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Test: IGS Audio Multicore, VCA Multiband Kompressor

Warmer Klang und viel Charakter

31. Dezember 2018
IGS Audio Multicore

IGS Audio Multicore

Multibandkompressoren sind sehr spezielle Geräte. Meistens verwende ich sie während des Stem-Masterings, um fehlehrbehaftetes Audiomaterial in der Dynamik und dem Frequenzgang zu optimieren. Beim Mixing kommt der Einsatz eher selten vor, höchstens wenn volle Loops verwendet werden, die schon bearbeitet worden sind.

Die Wirkungsweise des IGS Audio Multicore

Ein Multibandkompressor ist nichts anderes als mehrere parallel geschaltete Kompressoren, wobei jeder Kompressor ein eigenes Frequenzsegment individuell bearbeitet. Die große Herausforderung liegt darin, die Filter der Trennfrequenzen optimal aufeinander abzustimmen. Deshalb besitzen die meisten digitalen Multibandkompressoren linearphasige Filter.

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Das ist bei einer analogen Hardware leider nicht machbar. Um die Phasenartefakte so gering wie möglich zu halten, setzt IGS Audio beim Multicore auf Filter mit einer Flankensteilheit von 6 dB pro Oktave. Diese erzeugen zwar leichte Phasendrehungen, löschen sich jedoch beim Überblenden an der Grenzfrequenz beinahe aus. Filter erzeugen immer Artefakte, deshalb ist eine Frequenzweiche immer eine Gratwanderung.

IGS Multicore im Mondstein Records Studio

IGS Multicore im Mondstein Records Studio

Der IGS Audio Multicore – Multibandkompressor als Wunderwerkzeug

Vor allem im Bereich der elektronischen Tanzmusik sind oftmals die Bässe und die Höhen im Mix überpräsent. Es entsteht eine Frequenz-Badewanne. Mit dem IGS Audio Multicore kann man die tiefen und hohen Frequenzen zähmen und die Mitten mit dem Output dezent anheben.

Ein großes Feature, das der Multicore besitzt, ist die Möglichkeit, das komprimierte Signal parallel zum Ursprungssignal hinzumischen zu können. Das einzige Plugin, das dies auch zufriedenstellend beherrscht, ist der DynOne von Leapwing Audio, wobei es sich bei diesem Multibandkompressor-Plugin um ein sehr exotisches Plugin handelt, das man nicht mit anderen, konventionellen Multibandkompressoren in einen Topf werfen darf.

Mit dem Blenden des komprimierten mit dem rohen Signal, erzeugt man eine Upward-Compression, die sich von der gängigen Downward-Compression unterscheidet. Sie macht leise Signalanteile lauter, statt laute leiser. Vor allem, wenn man stark komprimiert und die Transienten mit einer schnellen Attack-Zeit abschneidet, erzeugt man eine angenehme Dichte im Audiomaterial. Mit dem IGS Audio Multicore kann man diese Verdichtung sauber kontrollieren.

Upward Compression

Upward Compression

Downward Compression

Downward Compression

Die Bedienung des IGS Audio Multicore

Schon beim Auspacken fiel mein Augenmerk auf die Verpackung. Der Hersteller achtet penibel auf eine einwandfreie Lieferung. Das gesamte Paket wurde mit Panzerband eingehüllt und es dauerte seine Zeit, bis ich das Gerät in den Händen hielt. Aber so kurz nach Weihnachten fühlt sich das immer noch an wie Geschenke auspacken.

Das Anschließen ist sehr einfach. Man verbindet den In- und den Output jedes Kanals mit dem Wandler, schließt es am Strom an und los geht’s.

Als erstes war ich gespannt, ob die Regler gerastert sind oder ob es sich gar um Drehschalter handelt. Das ist für eine Mastering Unit absolut notwendig, da man sonst die Einstellungen nicht mehr reproduzieren kann. Ich wurde nicht enttäuscht. Obwohl es sich nicht um ELMA Switches handelt, liegen die Regler sehr gut in der Hand und machen einen hochwertigen Eindruck.

Jedes der drei Bänder besitzt die gängigen Einstellungsmöglichkeiten bekannter VCA-Bus Kompressoren wie zum Beispiel den SSL G-Bus Compressor, Tegeler Audio Crème oder Vertigo VSC-2.

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Threshold

Threshold

Den Threshold umfasst einem Range von 40 dB, wobei die Mittelstellung den Wert Null besitzt. Je nachdem wie hoch das einkommende Signal ist, wird schon in der Nullstellung komprimiert. Möchte ich sicher sein, dass das Signal nicht bearbeitet wird, stelle den Threshold-Regler auf +20.

Beim Drehregler handelt es sich um ein gerastertes Potentiometer mit 0,5 dB Abständen.

Ratio

Ratio

Dir stehen drei Ratiowerte zur Auswahl: 2:1, 4:1, 10:1. Beim Regler handelt es sich um einen Drehschalter.

Attack

Ratio

Beim Attack werden die altbekannten Werte verwendet: 0,1 ms, 0,3 ms, 1 ms, 3 ms, 10 ms, 30 ms. Beim Regler handelt es sich um einen Drehschalter.

Release

Release

Das Release hat auch die klassischen Einstellungsmöglichkeiten: 0,1 s, 0,2 s, 0,4 s, 0,8 s, 1,6 s, Auto

Auto bedeutet, dass die Ausschwingzeit des Kompressors automatisiert wird. Kurze Anschläge erfahren ein kürzeres Release als Signale, die über einen längeren Zeitraum den Threshold überschreiten. Beim Regler handelt es sich um einen Drehschalter.

Gain

Gain

Die Aufholverstärkung besitzt einen Umfang von 20 dB. Man kann also auch sehr stark komprimierte Signale in der Lautstärke anpassen. Bei diesem Regler handelt es sich um ein gerastertes Potentiometer mit 0,5 dB Schritten.

Cross Over

Cross Over

Die Unit besitzt zwei große 11-Punkt Drehschalter, mit denen man die beiden Trennfrequenzen einstellen kann. Das eine Filter, welches die Übergangsfrequenz vom Mitten zum Hochband bestimmt, besitzt Einstellungswerte zwischen 1,2 kHz und 12 kHz. Bei der tiefen Frequenzweiche kann man Frequenzen zwischen 50 Hz und 1,2 kHz wählen.

Zusätzliche Bedienelemente

VU Meter

Jedes Band besitzt ein schönes horizontales VU-Meter, das die Gain-Reduction anzeigt. Zudem kann man jedes einzelne Band stummschalten oder bypassen.

Dry-Wet

Der 20-Punkt Drehschalter für die parallele Kompression ist in 5-%-Schritten gerastert und erlaubt eine genaue Reproduktion bereits eingestellter Werte. Einen globalen Bypass- und Ein/Aus-Schalter runden das Gerät ab. Nun bin ich auf den Klang gespannt.

IGS Multicore Top

 

IGS Audio Multicore in Action

Ich habe ihn gleich bei zwei Masterings eingesetzt, um zu hören, wie er sich im Verbund mit anderen Geräten meiner Kette schlägt. Leider vertragen sich mein Great River MAQ 2N-V und der IGS Audio Multicore nicht. Sobald diese beiden Geräte in Serie miteinander verkabelt und eingeschaltet sind, entsteht ein hochfrequentes Störgeräusch. Das, obwohl ich sauberen Strom von meinem Furman Conditioner verwende. Das Surren ist zwar sehr leise, dennoch wahrnehmbar. Das hat aber nicht direkt mit dem Multicore zu tun. Man sollte ein neues Gerät immer in der Umgebung mit der Peripherie testen. Störgeräusche kommen in den besten Familien vor. Das ist mir schon mit Maselec und SPL Geräten passiert, ist also kein Minuspunkt.

Um den Kompressor zu testen, benutze ich als Klangbeispiel den Mix des Tracks «Cloud City» des Produzenten ELEVATOR MOVING.

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Der Boxtone

Der Boxtone des Geräts gefällt mir sehr gut. Die Transienten-Wiedergabe und Klarheit entspricht einem Mastering-Gerät und die Filter klingen sauber und direkt.

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Moderate Bus-Kompression

Ich widmete mich direkt dem Bassband. Die bekannten Bus-Kompressor-Einstellungen (Ratio 2:1, 0,1 ms Attack, 30 ms Release) eigneten sich sehr gut, um das Signal um 2 dB zu komprimieren. Die Bassdrum wird mit dem Bass zusammengekittet und erzeugt eine schöne Tiefe und einen warmen Charakter.

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  • Crossover: 100 Hz
  • Threshold: -4 dB
  • Ratio: 2:1
  • Attack: 30 ms
  • Release: 0,1 s
  • Gain: +4 dB

Danach habe ich das Höhenband in Angriff genommen. Ich wollte die harschen Frequenzen ein wenig glätten. Der Kompressor behandelt die Höhen sehr sauber und man kann mit ihm die Dynamik der HiHats angenehm polieren.

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  • Crossover: 2.500 Hz
  • Threshold: -4 dB
  • Ratio: 2:1
  • Attack: 3 ms
  • Release: 0,1 s
  • Gain: +3,5 dB

Zuletzt fokussierte ich mich aufs Mittenband. Bei diesem Band hört man sehr schön, wie die Filter designt sind. Trotz Bandpass sind auch die Höhen und Tiefen noch präsent, einfach leiser. Hier lasse ich die Transienten möglichst unbearbeitet, damit die Instrumente besser lokalisierbar sind und die Dynamik nicht allzu stark in Mitleidenschaft gezogen wird.

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  • Crossover: 100 Hz/2500 Hz
  • Threshold: -4 dB
  • Ratio: 2:1
  • Attack: 30 ms
  • Release: 0,1 s
  • Gain: +4 dB

Der gesamte Mix klingt nun dicker und mächtiger, ohne an Präzision und Klarheit zu verlieren.

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Parallele Kompression

Das Feature der parallelen Kompression wollte ich natürlich auch noch ausschöpfen. Dafür habe ich härtere Einstellungen gewählt.

Angefangen habe ich bei den HiHats, also dem Höhenband. Ich wollte die Transienten beschneiden, ohne sie zum Pumpen zu bringen. Das bearbeitete Signal soll das originale File untenrum andicken und die Feinheiten mehr zum Klingen bringen.

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  • Crossover: 5 kHz
  • Threshold: -13 dB
  • Ratio: 4:1
  • Attack: 1 ms
  • Release: 0,1 s
  • Gain: +8 dB

Um die fehlende Präsenz der Mitten zu kompensieren, wählte ich Einstellungen, die für eine normale Mitten-Kompression viel zu stark sind. Ich wollte jedoch nicht alle Transienten bearbeiten und ließ ganz wenig Luft für die Dynamik. Beim Hinzumischen des komprimierten zum rohen Audiofile wird die Durchsetzungskraft und die gefühlte Lautheit erhöht.

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  • Crossover: 150 Hz/5 kHz
  • Threshold: -12 dB
  • Ratio: 4:1
  • Attack: 3 ms
  • Release: 0,1 s
  • Gain: +11,5 dB

Die Bässe sollten auch dicker werden. Trotzdem entschied ich mich für eine lange Einschwingzeit, da ich ein übermäßiges Pumpen vermeiden wollte. Beim Mischen mit dem originalen Signal werden die Bässe gleichförmiger und weicher.

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  • Crossover: 150 Hz
  • Threshold: -13 dB
  • Ratio: 4:1
  • Attack: 30 ms
  • Release: Auto
  • Gain: +14 dB

Der gesamte Mix klingt mit diesen Einstellungen sehr flach und anstrengend.

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Wenn man ihn jedoch zum originalen File hinzumischt, bekommt der Sound Körper und Tiefe.

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Schlussgedanken zum Mastering

Der IGS Audio Multicore Multibandkompressor verleitet zum Drehen und Ausprobieren. Der warme und weiche Grundcharakter ist für einen VCA-Kompressor sehr untypisch. Der Multicore ersetzt kein schon bestehendes Gerät, sondern gibt dem Audio einen eigenen Sound.

Da die Regler gerastert sind, kann man Einstellungen sehr präzise nachbilden. Zu bedenken ist aber, dass mindestens zwei Fotos der Oberfläche gemacht werden, damit man alle Werte genau wieder herstellen kann. Der Kompressor hat wirklich viele Regler und Schalter.

Trotzdem würde ich noch gerne einen globalen Output-Regler sehen, um das bearbeitete Audiomaterial  der originalen Lautstärke anpassen zu können.

Ein einziger Wermutstropfen bleibt aber. Die Unit besitzt ein relativ hohes Grundrauschen. Bei der Limitierung des Files beim Mastering tritt das Rauschen in stillen Passagen in den Vordergrund. Als einzelnes Rauschen ist das verkraftbar, aber beim Einsatz mit mehreren analogen Prozessoren schaukelt es sich zu stark auf.

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Fazit

Der IGS Audio Multicore Multibandkompressor ist fürs Mastering absolut geeignet. Das Gerät hat einen sehr warmen Grundcharakter. Ich stelle ihn eher in die dunklere Ecke. Er klingt Vintage-mässig und außerordentlich weich für einen VCA-Kompressor. Die Optik erinnert an die Anfänge der Radioübertragung. Ein Hauch von Ostblock ist nicht zu übersehen. Das macht die polnische Schmiede umso sympathischer.

Alles in allem ist der Multibandkompressor eine Soundmaschine, die sicher in vielen Studios eine Anwendung finden wird.

Plus

  • geeignet fürs Mastering
  • gerasterte Regler
  • warmer Klang

Minus

  • keinen globalen Output Regler
  • Grundrauschen für ein Mastering Unit an der oberen Grenze

Preis

  • Ladenpreis: 3.399,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Marco Korda AHU

    Bin ich penibel, wenn ich bei einem derart teuren Gerät voraussetze, dass es KEIN Grundrauschen in diesem Ausmaß gibt? Ist das nicht ein No-Go für einen Mastering-Prozessor? Was will ich damit mischen, wenn es immer rauschen wird?

    • Profilbild
      Thom Wettstein

      @Marco Korda Nein, du bist nicht penibel. Ich war vom Sound des Kompressors sehr angetan. Er hat einen echt geilen Klang, doch das Rauschen, vor allem im Verbund mit anderen Geräten, war mir doch etwas zu stark. vor allem nach dem Limitieren des Files. Das bedeutet, dass für Bus-Kompression im Mixing der Kompressor wirklich herausragend ist, doch beim Mastering wäre ich vorsichtig. Vielleicht lag es aber auch an diesem ganz speziellen Unit. Ich kann leider nur testen was mir angeboten wird.

      • Profilbild
        DrSpan

        @Thom Wettstein Es wäre sehr interessant mehr diesbezüglich rauszufinden. Evtl den Hersteller fragen? Ich meine das Gerät sieht echt vielversprechend aus. Es wäre echt schade wenn dieses rauschen nicht wegzubekommen ist . Schon verrückt oder? Da sind wir wieder. Erst wollen alle Vinyl weil Digital zu „clean“ ist udn jetzt stört ein bisschen rauschen. Ich kann mich irgendwie nicht entscheiden wie ich mich fühle :-)

  2. Profilbild
    dilux AHU

    ja, mir gefällt der klang dieses multibandlers auch ganz hervorragend und ich finde auch den testbericht sehr informativ mit seinen abgestuften klangbeispielen, wirklich nice!
    was mich aber den ganzen tag verfolgt hat, war dieser beispieltrack; irgendwo hatte ich diese fläche schon mal gehört…jetzt hab ichs endlich gefunden, ist halt auch schon etwas älter :

    https://www.youtube.com/watch?v=vJXHvrrAMFE

    die fläche setzt so nach ca. 1 minuten ein.

    ach ja, was versteht man den unter „stem-mastering“ ?

    • Profilbild
      Thom Wettstein

      @dilux Ja, das Ding mit der Fläche. Man hat ja nur 12 Töne zur Verfügung. Da ist es sehr gut möglich, dass gewisse Tonfolgen „neu“ erfunden werden. Ich denke nicht, dass der Produzent die Melodie absichtlich kopiert hat.

      Ein Stem Mastering ist, wenn der Produzent dem Mastering Engineer nicht einen Stereo Track zukommen lässt, sondern einzelne Subgruppen. Z.B: Drums, Bass, Guitars, Vocals, Rest des Playbacks. So hat der Mastering Engineer einen tieferen Zugriff aufs File.

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