
F1
F1-LP
F1-SP
F2
F2-BT
F3
F6
F8n
F8n Pro
H1 XLR
H1essential
H1n
H1n-VP
H2essential
H2n
H2n Complete Bundle
H2n RC2 Bundle
H2n SPH-2n
H3-VR
H4essential
H4n Pro Black
H5
H5 MSH-6 Bundle
H5 Studio
H5 XYH-& Bundle
H5studio
H6 Black
H6essential
H8
LiveTrak L6
LiveTrak L6
M2 MicTrak
M3 MicTrak
M4 MicTrak
MS-200D+
MS-50G+
MS-60B+
MS-70CDR+
MS-80IR+
MS-90LP+
PodTrak P2
PodTrak P4
PodTrak P4 BTA-2 Bundle
PodTrak P4 Podcast Mic Set
PodTrak P8
Q2n-4K
Q8n-4K
R12
R4 MultiTrak
@massenvernichtungswaffe.de viele gibts ja nimmer..
zb den h1n.
bin froh den noch zu haben .
der Essential wäre nix für mich.
nehme auch als mp3 auf und will einpegeln
Zoom hat da mittlerweile tatsächlich ein beachtliches Portfolio am Start.
Nutze selbst seit Jahren den H5 – zumeist für Line oder Mikrofonsignale via XLR.
Der H5 Studio setzt da an und bringt sicherlich die ein oder andere Verbesserung mit – andererseits tut es der H5 bis heute noch….
Parallel habe ich dann kürzlich noch den H1 XLR angeschafft – der verhältnismäßig erschwinglich daherkommt und bei Bedarf als 32bit float Interface am Rechner fungiert.
Die XY oder sonstigen Module habe ich persönlich nie benötigt – man kauft sie aber zwangsläufig mit was die Flexibilität, aber auch den Preis erhöht.
Wer also aufs Budget achten muss, dem empfehle ich den Blick in Richtung H1 XLR der in meinen Augen vieles richtig macht.
Obwohl Zoom soviele Rekorder hat, fehlt mir tatsächlich noch immer irgendwie ein Gerät: Ein aktualisierter F4 aka F4n Pro mit großen Drehreglern… der F8n Pro ist eigentlich super vom Formfaktor und den Features her – aber irgendwie zu fummelig. Daher gern ein Gerät selber Bauart/Baugröße mit 4 Kanälen weniger und dafür zu einem erschwinglicheren Kurs.
@ AHU: der ursprüngliche F4 fehlt sogar noch in deiner Auflistung
@85mk7 den h1xlr hab ich mir auch schon überlegt.
kann man dann wie beim Essential auch nur mit 32 Bit float aufnehmen?
oder wie bei h1n und den anderen „alten“ auch mp3zb oder WAV mit einpegeln?
@Numitron Klassisches Pegeln gibt es beim H1 XLR nicht mehr… Man kann über den „Mixer“ Button mehr oder weniger virtuell die Lautstärke verändern sodass die Level besser passen… allerdings kann man das nicht während der Aufnahme verändern sondern nur davor. Wirklich nötigt ist es bei 32Bit FLoat aber ja prinzipiell auch eher nicht.
Aufnehmen wiederum geht nur in 32bit Float…. die Aufnahmen können aber anschließend bei Bedarf auch im Gerät selbst auf 16/24Bit Wavs „exportiert“ werden in einen extra Ordner auf der SD Karte. Für diesen Export-Prozess kann man man auch ein „Normalisieren“ mit anstoßen… dauert dann aber je nach Größe der Aufnahmen ein wenig.
Export nach MP3 im Gerät selbst ist glaube ich nicht möglich – habe ich zumindest aktuell nicht im Kopf.
@85mk7 nervig..
dann lieber mein h1n.
für proberaumaunahmen und demos sind wavs extrem aufgeblasen und für mich unnötig.
Durchaus interessant, obwohl ich immer vor dem Kauf dieser Marke zurückschrecke.
Auf Dauer benötige ich allerdings einen Ersatz für mein Sony und dabei würde es vor allem auf die Qualität der Mikrofone und die Zeit für den Systemstart, bis zur ersten Aufnahme, ankommen.
Für größere Aufgaben verwende ich sounddevices, aber für die kurze „Notiz“ fehlt mir jetzt etwas, nachdem der Sony aufgegeben hat (ein Kanal ist deutlich leiser, offensichtlich ein Kontakt Problem bei einem Mic).