In Sachen Menüführung verfolgt ZOOM die gängige Praxis, wobei die Endlosregler die gerade aktuellen Effektparameter editieren und die um den Footswitch angeordneten Taster, nebst den Druckfunktionen der Drehregler, das übergeordnete Menü verwalten. Neben den Standard Programmierungen wie on/off kann man auch die Reihenfolge von Patches festlegen. So ist es zum Beispiel möglich, drei unterschiedliche Patches für cleanes Intro, Heavy-Riff und High Gain Solo-Sound in eine Reihe zu legen und diese durchzusteppen. Etwas Feingefühl muss man im Vorfeld schon an den Tag legen, um die Taster zu bedienen, zudem sollte man auf sauberes Schuhwerk achten, damit keine Schmutzpartikel die Taster in ihrer Funktion beeinträchtigen.
Das Gerät ist in True Stereo ausgeführt, verfügt also über L/R In- und Outputs. Betrieben wird das ZOOM MS 100-BT über ein nicht mitgeliefertes 9-Volt-Netzteil oder zwei interne AA-Batterien, welche laut Hersteller eine Betriebsdauer von sieben Stunden im Mono- und fünf Stunden im Stereo-Betrieb gewährleisten. Vom Werk aus verfügt das Gerät über 92 Effekttypen (Dynamics, Filter, Drive, Modulation, SFX, Delay, Reverb), zuzüglich acht Amp-Models (FD Combo, Deluxe-R, US Blues, VX JMI, TW Rock, MS 1959, DZ Drive, Alien), wobei bis zu sechs Effekte gleichzeitig genutzt werden können. Was für einen praxisgerechten Einsatz mehr als genug ist. Ziel von ZOOM ist es, mit nur einem Pedal das persönliche Floorboard um ein Vielfaches von Effekten aufzuwerten und somit den Transportaufwand für eine aufwendige Effektsammlung zu minimieren. Das ZOOM MS 100-BT ist ausschließlich für den Floorbetrieb ausgelegt, Anschlüsse für einen Kopfhörerbetrieb sucht man vergeblich.